DE636347C - Wechselstrommessbruecke, deren Diagonalzweig einen phasenabhaengigen Nullstromindikator enthaelt - Google Patents

Wechselstrommessbruecke, deren Diagonalzweig einen phasenabhaengigen Nullstromindikator enthaelt

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DE636347C
DE636347C DES112070D DES0112070D DE636347C DE 636347 C DE636347 C DE 636347C DE S112070 D DES112070 D DE S112070D DE S0112070 D DES0112070 D DE S0112070D DE 636347 C DE636347 C DE 636347C
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DE
Germany
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bridge
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DES112070D
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Dr-Ing Hans Poleck
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R17/00Measuring arrangements involving comparison with a reference value, e.g. bridge
    • G01R17/10AC or DC measuring bridges
    • G01R17/105AC or DC measuring bridges for measuring impedance or resistance

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description

  • Wechselstrommeßbrücke, deren Diagonalzweig einen phasenabhängigen Nullstromindikator enthält Es sind Wechselstrommeßbrücken bekannt, deren Diagonalzw :eig einen fremd erregten Synchronschalter und ein Gleichstrommeßgerät oder einen anderen phasenabhängigen N ullstromindikator enthält, dessen Erregung zwischen zwei verschiedenen, vorzugsweise um etwa 9o° gegeneinander verschobenen Phasenlagen umschaltbar ist.
  • `'Fenn mittels einer solchen Einrichtung ein beliebiger komplexer Widerstand gemessen werden soll, der sich also aus einer Wirkkomponente und einer Blinkkomponente zusammensetzt, wobei die Beträge der beiden Komponenten durch die Einstellung zweier regelbarer Brückenwiderstände bestimmt werden sollen, so tritt folgender IJbelstand auf: Wenn man mit Hilfe eines phasenabhängi-" n e Xullstromindikators den Abgleich einer Brückenschaltung, die komplexe Widerstände enthält, herbeiführen will, kann man zwei umschaltbare Erregerphasen für den Indikator auswählen, die eine feste Phasenlage und " . gegenüber z. B. der Brückenspeisespannung besitzen, wobei q#2 - cpl etwa cgo betragen muß, um eine große Meßempfindlichkeit zu erhalten. Die Aufgabe ist nun, die beiden notwendigen Abgleichwiderstände R1 und R_ so lange zu ändern, bis das Instrument die Stromlosigkeit der Brückendiagonale bei Einschaltung beider Erregerphasen cfl und (p2 anzeigt. Um überhaupt einen Abgleich herbeiführen zu können, wird man zweckmäßig jedem Abgleichwiderstand probeweise eine Erregerphase zuordnen, um methodisch zu arbeiten und dabei zu ermitteln, ob die festgelegte Zuordnung zum Ziele führt. Offenbar muß es für jede Brückenanordnung in jedem Abgleichstadium eine ganz bestimmte Lage der Erregerphasen geben, bei der der Abgleich am schnellsten durchgeführt werden kann. Der Adealfall wäre dann zu verzeichnen, wenn man z. B. R1 bei T und R= bei cpz je nur einmal so zu verstellen braucht, bis das Instrument Null zeigt, wonach der vollkommene Abgleich herbeigeführt wäre.
  • Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß man für jede Brückenschaltung eine Zweigspannung oder einen Zweigstrom als Bezugsvektor für die richtige Orientierung der Erregerphasen angeben und den beiden Abgleichwiderständen die zu benutzenden Erregerphasen fest so zuordnen kann, daß der Ausschlagssinn den notwendigen Veränderungssinn der Abgleichwiderstände eindeutig angibt und der Abgleich am schnellsten konvergiert. Diese Methode vermeidet also das im allgemeinen umständliche und zeitraubende Probieren bei der.Durchführung des Abgleiches.
