DE19806882A1 - Vorrichtung zum radialen Anpressen eines Dichtkörpers - Google Patents

Vorrichtung zum radialen Anpressen eines Dichtkörpers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum radialen Anpressen eines Dichtkörpers, um ein erstes Maschinenteil gegenüber einem zweiten Maschinenteil abzudichten, insbesondere zum Abdichten eines Zylinders gegenüber einer Kolbenstange oder einem Kolben, wobei in dem ersten Maschinenteil eine Ringdichtung mit dem Dichtkörper vorgesehen ist, der an dem zweiten Maschinenteil dicht anliegt und bei der sich zwischen dem Dichtkörper und dem ersten Maschinenteil ein expandierbares, insbesondere schlauchartiges Gebilde befindet, das einen Innenraum aufweist, in dem sich ein Druckmedium befindet, wobei das Volumen des Druckmediums zur Kompensation eines Verschleißes oder eines Nachsetzens des Dichtkörpers vergrößerbar ist.
Anpreßvorrichtungen der vorstehend genannten Art sind bekannt, bspw. aus der DE 40 18 897 A1, der DE 42 10 701 C2 sowie der DE 44 40 895 C1 und werden vorliegend auch als Blähringdichtungen bezeichnet. Unter einem Verschleiß des Dichtkörpers soll vor­ liegend nicht nur ein Abrieb des Dichtkörpers sondern auch ein Materialalterungsschwund oder ein Nachsetzen des Materials des Dichtkörpers verstanden werden.
Bei Blähringdichtungen wird in einer üblicherweise als Ring­ dichtung ausgebildeten Dichtung ein expandierbares Gebilde ver­ wendet, das entweder selbst ein Dichtelement bildet oder zwi­ schen dem Dichtelement und dem abdichtenden Maschinenteil ange­ ordnet ist. Im Innenraum des expandierbaren Gebildes befindet sich ein Druckmedium, also entweder ein Gas oder eine Flüssig­ keit. Bei Verschleiß der Dichtung kann weiteres Druckmedium in das expandierbare Gebilde eingebracht werden, so daß dieses sich aufweitet und daher der Verschleiß kompensiert wird. Das Dichtmedium kann ein Gas oder eine gelartige Flüssigkeit bzw. ein Gel sein.
Bekannte Dichtungen dieser Art sind relativ aufwendig, weil insbesondere bei sich bewegenden Maschinenteilen der kontinu­ ierliche Anschluß des expandierbaren Gebildes zu einer Druckquelle nur auf komplizierte Weise hergestellt werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anpreßvorrich­ tung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß dieser Aufwand vermindert wird. Insbesondere soll es möglich sein, das Nachstellen der Anpreßvorrichtung erst dann vorzuneh­ men, wenn eine Notwendigkeit vorliegt, also dann, wenn die Dichtung insgesamt in vorbestimmter Weise verschlissen ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Anpreßvorrichtung der eingangs ge­ nannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Mittel vorgese­ hen sind, um das expandierbare Gebilde mittels einer Kanüle zu durchstoßen und weiteres Druckmedium in den Innenraum ein zu­ bringen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
Durch "Injektion" eines Druckmediums in den Innenraum des ex­ pandierbaren Gebildes wird nämlich erreicht, daß die Überfüh­ rungsmittel besonders ausgebildet sind, im Extremfall durch ei­ ne spitze Kanüle, durch die hindurch das Druckmedium in den In­ nenraum eingebracht werden kann.
Die Anordnung kann dabei alternativ so getroffen werden, daß das expandierbare Gebilde erst im Bedarfsfall durchstoßen wird, d. h. dann, wenn der vorgegebene Verschleiß bzw. das Nachsetzen tatsächlich eingetreten ist; alternativ kann aber auch das ex­ pandierbare Gebilde von Anfang an durchstoßen werden, also be­ reits bei der Montage der Dichtung, wobei die Dichtung bei der Montage auf ihren gewünschten Reibwert eingestellt wird und wo­ bei dann das Druckmedium jedoch erst im Bedarfsfall in das ex­ pandierbare Gebilde eingebracht wird.
Der Vorteil der erstgenannten Variante besteht darin, daß das expandierbare Gebilde bis zum Eintritt des Bedarfsfalls völlig unversehrt ist und daher gegenüber Störungen völlig unanfällig ist. Bei der zweitgenannten Variante ergibt sich der Vorteil, daß keine besonderen Mittel vorgesehen werden müssen, um die Durchstoßbewegung der Kanüle in das expandierbare Gebilde im Bedarfsfall zu vollziehen.
Insgesamt hat die Verwendung einer spitzen Kanüle noch den Vor­ teil, daß die Verletzung des expandierbaren Gebildes außer­ ordentlich klein ist. Bei üblichen Materialien für derartige Gebilde schließt sich die durchstoßene Haut des Gebildes wieder von selbst, so daß sowohl bei einem Verbleib der Kanüle in der Wandung des expandierbaren Gebildes wie auch bei einem Zurück­ ziehen der Kanüle aus der Wandung des expandierbaren Gebildes die dort eingetretene Verletzung nicht als Leck wirkt.
Besonders bevorzugt sind Ausführungsformen der Erfindung, bei denen der Druck im Innenraum des expandierbaren Gebildes über­ wacht und bei Überschreiten eines vorbestimmten Grenzwertes des Drucks das weitere Druckmedium selbsttätig eingebracht wird.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine selbsttätige Überwa­ chung der Dichtung möglich ist.
Dies hat besonders Bedeutung unter umwelttechnischen Gesichts­ punkten, insbesondere im Stahlwasserbau. Wenn nämlich Kolben- Zylinder-Einheiten an Schleusen, Staudämmen, Stauwehren und dgl. eingesetzt werden, befinden sich diese regelmäßig weit un­ terhalb der Wasseroberfläche und können daher nicht inspiziert werden. Wenn die Dichtungen an diesen Zylindern verschleißen, kann Druckmedium austreten und das umgebende Wasser verunreini­ gen. Dies ist besonders kritisch bei Talsperren, die als Trink­ wasserreservoir dienen.
