DE636189C - Tabakschneidmaschine - Google Patents
TabakschneidmaschineInfo
- Publication number
- DE636189C DE636189C DEU13128D DEU0013128D DE636189C DE 636189 C DE636189 C DE 636189C DE U13128 D DEU13128 D DE U13128D DE U0013128 D DEU0013128 D DE U0013128D DE 636189 C DE636189 C DE 636189C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tobacco
- slide
- cutting machine
- tobacco cutting
- chute
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B7/00—Cutting tobacco
- A24B7/14—Feeding or control devices for tobacco-cutting apparatus
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Bei Tabakschneidmaschinen, bei denen der aus dem Tabakzuführungskanal unter Preßdruck
austretende Tabak durch ein an der Mündung des Kanals arbeitendes Messer abgetrennt
wird, ist es üblich, den entfallenden Schnittahak über eine schräge Rutsche abzuführen,
um ihn danach einer Auflockerungsvorrichtung zu übergeben.
Bekanntlich wird der Tabak durch das Schneidmesser in mehr oder weniger zusammenhängenden
Scheiben abgetrennt, wobei die unter dem hohen Preßdruck stark aneinander
verankerten Fasern die Bildung der Scheiben und ihren Zusammenhang verur-Sachen,
wobei gewisse Tabaksorten, die einen besonders hohen Feuchtigkeitsgehalt haben,
das Zusammenhaften der geschnittenen Tabakfasern besonders begünstigen. Es ist daher
in der Auflockerungsvorrichtung eine erhebliehe Arbeit zu leisten, bei der es selbst bei
Verwendung einer pneumatischen Auflockerungsvorrichtung ohne heftige Angriffe auf
die Tabakfasern nicht abgeht, was mit dem Ziele, die geschnittenen Tabakfasern nach
Möglichkeit unversehrt (lang) zu erhalten und möglichst wenig Abfallgrus zu erzeugen,
im Gegensatz steht.
Die Erfindung besteht darin, daß die Bodenfläche der Rutsche mit Erhöhungen o. dgl.
Widerständen ausgerüstet ist.
Es hat sich gezeigt, daß auf einer derartigen Rutsche die beim Schnitt entfallenden
mehr oder weniger zusammenhängenden blattartigen Tabakschichten durch die Erschütterungen
in Verbindung mit den Widerständen auf der Rutschbahn eine Auflockerung
bewirken, die den groben Zusammenhang der Schichten vollkommen auflösen und auch schon eine Vorlockerung und teilweise
Trennung der verbleibenden kleineren Fasergruppen bewirken. Dabei wird nach den gemachten
Feststellungen durch die ständige, aber verhältnismäßig sanfte Vibrationswirkung
die Tabakfaser nicht angegriffen, so daß sie der nachfolgenden Behandlung in der
eigentlichen Auflockerungsvorrichtung unversehrt übergeben wird. Nicht nur das: Die
Auflockerungsvorrichtung selbst braucht den Tabak nicht mehr so scharf anzufassen, wie
bisher üblich, so daß man beispielsweise bei Verwendung einer pneumatischen Auflockerungsvorrichtung
den Tabak nicht durch scharfe Krümmer o. dgl. zu treiben braucht, damit er an den Wänden der Krümmer anprallt
und sich auflöst.
Es ist darauf hinzuweisen, daß es bereits bekannt ist, bei Tabakzerkleinerungsmaschinen
das zerkleinerte Gut über eine Rutsche abzuführen, die in rüttelnde Bewegung versetzt
wird. Hier handelt es sich aber nicht um eigentliche Tabakschneidmaschinen, sondern
um Tabakzerkleinerungsmaschinen, bei denen die Tabakblätter zerrissen bzw. zerschlagen
werden.
Weiterhin ist darauf hinzuweisen, daß es bei Strohschüttlern an Dreschmaschinen bekannt
ist, diese mit sägezahnartigen Erhöhungen zu versehen, um das Stroh zu schütteln
und aufzulockern, damit die noch dazwischen
befindlichen Körner und \rerunreinigungen
zum Ausfall kommen.
Man hat auch bereits bei Zigarrenmaschi* nen derartige mit sägezähnartigen Rippelt,
versehene Schüttelrutschen ~ vorgeschlagen^
Doch dient diese Ausbildung dabei denj Zweck, den aus dem Behälter entnommenen
Tabakstrom vor der Zuführung zum Formoder Preßkanal möglichst gleichmäßig über die ganze Breite zu verteilen.
