DE636628C - Anordnung zum Parallelbetrieb zwischen Wechselstromsynchronmaschinen und Wechselrichtern - Google Patents

Anordnung zum Parallelbetrieb zwischen Wechselstromsynchronmaschinen und Wechselrichtern

Info

Publication number
DE636628C
DE636628C DEA64298D DEA0064298D DE636628C DE 636628 C DE636628 C DE 636628C DE A64298 D DEA64298 D DE A64298D DE A0064298 D DEA0064298 D DE A0064298D DE 636628 C DE636628 C DE 636628C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inverters
power
arrangement according
inverter
phase
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA64298D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Gustav Reinhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA64298D priority Critical patent/DE636628C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE636628C publication Critical patent/DE636628C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/42Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
    • H02M7/44Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/48Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M7/505Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
    • H02M7/51Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using discharge tubes only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

Bei Frequenzumformungen mittels gittergesteuerter Entladungsgefäße, vorzugsweise solcher mit Dampf- oder Gasfüllung, bei denen die Energielieferung über einen Gleichstromzwischenkreis erfolgt, dienen im allgemeinen im Sekundärnetz vorhandene Synchronmaschinen als Taktgeber, d. h. diese Maschinen bestimmen Frequenz· und Spannungskurve des Netzes und führen als Strom
to die Differenz zwischen dem vom Wechselrichter gelieferten Strom und dem von der Belastung aufgenommenen Strom. Dieser . Ausgleichsstrom ist kein Wirkstrom, sondern ein Blindstrom, der außer der Grundwelle auch die der Verzerrung entsprechenden Harmonischen enthält. Besondere Bedeutung hat diese Art von Frequenzumformung für die Umformung von Drehstrom von beispielsweise 50 Hz in Einphasenstrom von bei-
ao spielsweise i62/3 Hz. Diese häufig als Führermaschinen bezeichneten Synchronmaschinen können nun leer laufen, d. h. als Phasenschieber wirken, oder sie können einen bestimmten Lastanteil übernehmen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung erfolgt nun die Aufteilung der Belastung zwischen Wechselstromsynchronmaschinen und Wechselrichtern in der Weise, daß bei voller Belastung und dem zugehörigen Leistungsfaktor die Größe der Synchronmaschinen, 3" d. h. ihre gesamte Typenleistung, angenähert gleich dem Minimalwert ist.
Für die Erläuterung des Erfindungsgedankens möge der Fall zugrunde gelegt werden, bei dem ein Einphasenstromnetz durch eine Wechselstrommaschine und einen Wechselrichter .gespeist wird. Es sei weiterhin unveränderliche Belastung im Wechselstromnetz angenommen. Übernimmt nun der Wechselrichter einen bestimmten Betrag Sn, der gesamten Scheinleistung und leitet man den Kommutierungs vor gang 30 ° vor dem Nulldurchgang der Wechselspannung ein, so muß die Wechselstrommaschine außer dem erforderlichen Wirkleistungsanteil auch einen aus Grundwelle und Harmonischen bestehenden Blindstrom übernehmen. Die so errechnete Scheinleistung der Maschine sei Sm. Ergänzend sei noch vorausgesetzt, daß die Pulsationen des dem Wechselrichter zugeführten Gleichstromes derart klein sind, daß ihr Einfluß vernaehlässigbar klein ist. In Abb. 1 der Zeichnung ist ein die Beziehung zwischen Sn, und S1n erläuterndes Diagramm angegeben, aus dem hervorgeht, daß für die Wechselrichterleistung Null die Maschine für die volle, vom Wechselstromnetz angeforderte Scheinleistung bemessen sein muß, wobei die
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Gustav Reinhardt in Berlin.
erforderliche Wirkleistung entsprechend an der Welle zugeführt werden muß. Es wird dann die Scheinleistung der Maschine gerin-, ger, wenn der Wechselrichter einen Teil dS Leistung übernimmt, bis nach einem aus§j prägten Minimum die Typenleistung. infolgj| des stärkeren Einflusses des Verzerrungsf stromes wieder höhere Werte annimmt. Für beide Belastungsfälle des Wechselstromnetzes, sowohl für den Leistungsfaktor L=I als auch für L = 0,7 nacheilend, sind nun die Punkte A und B eingezeichnet, bei denen die Maschine reine Pendelleistung liefert, d. h. mit Wirkleistung nicht belastet ist. Diese Punkte entsprechen der Annahme, daß die volle Wirkleistung vom Wechselrichter geliefert wird. Sie werden gewonnen unter Berücksichtigung der oben gemachten Voraussetzung eines Kommutierungsvoreilwinkeis von 30 ° und einer praktisch rechteckförmigen Stromkurve (Verzerrungsfaktor 0,9). Im Diagramm stellen nun die Abschnitte rechts von -den Punkten reiner Blindleistung den Betriebszustand dar, bei dem Wirkleistung von der Welle abgenommen werden kann (die Maschine arbeitet also als Motor), während die Abschnitte links für Leistungszufuhr an die Welle der Führermaschine, die dann als Generator wirkt, gelten. Das Minimum der Maschinenscheinleistung wird nun nach dem Diagramm dann erreicht, wenn die Gesamtleistung sich in einem bestimmten Verhältnis auf Synchronmaschine und Wechselrichter aufteilt. Man kann diese zusätzliche Leistung der Führermaschine nun durch einen besonderen Antriebsmotor zuführen; es läßt sich aber auch der Führermaschine selbst diese Leistung gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zuführen, die nachstehend beschrieben werden soll. Vorzugsweise kommt diese