DE525834C - Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Naphthalin und Naphthalinderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Naphthalin und Naphthalinderivaten

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DE525834C
DE525834C DEI32025D DEI0032025D DE525834C DE 525834 C DE525834 C DE 525834C DE I32025 D DEI32025 D DE I32025D DE I0032025 D DEI0032025 D DE I0032025D DE 525834 C DE525834 C DE 525834C
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DE
Germany
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naphthalene
derivatives
production
condensation products
ethylene
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Expired
Application number
DEI32025D
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Inventor
Dr Richard Michel
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms
    • C07C2/54Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition of unsaturated hydrocarbons to saturated hydrocarbons or to hydrocarbons containing a six-membered aromatic ring with no unsaturation outside the aromatic ring
    • C07C2/64Addition to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C2/66Catalytic processes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C7/00Purification; Separation; Use of additives
    • C07C7/148Purification; Separation; Use of additives by treatment giving rise to a chemical modification of at least one compound
    • C07C7/14875Purification; Separation; Use of additives by treatment giving rise to a chemical modification of at least one compound with organic compounds
    • C07C7/14883Purification; Separation; Use of additives by treatment giving rise to a chemical modification of at least one compound with organic compounds hydrocarbons
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Naphthalin und Naphthalinderivaten Durch das Patent 505 .103 ist ein Verfahren geschützt, das darin besteht, Äthylen auf Naphthalin oder Naphthalinderivate unter Anwendung erhöhten Druckes und bei erhöhter Temperatur in Gegenwart katalytisch wirkender Substanzen einwirken zu lassen. In dem Patent 52@ 691 ist das Verfahren dahin erweitert, daß man an Stelle von Äthylen rohe oder gereinigte olefinhaltige Gase auf Naphthalin oder dessen Derivate einwirken läßt. Es wurde dort auch bereits erwähnt, daß die Homologen des Äthylens wesentlich leichter reagieren als dieses selbst.
  • In weiterer Verfolgung des Erfindungsgegenstandes wurde nun gefunden, daß die homologen Olefine, vom Propylen an aufwärts, mit N aphthalin in Gegenwart von Katalysatoren auch schon dann reagieren, wenn sie unter gewöhnlichem Atmosphärendruck oder sogar unter vermindertem Druck stehen, und daß auch die Tempe-. ratur unter die in dem Hauptpatent angegebene untere Grenze herabgesetzt werden kann. Unter diesen milderen Bedingungen tritt das Äthylen praktisch nicht in Reaktion, während es leicht gelingt, die höheren Homologen quantitativ an den Naphthalinkern anzulagern. Wenn man daher von Gasgemischen ausgeht, die Äthylen, dessen Homologen und gegebenenfalls andere Gase enthalten, also beispielsweise von Ölgasen, Krackgasen u. dgl., so erzielt man gleichzeitig mit der Bildung wertvoller Naphthalinabkömmlinge eine Trennung der ungesättigten Bestandteile des Gases und gewinnt ein Restgas, das sich leicht auf reine Äthylenderivate weiter verarbeiten läßt.
  • Die entstehenden Produkte sind alkylierte Naphthaline, und zwar wahrscheinlich überwiegend oder ausschließlich solche mit sekundären Alkylresten. Je nach den angewandten Mengenverhältnissen enthält das Enderzeugnis als Hauptbestandteil entweder Verbindungen mit einer Seitenkette oder solche mit mehreren Seitenketten an jedem Naphthalinmolekül.
