DE438744C

DE438744C - Schnellhefter, bei dem die Schriftstuecke auf Schraubenfedern aufgereiht werden, dienach ihren Enden hin eine wulstartige Verbreiterung aufweisen

Info

Publication number: DE438744C
Application number: DEB114399D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-06-07
Filing date: 1924-06-07
Publication date: 1926-12-24

Description

Schnellhefter, bei dem die Schriftstücke auf Schraubenfedern aufgereiht werden, die nach ihren Enden hin eine wulstartige Verbreiterung aufweisen. Die Erfindung betrifft einen Schnellhefter, bei dem die Schriftstücke auf Schraubenfedern, welche an einem drehbaren Falz befestigt sind, aufgereiht werden, und bei dem die Schraubenfedern durch eine lose Metalldeckschiene in umgelegter Lage festgehalten werden.
Es ist bereits bekannt geworden, eine solche 1VIetalldeckschiene mit rechtwinkligen schlitzartigen Aussparungen, die an der einen Längskante der Deckschiene münden, zu versähen, und zwar ist es nicht nur bekannt, daß solche rechtwinkligen Schlitze beide von .der Mündung in gleicher Richtung verlaufen, sondern auch, daß sie in entgegengesetzter Richtung sich erstrecken.
Weiterhin ist es auch bereits bekannt, die Schraubenfedern an ihrem oberen Ende mit einer wülstartigen Erweiterung zu versehen, die dann aber wieder an ihrem Ende auf ihren ursprünglichen Umfang zurückgeht. Eine derartig gewickelte Schraubenfeder, an deren wulstartiger Erweiterung sich die Deckschiene, wenn die Schlitze entsprechend eng sind, beim Verschieben nach oben während des Blätterns in der Mappenfüllung festklemmt, hat folgende Nachteile. Eine Schraubenfeder, bei welcher eine Wulst zur Begrenzung der Deckschienenbeweglichkeit dient, nicht aber gleichzeitig für die Einführung von U-förmigen Drahtumstülperenden verwandt werden kann, vielmehr für diesen Zweck das an die Wulst nach oben sich anschließende wieder schmälere Schraubenfederende vorgesehen ist, ist in dieser bekannten Form unvollkommen und unnötig lang, wird also nicht voll ausgenutzt.
Weiterhin ist die Herstellung einer derartig geformten Schraubenfeder teuer, da es nicht einfach ist, den Bolzen, auf dem die Feder, insbesondere die wulstartige Erweiterung, gewickelt ist, aus dem oberen schinäleren Teil, dem auslaufenden Ende der Schraubenfeder, herauszuziehen. Weiterhin kann die wulstartige Erweiterung naturgemäß nur sehr klein sein, um ein Herausziehen des Wicklungsbolzens überhaupt ermöglichen zu können. Dieses hat aber wiederum den Nachteil, daß bei einer Feder mit wulstartiger Erweiterung eine Deckleiste entweder nur mit ganz engen Schlitzen verwendet werden kann, ,wobei ein Verschieben der Deckleiste beim Blättern nur unter Überwindung der dann zwischen Schraubenfeder und Deckleistenschlitz bestehenden Reibung möglich ist. Dadurch wird aber die Handhabung schwierig. Wenn aber die Deckleiste einen Schlitz von etwas größerer Breite aufweist, um den letztgenannten Nachteil zu beheben, dann zieht sich die wulstartige Erweiterung leicht durch den Schlitz hindurch oder in den Schlitz hinein und dadurch fest.
In diesem Fall erfüllt dann entweder die wulstartige Erweiterung ihren Zweck nicht mehr, oder die Deckleiste hat sich in unerwünschter Weise an die wulstartige Erweiterung festgeklemmt und muß dann zum Umlegen der Schraubenfedern erst wieder gelockert werden.
Diese Nachteile werden bei dem Erfindungsgegenstand dadurch behoben, daß die Wulst der Schraubenfeder in einer anderen, neuartigen Form zur Ausführung gelangt, und zwar so, daß sie bis zum Ende den erweiterten Durchmesser beibehält, wodurch die Wulst auch gleichzeitig zum Einführen von Umlegebügelenden mit gleichbleibendem Durchmesser benutzt werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r den Erfindungsgegenstand schaubildlich, Abb. 2 die Seitenansicht.
Im einzelnen sind a die Schraubenfedern; a,. ist die neuartige Form der Schraubenfederwulst; b ist ein U-förmiger Umstülperdraht; b, sind über die Schenkel von b gestreifte kurze Blechhülsen, die die Überführung der Schriftstücke erleichtern sollen; c ist eine Kartontasche zur Lagerung des Umstülpers; d ist eine Deckschiene mit rechtwinkligen Schlitzen dl und Haken d2; e ist der Falz, an dem die Aufreiher befestigt sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schnellhefter, bei dem die Schriftstücke auf Schraubenfedern aufgereiht werden, die nach ihren Enden hin eine wulstartige Verbreiterung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die wulstartige Verbreiterung bis zu dem Ende der Schraubenfeder gleichmäßigen Durchmesser besitzt, so daß die bekannten Umstülper von gleichbleibendem Durchmesser auch an den Enden bequem in die Wulste der Schraubenfedern eingeführt werden können.