Mit dem geschilderten Ausführungsbeispiel ist es demgegenüber möglich, die Dichtigkeitsfunktion ständig zu überwachen und im Bedarfsfall durch "Nachladen" des expandierbaren Gebildes die notwendige Dichtigkeit der Anpreßvorrichtung wieder herzustel­ len. Dies kann, wie erwähnt, automatisch erfolgen, z. B. über einen elektronischen Druckwächter.
Darüber hinaus sind natürlich auch weitere Anwendungsfälle bei üblichen Zylindern möglich, wie sie z. B. an Maschinen, Pressen oder dgl. verwendet werden. Wenn der Benutzer dort erkennt, daß Druckflüssigkeit austritt, kann er, ähnlich wie bei einer übli­ chen Wartung der Maschine, die Anpreßvorrichtung "nachstellen" und wiederum für eine korrekte Funktion sorgen, wobei der vor­ gegebene Reibwert eingestellt werden kann.
Bei einer bevorzugten Gruppe von Ausführungsbeispielen der Er­ findung ist das Druckmedium in einem Innenraum einer Betäti­ gungseinheit enthalten und mittels eines Kolbens über die spit­ ze Kanüle in den Innenraum des expandierbaren Gebildes über­ führbar.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das Druckmedium in unmit­ telbarer Nähe der Dichtung bereitgehalten wird, so daß keine gesonderte Verbindung hergestellt werden muß.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels ist der Kolben manuell auslenkbar, insbesondere mittels Schrau­ ben.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das Druckmedium in einfa­ cher Weise mittels einer kostengünstig herstellbaren Vorrich­ tung zugeführt werden kann. Bei einer Betätigung mittels Schrauben, also z. B. mittels eines durch eine Spindel verstell­ baren Kolbens, kann manuell ein hoher Druck ausgeübt werden.
Alternativ ist auch möglich, den Kolben mittels Fremdkraft aus­ zulenken.
Diese Maßnahme eröffnet die Möglichkeit, durch Fernsteuerung beliebige Regelkurven zu fahren und/oder eine Mehrzahl von Dichtungen über eine zentrale Steuerung nachzustellen.
Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist der Kolben selbsttätig nachstellbar, vorzugsweise mittels einer Feder.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß auch an unzugänglichen Stellen eine kontinuierliche Nachfüllung von Druckmedium ge­ währleistet ist, auch wenn infolge der fehlenden Zugänglichkeit der Dichtung nicht von außen erkannt werden kann, daß eine Nachstellung erforderlich ist.
Weiterhin ist bevorzugt, wenn beim Durchstechen des expandier­ baren Gebildes mittels der Kanüle ein Anschlag für den Verfahr­ weg der Kanüle vorgesehen ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine Beschädigung des Ge­ bildes auf der der Einstechstelle gegenüberliegenden Seite ver­ hindert wird, die zu einer Leckage führen könnte.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Ka­ nüle nach dem Einstechen in das expandierbare Gebilde selbsttä­ tig wieder zurückziehbar, vorzugsweise mittels einer Feder.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine "Selbstheilung" des expandierbaren Gebildes eintreten kann, wenn die Kanüle zurück­ gezogen wird und sich die durchstoßene Haut des expandierbaren Gebildes hinter der zurückgezogenen Kanüle wieder schließt.
Bei einer weiteren Reihe von Ausführungsbeispielen ist bevor­ zugt, das weitere Druckmedium in einer Patrone bereitzuhalten, die im Bereich des expandierbaren Gebildes vorgesehen ist.
Diese Maßnahme hat den wesentlichen Vorteil, daß das weitere Druckmedium nicht jeweils dosiert und eingefüllt werden muß. Vielmehr können die mit dem Druckmedium gefüllten Patronen be­ liebig bereitgehalten und bei der Montage oder im Bedarfsfall zum Ersetzen einer leeren Patrone in die Vorrichtung eingesetzt werden.
Dabei ist die Patrone vorzugsweise mittels eines ersten spitzen Endes der Kanüle anstechbar, während ein zweites spitzes Ende der Kanüle das expandierbare Gebilde durchsticht.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Patrone durch einen einzigen Bewegungsvorgang der Kanüle direkt mit dem expandier­ baren Gebilde verbunden wird.
Ferner ist bei diesen Ausführungsbeispielen bevorzugt, wenn in der Patrone ein Kolben angeordnet und der Kolben zum Entleeren von außen betätigbar ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine zuverlässige und voll­ ständige Entleerung der Patrone gewährleistet werden kann.
Bei einer anderen Gruppe von Ausführungsbeispielen wird das Druckmedium von einer externen Einheit zugeführt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine Vielzahl von Dich­ tungsvorrichtungen aus einer zentralen Einheit versorgt und ge­ steuert werden kann. Ferner eignet sich diese Variante der Er­ findung besonders für Anwendungsfälle, bei denen für große Dichtungen entsprechend große Mengen an Druckmedium erforder­ lich sind. Diese großen Mengen bzw. Volumina können aus einer Zentrale einfacher zugeführt werden, zumal die Zentrale, wenn sie mehrere derartige Dichtungsanordnungen versorgt, nur eine solche Menge an Druckmedium bereit halten muß, wie dies der statistischen Wahrscheinlichkeit des Ausfalls der Dichtungen entspricht.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung dieser Variante drückt das von einer zentralen Einheit zugeführte Druckmedium zugleich die spitze Kanüle durch das expandierbare Gebilde.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ferngesteuert nicht nur das Druckmedium übertragen sondern auch der Eingriff der Kanüle ge­ steuert werden kann.
Weiterhin ist bei dieser Gruppe von Ausführungsbeispielen be­ vorzugt, wenn beim externen Zuführen von Druckmedium eine Ver­ mischung von flüssigem und gasförmigem Druckmedium stattfindet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß z. B. durch das Einbringen von Luftblasen in das flüssige Druckmedium (Gel) im expandier­ baren Gebilde eine gewünschte Konsistenz des Druckmediums ein­ gestellt werden kann.
