AT159369B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formlingen aus pastenförmingen Massen, wie insbesondere keramischen Massen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formlingen aus pastenförmingen Massen, wie insbesondere keramischen Massen.

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AT159369B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formlingen aus pastenförmigen Massen, wie ins- besondere keramischen Massen. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine das Verfahren ausübende Vorrichtung zur Herstellung von Formlingen aus pastenförmigen Massen, wie insbesondere keramischen Massen. Mit der Erfindung können aber auch andere Massen verarbeitet werden, wie sie in der Nahrungsmittelindustrie oder Schokoladenindustrie vorkommen. 



   Man kennt bereits Vorrichtungen, bei denen durch   Hindurchdrüeken   der Masse durch einen siebartigen mit Durchtrittsöffnungen versehenen umlaufenden, als Zylindermantel ausgebildeten Träger die einzelnen Formlinge entstehen. 



   Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die einzelnen Formlinge in möglichst gleicher Länge zu gestalten und ferner solche Formlinge zu erzielen, die im Augenblick der Abnahme von dem zylindrischen Mantel soweit vorgetrocknet sind, dass sie   späterhin   nicht mehr austrocknen. Anderseits soll verhindert werden, dass durch vorher abfallende Teilchen sich Staub oder kleine Teilchen bilden, die sich an den am zylindrischen Träger noch sitzenden und in der Vortrocknung befindlichen Formlingen festsetzen. Zu diesem Zwecke werden die durch den Zylindermantel   hindurchgedrückten   Formlinge nahezu während des ganzen Umlaufes des Zylindermantels vorgetrocknet.

   Ferner ist das Verfahren derart gestaltet, dass nach Abnahme der vorgetrockneten Formlinge von dem Zylindermantel die Formlinge unmittelbar einer Fertigtrockenanlage zugeführt werden können. Dadurch wird ein Zusammenbacken verhindert.'
Zwecks Herstellung gleicher Längen der Formlinge kennzeichnet sich das Verfahren weiterhin darin, dass die Masse der Zuführungsstelle in einem Materialstreifen bestimmten Querschnittes und mit bestimmter Geschwindigkeit zugeteilt wird. 



   Die das Verfahren ausübende Vorrichtung besitzt, in der Drehrichtung des Zylindermantels gesehen, erst kurz vor der Beschickungsstelle die Abnahmevorrichtung für die durch den Zylindermantel hindurchgedrückten Formlinge. Auf diese Weise wird nahezu der ganze Umlauf des Zylindermantels für das Vortrocknen ausgenutzt. An die Abnahmevorrichtung für die vorgetrockneten Formlinge kann sich die Fertigtrockenanlage unmittelbar   anschliessen.   Weiterhin kann vor die Zuführstelle für die Masse zum Zylinderträger eine Zuteileinrichtung für das Material eingeschaltet sein, welcher das Material in einem Materialstreifen bestimmten Querschnittes und mit bestimmter Geschwindigkeit zugeteilt wird. Die Zuteileinrichtung kann schliesslich in ihrer Arbeitsleistung noch einstellbar und regelbar sein. 



   Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen dargestellt, u. zw. zeigen : Fig.   l   eine Einrichtung, bei welcher die Zuteil-und Presseinrichtungen im Innern des zylindrisch gestalteten Trägers angeordnet sind, und Fig. 2 eine Einrichtung, bei welcher die Formlinge von aussen gestaltet werden. 



   1 ist ein umlaufender Träger, welcher siebartig mit Lochungen 3 versehen ist. Dieser siebartige Träger wird in irgendwelcher Weise angetrieben. Beim Hindurchpressen der Masse 2 entstehen die Formlinge 4 entweder auf der Aussenseite oder Innenseite des Presszylinders 1. An der Pressstelle lagert die Gegendruckwalze oder der Gegendruckzylinder 5, der mit einem Schaber 6 ausgestattet sein kann. 



