DE636322C - Feste, mit nachgiebig schwingenden Bremsklappen oder -rechen ausgestattete Rutsche fuer den Grubenbetrieb - Google Patents

Description

• Feste, mit nachgiebig schwingenden Brekläpen oder -rechen ausgestattete Rutsche für de ni^tbeirbetrieb Beim Abwärtsfördenn. von Kohlen durch fest angeordnete Rutschen über einen Neigungswinkel, der größer ist als der Rutschwinkel der Kohle, gerät die Kohle ins Stürzen und erleidet beim Auftreffen auf den ersten besten Hinderungsgegenstand eine Zerkleinerung, die einer Wertminderung gleichkommt. Zur geregelten Abförderung hat man in die Rinne bewegliche Klappen eingebaut, die durch gewollte Freigabe die Geschwindigkeit des abwärts fließenden Kohlestromes regeln. Das Auftreffen der Kohle auf diese Klappen bringt eine Zertrümmerung mit sich; die erfindungsgemäß. dadurch beseitigt wird, daß vor diesen Klappen zusätzlich aus weichem und nachgiebigem Material hergestellte Stauelemente angeordnet sind. Es sind andererseits mit Gummi belegte Rinnen bekanntgeworden, die der vergrößerten Reibung zwischen Kohle und Rutsche dem Abgleiten der Kohle Einhalt gebieten. Außerdem hat man hierbei damit gerechnet, daß beim Auftreffen .der Kohlenstücke auf Gummi statt auf Blech die Stücke mehr geschont würden. Dies mag auch soweit zutreffen, solange ein reines Rutschen der Kohle in Frage kommt. Bei steilerem Winkel müssen jedoch in den Lauf der Kohle Stauscheiben, Stauklappen oder Rechen eingebaut werden, wie oben beschrieben, gegen die sich die Kohle legt und welche dem abwärts gleitenden Kohlenstrom eine geregelte Geschwindigkeit geben. Im Verlauf der Kohlengewinnung in den Zechenbetrieben kommt "es mehrfach vor, daß die Kohle abwärts gefördert werden muß. Um diese Schonung möglichst weitgehend zu gestalten, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Elemente, die die Bremsung der Kohle verursachen, mit einer Auftage zu versehen, die aus nachgiebigem Material besteht. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. In der Blechrutsche a gleitet die Kohle abwärts. Sie wird durch die Klappen b daran .gehindert, ungeordnet abzugleiten. Die Oberseiten der Klappen b sind abgedeckt durch ein nachgiebiges Material, beispielsweise Gummischürzen c, welche die Kohle sanft und nachgiebig aufnehmen, so daß keine Zertrümmerung eintritt. Die Klappen b sind beweglich in der festen Rutsche ,a angeordnet. Es ist nun möglich, die Teile b und c in einem Konstruktionselement zu vereinigen, indem die Klappen b beispielsweise aus Gummi bestehen, welche zur Formgebung ein Gerippe aus Eisenkonstruktion, z. B. Stahleinlagen, besitzen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feste, mit nachgiebig schwingenden Bremsklappen oder -rechen ausgestattete Rutsche für den Grubenbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß vor diesen Bremsklappen oder -rechen (b) zum Auffangen des Fördergutes Körper (c) aus nachgiebig elastischem Werkstoff angeordnet sind. z. Vorrichtung nach Anspruch i,. dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Klappen Gummischürzen, die sich mit ihren unteren Enden gegen die Klappen abstützen, angebracht sind. 3. Feste, mit nachgiebig schwingenden Bremsklappen oder -rechen ausgestattete Rutsche für den Grubenbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen oder Rechen selbst aus Gummi mit Stahleinlagen bestehen.