DE635424C - Umwickelte, aus aufsaugfaehigem Stoff hergestellte Einsatzhuelse fuer den Rauchkanal von Rauchgeraeten - Google Patents

Umwickelte, aus aufsaugfaehigem Stoff hergestellte Einsatzhuelse fuer den Rauchkanal von Rauchgeraeten

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DE635424C
DE635424C DEM122698D DEM0122698D DE635424C DE 635424 C DE635424 C DE 635424C DE M122698 D DEM122698 D DE M122698D DE M0122698 D DEM0122698 D DE M0122698D DE 635424 C DE635424 C DE 635424C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F7/00Mouthpieces for pipes; Mouthpieces for cigar or cigarette holders
    • A24F7/04Mouthpieces for pipes; Mouthpieces for cigar or cigarette holders with smoke filters

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  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine umwickelte, aus aufsaugfähigem Stoff hergestellte Einsatzhülse für den Rauchkanal von Rauchgeräten.
Zweck der Erfindung ist, eine- Einsatzhülse genannter Art zu schaffen, die den Rauchkanal nicht beschmutzt, deren Zustand jederzeit erkennbar ist und bei der beim Herausnehmen aus dem Rauchkanal ein Beschmutzen der Finger verhütet wird. Außerdem soll die Einsatzhülse so billig sein, daß sie nach Gebrauch weggeworfen und durch eine neue ersetzt werden kann.
Die bekannten Einsatzhülsen für den Rauchkanal von Rauchgeräten bestehen zumeist aus aufsaugfähigem Stoff, wie Papier, der spiralenförmig gewickelt eine die Teersäfte des Tabaks aufnehmende Hülse ergibt. Gewöhnlich werden diese Hülsen ohne weitere Umhüllung verwendet. Ist jedoch eine solche Hülse ganz mit Tabaksäften getränkt, so dringen die Säfte durch das absorbierende Material hindurch und beschmutzen den Rauchkanal, so daß beim Auseinandernehmen des Rauchgerätes zur Feststellung der Beschaffenheit der Hülse ein Beschmutzen der Finger unvermeidlich ist. Es wurde deshalb vorgeschlagen, solche Hülsen mit irgendeinem Deckmaterial zu versehen. Metallhülsen haben den Nachteil, daß sie den Zustand der Hülse nicht erkennen lassen. Bei anderen Ausführungsformen wurde deshalb die absorbierende Hülse mit einem Ölpapier versehen, welches auf die Hülse aufgeklebt wurde. Bei dieser Ausführung befinden sich in der Hülse einzelne konisch geformte Teile mit einem mittleren Kanal, und es ist hier die Lage des Ölpapiers, ob in oder außerhalb der Hülse, freigestellt. Auch diese Ausführung besitzt verschiedene Nachteile. Die Hülse ist nicht durchsichtig, so daß der Zustand der Hülse nicht erkannt werden kann. Ein Beschmutzen der Finger ist immer noch möglich, besonders dann, wenn das absorbierende Papier an der Außenseite der1 Hülse angebracht wird. Das ölgetränkte Papier besitzt ferner eine nicht genügende Festigkeit, so daß ein Verkrümmen oder Brechen der Hülse leicht eintritt.
Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch überwunden, daß die Umwicklung aus durchsichtigem Cellulosematerial, z. B. Cellophan, besteht.
Dadurch1 wird das Einsatzstück für Rauchgeräte infolge seiner Glätte leicht einschiebbar und herausnehmbar und zeigt dem Raucher infolge der Durchsichtigkeit des Cellulosematerials sofort an, wenn das Einsatz-
stück genügend mit Tabaksäften getränkt und nun auszuwechseln ist. Da die Umwicklung auch Feuchtigkeit nicht durcKläßt, so kann sich beim Auswechseln des Einsatzstückes der Raucher auch die Finger nicht beschmutzen, infolge der Billigkeit des zur Verwendung gelangenden durchsichtigen Cellulosematerials kann die Hülse nach Gebrauch weggeworfen und durch eine neue ersetzt werden, ίο Die Hülse ist ferner außerordentlich leicht zu handhaben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer aus aufsaugfäh^gem Stoff hergestellten Einsatzhülse mit .der Umwicklung gemaß der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. ι eine Tabakpfeife, teilweise im Schnitt, mit dem Einsatzstück gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht der Filtereinlage mit der Umwicklung, diese im Schnitt in. größerem Maßstabe,
Fig. 3 einen Mittellängsschnitt durch die Filtereinlage nach Fig. 2 in noch größerem Maßstabe und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der
Fig. 3.
