DE1091967B - Zweikettenkratzerfoerderer fuer steile Lagerung - Google Patents

Zweikettenkratzerfoerderer fuer steile Lagerung

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Publication number
DE1091967B
DE1091967B DEG27799A DEG0027799A DE1091967B DE 1091967 B DE1091967 B DE 1091967B DE G27799 A DEG27799 A DE G27799A DE G0027799 A DEG0027799 A DE G0027799A DE 1091967 B DE1091967 B DE 1091967B
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DE
Germany
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conveyor
chain scraper
scraper conveyor
pile
steep
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Pending
Application number
DEG27799A
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English (en)
Inventor
Armin Loebbe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Original Assignee
Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1091967B publication Critical patent/DE1091967B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/06Transport of mined material at or adjacent to the working face
    • E21F13/061Chutes and braking conveyors for average and steep slopes, adapted for mining purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Zweikettenkratzerförderer für steile Lagerung Die Erfindung bezieht sich auf einen in bergmännischen Gewinnungsbetrieben in steiler Lagerung eingesetzten Zweikettenkratzerförderer.
  • Es ist bekannt, Einkettenkratzerförderer, insbesondere Stauscheibenförderer, beim Abtransport des in geneigter oder steiler Lagerung anfallenden Haufwerks als Fördermittel einzusetzen. Das Stauen oder Abbremsen des durch Hangabtrieb selbsttätig in Bewegung gesetzten Haufwerkes wird hierbei durch großflächige Stauscheiben erreicht. Beim Einsatz eines Zweikettenkratzerförderers in steiler Lagerung kann das Haufwerk die flachen Kratzer des umlaufenden Kettenbandes leicht passieren und ohne besondere Stauung auf der ruhenden Rinne des Förderers zu Tale gleiten. Um den Förderstrom zu bremsen, hat man bereits versucht, die Kratzeisen höher auszubilden, um eine größere Fläche für das Haufwerk zu schaffen.
  • Mit zunehmender Kratzerhöhe vergrößert sich jedoch auch die Bauhöhe des Zweikettenkratzerförderers um das Doppelte, da die hohen Kratzer zurückgeführt werden müssen, so daß hier der erwiinschte Erfelg der Beherrschung des Förderstromes nur in mächtigen Flözen eintrat. Weiterhin wurden klappbare Kratzeisen an Stelle der normalen Kratzer eingesetzt.
  • Hierbei mußten jedoch an der Antriebs- und Umkehrstation des Zweikettenkratzerförderers besondere Aufricht- und Umlenkvorrichtungen angebracht werden, um ein Aufrichten der Kratzer im Obertrum und ein Umklappen der Kratzer im Untertrum herbeizuführen. Der Nachteil dieser Förderer ist in der Störanfälligkeit der gelenkigen Kratzer und deren Aufrichtvorrichtungen zu sehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zweikettenkratzerförderer mit normalem Kratzband in steilen Streben für die Förderung des Haufwerks einzusetzen.
  • Zur Erreichung dieses Zieles sowie zur Aufhebung der angeführten Nachteile schlägt die Erfindung vor, an den dem Bergestoß zugekehrten Aufsatzbracken des Zweikettenkratzerförderers ein wellenförmig gewundenes Band aus einem elastischen Material, z. B.
  • Gummi oder geeigneten Kunststoff, zu befestigen, das den Förderer ganz oder teilweise mit den wellenförmigen Windungen oberhalb der Fördererseitenprofile übergreift, so daß das Haufwerk daran abgebremst und nur mit der Kettenbandgeschwindigkeit zu Tale gefördert wird. Das wellenförmig gewundene Band besteht aus Teilstücken von der Länge des Vielfachen eines Rinnenschusses. An der Bergestoßseite der Aufsatzbracken sind Steigstufen für den Maschinisten des Förderers befestigt, und zwar derart, daß die Befestigungsmittel, z. B. Schrauben, Niete od. dgl., gleichzeitig die Befestigung des wellenförmig gewundenen Bandes an den Aufsatzbracken herbeiführen.
  • Das Abbremsen des infolge des Hangabtriebes zu Tale gleitenden Haufwerks durch aus nachgiebigem, elastischem Werkstoff bestehende Bremsklappen ist bei Rutschen bereits bekanntgeworden. Neben der Abbremsung des Fördergutes soll hier gleichzeitig einer Zertrümmerung des Haufwerks Einhalt geboten werden. Die Bremsklappen sind quer zur Förderrichtung beweglich in der Rutsche angeordnet und bremsen das Gut auf der gesamten Breite der Rutsche ab. Hierbei tritt der Nachteil auf, daß Groß stücke des Haufwerks die Stauklappen nicht passieren können, da durch die Anordnung der Klappen nur eine Querschnittsöffnung freigegeben wird. Demgegenüber bringt die obige Erfindung keine Querschnittsverringerung der Rutsche mit sich, da hier das elastische Bremsband oberhalb der Förderrinne angeordnet ist.
