DE637252C - Kopfbewehrung fuer Koksoefen - Google Patents

Kopfbewehrung fuer Koksoefen

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DE637252C
DE637252C DEK136946D DEK0136946D DE637252C DE 637252 C DE637252 C DE 637252C DE K136946 D DEK136946 D DE K136946D DE K0136946 D DEK0136946 D DE K0136946D DE 637252 C DE637252 C DE 637252C
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door frame
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B29/00Other details of coke ovens
    • C10B29/04Controlling or preventing expansion or contraction

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Kopfbewehrung für Koksöfen Um Auflockerungen des Steinverbandes eines Koksofens zu verhindern, spannt man jede Koksofenkopfwand beiderseits in starke Ankerständer (b in Fig. i) ein, die ihr Standfestigkeit und inneren Halt während des Betriebes verleihen. Zwischen die Ankerständer, die sich über die volle Höhe des Koksofens erstrecken, und den Kopf einer Koksofenwand legt man den Türrahmen (a in Fig. i).
  • Um eine möglichst vollständige Abdichtung der Koksofenkammer zu erreichen, -wird der Türrahmen im neueren Koksofenbau horizontal nicht mehr unterteilt, sondern als geschlossener Bauteil gefertigt. Da er den dichten Abschluß der Kokskammer zu gewähren hat, stellt man den Rahmen zur Erzielung eines hohen Verformungswiderstandes aus besonders starkwandigem Gußeisen her. Seine Eigennachgiebigkeit ist gewöhnlich geringer als die eines Ankerständers, der eine wesentlich größere frei tragende Länge zwischen seinen Einspannungspunkten besitzt. Die elastische Krümmungslinie des Ankerständers überschreitet im Belastungsfall also die Krümmungslinie des Türrahmens (siehe Fig. i).
  • Mit wachsender Dehnungsspannung des Ofenmauerwerks gegen den Türrahmen rückt die Krümmungslinie des Ankerständers dem Grenzbelastungsfall entgegen, in dem die gesamte Dehnungsspannung des Wandmauerwerks nur an der oberen und unteren waagerechten Querkante des Türrahmens (d und d' in Fig. i) gegen den Ankerständer übertragen wird. Dieser Belastungsfall tritt praktisch bei verhältnismäßig niedriger Einspannung einer Koksofenwand bereits ein. . Der Türrahmen a findet außer an seinen waagerechten Endkanten d und d' infolge der stärkeren Durchbiegung des Ankerständers b gegen diesen dann nirgends mehr eine Stütze und biegt sich ebenfalls durch. Die Durchbiegung des Türrahmens hat eine senkrechte Aufteilung der Wärmedehnungsspannung einer Koksofenwand zur Folge, und zwar in eine Mindestspannungszone etwa in der Wandmitte und je eine Höchstzone der Belastung an der oberen und unteren Türrahmenquerkante (Lastenliniec in Fig. i). Die Folge der Spannungsaufteilung sind Überbeanspruchungen und Zerstörungen des Steinmaterials derjenigen Wandsteinlagen, die im Bereich der höchsten Druckspannungen liegen (stellenweise Druckzerstörungen und Kantenabplatzungen an den untersten Läuferreihen unmittelbar über der Ofensohle).
  • Die Erfindung hat eine Kopfbewehrung für Koksöfen zum Gegenstand, welche die mit dem Abstand von der oberen und unteren Querkante d und d des Türrahmens sich ändernde Nachgiebigkeit desselben dadurch ausgleicht, daß der Türrahmen im spannungslosen Zustand der Verankerung das Kopfmauerwerk nur in seiner waagerechten Mittelachse berührt und nach der untersten und obersten Rahmenquerkante hin ein stetig wachsender Zwischenraum zwischen Rahmen und Kopfmauerwerk verbleibt. Es ist dabei gleichgültig, ob der hierdurch geschaffene Zwischenraume (Fig. z) durch eine entsprechende Ausbildung des Ofenkopfes erzielt wird (in Fig. z z. B. durch Abschrägen des Ofenkopfes nach oben und unten hin dargestellt) oder ob dem Türrahmen selbst eine Form gegeben wird, die ihn im spannungslosen Zustand der Verankerung nur in seiner Mittelachse gegen .den Ofenkopf anliegen läßt. Wesentlich ist lediglich, daß der Türrahmen durch die zu schützende Anordnung von Ofenkopf und Türrahmen zueinander mit dem Einsetzender Wärmedehnung einer Ofenwand zuerst an seiner nachgiebigsten Stelle belastet wird und daß mit allmählicher Durchbiegung des Türrahmens immer größere Flächen desselben mit jeweils wachsendem Widerstand gegen Durchbiegung belastet werden, bis nach beendeter Wärmedehnung der Ofenwand diese in ihrer vollen Höhe in den Türrahmen hineingewachsen ist und beide Bauteile vollständig gegeneinander anliegen. Durch Anpassen der gegen die Koksofenwand durch ihre Ankerständer ausgeübten Gesamtbelastung an die im belastungsfreien Zustand gewählte Form und Breite des freien Teilspieles e zwischen Türrahmen und Ofenkopf (Fig. z) läßt sich bei bekanntem Trägheitsmoment des Türrahmens eine vollkommen gleichmäßige Verteilung der Wärmedehnungsspannung der Koksofenwand gegen den Türrahmen erzielen (Lastenlinie c' in Fig. 3) .

Claims (1)

  1. PATENT AN SPRUCFI Kopfbewehrung für Koksöfen, bestehend aus Ankerständern und sich daran anlegendem, als geschlossener Bauteil ausgeführtem Türrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß im unbeheizten, noch spannungsfreien Zustand des Ofens der Türrahmen das Kopfmauerwerk nur in seiner waagerechten Mittelachse berührt und nach den untersten und obersten Rahmenquerkanten zu ein stetig wachsender Zwischenraum (e) zwischen Rahmen und Kopfmauerwerk verbleibt.
DEK136946D 1935-02-20 1935-02-20 Kopfbewehrung fuer Koksoefen Expired DE637252C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2571597A (en) * 1944-08-22 1951-10-16 Robert K Millard Coke-oven buckstay structure
DE1143786B (de) * 1958-12-16 1963-02-21 Otto & Co Gmbh Dr C Anheizverankerung fuer regenerativ gasbeheizte, batterieweise angeordnete OEfen zur Erzeugung von Gas und Koks
EP0053659A1 (de) * 1980-11-28 1982-06-16 Krupp Koppers GmbH Einspannsystem zur Vermeidung von schädlichen Zug- und Schubspannungen in ggf. mehrschichtigen Mauerwerksscheiben

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EP0053659A1 (de) * 1980-11-28 1982-06-16 Krupp Koppers GmbH Einspannsystem zur Vermeidung von schädlichen Zug- und Schubspannungen in ggf. mehrschichtigen Mauerwerksscheiben
DE3044897A1 (de) * 1980-11-28 1982-07-08 Krupp-Koppers Gmbh, 4300 Essen Einspannsystem zur vermeidung von schaedlichen zug- und schubspannungen in ggf. mehrschichtigen mauerwerksscheiben

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