DE636576C - Verfahren zur hydrierenden Spaltung von Kohlenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren zur hydrierenden Spaltung von Kohlenwasserstoffen

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DE636576C
DE636576C DES86925D DES0086925D DE636576C DE 636576 C DE636576 C DE 636576C DE S86925 D DES86925 D DE S86925D DE S0086925 D DES0086925 D DE S0086925D DE 636576 C DE636576 C DE 636576C
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G47/00Cracking of hydrocarbon oils, in the presence of hydrogen or hydrogen- generating compounds, to obtain lower boiling fractions
    • C10G47/22Non-catalytic cracking in the presence of hydrogen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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    • C10G67/00Treatment of hydrocarbon oils by at least one hydrotreatment process and at least one process for refining in the absence of hydrogen only
    • C10G67/02Treatment of hydrocarbon oils by at least one hydrotreatment process and at least one process for refining in the absence of hydrogen only plural serial stages only
    • C10G67/08Treatment of hydrocarbon oils by at least one hydrotreatment process and at least one process for refining in the absence of hydrogen only plural serial stages only including acid treatment as the refining step in the absence of hydrogen

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Description

  • Verfahren zur hydrierenden Spaltung von Kohlenwasserstoffen Bei der hydrierenden Spaltung unter hohem Druck und bei hoher Temperatur von Teerölen, die polymerisationsfähige Produkte enthalten, entstehen nur zum geringen Teil die enwünschten niedrigsiedenden Verbindungen, während in - erheblichem Maße eine Polymerisation eintritt und hochsiedende Stoffe gewonnen werden, die wirtschaftlich von geringem Wert sind.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Reaktion im gewünschten Sinne beeinflußt werden kann, so daß möglichst viele niedrigsiedende, als Motortreibstoffe besonders wertvolle Anteile entstehen, wenn bei den Kohlenwasserstoffen, insbesondere Teerölen, die polymerisierbare Stoffe enthalten, vor der spaltenden Hydrierung eine Polymerisation mittels Schwefelsäure durchgeführt oder eingeleitet und das Reaktionsprodukt entweder insgesamt oder nach Abtrennung von an sich schon wertvollen leichtsiedenden Stoffen der spaltenden Hydrierung mit oder ohne Zusetzen von reaktionsfördernden :Mitteln unter hohem Wasserstoffdruck und bei hoher Temperatur unterworfen wird.
  • Auf diese Weise wird es möglich, die Ausbeute an niedrigsledenden Substanzen so wesentlich zu vermehren, daß es gelingt, die ursprünglichen Produkte fast restlos in wertvolle niedrigsiedende Motorbetriebsstoffe zu überführen.
  • Das folgende Beispiel soll eine Anwendungsmöglichkeit des Verfahrens veranschaulichen und den Vorteil gegenüber der unmittelbaren spaltenden Hydrierung zeigen. Beispiel ioo kg Schwerbenzol, das bei 18o° zu sieden beginnt und bis zoo° zu goo/o übergeht, wird mit i Volumprozent oder weniger Schwefelsäuremonohydrat .unter Rühren und Kühlen versetzt. Nach der Entfernung der Schwefelsäure und Neutralisierung wird das Produkt der spaltenden Hydrierung in bekannter Weise bei einem Wasserstoffanfangsdruck von etwa i oo at und q.6o° mit oder ohne Zusatz von reaktionsfördernden Mitteln, wie z. B. bei der Bauxitverarbeitung abfallendes Eisenhydroxyd, das unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung Luxmasse im Handel ist, unterworfen. Das Reaktionsprodukt enthält dann etwa 8o% Kohlenwasserstoffe, die bis i8o° sieden und sich als Motortreibstoffe in ausgezeichneter Weise eignen.
  • Bei der spaltenden Hydrierung des obengenannten Schwerbenzols ohne vorhergehende Polymerisation erhält man nur etwa 3o% bis i8o° siedende Kohlenwasserstofe, während der Rest aus nicht umgesetztem Ausgangsmaterial und aus schwer verwertbaren hochsiedenden ölen, vorwiegend aus pechartigen Substanzen, besteht.
  • Es ist bekannt, daß als Ausgangsmaterial zur Herstellung von wertvollen flüssigen und anderen Kohlenwasserstoffen und Derivaten durch Druckhydrierung auch Cumaronharze verwendet werden können.
  • Es ist ferner bekannt, Stoffe, in denen die polymerisierbaren Anteile durch Kondensation oder Polymerisation umgewandelt sind, der anlagernden Druckhydrierung zwecks Reinigung der Schmieröle -zu unterwerfen.
  • Die durch die vorliegende Erfindung- ge-
    löste Aufgabe ist jedoch die möglichsC-Ivolis;:
    ständige Überführung von Stoffen, ffl. `p@y-
    merisierbare Produkte enthalten, in
    siedende Produkte durch spaltende ly@i
    rung unter Vermeidung von Koksbildung. -dg' auf die Polymerisation der polymerisierbaren Anteile im Ausgangsmaterial während der spaltenden Hydrierung zurückzuführen ist.
  • Es wurde gefunden, daß derartige auf Zersetzung der Polymerisationsprodukte zurückzuführende Koksabscheidungen bei der spaltenden Hydrierung dann nicht mehr auftreten, wenn vor der Behandlung die polym.erisierbaren Anteile mit Hilfe bekannter Verfalulen polymerisiert werden bzw. die Polymerisation eingeleitet wurde. Dann entstehen trotz Vorliegens der Polymerisationsprodukte keine Koksabscheidungen, und die Ausbeute an Benzin wird in überraschend großem Maße gesteigert, so daß es also nicht vorteilhaft ist, was zunächst als naheliegende Lösung des Problems gegeben ist, die polymeisierbaren bzw. polymerisierten Anteile des Ausgangs-@nä.terials vor der Druckhydrierung aus dem 'kÜsgangsmaterial auf irgendeine Weise zu eiitfer nen.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUC73: Verfahren zur spaltenden Druckhydrierung von Kohlenwasserstofen, insbesondere Teerölen, die polymerisierbare Anteile enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß vor der spaltenden Hydrierung die Polymerisation mit Schwefelsäure durchgeführt oder eingeleitet und das Reaktionsprodukt entweder insgesamt oder nach Abtrennung von an sich schon wertvollen leichtsiedenden Stoffen der spaltenden Hydrierung mit oder ohne Zusetzen von reaktionsbefördernden Mitteln unter hohem Wasserstoffdruck und bei hoher Temperatur unterworfen wird.
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