  • Man hat in einzelnen Sonderfällen bereits -, vorgeschlagen, bei Wechselstrombrückenschaltungen den Nullstromindikator auf eine bestimmte Bezugsgröße umschaltbar - anzu= ordnen. Jedoch hatte man bisher keine eindeutige Regel -angeben können, nach der die Wahl der Bezugsgröße 'erfolgen muß, um möglichst schnell zu dem vollkommenen Abgleich zu gelangen. _ Dies ist gemäß der Erfindung- dadurch möglich, daß als Bezugsgröße ein Brückenzweigstrom oder eine Brükkenspannung derart gewählt wird, daß die Richtung einer der beiden Erregerphasen senkrecht oder annähernd senkrecht auf der Richtung steht, in der sich der Endpunkt des Diagonalstromvektors bewegt, wenn der der betreffenden Erregerphase nicht zugeordnete Abgleichwiderstand verändert wird. Aus dieser Regel ergibt sich in jedem Fall die Wahleiner geeigneten Bezugsgröße (Brückenspannung oder Brückenstrom), nach der die Orientierung erfolgen muß.
  • Um die Richtung der Erregerphase zu der betreffenden Bezugsgröße nachzuprüfen, kann man eine beliebige dafür geeignete Meßeinrichtung verwenden. Besonders vorteilhaft ist es aber, dazu als Kontrollinstrument die gleiche Meßeinrichtung zu benutzen, die bei der eigentlichen Messung mittels der Brükkenschaltung als Nullstromindikator dient. Wenn beispielsweise die Richtung einer der beiden Erregerphasen auf der Richtung einer bestimmten Brückenspannung senkrecht stehen soll, so kann man eine Schaltvorrichtung verwenden, durch die der Nullstromindikator, vorzugsweise über einen Widerstand, an die betreffende Brückenspannung angelegt wird. Soll die Orientierung nach einem Brückenstrom erfolgen, so kann man in den betreffenden Brückenzweig einen Nebenschlußwiderstand einschalten, an den der Nullstromindikator angelegt werden kann. Zweckmäßig wird in diesem Falle ein zweiter Schalter parallel zu dem Nebenschlußwiderstand angeordnet, der so mit dem ersten Schalter gekuppelt wird, daß er geöffnet ist, wenn der Indikator an den Nebenschlußwiderstand angelegt ist.
  • Die Erfindung möge zunächst an dem Beispiel einer Brückenschaltung erläutert werden, deren Grundschema in Fig. i dargestellt ist. An die einander gegenüberliegenden Punkte i und 3 der Brückenschaltung ist eine Wechselstromquelle 5 angeschlossen. Zwischen den Punkten i und 3 liegen ferner einerseits die Ohmschen Widerstände rz und r2, anderseits ein komplexer Widerstand, dessen Ohmsche Komponente mit r, und dessen induktive Komponente mit x3 bezeichnet ist, sowie ein induktiver Widerstand x4 und ein Ohmscher Widerstand r4. An die Diagonal-.,punkte 2 und q. der Brückenschaltung ist als :'@ynchronschalter ein mechanischer elektromagnetisch angetriebener Gleichrichter 6 und in Reihe damit ein Gleichstrommeßgerät 7 angeschlossen. Die Erregerwicklung des Gleichrichters 6 ist mit 8 bezeichnet und über eine aus dem Umschalter g für den Widerstand io bzw. dem Kondensator i i bestehende Einrichtung zur Phasenumschaltung an eine synchron mit 5 arbeitende Wechselstromquelle 12 angeschlossen. Durch wahlweises Einschalten des Ohmschen Widerstandes io oder des Kondensators i i kann man in an sich bekannter Weise die Phasenlage der Erregung des Gleichrichters 6 um annähernd go° verschieben.
  • Die beiden Komponenten r3 und x3 des gesuchten Widerstandes in dem Brückenzweig i bis q. sollen nun dadurch bestimmt werden, daß man die Brücke mittels der regelbaren Widerstände r, und r4 abgleicht. Für den Abgleich, also für den Fall, daß der. Vektor J, des Diagonalstromes =. Null wird, gelten die Beziehungen d. h. die Einstellung des Widerstandes r1 bildet ein Maß für die Komponente x3, und die Komponente rg kann dann durch Einstellen des Widerstandes r4 bestimmt werden.
