DE636486C - Verfahren zur Verbesserung der Einlaufeigenschaften von Aluminiumlagern - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der Einlaufeigenschaften von Aluminiumlagern

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DE636486C
DE636486C DESCH108422D DESC108422D DE636486C DE 636486 C DE636486 C DE 636486C DE SCH108422 D DESCH108422 D DE SCH108422D DE SC108422 D DESC108422 D DE SC108422D DE 636486 C DE636486 C DE 636486C
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Germany
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DESCH108422D
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English (en)
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Dr Roland Sterner-Rainer
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Karl Schmidt GmbH
Original Assignee
Karl Schmidt GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/06Sliding surface mainly made of metal
    • F16C33/14Special methods of manufacture; Running-in
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2220/00Shaping
    • F16C2220/60Shaping by removing material, e.g. machining

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Ein Lagermetall wird im allgemeinen so zusammengesetzt, daß harte Kristalle in einer weichen Grundmasse eingebettet sind, damit bei der Arbeit des Lagers im Betrieb eine S gewisse Profilierung der Oberfläche eintritt. Die weichere Grundmasse verschleißt stärker und bildet so ölenthaltende Vertiefungen. In neuerer Zeit sind Aluminiumlager entwickelt, die wegen ihres hohen Verschleiß wider Standes sich im Betrieb bewährten. Auch diese zeigen den für Lagermetall typischen Grundaufbau, in dem harte Kristalle in einer nicht so harten Grundmasse gelagert sind. Diese Grundmasse besitzt nun bei diesen Legierungen aber doch eine solche Härte, daß das Einlaufen mit Schwierigkeiten verbunden ist.
Die Erfindung hat ein Bearbeitungsverfahren für Lagermetalle auf der Basis Aluminium zum Gegenstand, mit Hilfe dessen die Einlaufschwierigkeiten weitgehend behoben werden. Zu diesem Zweck wird die Lageroberfläche zunächst mit Diamant oder Hartmetallwerkzeugen vorgebohrt. Hierbei wird mit großer Geschwindigkeit und geringem Vorschub gearbeitet, so daß sich auf der Oberfläche sehr feine gewindeartige Rillen ausbilden, deren Tiefe etwa 0,005 bis etwa 0,06 mm beträgt. Im Anschluß hieran wird dann eine weitere Bearbeitung, z. B. durch Honen, vorgenommen und dabei die Spitze der Gewindegänge spanabhebend abgearbeitet.
Man hat zwar auch bisher schon Feinbohrungen von Gleitlagerflächen vorgenommen, jedoch lediglich, um die größte Maßhaltigkeit auf wirtschaftliche Weise zu sichern. Hierbei ist aber,: selbst wenn ein gewindeartiger Gang entstand, die Spitze stehengeblieben. Dies hat den Nachteil, daß die eigentliche Tragfläche zu gering ist, so daß sich die Spitzen der Gänge infolge des Druckes: und der Reibung im Betrieb abnutzen oder umbiegen. Hierdurch wurde entweder dass Spiel zu groß und das Schmieröl gleichzeitig durch Materialteile verunreinigt oder aber die vorher gebildete Rille wieder zugedrückt. Es ist daher von Wichtigkeit und eines der Kennzeichen der Erfindung, daß an die Vorbearbeitung durch Feinbohren sich eine spangebende, aber nur teilweise Bearbeitung der Oberfläche, z. B. durch Honen, anschließt. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Spiel der Lager nicht nur von vornherein auf das richtige Maß eingearbeitet werden kann, sondern sich auch im Betrieb so hält.
Man hat auch bisher schon Gleitflächen nach dem Feinbohren gehont. Hierbei wurde jedoch auf eine möglichst spiegelnde Oberfläche hingearbeitet und alle bei der Vorbearbeitung entstandenen Erhöhungen, das sind insbesondere die Gewindegänge, restlos entfernt. Der Vorteil der gemäß Erfindung durchzuführenden Bearbeitungsweise besteht demgegenüber darin, nur die Spitzen dieser
4V Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Roland Sterner-Rainer in Heilbronn a. N.

Claims (1)

  1. Gewindegänge wegzunehmen, weil sich so in den Gewindetälern Ölvorräte. halten können, die die Erhaltung bzw. W-iederausbildurig' eines zerstörten Schmierfünjß jederzeit währleisten. Diese Ölvorräte sichern Lager sogar gewisse Notlaufeigenschaftiii:.J durch den darin enthaltenen Ölvorrat. ;"·
    Die Bearbeitungsweise ist bei Lagern von' besonderem Vorteil, weil die Rillen in Laufrichtung ausgebildet werden und die spiralförmigen Windungen auch bei langen Lagern, wo eine einseitige Schmierung erfolgt, eine ölbewegung bis zum gegenüberliegenden Ende bewirken.
    Die Bearbeitung wird zweckmäßig so vorgenommen, daß sich, von der Mitte aus ge
    sehen, eine gegenläufige Führung der Gewindegänge ausbildet, so daß bei der üblichen . Schßiierung eine Ölbewegung von der Mitte Stfräfißn erfolgt.
    TENTA NSPRU CH :
    Verfahren zur Verbesserung der Einlaufeigenschaften von Aluminiumlagern, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufoberfläche der Lager durch Vorbohrung mit sehr feinen gewindeartigen Gängen überzogen wird Und daß dann anschließend durch eine weitere spangebende Bearbeitung die Spitze der Gewindegänge entfernt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10030763A1 (de) * 1999-06-25 2001-03-08 Tdk Corp Fluiddynamische Drucklagervorrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10030763A1 (de) * 1999-06-25 2001-03-08 Tdk Corp Fluiddynamische Drucklagervorrichtung
DE10030763B4 (de) * 1999-06-25 2004-02-12 Tdk Corp. Fluiddynamische Drucklagervorrichtung
US6722785B1 (en) 1999-06-25 2004-04-20 Tdk Corporation Fluid dynamic bearing

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