DE63777C - Wagenschieber - Google Patents
WagenschieberInfo
- Publication number
- DE63777C DE63777C DENDAT63777D DE63777DA DE63777C DE 63777 C DE63777 C DE 63777C DE NDAT63777 D DENDAT63777 D DE NDAT63777D DE 63777D A DE63777D A DE 63777DA DE 63777 C DE63777 C DE 63777C
- Authority
- DE
- Germany
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- tongue
- wheel
- cheeks
- roller
- attached
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
- B61J3/00—Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
- B61J3/10—Car shunting or positioning devices with pinchbar action
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
GUSTAV SCHMIDT
in RHEINE (Westfalen).
Wagenschieber.
Der Wagenschieber hat zwei Wangen a a, zwischen welchen der zum Angriff dienende Holzstiel
befestigt wird und welche durch Schraubenbolzen c und d so weit aus einander gehalten
werden, als es die Breite des Schienenkopfes bedingt. Den Drehpunkt des Hebels bildet eine
zwischen den Wangen feststehende Schneide f oder eine mittelst Sperrvorrichtung feststellbare
Rolle, welche auf die Schiene aufgesetzt wird und während der Wirkung des Wagenschiebers
ihren Platz nicht verändert.
Ueber derselben ist nun, ebenfalls zwischen den- Wangen, eine Zunge \ so angebracht,
dafs sie sich an das Rad des zu verschiebenden Wagens anlegt und sich beim Druck auf den
längeren Hebelarm in einer ganz bestimmten Weise bewegt.
Diese Zunge ist an ihrem hinteren Ende zu einer Gabel /Z ausgebildet, welche ein Röllchen h trägt und mit einem zu h parallelen
Stift i versehen ist, dessen Enden rechts und links aus der Zunge vorstehen und in Nuthen
oder Coulissen m m laufen, die in den Wangen α α angebracht sind.
Das vordere Ende η der Zunge ■{ ist ebenfalls
gabelförmig und mit einer Klaue k versehen, welche so in der Gabel gelagert ist,
dafs sie, wenn sie an das zu bewegende Wagenrad angedrückt wird, sich von selbst
tangential anlegt und während des Fortschreitens des Rades auch immer tangential angelegt
bleibt. Die Klaue ist, um ein Gleiten am Radumfang zu verhüten, mit starken Kerben
versehen.
Zwischen den Wangen α α ist nun noch am vorderen Theil eine Rolle g angebracht,
auf welcher die Zunge \ mit dem nach der Cycloi'de geformten Theil ο aufliegt, und auf
welchem sie sich beim Niederdrücken des längeren Hebelarmes nach eben dieser Curve
vorwärts schiebt.
Diese Rolle ist also die Führung für die Zunge \ in Bezug auf die Cyclo'ide 0, während
das hintere Ende der Zunge in den Coulissen oder Nuthen m geführt und so die Cycloidenbewegung
der Zunge zu einer zwangläufigen gemacht wird.
Der vorliegende Wagenschieber wird mit der Schneide f, wie in Fig. 1, auf die Schiene
gesetzt, und zwar so, dafs die Klaue k an einem geeignet liegenden Punkt des Radümfanges
anliegt, wobei zugleich die Zunge \ so weit als möglich nach rückwärts geschoben
ist. Hierauf wird der Hebel an dem zwischen den Wangen α angebrachten Holzstiel niedergedrückt.
Die Schneide f bleibt am Platze; die Klaue k liegt fest am Rad an, und es
wird infolge dessen die Zunge \ nach vorwärts gedrückt, wobei das Röllchen h auf der Schiene
fortläuft.
Durch die der Bewegungsrichtung des Angriffspunktes von k entsprechende Cyclo'idenform
von 0 und m m wird die Zunge so bewegt, dafs die Klaue k an ihrem einmal gefafsten
Punkte am Rad liegen bleibt und diesem
in seiner Bewegung folgt, wobei die Klaue sich constant tangential an das Rad anlegt, wodurch
die gröfstmögliche Kraftübertragung auf das Rad gewährleistet wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Wagenschieber, gekennzeichnet durch die bewegliche Zunge ^ zwischen zwei am Vorderende desselben angebrachten Wangen a, welche, einerseits in cyclo'idenförmigen Nuthen m, andererseits durch Rolle g und Curve ο geführt, beim Gebrauch des Schiebers sich so nach vorwärts bewegt, dafs sie ihren Angriffspunkt am Rad nicht verändert, sondern dieselbe Cycloi'denbahn beschreibt wie dieser Punkt, wobei eine am Vorderende der Zunge angebrachte und zum Zweck, ein Gleiten am Rad zu verhindern, mit starken Kerben versehene Klaue k sich .während der Fortbewegung des Rades andauernd tangential an dasselbe legt und eine zwischen den Wangen α befindliche Schneide f, oder statt der Schneide eine am Rücklaufen durch Sperrkegel verhinderte Rolle sich auf die Schiene fest aufsetzt und, indem sie bei der Bewegung des Wagenschiebers ihren Platz unverändert beibehält, ein Festhalten des letzteren bewirkt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE63777C true DE63777C (de) |
Family
ID=337681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT63777D Expired - Lifetime DE63777C (de) | Wagenschieber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE63777C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945154C (de) * | 1953-10-14 | 1956-07-05 | Robel & Co G | Wagenruecker fuer Gleisfahrzeuge |
-
0
- DE DENDAT63777D patent/DE63777C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945154C (de) * | 1953-10-14 | 1956-07-05 | Robel & Co G | Wagenruecker fuer Gleisfahrzeuge |
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