DE636145C

DE636145C - Traggeruest fuer Foerderbaender

Info

Publication number: DE636145C
Application number: DEH132281D
Authority: DE
Original assignee: Hinselmann E & Co GmbH; Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Current assignee: Hinselmann E & Co GmbH; Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Priority date: 1932-05-26
Filing date: 1932-06-25
Publication date: 1936-10-02
Also published as: DE633682C

Description

Traggerüst für Förderbänder Gegenstand der Erfindung bildet eine Weiterbildung des im Patent 633 682 zur Kennzeichnung gebrachten Traggerüstes für Förderbänder unter Tage, und zwar besonders jenes Teils, der sich auf die Lagerschilde für die oberen Tragrollen bezieht. Während dort die Lagerschilde für die oberen Tragrollen aus Blechen gebildet werden, die mit zwei Einschnitten derart versehen werden, daß die entstehenden drei Lappen Füße und Stützen bilden, soll nach der Weiterbildung, ohne den übrigen Aufbau zu berühren, den Blechen ein solcher Einschnitt gegeben werden, daß unter Wahrung sicherer Abstützung am Bock dem Fördergut so wenig wie möglich Gelegenheit zum Haften und Anlagern an diesen Stellen gegeben wird. Damit ist gleich der Vorteil gekennzeichnet, der der Weiterbildung innewohnt. Wenn auch der Aufbau der Lagerschilde gemäß der Erfindung eine sichere Abstützung der , oberen Rollen gewährleistet und eine vorzügliche Gelegenheit für das Einhängen der Seitenschutzbleche bietet, so wird doch befürchtet, daß das vom Band stürzende Feingut an den Füßen und Stützen hängenbleiben und sich so ansammeln kann, daß die Rollen in dem feinen Staub laufen müssen und sich unter Umständen dadurch festsetzen. Durch die Weiterbildung wird die Ansetzmöglichkeit auf das geringste Maß dadurch beschränkt, daß das Blech des Lagerschildes einen kreuzförmigenEinschnitt erhält und die dadurch entstehenden beiden Lappen flügelartig umgebogen und an der Übergangsstelle vom Steg zu den Füßen des Bockes aufgesetzt und angeschweißt werden. Trotz der großen Schweißkante erhält damit das Gut nur eine geringe Ansetzmöglichkeit, die noch weiter verringert werden kann, wenn die Außenkanten des Lagerschildes gegen dieAufsatzstelle zu abgeschrägtwerden.
In der Zeichnung ist die Weiterbildung in einem Schaubild in Abb. i und in einem Ouerschnitt durch eine Bockhälfte in Abb. 2 dargestellt. .
Der torartige Bock besteht wie bei der Erfindung aus dem Steg io mit den beiden die Füße bildenden Flanschen ii, die einen schrägen Übergang 12, der der Abdeckmulde angepaßt ist, erhalten. Die Auspressungen 13, die Auflagerstücke rd., die Flansche 15, die Zapfen 16, die Schlitze 21, überhaupt der Aufbau des Bockes an sich bleibt von der vorliegenden Weitergestaltung unberührt. Dagegen erhalten die Lagerschilde 23a nach @ der Weiterbildung kreuzförmige Einschnitte 36, so daß Lappen 37 entstehen, deren Unterkanten 38 der Neigung des Übergangs 12 entsprechend abgeschrägt

werden, so daß der Lagerschild 23a senkrecht,;

aufsteht, wenn die Kanten 38 amberg;

12 aufgesetzt werden. Die Unter kanten'4

werden ebenso wie die Unterkante des aii

recht stehenden Lagerschildteiles am Übergang 12 angeschweißt. Damit dann vom Band fallendes Gut nirgendwo haften, sondern über die schrägen Flächen des übergangs 12 abrieseln kann, werden die Außenkanten des Lagerschildes gegen den Übergang 12 zu, etwa bis auf Materialstärke, abgeschrägt, so daß nur die Schmalseite der flügelartigen Lappen 37 das Abrieseln behindert, die geringe Fläche aber nie so starke Anlagerungen zuläßt, daß dadurch die oberen Rollen im Lauf behindert werden.
Im übrigen erhalten die Lagerschilde ebenfalls Schlitze 26 für die Einlagerung von Zapfen 27 gerader Rollen und sind beide ,auch so weit herausgezogen, daß der Austausch gerader Rollen mit muldenförmigen nicht behindert wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Traggerüst für Förderbänder unter Tage nach Patent 633 682, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschilde (23a) `für die Einhängung gerader oberer Stützrollen mit aufeinander senkrecht stehendenEinschnitten (36) versehen sind, derart, daß die durch diese Einschnitte und durch Abschrägungen (38) 'entstandenen Lappen (37), gegen den Bock zu umgebogen, Aufsatzstücke bilden, die die Schmalseite dem Übergang (12), an dem sie angeschweißt sind, zukehren.
2. Traggerüst nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieAußenkanten (39) der Lagerschilde (23a) nach der Aufsatzstelle hin abgeschrägt sind.
3. Traggerüst nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsatzstelle der Lagerschilde (23a) auf den Übergängen (12) des Bockes so weit herausgerückt ist, daß der Austausch gerader mit muldenförmigen Oberrollen nicht behindert ist.