Maßnahme für Speisung von Einphasennetzen in Frage. Die im allgemeinen leeren Nuten der Führermaschine F (meist ein Drittel der Nutenzahl) werden mit einer Wicklung versehen, auf die ein zweiter, von dem Hauptwechselrichter W1 unabhängiger Wechselrichter W2 arbeitet (vgl·. Abb. 2). Diese Hilfswicklung nimmt motorisch die Leistung auf, die generatorisch von der Hauptwicklung abgegeben wird · und mit der Leistung des Wechselrichters W^ zusammen die Wirkleistung für das Netz N liefert. Stehen, wie es im allgemeinen bei Einphasenmaschinen der Fall ist, ein Drittel der Nuten leer, dann reicht der Platz für eine Hilfswicklung aus, die so viel Leistung liefert, daß die Typenleistung der Maschine ein Minimum , wird. Für die Dimensionierung können jedoch, wie später gezeigt wird, noch andere Gesichtspunkte maßgebend sein.
Die Gegenspannung für den Wechselrichter W2 ist in ihrer Phasenlage um 90 ° : gegen die Spannung des Wechselrichters W1 ^,yerschoben. Beide Wicklungen bilden dem-.jäigiih ein Zweiphasensystem, das wie ein MehriÜjifiasensystem im Gegensatz zum Einphasen-Ssystem, dessen Leistung mit dem Quadrat des Sinus schwankt, bei gleichen Phasenströmen durch einen annähernd konstanten Leistungsfluß gekennzeichnet ist. Kombiniert man also beide Wechselrichter miteinander, indem man die Drosselspulen miteinander magnetisch verkettet (vgl. Abb. 3), so wird die Pufferleistung der Drosselspulen D1, D2 geringer, d. h. sie kann kleiner bemessen werden. Die Pulsationen im Gleichstromkreis erfolgen beim Einphasensystem mit der doppelten, beim Zweiphasensystem mit der vierfachen Frequenz des Einphasennetzes. Der Leistungsfaktor der primärenDrehstrombelastung wird dadurch entsprechend verbessert.
Wie sich aus den Ausführungen des letzten Absatzes ergibt, ist es unter Umständen vorteilhaft, die Wirkleistung auf die beiden Wechselrichter gleichmäßig zu verteilen, wodurch sich besonders günstige Bedingungen, beispielsweise für die Drosselspule, ergeben.' Diese Bedingung scheint zunächst nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Erfmdungsgedanken zu stehen. Es läßt sich aber zeigen, daß durch Verringerung der Belastung des Wechselrichters W1, d. h. Vergrößerung der Belastung des Wechselrichters W2, bis beide Wechselrichter annähernd gleich belastet sind, die Kommutierungsdauer, während der ja die Klemmenspannung der Maschine annähernd Null ist, verkleinert wird, so daß infolgedessen die Typenleistung der Maschine weiter verkleinert wird. Dabei ergibt sich beispielsweise, daß bei gleichmäßiger Verteilung der Wirkleistungen auf beide Wechselrichter die Typenleistung der Maschine bei einem Leistungsfaktor L = 0,7 um etwa 20 °/0 kleiner ge-105 halten werden kann. Man wird daher bei Anwendung eines zweiten Wechselrichters die Wirkleistungen auf die beiden Wechselrichter derart verteilen, daß auch unter Berücksichtigung der kleineren Kommutierungsblindleistung der absolut kleinste Wert für die Bemessung der Typenleistung der Führermaschine zugrunde gelegt wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Anordnung zum Parallelbetrieb zwischen Wechselstromsynchronmaschinen und Wechselrichtern, die mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsgefäßen arbeiten, insbesondere einphasigen Wechselrichtern, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß die Aufteilung der Belastung zwischen Maschinen und Wechselrichtern in der Weise erfolgt, daß bei voller Belastung und dem zugehörigen Leistungsfaktor, die Größe der Synchronmaschinen, d. h. ihre Typenleistung, angenähert gleich dem Minimalwert ist. - -
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, insbesondere zur Speisung von Einphasennetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die generatorisch von der Synchronmaschine abgegebene Wirkleistung durch einen zweiten Wechselrichter (W2) einer zweiten Wicklung der Synchronmaschine zugeführt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Wechselrichter (W2) mit 90 ° Phasenverschiebung gegen den Hauptwechselrichter (W1) gesteuert wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wicklung in den normalerweise bei Einphasenmaschinen vorhandenen leeren Nuten angeordnet ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für das Netz (N) erforderliche Wirkleistung annähernd zu gleichen Teilen von den beiden Wechselrichtern geliefert wird.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verkleinerung die beiden Gleichstromdrosselspulen (D1, D2) der beiden Wechselrichter magnetisch miteinander verkettet sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufteilung der Wirkleistung auf die beiden Wechselrichter derart erfolgt, daß auch unter Berücksichtigung der kleiner werdenden Kommutierungsblindleistung der absolut kleinste Wert für die Bemessung der Typenleistung der Synchronmaschine (F) zugrunde gelegt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA64298D 1931-12-01 1931-12-01 Anordnung zum Parallelbetrieb zwischen Wechselstromsynchronmaschinen und Wechselrichtern Expired DE636628C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA64298D DE636628C (de) 1931-12-01 1931-12-01 Anordnung zum Parallelbetrieb zwischen Wechselstromsynchronmaschinen und Wechselrichtern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA64298D DE636628C (de) 1931-12-01 1931-12-01 Anordnung zum Parallelbetrieb zwischen Wechselstromsynchronmaschinen und Wechselrichtern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE636628C true DE636628C (de) 1936-10-15