Die Erfindung wird bevorzugt im Zusammenhang mit Ringdichtungen an Kolben-Zylinder-Anordnungen eingesetzt. Die Anordnung kann dabei "von außen" eingebaut werden, d. h. in einer Innenwand eines Zylinders zum Abdichten gegenüber einem in dem Zylinder laufenden Kolben oder eine Kolbenstange. Alternativ kann aber auch ein Einbau "von innen" gewählt werden, d. h. in einer Außenumfangsfläche eines Kolbens oder einer Kolbenstange zum Abdichten gegenüber einem umgebenden Zylinder.
Schließlich sind - je nach den baulichen Gegebenheiten - unter­ schiedliche Einbaulagen mit Vorzug vorgebbar. So kann die Fremdkraft zum Auslenken der Kanüle und/oder ein externes Druckmedium in einer in der Ebene der Ringdichtung liegenden Richtung, d. h. in radialer Richtung zugeführt werden. Diese Bauform eignet sich vor allem bei einer Anordnung "von außen". Alternativ kann aber auch die Fremdkraft und/oder das Druck­ medium in einer senkrecht zur Ebene der Ringdichtung liegenden Richtung, d. h. in axialer Richtung, zugeführt werden. Diese Bauform eignet sich vor allem bei einer Anordnung "von innen".
Bei einer weiteren Gruppe von Ausführungsbeispielen der Erfin­ dung ist eine Lagerstelle angesprochen, d. h. eine Anordnung, bei der sich zwischen einem Außenkörper und einem Innenkörper ein Lager befindet. Das Lager kann bspw. ein Kugellager oder ein Gleitlager sein.
Um auch in diesem Fall sicherzustellen, daß ein Verschleiß oder eine Setzung der Bauelemente des Lagers nachträglich kompen­ siert werden kann, ist vorgesehen, daß mindestens eine Lager­ hälfte expandierbar ausgestaltet ist. Diese Lagerhälfte ist be­ vorzugt ein Außenring des Lagers.
Bei einer Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels der Erfin­ dung ist die expandierbare Lagerhälfte mit einem Ringraum ver­ sehen und dem Ringraum ist mittels einer Druckmittelleitung ein Druckmedium zuführbar. Vorzugsweise ist der Ringraum dabei in einem metallischen Außenring angeordnet und mit einem hydrauli­ schen Druckmedium beaufschlagbar.
Bei diesen Ausführungsbeispielen der Erfindung wird damit der Vorteil erreicht, daß ebenfalls eine fernsteuerbare Nachstel­ lung durch Druckbeaufschlagen eines expandierbaren Körpers mög­ lich ist. Hinsichtlich der Art und Weise der Druckmittelbeauf­ schlagung, der dazu verwendeten Mittel sowie der eingesetzten Steuerungen kann hinsichtlich der erzielbaren Vorteile auf die weiter oben abgehandelten Ausführungsbeispiele der Erfindung in Verbindung mit einer Dichtung verwiesen werden.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der bei­ gefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachste­ hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils an­ gegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge­ stellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1a einen Axialschnitt durch ein erstes Ausführungs­ beispiel einer erfindungsgemäßen Blähringdichtung, die zwischen einem Zylinder und einer Kolbenstange eingesetzt wird;
Fig. 1b einen Ausschnitt aus Fig. 1a, in vergrößertem Maß­ stab;
Fig. 2 bis 13 weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung in Dar­ stellungen ähnlich Fig. 1a;
Fig. 14 und 15 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Erfindung, das im Rahmen einer Lagerstelle verwendet werden kann.
In Fig. 1a und 1b ist mit 10 eine Kolben-Zylinder-Anordnung be­ zeichnet. Diese umfaßt einen Kolben 11 (oder einen Kolben­ stange) sowie einen Zylinder 12, in dem der Kolben 11 bzw. die Kolbenstange läuft. Ein dabei vorhandenes Spiel ist in Fig. 1b mit 13 angedeutet (nicht maßstäblich).
Zur Abdichtung des Kolbens 11 bzw. der Kolbenstange zum Zylin­ der 12 dient eine Ringdichtung 20. Die Ringdichtung 20 umfaßt einen im Axialschnitt etwa H-förmigen ersten Dichtungskörper 21, vorzugsweise aus einem ersten Kunststoff. Auf der Lauf­ fläche zum Kolben 11 befindet sich im ersten Dichtungskörper 21 ein zweiter Dichtungskörper 22 von anderem Dichtungsmaterial, vorzugsweise aus einem zweiten, härteren Kunststoff, wie dies an sich bekannt ist.
Auf der vom zweiten Dichtungskörper 22 abgewandten Seite der Dichtung 20 ist ein expandierbares Gebilde, im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Schlauch 23 oben in den ersten Dich­ tungskörper 21 eingebettet. Der Schlauch 23 besteht ebenfalls vorzugsweise aus einem Kunststoff, z. B. aus einem Silikon­ kautschuk. Der Schlauch 23 hat einen Innenraum 24, der mit ei­ nem Druckmedium befüllt ist, vorzugsweise mit einer Druckflüs­ sigkeit, bspw. einem Gel.
Im Zylinder 12 verläuft in Radialrichtung ein Kanal 25 zur Dichtung 20. Der Kanal 25 ist zur Dichtung 20 hin offen, mündet also auf der dort frei liegenden Oberfläche des Schlauches 23.
Im Kanal 25 läuft eine spitze Kanüle 26, die so beschaffen ist, daß sie die Oberfläche des Schlauchs 23 zu durchstoßen vermag, so daß die Kanüle 26, d. h. deren Längskanal, mit dem Innenraum 24 des Schlauchs 23 in Verbindung treten kann.