  • Zur Erläuterung des neuen Verfahrens möge die Fig.2 dienen, die eine vektorielle Darstellung des Brückenabgleichs gibt. In einem Achsenkreuz, dessen' reelle Achse mit 0A und dessen imaginäre Achse mit OB bezeichnet ist, möge der Vektor Ja des Diagonalstromes bei einer beliebigen Einstellung der Brückenwiderstände die gezeichnete Lage OG einnehmen. Mit CU ist nun diejenige Richtung bezeichnet, in der sich der Vektor J, bewegt, wenn man den Widerstand r 4 Verändert, und mit Ch ist diejenige Richtung bezeichnet, in der sich der Vektor To bewegt, wenn man den Widerstand r1 verändert.
  • Nach der oben angegebenen Regel erhält man nun einen möglichst schnellen und sicheren Abgleich, wenn man die durch den Phasenumschalter g wählbaren beiden Richtungen der Erregung des Synchronschalters 6 je einem der beiden Abgleichwiderstände r1 und r4 fest zuordnet und die eine der beiden Erregerphasen so wählt, daß sie senkrecht steht auf der Richtung, in der sich der Endpunkt des Vektors J, bewegt, wenn der der betreffenden Erregerphase nicht zugeordnete Abgleichwiderstand verändert wird.
  • In dem gewählten Beispiel möge die mit OP bezeichnete Richtung der Erregung des Gleichrichters 6, entsprechend der Einschaltung des Widerstandes io, dem Abgleichwiderstand r4 und die mit 0Q bezeichnete Richtung der Erregung, entsprechend der Einschaltung des Kondensators i i. dem Abgleichwiderstand r, zugeordnet sein. Ferner soll die Richtung 0Q so gewählt werden, daß sie senkrecht auf der Richtung CU steht, in der sich der Vektor Jo bewegt, wenn man den der Erregerrichtung CQ nicht zugeordneten Widerstand r4 verändert. Dementsprechend ist in Fig. 2 die Richtung 0Q senkrecht zu CU eingezeichnet. Bei dieser Einstellung der Erregerphasen geht der Abgleich nun folgendermaßen vor sich Zunächst verändert man bei der Phasenlage 0Q der Erregung den Abgleichwiderstand r, so lange, bis der Ausschlag des Instruments 7 verschwindet. Dies ist dann der Fall, wenn der Endpunkt des Vektors Jo von dem Punkt C in der Richtung Cl' nach dem Punkt C gelangt ist. Dabei ergibt sich C als Schnittpunkt der Geraden 0Q' mit CV, wobei O Q' senkrecht auf 0Q steht. In diesem Falle ist nämlich der Stromvektor Ja um 9o° gegen die Erregerrichtung 0Q verschoben, so daß der Mittelwert des das Gleichstrommeßgerät 7 durchfließenden Stromes = Null wird. :Lunmehr wird der Schalter 9 auf die Phasenlage OP umgelegt und die Brücke mit Hilfe des Widerstandes r4 abgeglichen. Dabei wandert der Endpunkt des Vektors J, auf der Linie CO, wobei CO parallel CU ist, und erreicht den Wert Null, wenn er im Punkt O angelangt ist. Damit ist der Abgleich vollzogen.
  • Wenn man annehmen kann, daß der Widerstand r, im Diagonalzweig verhältnismäßig groß ist, so kann die der Fig. 2 entsprechende Orientierung der Phasenlagen der Erregung dadurch erreicht werden, daß man die Erregerphase 0Q senkrecht zu der Richtung des die Widerstände r4 und x4 durchfließenden Zweigstromes J4 wählt. Es ist daher in diesem Falle zweckmäßig, in den die Widerstände r4 und x4 enthaltenden Brückenzweig noch einen Nebenschlußwiderstand r" einzuschalten (vgl. Fig. 3), an den zwecks Prüfung der Phasenlage das Instrument 7 in Reihe mit dem Gleichrichterkontakt 6 angelegt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Schaltung einer derartigen Meßbrücke ist in Fig. 3 dargestellt, wobei die Lage und Bezeichnung der Brückenwiderstände mit Fig. i übereinstimmt. Zum Umlegen des Indikators zwecks Prüfung der Phasenlage dient der Schalter 14, der in der gezeichneten Lage des Schalthebels die obere Klemme des Instruments 7 mit der Verbindungsleitung zwischen den Widerständen r" und x4 verbindet. Mechanisch mit dem Schalter 14 gekuppelt ist ein Schalter 15. Werden die Schalterhebel 14, r5 umgelegt, so ist der Diagonalstrom von 2 über 14, 7 und 6 nach 4 geschlossen und der- Nebenschlußwiderstand r" über den Schalter 15 kurzgeschlossen.
