DE635560C - Verfahren und Vorrichtung zur UEberfuehrung von Stoffen oder Stoffgemischen in einheitlich geformte Koerner - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur UEberfuehrung von Stoffen oder Stoffgemischen in einheitlich geformte Koerner

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DE635560C
DE635560C DEU12504D DEU0012504D DE635560C DE 635560 C DE635560 C DE 635560C DE U12504 D DEU12504 D DE U12504D DE U0012504 D DEU0012504 D DE U0012504D DE 635560 C DE635560 C DE 635560C
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conveyor belt
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THEODOR WILHELM PFIRRMANN DR
ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
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THEODOR WILHELM PFIRRMANN DR
Uhde GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/02Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces
    • F26B17/04Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces the belts being all horizontal or slightly inclined
    • F26B17/045Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by belts carrying the materials; with movement performed by belts or elements attached to endless belts or chains propelling the materials over stationary surfaces the belts being all horizontal or slightly inclined the material on the belt being agitated, dispersed or turned over by mechanical means, e.g. by vibrating the belt, by fixed, rotating or oscillating elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/18Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic using a vibrating apparatus

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Überführung von Stoffen oder Stoffgemischen . in einheitlich geformte Körner Zur Überführung von Stoffen bzw. Stoffgemischen in einheitlich geformte Körner hat man bereits vorgeschlagen, die Ausgangsmaterialien erst in geeigneter Weise in Teilchen von einheitlicher Größe vorzukörnen und sodann die erhaltenen losen Körner unter gleichzeiti-er-Bewegung einer erhöhten Temperatur auszusetzen, wodurch sie verfestigt und getrocknet werden. Zur Ausführung eines solchen Verfahrens kann man sich der bekannten Vibrationsvorrichtungen bedienen, auf denen die Förderung des Gutes durch die Vibration und durch Schrägstellung der vibrierenden Flächen erzielt wird. Bei manchen, besonders aber bei den leicht anbackenden Stoffen hat sich jedoch gezeigt,* daß eine Förderung erwünscht ist, die unabhängig von der Vibration bzw. der -Neigung ist.
  • Zu diesem Zweck soll gemäß der Erfndüiig statt der einfachen Vibrationsböden ein vibrierendes Förderband verwendet werden.
  • Die Erfindung sei an einem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert: Über zwei Rollen a und U läuft ein Förderband c, welches mit der Riemenscheibe (l angetrieben wird. Zwischen dem oberen und dein unteren Trum befindet sich cin`Rahmen e, welcher auf verstellbaren Federn/ ruht. Auf dem Rahmen e befinden sich mehrere Tragrollen g, welche das Förderband c unterstützen. Mit dem Rahmen e sind zwei Lager !t fest verbunden, in welchen eine Welle i läuft. auf dieser Welle sitzen zwei exzentrisch angeordnete Massen k und die exzentrische Masse /,;' sowie eine Kupplung oder Riemenscheibe 1, mit welcher die Welle i in rasche Umdrehungen versetzt wird. Durch die exzentrischen Massen k und k' gerät der Rahmen e mit den Tragrollen g in Vibration, die auf das Förderbande übertragen wird. Das durch die Aufgabeschurre in aufgegebene Gut rundet und verfestigt sich dann auf dem vibrierenden Förderband c. Um ein seitliches Abspringen der auf dem vibrierenden Bande sich bewegenden Teilchen zu verhindern, kann das Förderband an beiden Seiten eine Begrenzung erhalten. In den Zeichnungen ist dies jedoch nicht besonders dargestellt.
  • Zweckmäßig wird die Aufgabeschurre gebogen ausgeführt, damit sich das Gut auf dem Band gleichmäßig verteilt und ebenfalls in Vibration versetzt, z. B. durch umlaufende exzentrische Massen, wobei die Aufgabeschurrent in Federn o und p aufgehängt wird. Um ein vollständiges Abwerfen des Gutes von dem Förderband zu erzielen, ist an dein vibrierenden Rahmen e noch ein Ansatz n, der auch als Rolle ausgebildet sein kann, angebracht, so daß auch das untere Trum des Bandes in Vibration gerät. Das Förderband befindet sich in einem Gehäuse g, durch welches warme Luft zum Trocknen durch den Stutzen i- eingeleitet und durch den Stutzens abgeführt wird. Das Gut verläßt den Bandgranuliertrockner.durch die Auslauföffnung t.
  • In Fig. 5 ist ein Bandgranuliertrockner mit zwei Einzelaggregaten dargestellt, wobei das granulierte Gut immer von einem Band auf das nächste fällt. Statt dieser Anordnung kann natürlich jede beliebige andere Kombination gewählt werden, z. B. ein langes Band mit mehreren vibrierenden Rahmen. Ferner kann auch eine Anordnung getroffen werden, bei der statt der Rolleng einfache Erhöhungen aa auf dem Rahmen e angebracht werden, so daß das Band über diese nicht rollt, sondern gleitet. Auch kann das obere Trum des Bandes in seiner ganzen Länge oder mit Flächenstücken gleichmäßig auf dem Rahmen aufliegen, wie dies in Fig. 6 bei v und iv dar= gestellt ist. Ferner kann die Vibration auch durch eine andere an sich bekannte Methode, z. B. auch elektromagnetisch, erzeugt werden. Das Förderband kann bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen z. B: aus Gummi u. dgl. mit den üblichen Einlagen oder bei höheren Temperaturen aus Stahl oder körrosionsbeständigem Baustoff hergestellt seih. Ausführungsbeispiel Grubenfeuchte Braunkohle mit etwa 55 0;ö Wassergehalt wird mit so viel Kalisalz, Superphosphat oder Rohphosphat und. Ammoniak innig vermischt, daß das trockene Erzeugnis folgende Zusammensetzung hat: 1,8. oiö P, 1, 5 % K. O und' 1, 2 o/o N. Die feuchte Mischung wird durch entsprechende Zerkleinerungsvorrichtungen, z. B. mit Hilfe eines Fräsers,. in lose Teilchen von 1 bis 3 mm Durchmesser zerlegt, die unmittelbar auf den Bandgranuliertrockner fallen, der mit den Heizgasen von etwa 9o° beheizt wird. Die Körner werden gerundet, verfestigt und so weit vorgetrocknet, daß der Wassergehalt noch etwa 35 bis 4o%- beträgt. Mit diesem Wassergehalt gelangen die Körner in eine Trockentrommel, die -den Wassergehalt auf etwa 25 0,'o weiter herunterbringt. Es wird eine gekörnte Düngekohle erhalten von einheitlicher Form, die sich sehr gut mit der Maschine streuen läßt und staubfrei ist.