  • E s ist vorgeschlagen worden, zwecks Herstellung von Netzmitteln Naphthalinderivate, insbesondere Naphthalinsulfosäuren, mit 01efmen in Gegenwart von konzentrierter Schwefelsäure zu;-kondensieren; jedoch erfolgt in diesen Fällen die Reaktion mit sölchen Mengen Kondensationsmitteln, -die ein -mehrfaches der molaren betragen. Demgegenüber wird bei dem vorliegenden Verfahren die Menge des Kondensationsmittels so bemessen, daß sie weit unter der molaren liegt und lediglich eine katalytische Wirkung ausübt. Beispiel i Man schmilzt i28 Gewichtsteile Naphthalin und läßt nach Zugabe von q. Gewichtsteilen Aluminiumchlorid bei 8o' unter Rühren einen Strom von reinem Propylengas hinzutreten. Das Propylen wird vollständig absorbiert. Man unterbricht die Reaktion bei einer Gewichtszunahme von x(8 Gewichtsteilen und gewinnt durch Destillation des Rohproduktes, aus dem man vorher zweckmäßig das Aluminiumchlorid in bekannter Weise entfernt hat, ein Gemisch von verschiedenen Propylnaphthalinen, die teilweise ölig bleiben, teilweise beim Erkalten zu einer Kristallmasse erstarren. Die Kristalle bestehen aus einem Kohlenwasserstoff von der Zusammensetzung C22 H32, der vermutlich als Tetraisopropylnaphthalin anzusprechen ist. Die Analyse ergibt folgende Werte
    C gefunden: 89,4%, berechnet: 89,1°/o,
    H - : 10,80/0, - : 1o,9
    Molargewicht gefunden: 291,
    - berechnet: 296.
    Beispiel 2 128 Gewichtsteile Naphthalin werden, wie im Beispiel i beschrieben, mit Propylen kondensiert, die Reaktion aber bereits nach einer Gewichtszunahme von 42 Gewichtsteilen unterbrochen. Das Produkt bleibt in der Kälte flüssig. Man läßt nun nach Zugabe von weiteren i bis 2 Gewichtsteilen Aluminiumchlorid bei 2o° unter Rühren Butylen (Gemisch aus x-2- und 2-3-Butylen) einwirken. Das Butylen wird vollkommen absorbiert, und man erhält je nach der zugeführten Menge Öle, welche außer einer Isopropylgruppe eine oder mehrere Sekundärbutylgruppen am Naphthalinkern enthalten. Beispiel 3 Ein Ölgas mit etwa 2o 0, 1, Äthylen, io °/o Propylen und 2 bis 3 °/o Butylen und höheren Homologen wird, wie im Beispiel i beschrieben, auf 128 Teile geschmolzenes Naphthalin zur Einwirkung gebracht. Man kann die Gasgeschwindigkeit leicht so regeln, daß das entweichende Gas nur noch Bruchteile eines Prozentes von anderen Olefinen als Äthylen enthält, während praktisch der gesamte im Ausgangsgas vorhanden gewesene Äthylengehalt wiedergefunden wird. Wenn man die Reaktion nach einer Gewichtsaufnahme von q0 bis 5o Teilen unterbricht, gewinnt man durch Destillation neben etwas unverändertem Naphthalin ein Produkt, das in der Hauptsache aus Mono- und weniger Diisopropylnaphthalin sowie geringeren Mengen der entsprechenden Sekundärbutylnaphthaline besteht. Beispiel q. 25o Gewichtsteile Tetrahydronaphthalin werden mit i2,5 Gewichtsteilen Aluminiumchlorid versetzt. In das Gemisch wird unter Rühren bei etwa 70' ein Propylengasstrom eingeleitet, bis etwa iq.o Gewichtsteile aufgenommen sind. Durch Destillation gewinnt man ein geruchloses, wasserhelles Öl, das unter 20 mm Druck bei 15o bis 2oo° übergeht.

Claims (2)

  1. PATT.`TTTATTC'DVTTf`üL` i. Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Naphthalin und Naphthalinderivaten, darin bestehend, daß man Propylen oder dessen höhere Homologen oder Gase, welche derartige Olefine enthalten, in Gegenwart geringerer als molarer Mengen katalytisch wirkender Substanzen bei gewöhnlichem oder vermindertem Druck auf Naphthalin oder Naphthalinderivate einwirken läßt.
  2. 2. Verfahren zur Trennung des Äthylens von seinen Homologen, darin bestehend, daß man das Gemisch der Olefine, dem andere Gase beigemengt sein können, in Gegenwart geringerer als molarer Mengen katalytisch wirkender Substanzen bei gewöhnlichem oder vermindertem Druck auf Naphthalin oder Naphthalinderivate einwirken läßt.
DEI32025D 1927-08-23 1927-08-23 Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Naphthalin und Naphthalinderivaten Expired DE525834C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2319605A1 (fr) * 1975-07-30 1977-02-25 Sun Oil Co Pennsylvania Preparation de melanges d'alkylnaphtalenes

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FR2319605A1 (fr) * 1975-07-30 1977-02-25 Sun Oil Co Pennsylvania Preparation de melanges d'alkylnaphtalenes

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