Demgegenüber handelt es sich vorliegend darum, solche Widerstände an Schüttelrutschen
vorzusehen, die bei Tabakschneidmaschinen Anwendung finden, da sie zur wirksamen Auflockerung des zusammengepreßten
Schnittabaks beitragen. Es ist darauf hinzuweisen, daß der Schutz nur in Verbindung
mit Tabakschneidmaschinen begehrt wird, weil durch die neue Anordnung die angeschlossene
Lösevorrichtung entlastet wird. Zweckmäßig wird die Bodenfläche der Rutsche mit Sägezähnen ausgerüstet, die
sich über die ganze Breite der Rutschfläche erstrecken und deren Brust dem ankommenden
Tabak abgekehrt ist.
Auf der Zeichnung ist in Abb. 1 in einem senkrechten Querschnitt, teilweise in Ansicht,
und in
Abb. 2 in einer Ansicht von vorn eine Ausführung der neuen Vorrichtung dargestellt. Am
Mündungsrahmen 1 des Tabakkanals,
in welchem sich der Tabak T befindet und unter Preßdruck vorgeschoben wird, arbeitet
das bekannte, auf der Zeichnung nicht mit dargestellte Schneidmesser.
An die Mündung des Tabakkanals schließt ■ sich die von den beiden Seitenwänden 2 und 3
begrenzte schräge Rutsche 4 an, die aus dem sägezahnartig profilierten Blech besteht, dessen
Zähne sich über die Breite der Rutschenfläche erstrecken, wobei die Brust 5 der Zähne
dem ankommenden Tabak abgekehrt ist. • Die Rutschenfläche ist mittels der Federn 6
4.5 an den Seitenwänden 2 und 3 aufgehängt und wird außerdem noch von Blattfedern 7 getragen,
die sich an die Unterseite der Rutschenfläche anlegen.
;i\. Diese Federn sind an einem unterhalb der
.'Siutsche vorgesehenen, entsprechend schräg
gestellten Rahmen befestigt. V"" Unterhalb der Rutsche ist an einem Tragstück
8 ein Elektromagnet 9 -gelagert, dessen Kern mit 10 bezeichnet ist. Dieser Elektromagnet
wird durch Stromstöße erregt, so daß der Kern eine fortwährende Hinundherbewegung
ausführt. Am freien Ende des Kernes sind die Federn 11 und 12 befestigt, die mit
ihrem anderen Ende an der Unterseite der Rutsche 4 befestigt sind.
Durch diesen nicht zur Erfindung gehörenden Antrieb wird die Rutsche 4 in eine
dauernde, aber sanfte Vibration versetzt, die erfahrungsgemäß ausreicht, um die auf die
Rutsche gelangenden, mehr oder weniger scheibenförmig zusammenhängenden Tabakfasern
so weit aufzulösen, daß der scheibenförmige Zusammenhang völlig aufgehoben wird, wobei überdies auch noch teilweise eine
Auflockerung der einzelnen Fasergruppen in die Erscheinung tritt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Tabakschneidmaschine, bei welcher der aus dem Tabakzuführungskanal unter Preßdruck austretende Tabak durch ein an der Mündung des Kanals arbeitendes Messer abgetrennt und durch eine schräge Schüttelrutsche slmgmmaitä^ wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche der Rutsche mit Erhöhungen o. dgl. Widerständen ausgerüstet ist. .
- 2. Tabakschneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche der Rutsche mit Sägezähnen ausgerüstet ist, die sich über die Breite der Rutschenfläche erstrecken und deren Brust dem ankommenden Tabak abgekehrt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU13128D DE636189C (de) | 1935-10-19 | 1935-10-19 | Tabakschneidmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU13128D DE636189C (de) | 1935-10-19 | 1935-10-19 | Tabakschneidmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE636189C true DE636189C (de) | 1936-10-22 |
Family
ID=7568215
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU13128D Expired DE636189C (de) | 1935-10-19 | 1935-10-19 | Tabakschneidmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE636189C (de) |
-
1935
- 1935-10-19 DE DEU13128D patent/DE636189C/de not_active Expired
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