DE635775C

DE635775C - Geschlitzter Aufreihring fuer Ringbuecher

Info

Publication number: DE635775C
Application number: DEG89876D
Authority: DE
Original assignee: GUMMIWAREN FABRIK HANSA BOECKE
Current assignee: GUMMIWAREN FABRIK HANSA BOECKE
Publication date: 1936-09-23

Description

Geschlitzter Aufr5@ring für Ringbücher Die Erfindung bezieht sich auf einen geschlitzten Aufreihring für Ringbücher und bezweckt .eine gute Sicherung der Blätter gegen Herausgleiten aus dem Schlitz des Ringes.
Um das Herausgleiten des Blattes aus dem Schlitz nach Möglichkeit zu verhüten, empfiehlt es sich, dem Schlitz .eine Breite von nur wenig mehr als Blattstärke zu geben. Ein Ring mit so. schmalem Schlitz hat aber den Nachteil, daß das Einführen des Blattes durch den Schlitzerschwert ist.
Man hat bereits dem Schlitz -größere Breite ,gegeben und eine Hülse auf dem Ring angeordnet, die in Schließstellung den, Schlitz überbrückt. Diese Sicherung gegen Herausgleiten des Blattes verteuert den Ring und, wenn sich die Hülse am Ring abgeschliffen. hat, gibt sie bei geringeren Beanspruchungen. den, breiten Schlitz frei, so daß die Blätter aus dem-Ringe herausfallen. Außerdem verhindert die Hülse ein ungehindertes Umlegen des Blattes auf den Ring.
Gemäß der Erfindung wird der Schlitz so ausgeführt, daß die ihn bildenden Ringenden am äußeren Umfang weiter auseinanderliegen als am inneren Umfange des Ringes. Eine derartige Ausgestaltung des Schlitzes wird erleichtert, wenn der Ring tonnenförmig ausgestaltet ist, d. h. wenn der Querschnitt in axialer Richtung gewölbt ist wie der entsprechende Querschnitt einer Tonne, wobei auch die Innenwandung des Ringes zylindrisch und nur die Außenwandung gewölbt sein kann.
Da bei einem tonnenförmigen Ring der Durchmesser von den Rändern des Ringes, an denen das Blatt bei der Entnahme in den Schlitz eingeführt wird, gegen die Mitte des Ringes hin, an der das Blatt beim Einfügen in das Buch in den Ring eingeführt wird, anwächst, wird ein Ring geschaffen, der die Vorzüge des zylindrischen Ringes, breite Flächen zum Führen des Blattes im Ring und Sichern gegen Umhippen des Ringes beim Auswechseln des Blattes, aufweist und gleichzeitig ausreichend großen Unterschied zwischen größtem und kleinstem Ringdurchmesser zeigt, um die stark keilförmige Schlitzung des Ringes gemäß Erfindung zu ermöglichen.
Der Ring mit tonnenförmigem Querschnitt bietet auch noch gegenüber dem Ring mit rechteckigem Querschnitt den Vorteil, daß er auf Durchhiegung wirkenden Kräften größeren Widerstand entgegensetzt als der Ring mit rechteckigem Querschnitt. Das ist aber von besonderer Bedeutung, denn, wenn man die Breite des Schlitzes an seiner engsten Stelle so schmal wählt, daß nur .eben ein einzelnes Blatt bequem hindurchgeführt werden kann, müssen. auch schon kleine Verbiegungen des. Ringes verhütet werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ,einen Ring gemäß Erfindung in Ansicht und Abh.2 den gleichen Ring in Seitenansicht.
Abb.3 und q. lassen die Gesamtansicht eines Teiles eines Buches mit eingelegtem Ring erkennen.
In den Abbildungen ist ,a der Ring. b ist die innere und d die äußere öffnung des Ringschlitzes. d ist ein Stift, der in den Ringa eingeschraubt ist: Mit .e ist ein Schlitz bezeichnet, der sich im Buchrücken f befindet. g sind die Buchdeckel.
Der Ringa wird im Schlitze des Buchrückens/ mit Hilfe des Stiftes d geführt und am Buchrücken gehalten.

Claims

_PATENTANSPRUCII: Geschlitzter Aufreihring für Ring-. bücher, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz so. ausgeführt ist, daß die ihn bildenden Ringenden am äußeren Umfang weiter auseinanderliegen als am inneren. Umfang des Ringes und daß der Ring tonnenförmig ausgestaltet ist.