  • Während bei den vorgenannten Rutschen die Klappen aus einzelnen Gummi schürzen bestehen, bietet die Anordnung eines durchgehenden gewellten Bandes den Vorteil einer gewissen Eigensteifigkeit. Diese Eigensteifigkeit wird durch das im Bereich einer Welle beiderseitig fest mit der Bracke verbundene Band hervorgerufen. Jede Welle des durchlaufenden Bandes ist somit im Bereich des Wellentales fest mit der Bracke verbunden. Das Fördergut kann nur nach Veränderung der Form der Welle an dieser entlanggleiten.
  • Der Vorteil der Fördereinrichtung ist in der Verwendung eines beliebigen Zweikettenkratzerförderers zu sehen, der nach Anbau des elastischen Bandes zum Förderer für die steile Lagerung ausgebildet wird.
  • Als elastische Bremsbänder können auch Förderbänder verwendet werden. Durch die wellenförmige Windung der Bandabschnitte sowie deren Befestigung an den Aufsatzbracken gelangt das Haufwerk, das maschinell, z. B. durch einen Kohlenhobel, oder von Hand gewonnen wird, in die muldenförmigen Ausilehlnungen des Bandes und wird am freien Herabgleiten durch das Band gehindert. Das Haufwerk, das normalerweise über die Kratzeisen des Förderers hinwegglelten würde, wird jetzt von den Kratzern erfaßt und gegen die elastische Wand gedrückt. Diese weicht bei zunehmender Belastung aus, d. h., das Haufwerk gleitet bis zur nächsten Wand usw. Nach dem Vorbeigleiten des Haufwerks nimmt die Wand wieder ihre Ausgangsstellung ein und weicht erst bei erneuter Belastung aus. Der Zweikettenkratzerförderer befindet sich längs des Kohlenstoßes, so daß kein Haufwerk ohne Berührung des wellenförmig verlegten Bandes zu Tale gelangen kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Seitenriß des Zweikettenkratzer förderers, Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie,4-S4 der Fig. 1, Fig. 3 einen Aufriß des Zweikettenkratzerförderers.
  • An der Bergestoßseite 10 des Zweikettenkratzerförderers 11 sind die Aufsatzbracken 12 an den Fördererseitenprofilen 13 befestigt. Die Aufsatzbrakken 12 sind mit Steigstufen 14 versehen, um dem Maschinisten die Möglichkeit zu geben, den in steiler Lagerung verlegten Förderer 11 auf der gesamten Länge zu überwachen. An der Kohlenstoßseite 15 des Förderers 11 ist ein Hobelführungsrohr 16 zur Führung eines Kohlenhobels vorgesehen. Neben der Aufgabe der Aufsatzbracken 12, das Fassungsvermögen des Förderers 11 zu vergrößern, sind die Bracken 12 zugleich als Träger für ein wellenförmig verlegtes, aus Teilstücken bestehendes Bremshand 17 oder 17' vorgesehen.
  • Das durch Hand oder maschinell gewonnene und auf den Förderer 11 geladene Haufwerk gelangt zu- nächst in die konkaven Ausbuchtungen 18 des an den Bracken 12 befestigten elastischen Bremsbandes 17.
  • Da während des Lade- und Gewinnungsvorganges des Haufwerks das Kratzband den Förderer umläuft, wirkt neben dem Hangabtrieb des Haufwerks infolge des steil verlegten Förderers noch die Schubkraft der Kratzer auf das Haufwerk. Das Haufwerk wird in Förderrichtung 19 gegen das wellenförmig verlegte Band 17 gedrückt, das infolge seiner Elastizität aus weicht und den Weg zum nächsten Wellenberg 20 des Bandes freigibt. Dieser Vorgang wiederholt sich jetzt während der ganzen Talfahrt. Sofort nach dem Ausweichen des Wellenberges 20 richtet dieser sich wieder auf und bremst das Haufwerk erneut für kurze Zeit ab.
  • PATNTANSPROCKE: 1. Zweikettenkratzerförderer für steile Lagerung in bergmännischen Gewinnungsbetrieben, dadurch gekennzeichnet, daß an den dem Bergestoß zugekehrten Seitenbracken (12) des Förderers (11) ein wellenförmig gewundenes Band (17) aus einem elastischen Material, z. B. Gummi oder geeigneten Kunststoff, befestigt ist, das den Förderer (11) ganz oder teilweise mit den wellenförmigen Windungen unter Abbremsung des Haufwerks übergreift.

Claims (1)

  1. 2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bergestoßseite (10) der Aufsatzbracken (12) Steigstufen (14) befestigt sind, deren Befestigungsmittel gleichzeitig zur Befestigung des wellenförmig gewundenen Bandes (17) an den Aufsatzbracken (12) dienen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nur.636322.
DEG27799A 1959-08-25 1959-08-25 Zweikettenkratzerfoerderer fuer steile Lagerung Pending DE1091967B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215636B (de) * 1963-04-05 1966-05-05 Maschf Bremsfoerderer fuer Gewinnungsbetriebe von Kohle od. dgl., insbesondere Hobelstreben
DE1226062B (de) * 1964-01-29 1966-10-06 Gewerk Eisenhuette Westfalia Strebfoerderer mit Aufsatzblech
DE1232539B (de) * 1964-02-29 1967-01-19 Gewerk Eisenhuette Westfalia Aufsatzbracke fuer Strebfoerderer mit loesbar angeordneten Trittstufen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE636322C (de) * 1936-10-07 Gewerk Eisenhuette Westfalia Feste, mit nachgiebig schwingenden Bremsklappen oder -rechen ausgestattete Rutsche fuer den Grubenbetrieb

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