  • Als Synchronschalter ist in Fig.3 ein Zungengleichrichter angedeutet, dessen Kontaktzunge 6 elektromagnetisch durch die Erregerwicklung 8 beeinflußt wird. Diese erhält eine Wechselspannung aus einem Dreiphasennetz 5 über einen Phasenschieber 16 beliebiger bekannter Bauart. In dem Erregerkreis liegt ferner ein Schalter 9, mit dessen Hilfe man wahlweise einen Ohmschen Widerstand io oder einen Kondensator i i in den Erregerstromkreis einschalten kann. Die beschriebene Einrichtung kann in folgender Weise zur Bestimmung der beiden Komponenten r; und x3 des gesuchten Widerstandes benutzt werden Zunächst stellt man die Schalter 9 und 14, 15 so ein, wie es die Zeichnung zeigt, und dreht den Phasenschieber 16 so lange, bis das Instrument 7 auf Null zeigt. Bei der gezeichneten Stellung des Schalters 14 ist die dem Synchronschalterkontakt zugeleitete Spannung in Phase mit dem Brückenstrom J4. Wenn nun das Instrument 7 keinen Ausschlag zeigt, so ist dies ein Zeichen dafür, daß die Erregerphase senkrecht zu J4 steht. Man hat also auf diese Weise die Erregerphase 0Q entsprechend Fig. 2 orientiert. Nunmehr wird der Schalter 14, 15 umgelegt und dadurch die zur Brückenmessung nach Fig. i erforderliche Schaltung hergestellt. Bei dieser Stellung des Schalters 14, 15 kann man zunächst, vorausgesetzt, daß der Umschalter 9, wie gezeichnet, auf dem Widerstand io steht, durch Verändern des Regelwiderstandes r, den Ausschlag des Instruments 7 auf den Wert .Null bringen. Dadurch verschiebt man gewissermaßen den Vektor J, des Diagonalstromes entsprechend Fig. ä von 0C nach O C. Wenn man nunmehr den Schalter 9 auf den Kondensator i i umlegt, so wird das Instrument 7 wieder einen Ausschlag zeigen, den man durch Verändern des Regelwiderstandes r4 zum Verschwinden bringen kann. Dabei schrumpft gewissermaßen der Vektor J, auf Null zusammen, indem der Punkt C' mit O zusammenfällt. Man erhält dann die Komponenten r3 und x3 des gesuchten Widerstandes mit Hilfe der Beziehungen Im allgemeinen wird es allerdings nur angenähert möglich sein, die Phasenlage durch das angegebene Verfahren von vornherein so genau zu bestimmen bzw. einzustellen, daß der vollkommene Abgleich bereits bei einmaliger Einstellung. der Widerstände r1 und r4 erreicht wird.
  • Es empfiehlt sich deshalb in jedem Falle, zur Kontrolle das Verfahren mehrmäls in der gleichen Weise zu wiederholen und die Einstellung gegebenenfalls zu berichtigen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß es bei Brückenmessungen im allgemeinen üblich und zweckmäßig ist, den - Abgleich zunächst bei verringerter Empfindlichkeit des Indikators vorzunehmen und die volle Empfindlichkeit erst dann einzustellen, wenn der Abgleich bereits annähernd erreicht ist. Es ist daher nicht als Nachteil des beschriebenen Verfahrens anzusehen, daß der vollkommene Abgleich im allgemeinen nicht sofort nach einmaliger Einstellung der Widerstände möglich ist, da ohnedies in der Regel mehrere Einstellungen mit stufenweise erhöhter Empfindlichkeit des Indikators erforderlich sind.
