DE636561C

DE636561C - Antrieb zum Beleben lebloser, insbesondere Reklamegegenstaende

Info

Publication number: DE636561C
Application number: DEL89133D
Authority: DE
Original assignee: GEORG LIWSCHUETZ
Current assignee: GEORG LIWSCHUETZ
Priority date: 1935-11-06
Filing date: 1935-11-06
Publication date: 1936-10-10

Description

Antrieb zum Beleben lebloser, insbesondere Reklamegegenstände Der Antrieb der Vorrichtung nach dem Hauptpatent 534521 besteht im wesentlichen aus dem Luftdruck- oder Sauglufterzeuger, dem Verteiler, in dem die Lochbahn -abläuft, und den Bälgen; die durch Luftleitungen mit dem Verteiler in Verbindung stehen und von letzterem gesteuert werden.
Der praktische Ausbau der Erfindung hat gezeigt, daß große Vorteile erzielt werden sowohl durch Kraft- und Platzersparnis, als auch durch Verbilligung der gesamten Vorrichtung, wenn der Verteiler mit dem Luftdruck- oder Sauglufterzeuger als ein einheitliches. Ganzes ausgebildet ist und die Papierschablone unimittelbar von der Druckluftvorrichtung angetrieben wird.
Fig. i zeigt ein Ausführungsbeispiel dieser Anordnung in Draufsicht. Fig. 2 ist die Seitenansicht der gleichen Anordnung. Fig.3 zeigt schematisch eine ähnliche Anordnung, bei der die Schöpferbälge und die gelochte Steuerschablone in einem luftdicht abgeschlossenen Raum innerhalb des Verteilers liegen.
In dem luftdicht abgeschlossenen Kasten i sind zwei (oder mehr) Walzen 2, 2' gelagert, über die die Lochbahn 3 abläuft. Die Welle 4. der führenden Walze 2 ist durch die Wandung des Kastens. i durchgeführt und mit dem Zahnrad 5 versehen. Aus dem oberen Deckel des Kastens, i ragen die Rohranschlüsse 6 hervor; die durch Luftleitungen das Kasteninnere mit den einzelnen zu s.teuernd.en Bälgen verbinden. An den schmalen Seiten des Verteilerkastens, sind vier (oder mehr) Blasebälge 7, 7', 8, 8', angebracht und paarweise mittels der Stangen 9 miteinander verbunden. Die in den Lagern i o gelagerte und mit der Antriebsscheibe i i versehene Kurbelwelle i 2 steht mit den Stangen 9 durch die Kurbelstangen 13 in Verbindung. Das Innere -der Blasebälge steht durch die öffnungen 14 mit der Außenluft und durch die Öffnungen 15 mit dem Innern des Kastens. i in Verbindung. Entsprechend angeordnete Ventile sorgen in an sich bekannter Weise für das rechtzeitige Abdichten der entsprechenden Öffnungen. Der Balg 7 ist mit einer Stoßstange 16 versehen, die in das Zahnrad 5 eingreift.
Wird die Scheibe i i und dadurch die Kurbelwelle 12 angetrieben, so gehen die Blasebälge 7 und 8 bzw. 7' tlnd 8' paarweise auf und zu und drücken die von außen angesaugte Luft in das Innere des Kastens i herein. Gleichzeitig wird durch die Vermitt- Jung der Stoßstange 16 durch das Zahnrad 5 die Walze 2 in Bewegung gesetzt und damit die Lochbahn 3, Die Lochbahn, die mit entsprechenden Lochungen versehen ist, l;ä,f an den Mündungen der AnschluBrohre 6 vQ" über und verbindet sie zeitweise mit dem' Kasteninnern.
Fig.3 zeigt die gleiche Einrichtung, jedoch mit der Abweichung, daB die Blasebälge innerhalb des Verteilerkastens, i, in dem die gelochte Steuerschablone abläuft, angeordnet sind. Die Arbeitsweise des Antriebes ist genau die gleiche, wie die nach den Fig, i und 2.
Die obigen Anordnungen bezogen sich auf den Luftdruckbetrieb. Durch entsprechende Anordnung der Blasebälge können die gleichen Anordnungen auch für Saugluftbetrieb verwendet werden.
Das Zahnrad 5 kann auch durch Riemen oder Kette von der Welle 12 aus angetrieben werden, wodurch die Stoßstange 16 überflüssig wird.
Die Fig i bis 3 zeigen die Lochschablone in Gestalt eines Streifens oder eines Bandes, das über zwei Walzen geführt wird: ;Die Lochschablone kann aber auch als ;cheibe ausgestaltet werden, durch deren ..Mittelpunkt eine Welle durchgeht und die . jäeibe treibt. Bei dieser Anordnung müssen die Rohranschlüsse radial verteilt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb zum Beleben lebloser, insbesondere Reklamegegenstände durch Bälge -o. dgl., die mittels einer Lochschablone aus Papier ö. dgl. gesteuert werden nach Patent 534524 dadurch gekennzeichnet, daß der zum Antrieb der gelochten Steuerschablone ausgebildete Druck- bzw. Sauglufterzeuger zusammen mit dem Luftverteiler ein einheitliches Ganzes bilden.
2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasebälge und die gelochte Steuerschablone in einem gemeinsamen abgedichteten Raum des Verteilers liegen.