An der Außenseite des Zylinders 12 ist eine insgesamt mit 30 bezeichnete Betätigungseinheit vorgesehen. In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt die Betätigungseinheit 30 einen Schraubkopf 31, der auf einem Körper 32 verdreht wer­ den kann. Der Körper 32 ist fest in den Zylinder 12 einge­ schraubt und an seinem vom Zylinder 12 weg weisenden Ende mit einem entsprechenden Gegengewinde für den Schraubkopf 31 verse­ hen. Der Schraubkopf 31 und der Körper 32 sind im Übergangsbe­ reich hohl. Der Schraubkopf 31 ist mit einem Kolben 33 verse­ hen, der in einem Innenraum 34 von Schraubkopf 31 bzw. Körper 32 läuft. Der Innenraum 34 ist ebenfalls mit einem Druckmedium ausgefüllt, das vorzugsweise das gleiche Druckmedium wie das im Schlauch 23 ist.
In der Ausgangsstellung (in Fig. 1a nicht dargestellt) wird der Nadelkörper 35 durch die Feder 36 so weit nach oben gedrückt, daß die spitze Kanüle 26 sich noch nicht im Eingriff mit dem Schlauch 23 befindet.
Wird nun jedoch festgestellt, daß die Dichtung 20 verschlissen ist und folglich nachgestellt werden muß, wird der Schraubkopf 31 der Betätigungseinheit 30 von Hand oder mittels eines Werk­ zeugs oder servomechanisch mittels einer Fernsteuerung ver­ dreht, so daß sich der Kolben 33 in Fig. 1a nach unten bewegt. Das im Innenraum 34 vorhandene Druckmedium drückt den Nadel­ körper 35 gegen die Kraft der Feder 36 nach unten, und zwar so weit, bis die spitze Kanüle 26 den Schlauch 23 durchstößt, so daß der Innenraum 34 der Betätigungseinheit 30 mit dem Innen­ raum 24 des Schlauchs 23 in Verbindung kommt. Der Nadelkörper 35 läuft dabei gegen einen Anschlag 37 im Zylinder 12. Auf die­ se Weise wird verhindert, daß die Kanüle 26 bzw. Nadel zu tief eingestochen wird. Eine Beschädigung des Schlauches 23 auf der von der Einstechseite gegenüberliegenden Seite ist damit ausge­ schlossen.
Durch weiteres Verdrehen des Schraubkopfes 31 kann nun Druck­ medium in den Innenraum 24 des Schlauchs 23 "nachgeladen" wer­ den, bis die Dichtung 20 wieder stramm sitzt und ihre Dicht­ funktion vollkommen übernimmt und der vorgeschriebene Anpreß­ druck und Reibwert erreicht sind. Der Schlauch 23 dient inso­ weit als Vorspannelement. In entsprechender Weise kann der Druck ggf. aber auch vermindert werden.
Das "Nachladen" des Schlauches kann nicht nur dann vorgenommen werden, wenn die Dichtung verschlissen ist. Ein Nachladen ist vielmehr auch dann zweckmäßig, wenn sich die Dichtung "gesetzt" hat, d. h. wenn durch Alterungsschwund der verwendeten Dich­ tungswerkstoffe die erforderliche Vorspannung nachgelassen hat.
Der Schraubkopf 31 kann dann ggf. sogar wieder zurückgedreht werden, so daß sich die Kanüle 26 wieder aus dem Schlauch 23 entfernt. Das Material des Schlauchs 23 kann nämlich so "selbstheilend" ausgebildet sein, daß sich die durchstoßene Oberfläche des Schlauchs 23 im Bereich des Kanals 25 wieder von selbst schließt, ohne daß ein Druckverlust im Schlauch 23 ein­ tritt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Variante ist eine weniger kom­ plizierte Anordnung gewählt. Wenn der Schraubkopf 31a verdreht wird, wird das Druckmedium im Innenraum 34a durch Auswandern des Kolbens 33a nach unten gedrückt und strömt durch die Nadel bzw. Kanüle 26a in den Innenraum des Schlauches 23a. Da hier keine Ausgangsstellung (Feder 36) vorhanden ist, durch die die Kanüle 26a zunächst in einer von der Dichtung 20a bzw. Dem Schlauch 23a zurückgezogenen Stellung gehalten wird, muß bei der Variante gemäß Fig. 2 der Schlauch 23a bereits bei der Mon­ tage der Dichtung 20a angestochen werden.
Bei der Variante gemäß Fig. 3 wird der Schlauch 23b der Dich­ tung 20b ebenfalls bereits während der Montage der Dichtung 20b angestochen. Die Nachstellung erfolgt in diesem Falle im Be­ darfsfalle, d. h. bei fortschreitendem Verschleiß bzw. Nachset­ zen der Dichtung 20b automatisch dadurch, daß der Kolben 33b mit einer Nachstellfeder 40 versehen ist. Die Nachstellfeder 40 sorgt für ein gleichmäßiges Nachströmen von Druckmedium durch die Kanüle 26b in den Schlauch 23b, sobald der Druck im Schlauch 23b infolge eines Verschleißes der Dichtung 20b nach­ läßt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 befindet sich kein zu­ sätzliches Druckmedium innerhalb der "Betätigungseinheit" 30c. Die Nachstellung der Dichtung 20c im beschriebenen Sinne wird bei diesem Ausführungsbeispiel durch Zuführen eines externen Druckmediums bewirkt, wie mit einem Pfeil 42 angedeutet. Der Pfeil 42 steht für die Verbindung zu einer zentralen Versor­ gungs- und Steuereinheit (nicht dargestellt).
Das extern zugeführte Druckmedium strömt durch die Kanüle 26c in den Schlauch 34c. Dabei kann die Kanüle 26c bereits beim Einbau in den Schlauch eingestochen werden. Alternativ kann das extern zugeführte Druckmedium aber auch dazu verwendet werden, zunächst das Durchstechen des Schlauches 34c mit der Kanüle 26c zu bewirken. Zu diesem Zweck kann die Kanüle 26c axial starr in einem kolbenartigen Kanülenhalter 46 angeordnet sein, der vom einströmenden externen Druckmedium ausgelenkt wird.