  • In jedem Falle aber ermöglicht das Verfahren eine wesentlich beschleunigte Annäherung an den endgültigen Abgleich, vor allem aber ist es auf diese Weise möglich, für den Verlauf derartiger Messungen eine einfache Vorschrift zu geben, die ohne besondere überlegungen zwangsläufig zum Ziele führt, so. daß die Messung ohne Schwierigkeit auch von wissenschaftlich nicht geschulten Kräften ausgeübt werden kann.
  • In dem gewählten Beispiele war angenommen worden, daß, wie sich aus den besonderen Verhältnissen ergibt, ein günstiger Abgleich durch Orientierung der Phasenlage nach einem Brückenstrom I4 erreicht werden kann. In anderen Fällen wird man finden, daß es zweckmäßig ist, die Phasenlage nach einer Brückenspannung zu orientieren. Ein Beispiel für einen solchen Fall zeigt Fig. q., wobei der Übersichtlichkeit halber die Erregerschaltung für den Synchronschalter 6 nicht besonders dargestellt ist. Im übrigen entsprechen die Bezeichnungen denen der Fig. r. In dem dargestellten Beispiel ist r1 ein fester und r3 ein regelbarer Ohmscher Widerstand. Durch r2 und y2 sind die Ohmsche und die kapazitive Komponente des gesuchten Widerstandes angedeutet, wobei r2 und y2 parallel geschaltet sind. Dementsprechend liegt im vierten Brückenzweige ebenfalls ein Kondensator und ein regelbarer Ohmscher Widerstand in Parallelschaltung. Die entsprechenden Widerstände sind mit y4 und r4 bezeichnet. Für diesen Fall läßt sich beispielsweise nachweisen, daß man auf dem schnellsten Wege zu einem vollkommenen Abgleich kommt, wenn man für die Phasenlage der Erregung des Synchronschalters als Bezugsvektor die Spannung zwischen den Punkten z und 3 wählt unter der Voraussetzung, daß der Widerstand im Diagonalzweig sehr klein ist. Um die Phasenlage nachprüfen zu können, wird man in diesem Falle einen Schalter z.1 so anordnen, daß er in der gezeichneten Stellung den Synchronschalter 6 und das Instrument 7 über einen hohen Ohmschen Widerstand r" an die. Klemmen 2 und 3 anschließt. Nach dem Umlegen des Schalters 1q. ist die normale Brückenschaltung wiederhergestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHP: z. Wechselstrommeßbrücke, deren Diagonalzweig einen fremd erregten Sychronschalter und ein Gleichstrommeßgerät oder einen anderen phasenabhängigen Nullstromindikator mit zwei verschiedenen, vorzugsweise um etwa go° gegeneinander versetzten, wahlweise einschaltbaren Erregerphasen enthält und deren Nullstromindikator auf eine Bezugsgröße umschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Bezugsgröße ein Brückenzweigstrom oder eine Brückenspannung derart gewählt ist, daß die Richtung einer der beiden Erregerphasen senkrecht oder annähernd senkrecht auf der Richtung steht, in der sich der Endpunkt des Diagonalstromvektors bewegt, wenn der der betreffenden Erregerphase nicht zugeordnete Abgleichwiderstand verändert wird.
  2. 2. Wechselstrommeßbrücke nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Nullstromindikator zwecks Nachprüfung der Richtung der Erregerphase zu einer Brückenspannung vorzugsweise über einen . Widerstand an die betreffende Brückenzweigspannung angelegt wird.
  3. 3. Wechselstrommeßbrücke nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Nullstromindikator zwecks Nachprüfung der Richtung der Erregerphase zu einem Brückenzweigstrom an einen in den betreffenden Brückenzweig eingeschalteten Nebenschlußwiderstand angelegt wird. q.. Wechselstrommeßbrücke nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen in dem Diagonalzweig liegenden und einen parallel zu dem in den Brückenzweig eingeschalteten Nebenschlußwiderstand liegenden Schalter, die derart miteinander gekuppelt sind, daß der parallel zu dem Nebenschlußwiderstand liegende Schalter geöffnet ist, wenn der Nullstromindikator an den Nebenschlußwiderstand angelegt ist.
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