DE327785C

DE327785C - Wagenfaenger fuer Wipper und Foerderkoerbe

Info

Publication number: DE327785C
Application number: DENDAT327785D
Authority: DE
Original assignee: LUEHRIG S NACHF FR GROEPPEL C
Current assignee: LUEHRIG S NACHF FR GROEPPEL C
Publication date: 1920-10-16

Description

Wagenfänger für. Wipper und Förderkörbe. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die- dazu dient, den in den Wipper eingeschobenen Wagen für Kohlen o. dgl. abzufangen und festzuhalten. Es ist dabei von einer .an sich bekannten Sperre Gebrauch gemacht, die -aus einem Hebel mit ungleich schweren Schenkeln besteht, von denen der leichtere sich schnapperartig gegen die vordere Wagenachse legt und den Rücklauf des Wagens sichert. Bei- der bekannten Anordnung ist damit die Sperrung in der Einlaufrichtung aber noch nicht gesichert, d. h. die Mittelstellung des Wagens im Aufnahmegefäß ist noch nicht gewährleistet. Dies soll nun gemäß .der Erfindung dadurch erreicht werden, daß der Sperrhebel mit beiden Enden nach vor- und rückwärts zur Wirkung gelangt. Er ist deshalb als Winkelhebel ausgebildet, dessen Gesamtlänge über beide Schenkel gemessen kürzer ist, als der Achsenabstand des Wagens. Der Wagen wird also auch für den Rückstoß selbsttätig gehemmt, so daß er in der Wippermitte verbleiben muß.
Fig. r der Zeichnung zeigt. eine Seitenansicht des in den Wipper eingebauten Wagenfängers; Fig.2 zeigt einen Grundriß.
Der Wipper a trägt in der Mitte einen durch die Eisen b unterstützten Bock c, der dem Winkelhebel ci als Lager dient. Dieser Winkelhebel hat die beiden im stumpfen Winkel zueinander stehenden Schenkel e und f, von denen der Schenkel e schwerer ist als der Schenkel f, so daß die Lage gemäß Fig. i die Ruhelage für den Winkelhebel bildet. Die beiden Schenkel e und f sind in ihrer Gesamtlänge kürzer, als der Abstand der beiden Wagenachsen g und lv des Wagens i beträgt, und der Winkel; in welchem die. Schenkel zueinander stehen, ist so bemessen, daß bei festgehaltenem Wagen der Schenkel f sich etwa gegen die Mitte der Achse h richtet. Wird der in der Pfeilrichtung ankommende Wagen in den Wipper a geschoben, so trifft die Achse h auf den Schenkel f "auf, drückt diesen nieder und hebt damit gleichzeitig den Schenkel e an; so daß der letztere beim Auftreffen der Achse g den weiteren Durchlauf des Wagens verhindert. Wird der Wagen durch den Stoß des Anschlages zurückgeschleudert, so wird der Schenkel e des.Winkels freigegeben. Er fällt infolge seines Übergewichtes sofort nieder, der Schenkel f richtet .sich wieder auf und fängt, gegen die Achse h. gerichtet, den Rückstoß auf.

Claims

PATENTANSPRUCH: Wagenfänger für Wipper und Förderkörbe mit einem gegen eine Wagenachse schnapperartig wirkenden Sperrhebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen Gesamtlänge, über beide Schenkel gemessen, kürzer ist als der Achsenabstand, und dessen Hinterschenkel beim Übergleiten ,der vorderen Wagenachse über den Vorderschenkel angehoben wird, so daß er sich sperrend gegen die Hinterachse legt.