Das externe Druckmedium kann, muß aber nicht das selbe Druckme­ dium wie im Schlauch 23c sein. Es kann ein Gas oder eine Flüs­ sigkeit sein. Ein in Fig. 4 mit 41 angedeutetes Rückschlag­ ventil sorgt dafür, daß das zugeführte, externe Druckmedium nicht wieder abströmen kann, so daß der Druck im Schlauch 23b aufrechterhalten bleibt.
Für den Fall, daß als externes Druckmedium ein Gas verwendet wird, ist in Fig. 4 ferner mit 43 angedeutet, daß im Innenraum des Schlauchs 23c Gasblasen, z. B. Luftblasen, in ein flüssiges Druckmittel, z. B. ein Gel, eingebracht werden können.
Die Anordnung gem. Fig. 4 ist infolge ihrer externen Druckmit­ telversorgung und -steuerung insbesondere für Dichtungen mit großen Abmessungen geeignet, bei denen relativ große Volumina an Druckmittel erforderlich sind. Ferner ist diese Anordnung vorzugsweise für solche Fälle einsetzbar, bei denen mehrere derartige Dichtungsanordnungen über eine zentrale Versorgung und Steuerung angesteuert werden.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 erfolgt die Nachstellung über einen Pneumatik- oder Hydraulikanschluß 44, der an eine entsprechende Leitung 45 angeschlossen ist. Die Leitung 45 wie­ derum führt zu einer zentralen Steuereinheit (nicht darge­ stellt). Durch Anlegen eines Druckes wird der Kolben 33d ausge­ lenkt. Der Kolben 33d wirkt wiederum auf die nur schematisch gezeichnete Kanüle 26d. Der Schlauch 23d wird in diesem Fall ebenfalls durch die z. B. hydraulische Betätigung angestochen und auch die Nachstellung kann mittels der Hydraulik erfolgen.
Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel gem. Fig. 4 ist hier also nur die Steuerung auf eine Zentrale verlagert, während die Druckmittelversorgung über lokale Depots am Ort der Dichtung sichergestellt ist.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6, das demjenigen gemäß Fig. 5 sehr ähnlich ist, erfolgt das Anstechen und die Nach­ stellung über eine nur schematisch angedeutete Druckmittellei­ tung 45e, z. B. eine Luftleitung, d. h. pneumatisch. Auch in die­ sem Falle wird sowohl das Anstechen wie auch das Nachstellen mittels der Hydraulik/Pneumatik über den Kolben 33e bewirkt. Ein Rückschlagventil 46 sorgt dafür, daß kein Druckmittel zu­ rück in die Leitung 45e fließen kann.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 wird die Auslenkung der Kanüle 26f bzw. Nadel über ein Gewinde 47 bewirkt. Eine Stell­ schraube 48 läuft im Gewinde 47 und ist mit dem Kolben 33f ver­ bunden. Die Stellschraube 48 wird z. B. von außen betätigt, bspw. mittels eines Inbus-Schlüssels, wie mit einer entspre­ chenden Ausnehmung 49 angedeutet.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 ist die Anordnung um 90° gedreht, um z. B. in axialer Richtung von einem Flansch 50 des Zylinders 12g zugreifen zu können. Die Betätigung erfolgt wie­ derum über ein Gewinde 51 bzw. ein Stellschraube 52, die auf den Kolben 33g wirkt. Vom Innenraum 34g, der vom Kolben 33g be­ aufschlagt ist, führt ein abgewinkelter Kanal 53 zur Kanüle 26g, die im dargestellten Beispiel fest eingebaut ist, d. h. den Schlauch 23g bereits zum Zeitpunkt des Einbaus durchstößt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 wird eine externe Ver­ drängerpumpe 55 mit einer Spindel 56 verwendet. Über eine Druckleitung 57 wird ein Druckmedium aus einem Druckraum 58 der Verdrängerpumpe 55 der Betätigungseinheit 30h zugeführt. Auf diese Weise kann der Schlauch angestochen und ggf. auch nachge­ laden werden, wobei auch hier mehrere Zylinder von einer zen­ tralen Schmieranlage, d. h. einer zentralen Versorgungs- und Steuereinheit, betrieben werden können.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 ist die kinematisch um­ gekehrte Situation dargestellt. Dort befindet sich die Dichtung 20i am Kolben 11i anstatt am Zylinder 12e. Es ist jedoch, ähn­ lich wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9, wiederum eine stirnseitige Betätigungsmöglichkeit vorgesehen. Auch hier ist eine Verdrängerpumpe (nicht dargestellt) vorgese­ hen, die von außen an die Anordnung anschließbar ist.
Ein Anschlußstück 60 der Verdrängerpumpe ist in axialer Rich­ tung beweglich ausgebildet. Es kann in Richtung eines Pfeils 62 in eine entsprechende Öffnung 61 in einer Stirnseite des Zylin­ ders eingeführt und dann mit einem Gewindezapfen 63 in eine Ge­ windebohrung 64 in einer Stirnseite 65 des Kolbens 11i einge­ schraubt werden. Das axial bewegliche Anschlußstück 60 kann der axialen Bewegung des Kolbens 11i folgen. Nach Beendigung der Druckbeaufschlagung wird die Gewindebohrung 64 mittels einer Verschlußschraube (nicht dargestellt) verschlossen.
Über den abgewinkelten Kanal 53i wird die Dichtung 20i mit Druckmittel versorgt. Wie bereits mehrfach beschrieben, kann die Dichtung 20i dabei entweder nur mit einem externen Druck­ mittel zum Überführen eines bereits in der Dichtung vorhandenen Druckmittelreservoirs beaufschlagt werden (vgl. Ausführungsbei­ spiel gem. Fig. 5) oder es wird extern auch das zum Nachladen des Schlauchs erforderliche Druckmittel zugeführt (vgl. Ausfüh­ rungsbeispiel gemäß Fig. 4).