In Fig. ι ist mit 13 der Pfeifenkopf, mit 11 der Schaft und mit 12 das Mundstück einer Tabakpfeife bezeichnet. 9 und 10 sind die Ausbohrungen im Pfeifenschaft und im Mundstück. In diesen wird die Einsatzhülse, untergebracht. Sie besteht aus einer Hülse 5, die durch Aufwickeln von feuchtigkeitsdurchlässigem und absorptionsfähigem Cellulosematerial, wie z. B. ungeleimtem Papier, hergestellt wird. In dem' gezeigten Ausführungsbeispiel sind durch die Hülse 5 in; Längsrichtung aufeinanderfolgend über deren ganze Länge Stiche 6 mit Textilfaden 8 genäht. Jeder einzelne· Stich erstreckt sich quer durch die Hülse 5 und geht mitten durch deren Bohrung 7 hindurch. Während des Nähvorganges wird die Hülse in Längsrichtung geschoben und beständig um ihre Längsachse gedreht. Dadurch ergeben die aufeinanderfolgenden Stiche eine Schraubenform.
Eine auf diese oder andere Art hergestellte Filtereinlage aus absorbierendem Material ist gemäß der Erfindung mit einer Umwicklung aus feuchtigkeitsundurchlässigem, aber durchsichtigem Cellulosematerial, wie es beispielsweise unter dem Namen Cellophan in den Handel kommt, versehen. Die Umwicklung bildet eine Hülle 14 und schließt den Mantel der Einsatzhülse S vollständig ein. Das Cellulosematerial muß genügend zäh, glatt und dauerhaft sein, um das Material der Hülse 5 zu schützen und gegen Verbiegen, Stöße u. dgl. zu verstärken, wie sie während :.;des Gebrauchs vorkommen. Die Deckhülle /14 kann auf der absorbierenden Hülse auf einfache Weise angebracht werden; vorzugsweise wird ein Streifen Cellophan schraubenförmig auf die Hülse 5 aufgewickelt, wobei die aneinanderstoßenden Ränder sich überlappen und durch ein geeignetes Klebmittel miteinander befestigt werden.
Die Deckhülle 14 verhindert es, daß Feuchtigkeit, ölige oder Teersubstanzen, welche sich in dem Filter anhäufen, mit den anliegenden Wandungen des Pfeifenrohres in Berührung kommen. Dadurch wird das Pfeifenrohr trocken und rein gehalten, wodurch die Pfeife nicht den üblichen schlechten Geruch bekommt, welcher von <3en verunreinigenden Bestandteilen des Tabaks herrührt. Die Deckhülle 14 bewirkt auch, daß bereits gebrauchte Filteremlagen eine reine Oberfläche beibehalten, so daß sie leicht mit der Hand ausgewechseltwerden können, ohne die Finger dabei zu beschmutzen. Da die Umwicklung 14 auch aus durchsichtigem Material besteht, kann durch bloßes Ansehen jederzeit festgestellt werden, wie weit die Einsatzhülse 5 schon mit Tabaksäften gefüllt ist.
Es werden für die Hülle 14 nicht nur die Eigenschaften der Durchsichtigkeit und der Feuchtigkeitsundurchlässigk6it, sondern auch die Billigkeit und die Glätte des Cellophans vorteilhaft ausgenutzt. Außerdem wird durch das feste Umwickeln der Einsatzhülse mit einem Cellophanstreifen ein einheitlicher Körper hergestellt.
Wenn die Einsatzhülse mit irgendeinem geschmackgebenden Medikament o. dgl. versehen ist, welches sich dem Geschmack des durchziehenden Rauches mitteilen soll, wie beispielsweise Menthol, so dient die Deckhülle weiter dazu, Verluste des geschmackgebenden Materials durch Verdunstung zu verhindern. Die Hülle 14 kann auch eine bestimmte Farbe erhalten, besonders wenn es wünschenswert ist, chemisch behandelte Hüllen von andern zu unterscheiden. Schließlieh können auch irgendwelche Anzeigen. Warenzeichen u. dgl. leicht und klar sichtbar auf der Cellophanhülle angebracht werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Umwickelte, aus aufsaugfähigem Stoff hergestellte Einsatzhülse für den Rauchkanal von Rauchgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß! die Umwicklung aus durchsichtigem Cellulosematerial, z. B. Cellophan, besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM122698D 1932-02-06 1933-01-29 Umwickelte, aus aufsaugfaehigem Stoff hergestellte Einsatzhuelse fuer den Rauchkanal von Rauchgeraeten Expired DE635424C (de)

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DEM122698D Expired DE635424C (de) 1932-02-06 1933-01-29 Umwickelte, aus aufsaugfaehigem Stoff hergestellte Einsatzhuelse fuer den Rauchkanal von Rauchgeraeten

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DE (1) DE635424C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE815566C (de) * 1950-01-31 1951-10-04 Buettner Pipe G M B H Tabakpfeife
DE3444991A1 (de) * 1984-12-10 1986-06-19 Hans Balsthal Elstner Filter fuer rauchwaren und rauchgeraete

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE815566C (de) * 1950-01-31 1951-10-04 Buettner Pipe G M B H Tabakpfeife
DE3444991A1 (de) * 1984-12-10 1986-06-19 Hans Balsthal Elstner Filter fuer rauchwaren und rauchgeraete

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