DE636390C - Vorrichtung zur Foerderung des Muells aus einem Bunker der Verbrennungsanlage in denOfen unter Benutzung einer den Bunkerboden bildenden, in der Foerderrichtung abwaerts geneigten Schuettelrinne - Google Patents

Vorrichtung zur Foerderung des Muells aus einem Bunker der Verbrennungsanlage in denOfen unter Benutzung einer den Bunkerboden bildenden, in der Foerderrichtung abwaerts geneigten Schuettelrinne

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DE636390C
DE636390C DEU10973D DEU0010973D DE636390C DE 636390 C DE636390 C DE 636390C DE U10973 D DEU10973 D DE U10973D DE U0010973 D DEU0010973 D DE U0010973D DE 636390 C DE636390 C DE 636390C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/44Details; Accessories
    • F23G5/442Waste feed arrangements
    • F23G5/444Waste feed arrangements for solid waste

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Förderung des Mülls aus einem Bunker der Verbrennungsanlage in den Ofen unter Benutzung einer den Bunkerboden bildenden, in der Förderrichtung abwärts geneigten Schüttelrinne In bekannten Müllverbrennungsanlagen wird das Müll den Ofen mit Hilfe von Förderbändern, Förderschnecken oder Schüttelrinnen zugeführt. Man hat versucht, die Schüttelrinne gleichzeitig als Boden des Müllbunkers zu.benutzen und ihr eine in der Förderrichtung abwärts geneigte Lage zu geben. Bei dieser Ausführung ist die Förderrinne auf Rollen gelagert und wird mittels eines Kurbeltriebs in der Förderrichtung hin und her bewegt.
  • Um eine stetige Förderung bei gleichzeitiger Lockerung des Mülls im Bunkerauslauf zu erreichen, ist gemäß der Erfindung die den Boden des Aufgabebunkers für das Müll bildende, in der Förderrichtung abwärts geneigte Rinne an Pendeln in der Förderrichtung schwingbar aufgehängt. Die Rinne vollführt demgemäß keine hin und her gehenden Bewegungen wie die bekannte Ausführung, sondern es hat ihre geneigte Lage und ihre Aufhängung an Pendeln, der auch der Binnenantrieb angepaßt ist, zur Folge, daß jeder Punkt der Rinne sich auf einer Kreisbahn bewegt und der Binnenboden in einer Endlage der Schwingung sich in einer tieferen Ebene ljefindet als in der anderen Endlage. Beim Rückwärtsschwingen weicht also der Binnenboden von der unterer. Begrenzungsfläche des Müllhaufens zurück. Durch das Vorwärtsschwingen erfolgt der Vorschub. Diese Bewegungsart hat zur Folge, daß sich der Bunkerinhalt in einen gleichmäßig dünnen Müllstrom auflöst, der über die Schwingrinne abwärts gleitet, während der Müllhaufen im Bunker selbst im wesentlichen seine Lage beibehält. Insbesondere tritt kein Vorschieben des Bunkerinhaltes in der Förderrichtung auf.
  • Damit das so gelockerte Müll auf seinem weiteren Wege zum Ofen sich nicht wieder verfilzen kann, wird die Vorrichtung gemäß der Erfindung in Verbindung mit Ofenverschlüssen benutzt, die aus Behältern von V-förmigem Querschnitt bestehen. Das im breiten Strom von der Fördervorrichtung in derartige Behälter eingetragene Müll lagert sich in diesen in mehreren übereinanderliegenden bogenartigen Schichten. Aus dein Behälter gelangt das Müll, wieder in Schichten, allmählich entweder sofort in den Ofen oder zunächst, und zwar in abgewogenen Mengen, in einen Zwischenbehälter, der gegen den Ofen durch ähnlich ausgebildete Pendelklappen abgeschlossen ist. Durch diese Anordnung wird das Zusammenballen und Hängenbleiben des Mülls auf dem Wege; vom Aufgabetrichter in den Ofen weitgehend verhindert.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Der vorn offene Aufgabebunker i und die den Boden des Bunkers bildende, pendelnd aufgehängte oder gestützte Rinne 2, die mit bekannten Mitteln in hin und her gehende Bewegfingen versetzt wird, nehmen das Müll auf und fördern es in den Wägebehälter 3, dessen V-förmiger Querschnitt von zwei pendelnd aufgehängten, durch Triebe bewegbaren Klappen q. gebildet wird. Statt zweier Klappen kann auch nur eine vorgesehen und die andere durch eine feststehende Wand mit entsprechender Neigung ersetzt werden. Ein aus dem Behälter 5 mit der Stochöffnung 6 und der Pendelklappe 7 mit dem wassergekühlten Rand 8 und der Schamotteplatte 9 bestehender Füllverschluß von der gleichen Bauart, wie der Wägebehälter, vermittelt den feuersicheren und gasdichten Anschluß des letzteren an den Verbrennungsofen, in welchem die schwach geneigte Leitfläche io die Verbindung mit, dem,Ofenschacht i i herstellt.