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11 ist eine erste mechani­ sche Variante zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10. Dabei wird der in einer Bohrung laufende Kolben 33k über einen Stößel 67 betätigt, der von außen verstellbar ist, wie mit einem Pfeil 69 angedeutet. Hierzu kann z. B. eine Verstellstange eines Aktua­ tors dienen, die in eine Gewindebohrung 68 auf der Rückseite des Stößels 67 eingreift. Der Kolben 33k ist gegen Herausfallen aus der Bohrung gesichert (nicht dargestellt). Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Bohrung nach Beendigung der Druck­ beaufschlagung druckdicht verschlossen, bspw. ebenfalls mittels einer Verschlußschraube.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 zeigt hingegen eine zwei­ te mechanische Variante zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10. Dabei wird der Kolben 33l vom Stößel 67l in der Weise betätigt, daß der Stößel 67l in einen Kopf 71 ausläuft, der mit dem Gewindeanschluß 68l versehen ist. Der Kopf 71 ist mit einem Außengewinde 72 versehen, das in einem Fortsatz 73 an der Stirnseite 65l des Kolbens 11l läuft. Auch in diesem Falle kann der Stößel 67l bzw. Der Kolben 33l von außen betätigt werden, wie mit dem Pfeil 69l angedeutet.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 ist wiederum von anderer Bauart. Ahnlich wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1a und 1b ist der Körper 32m der Betätigungseinheit 30m in den Zylin­ der 12m eingeschraubt und ein Schraubkopf 31m ist oben auf den Körper 32m aufgeschraubt.
In dem Schraubkopf 31m, vorzugsweise in dessen Achse, befindet sich ein Bolzen 76, der in einem Befestigungspunkt 75 mit dem Schraubkopf 32m axial starr verbunden ist. Der Bolzen 76 läuft an seinem vom Befestigungspunkt 75 abgewandten Ende in eine Ge­ windespitze 77 aus. Der Bolzen 76 reicht bis in eine axiale Durchgangsbohrung 78 des Körpers 32m hinein.
In der Durchgangsbohrung 78 des Körpers 32m befindet sich eine Patrone 80 zur Aufnahme des Druckmediums. Die Patrone 80 weist an ihrem oberen Ende einen Bund 81 auf, der zur formschlüssigen Aufnahme der Gewindespitze 77 ausgebildet ist. An der Untersei­ te wird die Patrone 80 von einem Boden 84 abgeschlossen. In der Patrone 80, unterhalb des Bundes 81, befindet sich ein Kolben 82, der im Innenraum 83 der Patrone 80 axial verschiebbar ist.
Unterhalb der Patrone 80 läuft in der Durchgangsbohrung 78 noch ein Kolben 85. Im Kolben 85 ist axial starr die Kanüle 26m be­ festigt. Die Kanüle 26m ist sowohl an ihrem oberen Ende 87 wie auch an ihrem unteren Ende 88 mit einer Spitze versehen. Der Weg des Kolbens 85 in der Durchgangsbohrung 78 ist nach unten durch ein Paket 89 aus mehreren übereinander angeordneten Plättchen begrenzt, das auf dem Anschlag 37m des Zylinders 12m aufliegt und als Abdichtungselement zwischen Kanüle 87 und Zy­ linder 12m dient.
Die Wirkungsweise der Anordnung gemäß Fig. 13 ist wie folgt:
Zunächst wird im eingebauten Zustand der Betätigungseinheit 30m bei abgeschraubtem Schraubkopf 31m die Patrone 80 in die Durch­ gangsbohrung 78 von oben eingesetzt. Der Kolben 85 mit der an beiden Enden 87, 88 spitzen Kanüle 26m befindet sich dabei be­ reits in der Durchgangsbohrung 78 auf dem Paket 89. Die Patrone 80 wird dadurch mit ihrem Boden 84 lose auf das obere spitze Ende 87 der Kanüle 26m aufgesetzt.
Nun wird der Schraubkopf 31m aufgeschraubt. Durch eine geeigne­ te Markierung wird der Schraubkopf 31m so weit aufgeschraubt, wie in Fig. 13 dargestellt, d. h. so weit, daß die Kanüle 26m mit ihren beiden spitzen Enden 87 und 88 gerade noch lose zwi­ schen dem Boden 84 der Patrone 80 und dem Schlauch 23m einge­ spannt ist. Die Gewindespitze 77 greift vorzugsweise bereits dabei formschlüssig in den Bund 81 ein.
Im Bedarfsfalle wird nun der Schraubkopf 31m weiter gedreht, so daß die Gewindespitze 77 spätestens jetzt in den Bund 81 ein­ greift, und zwar unverlierbar, z. B. durch ein selbstschneiden­ des Gewinde, eine bajonettartige Verbindung oder dgl.
Der Bolzen 76 drückt nun den Kolben 82 nach unten. Da das Druckmedium im Innenraum 83 der Patrone 80 nicht ausweichen kann, wird die Patrone 80 in der Durchgangsbohrung 78 nach un­ ten verschoben. Dies führt dazu, daß der Boden 84 der Patrone 80 vom oberen spitzen Ende 87 der Kanüle 26m durchstoßen wird, während gleichzeitig das untere spitze Ende 88 den Schlauch 23m durchsticht. Damit ist der Weg für das Druckmedium aus dem In­ nenraum 83 der Patrone 80 in den Innenraum des Schlauches 23m frei.
Durch Zurückdrehen des Schraubkopfes 31m wird die nunmehr leere Patrone 80 nach oben herausgezogen, da die Gewindespitze 77 un­ verlierbar in den Bund 81 greift.
Es versteht sich, daß die Patronen-Anordnung gemäß Fig. 13 bei sämtlichen anderen dargestellten Ausführungsbeispielen eben­ falls einsetzbar ist.
Die Fig. 14 und 15 zeigen zwei weitere Ausführungsbeispiele für einen weiteren Anwendungsbereich der Erfindung.
In Fig. 14 ist mit 90 ganz allgemein eine Lagerstelle bezeich­ net. Die Lagerstelle 90 befindet sich im Bereich zwischen einem Außenkörper 91, bspw. einem Gehäuse, und einem Innenkörper 92, bspw. einer im Gehäuse gelagerten Welle. Zwischen den Körpern 91, 92 ist ein Kugellager 93 angeordnet. Das Kugellager 93 weist in an sich bekannter Weise einen Außenring 94 sowie einen Innenring 95 auf.
