DE637988C - Verfahren zur Herstellung von elektrisch isolierenden UEberzuegen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von elektrisch isolierenden UEberzuegen

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DE637988C
DE637988C DE1930637988D DE637988DD DE637988C DE 637988 C DE637988 C DE 637988C DE 1930637988 D DE1930637988 D DE 1930637988D DE 637988D D DE637988D D DE 637988DD DE 637988 C DE637988 C DE 637988C
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    • H01B3/02Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of inorganic substances
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von elektrisch isolierenden Überzügen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von elektrisch isolierenden Überzügen auf an sich fertiggestellten Metallteilen von elektrischen Einrichtungen, die aus Zink oder anderen Metallen bestehen können.
  • Erfindungsgemäß erhalten die Metallteile, soweit sie nicht aus Zink bestehen, einen Zinküberzug, auf dem dann durch Elektrolyse einer Fluoridlösung ein in Wasser unlöslicher Fluoridüberzug erzeugt wird. Vorzugsweise werden Metallteile behandelt, deren Oberfläche eine gewisse Haftfähigkeit für den isolierenden Überzug hat. Der Zinküberzug kann in bekannter Weise, z. B. durch Feuerverzinken oder elektrisches Verzinken (Galvanisieren), erhalten werden. Vorzugsweise findet zur Herstellung des Überzuges eine gesättigte wäBrige Kaliumfluoridlösung Verwendung. Die Stromdichte beträgt etwa o,or5 Amp. je cm'-, kann aber während der Behandlung beträchtlich verändert werden. Die Arbeitstemperatur ist beliebig. Im allgemeinen genügen 5 Minuten Stromdurchgang, um einen. guten elektrisch isolierenden Überzug auf dem Metall zu erhalten.
  • Die Behandlung im elektrolytischen Bade kann sowohl: mit Gleich- als auch mit Wechselstrom von q.o bis 6o Perioden durchgeführt werden. Der Überzug ist besonders widerstandsfähig gegen gasförmiges oder flüssiges Schwefeldioxyd, welches die gewöhnlichen organischen Isolierstoffe langsam zerstört.
  • Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung können beispielsweise zwei sich berührende blanke Drähte, welche in parallelen Windungen zu einem Solenoid oder zu einer beliebigen Spule gewickelt sind, isoliert werden, da sich in der Alkalifluoridlösung beim Stromdurchgang der isolierende Überzug auf der ganzen Oberfläche der Drähte, also auch an den Stellen bildet, an welchen die Drähte vorher miteinander in leitender Berührung standen. In dieser Weise können z. B. aus blankem Kupferdraht mit Zinküberzug hergestellte Ständerwicklungen für elektrische Maschinen isoliert werden. Die Wicklungen werden gegen das Ständereisen zweckmäßig besonders isoliert, indem beispielsweise Papierzwischenlagen. zwischen Wicklung und Ständerkörper gelegt werden oder indem der Ständer auf seiner ganzen Oberfläche mit einem isolierenden Überzug, beispielsweise aus Emaille, versehen wird.
  • Die Erfindung wird an nachstehendem Ausführungsbeispiel nochmals erklärt: Zwei etwa 8 cm lange Zinkdrähte mit einem Durchmesser von 3 bis q. mm werden miteinander verdrillt, so daß sie sich metallisch berühren, und dann als Anode in eine gesättigte Kaliumfluoridlösung gebracht. Dann wird während etwa 5 Minuten bei einer Stromdichte von 0,0r5 Amp./cm@ elektrolysiert :.p@@ befindet sich nun auf beiden Drähten, wel nachdem sie aus der Lösung herausgenomm #,, gewaschen, getrocknet und gep ruft je g ein vollständig isolierender Überzug. Die,beiw. den vorher in leitender Verbindung miteinander gewesenen Drähte sind nun voneinander gut isoliert.
  • Man hat schon vorgeschlagen, einzelne Metallstücke, wie z. B. Stäbe aus Magnesium oder hochmagnesiumhaltigen Legierungen, auf chemischem oder elektrolytischem Wege mit fluorhaltigen Lösungen zu behandeln, und dadurch auf der Oberfläche einen Magnesiumfluoridüberzug erzeugt. In Aussehen und Farbe soll sich die Oberflächenschicht von dem Magnesium nicht unterscheiden und dazu dienen, ein Anlaufen des Metalls zu verhindern.
  • Gemäß der Erfindung handelt es sich dagegen um die Herstellung von elektrisch isolierenden Überzügen auf an sich fertiggestellten Metallteilen elektrischer Vorrichtungen, die aus Zink bestehen oder verzinkt sind und durch Einwirkung von fluorhaltigen Lösungen einen dichten Zinkfluoridüberzug erhalten, e@. außerdem gegen chemische Agenzien, wie ,£zB. gasförmiges oder flüssiges SchwefeläMxyd, widerstandsfähig ist. Da im all-`''#tneinen beim Zusammenbau der einzelnen mit einer Fluoridschicht versehenen Teile eine Beschädigung des Oberflächenschutzes zu befürchten ist, wird die elektrolytische Behandlung, wie schon oben erwähnt, am fertiggestellten Werkstück vorgenommen und dadurch die Zuverlässigkeit der Isolierung gewährleistet..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von elektrisch isolierenden Überzügen auf an sich fertiggestellten Metallteilen elektrischer Einrichtungen aus Zink oder anderen Metallen, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteile, soweit sie nicht aus Zink bestehen, einen Zinküberzug erhalten und auf diesem durch Elektrolyse einer Fluoridlösung ein im Wasser unlöslicher Fluoridüberzug erzeugt wird.
DE1930637988D 1929-10-11 1930-10-12 Verfahren zur Herstellung von elektrisch isolierenden UEberzuegen Expired DE637988C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3011958A (en) * 1960-04-04 1961-12-05 Cons Mining & Smelting Co Anodic treatment of zinc and zinc-base alloys

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3011958A (en) * 1960-04-04 1961-12-05 Cons Mining & Smelting Co Anodic treatment of zinc and zinc-base alloys

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