Family

ID=6943452

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA64298D Expired DE636628C (de) 1931-12-01 1931-12-01 Anordnung zum Parallelbetrieb zwischen Wechselstromsynchronmaschinen und Wechselrichtern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE636628C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180047B (de) * 1959-09-11 1964-10-22 Licentia Gmbh Gleichrichterbrueckenschaltung mit einer geraden Phasenzahl des Transformators

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180047B (de) * 1959-09-11 1964-10-22 Licentia Gmbh Gleichrichterbrueckenschaltung mit einer geraden Phasenzahl des Transformators

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT343223B (de) Schaltungsanordnung mit einer anzahl von umrichtern, insbesondere von direktumrichtern in sternschaltung
DE636628C (de) Anordnung zum Parallelbetrieb zwischen Wechselstromsynchronmaschinen und Wechselrichtern
DE3117587C2 (de)
DE677783C (de) Anordnung zur Spannungsregelung bei mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Umformungseinrichtungen
DE2247819A1 (de) Symmetrierungseinrichtung fuer ein drehstromnetz
DE649728C (de) Netzkupplungsumformer, vorzugsweise grosser Leistung, bestehend aus einer Synchronmaschine und einer mit ihr mechanisch gekuppelten Asynchronmaschine
DE639322C (de) Verfahren zum Anlassen von Wechselstrommotoren, die aus einem Wechselstromnetz ueber einen Umrichter gespeist werden
DE434217C (de) Anordnung zur Umformung mehrphasiger sinusfoermiger Wechselspannungen in gleichfoermige Spannungen oder von gleichfoermigen Spannungen in mehrphasige sinusfoermige Wechselspannungen
DE558171C (de) Doppelt gespeiste Induktionsmaschine
CH370156A (de) Mehrfachparallelwicklung für Läufer von Wechselstrom-Kommutatormaschinen
DE606092C (de) Anordnung zur Erzeugung eines elliptischen Drehfeldes bei der Steuerung von Asynchronmotoren
AT157637B (de) Verfahren zum Betrieb von elastischen Umrichtern.
DE642628C (de) Anordnung zum Anlassen einer parallel mit einem Wechselrichter auf ein Verbrauchernetz arbeitenden Synchronmaschine, die eine zweite Ankerwicklung aufweist, der die generatorisch abzugebende Wirkleistung durch einen zweiten Wechselrichter zugefuehrt wird
DE911510C (de) Anordnung zur Verbesserung des Leistungsfaktors bei der Spannungsregelung von Stromrichtern
DE2236554C2 (de) Anordnung zur Speisung eines mehrphasigen elektrischen Verbrauchers über Umrichter
DE622151C (de) Anordnung zur selbsttaetigen Regelung der Spannung in Drehstromnetzen
DE702539C (de) Anordnung zum verlustlosen Betrieb eines aus einem Einphasenwechselstromnetz gespeisten Asynchronmotors
DE522964C (de) Ein- und Mehrphasendrehtransformator, bei dem sowohl der Staender als auch der Laeufer erregt werden
DE733430C (de) Verfahren zur Geschwindigkeitsregelung bei Asynchronmaschinen
DE921759C (de) Erregerumformer fuer Synchrongeneratoren
DE646984C (de) Schaltung fuer an ein Wechselstromnetz angeschlossene Kommutatormaschinen
DE643692C (de) Symmetrierung eines einphasig belasteten Mehrphasensystems mittels eines Regelmaschinensatzes
DE664285C (de) Verfahren zum Betrieb einer mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken arbeitenden Parallelwechselrichteranlage
DE646827C (de) Mehrfachumrichter
DE667800C (de) Anordnung zum Kommutieren bei Wechselrichtern