Erfindungsgemäß ist im Außenring 94 ein Ringraum 96 vorgesehen. Zu diesem Ringraum 96 führt eine Druckmittelleitung 97.
Der Außenring 94 besteht vorzugsweise aus Metall. Er ist so di­ mensioniert, daß durch Anlegen eines hohen Drucks im Ringraum 96 eine Expansion des Außenringes 94 eintritt (bzw. eine Expan­ sion des Innenringes 95, wenn ein Ringraum in diesem angeordnet ist). Da bei Verwendung eines metallischen Außenringes 94 ein sehr hoher Druck im Ringraum 96 erzeugt werden muß, wird über die Druckmittelleitung 97 vorzugsweise ein hydraulisches Medium zugeführt.
Durch Expansion des Außenringes 94 kann ein Verschleiß im Be­ reich der Lagerstelle 90 kompensiert werden.
Für das Zuführen des Drucks, die Einstellung des Drucks, die Überwachung der Lagerstelle 90 usw. kann auf die Einrichtungen und Vorgehensweisen zurückgegriffen werden, die weiter oben an­ hand der Ausführungsbeispiele der Fig. 1 bis 13 beschrieben wurden.
In entsprechender Weise zeigt Fig. 15 eine Lagerstelle 100 mit einem Außenkörper 101 und einem Innenkörper 102. In diesem Fal­ le befindet sich ein Gleitlager 103 zwischen den Körpern 101 und 102. Das Gleitlager 103 hat einen Außenring 104 und einen Innenring 105. Ein Ringraum 106 ist im Außenring 104 vorgese­ hen. Der Ringraum 106 ist an eine Druckmittelleitung 107 ange­ schlossen.
Hinsichtlich der Wirkungsweise und der Einzelheiten entspricht das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 15 demjenigen der Fig. 14.
Es versteht sich, daß die Lagerstellen 90, 100 nur beispielhaft zu verstehen sind. Die Lagerstellen können bei Axial- und Ra­ diallagern eingesetzt werden.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele sind für zahlreiche Anwendungsfälle einsetzbar. Besonders bevorzugt sind jedoch Anwendungsfälle im Bereich von Großzylindern. Großzylin­ der werden in schweren Maschinen und Pressen eingesetzt.
Ein besonders bevorzugten Anwendungsbeispiel ist der Einsatz derartiger Großzylinder im Stahlwasserbau. So werden z. B. bei Staudämmen oder Stauwehren, bei Schleusen, Schiffshebewerken und dgl. derartige Kolben-Zylinder-Einheiten eingesetzt, die unter Wasser angeordnet sind, um entsprechende Tore, Schleusen und dgl. zu betätigen.
Wenn bei derartigen Einsatzfällen die Dichtungen zwischen Kol­ ben/Kolbenstange und Zylinder verschleißen, tritt mit der Zeit Druckflüssigkeit (Öl) nach außen aus. Bei Großzylindern im Stahlwasserbau bleibt ein solcher Verschleiß und ein solcher Austritt von Druckflüssigkeit in der Regel zunächst unbemerkt, weil sich die Kolben-Zylinder-Einheiten üblicherweise unterhalb der Wasseroberfläche befinden. Beim Einsatz in großen Stau­ dämmen können diese Einheiten z. B. 20 bis 30 m unterhalb der Dammkrone angeordnet sein, sind also von der Wasseroberfläche her nicht mehr erkennbar.
Da bei derartigen Großzylindern Druckmittelvorratsbehälter mit einem Fassungsvermögen von typischerweise 100.000 Litern einge­ setzt werden, kann durchaus der Fall eintreten, daß ein erheb­ licher Teil dieser großen Ölmenge austritt, ohne daß dies be­ merkt wird. Dies ist bei Anwendungsfällen im Bereich von Tal­ sperren besonders kritisch, weil Talsperren häufig als Trink­ wasserreservoire dienen. Umweltverschmutzung in großem Maße könnte eintreten, ohne daß diese erkannt würde.
Es ist daher im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, einen Druckwächter einzusetzen, der z. B. den Druck im Innenraum 24 des Schlauchs 23 kontinuierlich überwacht. Wenn die Dichtung 20 mit der Zeit verschleißt, läßt der Druck im Innenraum 24 langsam nach. Der Druckwert kann z. B. über eine entsprechende Meßleitung in ein Manometer übertragen werden, das sich im Steuerstand der Talsperre befindet. Wenn nun ein bestimmter Grenzwert unterschritten wird, kann die Aufsichtsperson veran­ lassen oder es kann automatisch veranlaßt werden, daß der Schlauch 23 in seinem Innenraum 24 "nachgeladen" wird, indem die Kanüle 26 im Kanal 25 nach vorne verfahren wird, um auf diese Weise weitere Druckflüssigkeit in den Innenraum 24 des Schlauchs 23 zu injizieren. Für -die dazu erforderliche Verstel­ lung kann man sich der unterschiedlichsten Hilfsmittel bedie­ nen, bspw. eine mechanische, hydraulische, pneumatische, elek­ tromagnetische oder dgl. Verstellung verwenden.
Auf diese Weise kann somit sichergestellt werden, daß einer­ seits die Lebensdauer der Dichtung 20 deutlich verlängert wird, andererseits kann durch entsprechende Überwachung und vernünf­ tige Einstellung des Grenzwertes erreicht werden, daß die Dichtwirkung der Dichtung 20 nie unter einen bestimmten Wert absinkt, so daß das Austreten von Druckflüssigkeit (Öl) in das umgebende Wasser (Trinkwasser) sicher vermieden wird.
Auf diese Weise hat die vorliegende Erfindung auch eine ganz erhebliche umwelttechnische Bedeutung und Stellenwert.