  • Der Betrieb gestaltet sich wie folgt: Das Müll wird mittels Greifer oder unmittelbar aus dem Müllwagen! in den ortsfest aufgestellten Bunker i gebracht. Die Drehzahl, der Hub und die Neigung der den Boden des feststehenden Bunkers bildenden beweglichen Schüttelrinne werden nun so gewählt, daß der untere Teil des im Bunker liegenden Müllhaufens eine im @ wesentlichen hin und her gehende Bewegung ausführt. Nur der im Bunkerauslauf sich befindende Teil des Mülls wird durch die entsprechend der Neigung und Aufhängung an Pendeln bewirkten geringen -Auf- und Abbewegung der Rinne gelockert. Es ist dadurch eine weitere Verfilzung des Mülls verhindert und erreicht, daß sich der Müllhaufen an der vorderen Böschung nach und nach abbaut, ahne daß er sich im ganzen verschiebt. Das verfilzte Müll wird auf diese Weise aufgelöst und läuft nun in einem dünnen, breiten Strom nach dem Wägebehälter 3. Ist der Behälter mit der vorgeschriebenen einstellbaren Menge gefüllt, so stellt die Wägeeinrichtung selbsttätig den Antrieb der Rinne ab. Der V-förmige Querschnitt des Wägebehälters bewirkt, daß sich in ihm das von der Rinne angelieferte Müll in übereinanderliegenden, bogenförmigen Schichten lagert, deren Widerlager die Pendelklappen bilden. Beim Öffnen der Pendelklappen q. weichen die Widerlager der unteren Schichten verhältnismäßig stärker zurück als diejenigen der darüber lagernden Schichten. Dadurch wird erreicht, daß sich der Wägebehälter nicht mit einem Male, sondern nach und nach entleert, und vermieden, daß das Müll im Behälter hängenbleibt. Das Müll fällt in den ähnlich gebauten Füllbehälter 5, in dem, es, durch die Pendelklappe 7 mit dem wassergekühlten Rand 8 und der an sich bei anderen Müllofenverschlüssen bekannten Schamottearmierung 9 -:or vorzeitiger Entzündung geschützt, bis zum Augenblick der Beschickung aufbewahrt wird. Dieser Füllverschluß schließt gleichzeitig die Beschickungseinrichtungen gegen den Ofen rauch- und gasdicht ab und schützt so das Müll vor schädlichen Einwirkungen der Ofengase. Für die Beseitigung von Störungen z. B. durch außergewöhnlich große Sperrmüllteile, sind noch Stochlöcher 6 vorgesehen. Nach Öffnen der Pendelklappen 7 gleitet nunmehr das Müll ebenfalls in aufgelockerter Form auf die schwach geneigte Leitfläche io, auf welcher es in einem flach und breit aufgelösten Strome, also für die nun folgende Fall-und Windsichtung wohl vorbereitet, in den Ofenschacht gelangt.
  • Zwischen die Förderrinne 2 und den Wägebehälter 3 kann noch eine zweite, gleichartig arbeitende Rinne mit gegenläufigem Antrieb eingeschaltet werden, um in bekannter Weise die Rückwirkung der Schwingungen auf die Fundamente nach Möglichkeit zu vermindern. Ferner können die Rinne 2 oder die zweite Rinne oder beide Rinnen zusammen, wie an sich bekannt, mit Siebböden ausgerüstet werden. Auch können in den Weg des Mülls ein oder mehrere Magnetabscheider geschaltet werden, um Feinmüll und Alteisen schon vor dem Ofen aus dem Müll abzuscheiden. Solche Abscheiden lassen sich bei der Einrichtung gemäß der Erfindung mit gutem Erfolg anwenden, weil diese das Müll in einen breiten Strom von gleichmäßiger Schichtdicke auflöst.
  • Natürlich kann auch jeder Verbrennungsofen mit mehreren Fördereinrichtungen gemäß der Erfindung ausgestattet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Förderung des Mülls aus einem Bunker der Verbrennungsanlage in den Ofen unter Benutzung einer den Bunkerboden bildenden, in der Förderrichtung abwärts geneigten Schüttelrinne, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (2) an Pendeln in der Förderrichtung schwingbar so aufgehängt ist, daß der Rinnenboden in einer Endlage der Schwingung in einer tieferen Ebene sich befindet als int der anderen Endlage.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Schüttelrinne (2) ein als Wägebehälter ausgebildeter Zwischenbunker (3) angeordnet ist, der mit um ihre obere Kante drehbaren Seitenwänden ausgestattet ist, die im geschlossenen Zustande dem Bunker V-förmigen Querschnitt geben.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch t und z, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Zwischenbunker (3) ein ihm ähnlich ausgebildeter Fülltrichter (5) für den Verbrennungsofen angeordnet ist. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelklappe (7) des Fülltrichters (5) mit einem wassergekühlten Teil (8) und einer Scha= mottearmierung (9) ausgerüstet ist.
DEU10973D 1929-10-26 1929-10-26 Vorrichtung zur Foerderung des Muells aus einem Bunker der Verbrennungsanlage in denOfen unter Benutzung einer den Bunkerboden bildenden, in der Foerderrichtung abwaerts geneigten Schuettelrinne Expired DE636390C (de)

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