Claims (7)

  1. PATFNTAI,TspRÜci1R r: Verfahren zur Überführung von Stoffed oder Stoffgemischen in einheitlich ge- formte Körner unter gleichzeitiger Trocknung, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Vorbehandlung erhaltenen noch losen Körner einheitlicher Größe auf einem Bande, dem außer der Förderbewegung eine Vibrationsbewegung erteilt wird, gerundet und verfestigt werden. .
  2. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, däß das Gut zwecks gleichmäßiger Verteilung mit Hilfe gewölbter Aufgabeschurren, die durch schnelle Drehung exzentrischer Massen oder durch gelenkige Auflage- der Aufgabeschurre auf das vibrierende Transportband in Vibration versetzt sind, dem Förderband zugeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein umlaufendes Förderband (c) (oder mehrere) und eine Einrichtung (e) (oder mehrere), die mindestens das obere Trum des Förderbandes in Vibrationsbewegungen versetzt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Rollen (g) oder Auflagen (u), über die das obere Trum des Förderbandes (c) geführt ist, durch den auf zweckmäßig verstellbaren Federn angeordneten Rahmen (e), der die Rollen (g) oder Auflagen (u) trägt, und durch mit dem Rahmen (e) verbundene schnell umlaufende exzentrische Massen (k bzw. k').
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und :1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (e) einen gegebenenfalls mit Rollen ausgestatteten Ansatz (n) hat, der auf das untere Trum des Förderbandes wirkt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, gekennzeichnet durch die stufenweise Anordnung mehrerer Förderbänder, über die das Gut nacheinander geführt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (c) unmittelbar auf dem Rahmen (e) gleitet. '
DEU12504D 1934-02-22 1934-02-23 Verfahren und Vorrichtung zur UEberfuehrung von Stoffen oder Stoffgemischen in einheitlich geformte Koerner Expired DE635560C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2666711A (en) * 1951-09-20 1954-01-19 Crosset Company Method and apparatus for processing leafy vegetables
DE974058C (de) * 1951-06-27 1960-09-01 Siemens Ag Verfahren zur Reinigung von Draehten und Anordnung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974058C (de) * 1951-06-27 1960-09-01 Siemens Ag Verfahren zur Reinigung von Draehten und Anordnung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
US2666711A (en) * 1951-09-20 1954-01-19 Crosset Company Method and apparatus for processing leafy vegetables

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