  Gegen Ende der Umlaufbahn ist eine Abnahmeeinrichtung 7 angeordnet, von welcher die hergestellten Formlinge abgenommen und einer   Abnahme- und Weiterleitvorrichtung 13   zugeführt werden. Die Formlinge werden von der Pressstelle 5 aus während des ganzen Umlaufes des Zylinders 1 bis zu der 

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 Abnahmevorrichtung 7 vorgetrocknet. Zu diesem Zwecke kann um den äusseren Umfang der Presswalze   1   ein zweiter Zylindermantel 8 angeordnet sein, dem entsprechende Trockenluft über einen Ventilator 9 und die Zuleitung 10 zugeführt wird. Die Trockenluft läuft im gleichen oder entgegen- 
 EMI2.1 
 eine besondere Zuteilvorrichtung angeordnet werden, die beispielsweise aus einem Behälter 14 mit zwei im entgegengesetzten Sinn zueinander umlaufenden Presswalzen 15 besteht. In diese wird die Masse 2 aufgegeben.

   An der Austrittsöffnung ist eine entsprechende Austrittsdüse 16 vorhanden, die auswechselbar sein kann. Damit entsteht ein Zuführungsband der Masse von bestimmter   Stälke.   Dieses wird entweder auf die Walze 5 oder den Träger 1 aufgelegt. Damit erhalten die Formlinge 4 vollkommen gleiche Länge und gleiche Gestalt. Die Geschwindigkeit der   Zuteileinrichtung   15 ist regelbar. Ebenso ist auch die Querschnittsstärke des zugeteilten Stranges durch Veränderung der Düse 16 regelbar. 



   Die Wirkungsweise ist folgende :
Die im Strang 17 zugeführte Masse wird zwischen dem Zylinder 5 und dem Träger 1 durch Lochungen 3   hindurchgepiesst,   so dass die Formlinge   4   gleicher Länge entstehen. Sie laufen dann mit dem Träger 1 nahezu in voller Umdrehung um und werden gegen Ende des Umlaufes durch die Ab- 
 EMI2.2 
 vorrichtung 13 weggeführt, beispielsweise zum   Fertigtroekenvorgang.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Formlingen aus pastenförmigen Massen, wie insbesondre   keramischen Massen, durch Hindurchdrücken der Massen durch   einen siebartig mit   Dmchtrittsöff nungen   versehenen umlaufenden, als Zylindermantel ausgebildeten Träger, dadurch gekennzeichnet, dass die   duich   den Zylindermantel   (1)   hindurchgedrückten Formlinge   (4)   nahezu während des ganzen Umlaufes des Zylindermantels   (1)   vorgetroeknet werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach Abnahme der vorgetrockneten Formlinge (4) von dem Zylindermantel (1) die Formlinge unmittelbar einer Fertigtrockenanlage zugeführt werden.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Trommelinnen- EMI2.3 die Masse in bekannter Weise der Zuführstelle in einem Materialstreifen (1) bestimmten Querschnittes und bestimmter Geschwindigkeit zugeteilt wird.
    4. Vorrichtung zur Herstellung von Formlingen aus pastenförmigen Massen, wie insbesondere keramischen Massen, durch Hindurchdrücken der Masse durch einen siebartig mit Dmchtrittsöffnungen versehenen umlaufenden als Zylindermantel ausgebildeten Träger, dadurch gekennzeichnet, dass die Abnahmevorrichtung (7) für die durch den Zylindermantel (1) hindurchgedrüekten Formlinge (4), in der Drehrichtung des Zylindermantels gesehen, erst kurz vor der Beschickungsstelle angeordnet ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die Abnahmevorrichtung (7) für die vorgetrockneten Formlinge (4) unmittelbar eine FertigtrockenanJage anschliesst.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass in bekannter Weise vor die Zuführstelle der Masse zum zylindrischen Träger eine Zuteilvonichtung (14, 15 und 16) für die Masse vorgeschaltet ist, welche die Masse in einem Strang bestimmten Querschnittes mit bestimmter Geschwindigkeit zuführt, die die Masse durch die Walzen (15) in Bewegung setzt und durch eine Blende (16) leitet.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuteilvorrichtung (14 und 15) in ihrer Arbeitsleistung dadurch regelbar ist, dass die Walzen (15) in ihrem Abstand verändert werden.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Austritts- öffnung (16) der Zuteileinrichtung (14, 15) verstellbar ist.
AT159369D 1938-05-14 1938-05-14 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formlingen aus pastenförmingen Massen, wie insbesondere keramischen Massen. AT159369B (de)

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