Claims (30)

1. Vorrichtung zum radialen Anpressen eines Dichtkörpers (21, 22), um ein erstes Maschinenteil gegenüber einem zweiten Maschinenteil abzudichten, insbesondere zum Ab­ dichten eines Zylinders (12) gegenüber einer Kolbenstange (11) oder einem Kolben, wobei in dem ersten Maschinenteil eine Ringdichtung (20) mit dem Dichtkörper (21, 22) vor­ gesehen ist, der an dem zweiten Maschinenteil dicht an­ liegt und bei der sich zwischen dem Dichtkörper (21, 22) und dem ersten Maschinenteil ein expandierbares, insbe­ sondere schlauchartiges Gebilde (23) befindet, das einen Innenraum (24) aufweist, in dem sich ein Druckmedium be­ findet, wobei das Volumen des Druckmediums zur Kompensa­ tion eines Verschleißes oder eines Nachsetzens des Dicht­ körpers (21, 22) vergrößerbar ist, dadurch gekennzeich­ net, daß Mittel vorgesehen sind, um das expandierbare Ge­ bilde (23) mittels einer Kanüle (26) zu durchstoßen und weiteres Druckmedium in den Innenraum (24) einzubringen.
2. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß ein Druck im Innenraum (24) überwacht und daß bei Überschreiten eines vorbestimmten Grenzwertes des Drucks das weitere Druckmedium selbsttätig eingebracht wird.
3. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gebilde (23) zunächst im unversehrten Zustand in die Ringdichtung (20) eingebaut und dort be­ trieben wird und daß erst bei einem vorbestimmten Ver­ schleiß oder Nachsetzen des Materials des Dichtkörpers (21, 22) das Gebilde (23) durchstoßen wird.
4. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gebilde (23) bereits beim Einbau der Ringdichtung (20) durchstoßen und ein vorbestimmter Reib­ wert des Dichtkörpers (21, 22) erreicht wird und daß bei einem vorbestimmten Verschleiß oder Nachsetzen des Mate­ rials des Dichtkörpers (21, 22) das weitere Druckmedium eingebracht wird.
5. Anpreßvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmedium in ei­ nem Innenraum (34) einer Betätigungseinheit (30) enthal­ ten und mittels eines Kolbens (33) über die spitze Kanüle (26) in den Innenraum (24) des Gebildes (23) überführbar ist.
6. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kolben (33) manuell auslenkbar ist.
7. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kolben mittels Schrauben auslenkbar ist.
8. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kolben (33d, 33e) mittels Fremdkraft aus­ lenkbar ist.
9. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kolben (33b) selbsttätig nachstellbar ist.
10. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß der Kolben (33b) mittels einer Feder (40) selbsttätig nachstellbar ist.
11. Anpreßvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß beim Durchstechen des Gebildes (23) mittels der Kanüle (26) ein Anschlag (37) für den Verfahrweg der Kanüle (26) vorgesehen ist.
12. Anpreßvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanüle (26) nach dem Einstechen in das Gebilde (23) selbsttätig wie­ der zurückziehbar ist.
13. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kanüle (26) mittels einer Feder (36) selbst­ tätig rückziehbar ist.
14. Anpreßvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Druckmediums eine Patrone (80) im Bereich des Gebildes (23m) vorgesehen ist.
15. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die Patrone (80) mittels eines ersten spitzen Endes (87) der Kanüle (26m) anstechbar ist, während ein zweites spitzes Ende (88) der Kanüle (26m) das Gebilde (23m) durchsticht.
16. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich­ net, daß in der Patrone (80) ein Kolben (82) angeordnet ist und daß der Kolben zum Entleeren der Patrone von außen betätigbar ist.
17. Anpreßvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmedium von einer externen Einheit zuführbar ist.
18. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich­ net, daß das von einer externen Einheit zugeführte Druck­ medium zugleich die spitze Kanüle (26c) durch das Gebilde (34c) drückt.
19. Anpreßvorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß beim externen Zuführen von Druckmedium eine Vermischung von flüssigem und gasförmigem Druckmedi­ um stattfindet.
20. Anpreßvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdichtung (20) von außen, insbesondere in einem Zylinder (12) zum Abdichten gegenüber einem im Zylinder (12) laufenden Kol­ ben (11) oder einer Kolbenstange angeordnet ist.
21. Anpreßvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdichtung (20i) von innen, insbesondere an einem Kolben (11i) oder einer Kolbenstange zum Abdichten gegenüber einem den Kol­ ben (11i) umgebenden Zylinder (12i) angeordnet ist.
22. Anpreßvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Fremdkraft zum Auslenken der Kanüle (26) und/oder ein extern zugeführtes Druckmedium in einer in der Ebene der Ringdichtung (20) liegenden Richtung zugeführt wird.
23. Anpreßvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Fremdkraft zum Auslenken der Kanüle (26g) und/oder ein extern zugeführ­ tes Druckmedium in einer senkrecht zur Ebene der Ring­ dichtung (20g) liegenden Richtung zugeführt wird.
24. Verwendung einer Anpreßvorrichtung nach einem der Ansprü­ che 1 bis 23 im Stahlwasserbau, im Pressen- und/oder Ma­ schinenbau.
25. Lagerstelle mit einem zwischen einem Außenkörper (91; 101) und einem Innenkörper (92; 102) angeordneten Lager (93; 103), dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Lagerhälfte expandierbar ausgestaltet ist.
26. Lagerstelle nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhälfte ein Außenring (94; 104) des Lagers (93; 103) ist.
27. Lagerstelle nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Lager ein Kugellager (93) ist.
28. Lagerstelle nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Lager ein Gleitlager (103) ist.
29. Lagerstelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die expandierbare Lager­ hälfte mit einem Ringraum (96; 106) versehen ist und daß dem Ringraum (96; 106) mittels einer Druckmittelleitung (97; 107) ein Druckmedium zuführbar ist.
30. Lagerstelle nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum (96; 106) in einem metallischen Außenring (94; 104) angeordnet und mit einem hydraulischen Druckme­ dium beaufschlagbar ist.
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