DE635372C - Streckwerk-Druckwalze - Google Patents

Streckwerk-Druckwalze

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Publication number
DE635372C
DE635372C DEV31683D DEV0031683D DE635372C DE 635372 C DE635372 C DE 635372C DE V31683 D DEV31683 D DE V31683D DE V0031683 D DEV0031683 D DE V0031683D DE 635372 C DE635372 C DE 635372C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
bearing body
pressure roller
jacket
system pressure
Prior art date
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Expired
Application number
DEV31683D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Stahlecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Kugellagerfabriken AG
Original Assignee
Vereinigte Kugellagerfabriken AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Kugellagerfabriken AG filed Critical Vereinigte Kugellagerfabriken AG
Priority to DEV31683D priority Critical patent/DE635372C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE635372C publication Critical patent/DE635372C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/74Rollers or roller bearings
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/245Conception or fabrication of drafting cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung ' betrifft eine besonders zweckmäßige Ausbildung, Anordnung und Lagerung der vorderen Druckwalzen von Streckwerken in Spinnereimaschinen, z. B. Ringspinnmaschinen, und bezieht sich im besonderen auf Streckwerk-Druckwalzen, deren äußere mit einem geeigneten Überzug versehene Mantelhülse leicht abnehmbar auf ■einem Lagerkörper oder Träger sitzt.
Der äußere Umfang der Druckwalzen trägt bekanntlich einen verhältnismäßig weichen und festhaftenden Überzug aus Leder, Tuch oder Kork, welcher der Abnutzung unterworfen ist und je nach Inanspruchnahme in kürzeren oder längeren Zeiträumen erneuert werden muß. Zum Lösen der unbrauchbar gewordenen Überzüge werden die Druckwalzen ganz oder nur an ihrem äußeren Teil in kochende Lauge gebracht. Da Wälzlager
ao eine derartige Behandlung nicht vertragen, hat man schon die mit Wälzlagern ausgerüsteten Druckwalzen unterteilt ausgeführt, und zwar derart, daß auf einem gut abgedichteten Lagerteil die äußere Hülse leicht abnehmbar befestigt ist.
Die Befestigung muß eine gewisse Nachgiebigkeit der Mantelhülse auf dem Lager- · körper erlauben, damit Ungleichmäßigkeiten der Belederung oder eine Wickelbildung bei einer der Walzen während des Betriebes ausgeglichen werden tonnen, so daß die Nachbarwalze nicht gestört wird.
Dieser nachgiebige, unstarre Sitz kann nur dadurch erzielt werden, daß die Bohrung der Mantelhülse um einen gewissen Betrag weiter gemacht wird als die Mantelfläche des Lagerkörpers. Infolge dieses Durchmesserunterschiedes zwischen Bohrung der Mantelhülse und Umfang des Lagerkörpers tritt nun aber ein Abwälzvorgang" zwischen diesen beiden Teilen ein* der, wie eingehende Untersuchungen gezeigt haben, nicht behindert werden darf, weil sich sonst infolge des Gleitens der Teile unter Druck außerordentlich rasch Passungsrost bildet, so daß die Walzen unbrauchbar werden.
Zum Befestigen der Mantelhülse in axialer Richtung dürfen daher "keine Mittel verwendet werden, die, wie z. B. Federn o. dgl., eine gewisse Verspannung zwischen Lagerkörper und Mantelhülse hervorrufen, weil sonst das freie Abwälzen behindert wird. Deshalb ist gemäß der Erfindung die Mantelhülse auf ihrem Träger lose gelagert und wälzt frei auf ihm ab,' wobei sie durch vorspringende, ihr Abwälzen und ihren Ausbau nicht hindernde, ringförmige Anschläge in ihrer richtigen Lage geführt ist.
Ein Ausführungsbeispiel stollt die beiliegende Zeichnung dar, und zwar zeigt
Fig. ι einen Schnitt durch die Mantelhülse mit Ansichtsdarstellung der Wälzlagerung und der der Mantelhülse zugeordneten Riffelwalze in der normalen Arbeitsstellung.
") Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Stahlecker in Stuttgart-Bad Cannstatt.
Fig. 2 und 3 veranschaulichen in Vorderansicht bzw. Draufsicht, wie ungenügendes Aufstecken der Mantelhülse auf den Lager τ körper sich im Betrieb selbsttätig berichtigt].' Mit der Riffelwalze α arbeitet die mit Be}, lederung b o. dgl. versehene Mantelhülse c zusammen. Zu ihrer Lagerung dient der beispielsweise als Kugellageraußenring ausgebildete Lagerkörper d, der seinerseits mittels ίο des Walzkörper (Kugeln) auf dem stillstehenden Achszapfen e leicht laufend gelagert ist. Die Mantelhülse c ist in ihrer mittleren Zone ausgedreht bzw. besitzt dort größeren Durchmesser als an ihren beiden Enden, derart, .daß eine Tragfläche /' gebildet wird und an deren Enden zwei Schultern g stehenbleiben, die größeren Innendurchmesser haben, als der Lagerkörper d dick ,ist, und einen Abstand voneinander besitzen, der größer ist als- die axiale Länge des Lagerkörpers d.
Das zwischen der Mantelhülse c und dem Lagerkörper vorhandene und im Vergleich mit dem Durchmesser geringfügige Spiel bewirkt ein langsames und durch keinerlei Haltevorrichtungen gehindertes Abwälzen der Mantelhülse auf dem Lagerkörper. Damit wird der Bildung von Passungsrost weitgehend vorgebeugt. '
Das Abnehmen und Wiederanbringen der - Mantelhülse c auf der Lagerung ist denkbar einfach geworden. Zugleich ist erreicht, daß selbst ein fehlerhaftes Anbringen der Mantelhülsen, also z. B. unvollständiges Aufstecken, sich im Betrieb selbsttätig berichtigt. Dies ist besonders wichtig, weil bei den die: Spinnereimaschinen bedienenden Arbeiter und Arbeiterinnen weder hinreichendes technisches Verständnis noch besondere Aufmerksamkeit in bezug auf die Wartung der Maschinen vorausgesetzt werden kann.
Das selbsttätige Berichtigen und das Aufrechterhalten der Teile in der richtigen Lage kommt dadurch zustande, daß bei zu weitem oder zu wenig weitem Aufschieben der Mantelhülse auf den Lagerkörper, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, der nachgiebige Überzug b aus Leder oder Kork infolge des jetzt vorhandenen einseitigen Druckes verformt wird. Dadurch stellt sich die Mantelhülse nicht nur schräg, sondern windschief zur Riffelwalze a. Durch diese Windschiefstellung wird eine Art Schraubwirkung erreicht in der Weise, daß bei der in Fig. 3 durch einen Pfeil angedeuteten Drehrichtung auf die am stärksten zusammengedrückte Randstelle des Mantelhülsenbezuges bei der Drehung der Mantelhülse Radstellen folgen, die von der Mitte 5/Me^, Lagerung weiter entfernt sind als die dyfisde in Berührung mit der Riffelwalze a -Stehende. So wandert tatsächlich die Berührungsstelle auf der Riffelwalze« mehr und mehr nach außen (links), bis der Bord g der Mantelhülse schließlich über den Lagerkörper d hinausgelangt und nun der Lagerkörper, wie gewünscht, zwischen den beiden Bordeng· der Mantelhülse zu liegen kommt. In ähnlicher Weise wird die Mantelhüjse in ihrer Betriebslage dann auch erhalten, weil ja jedes Hinaufklettern eines Bordes g auf den Lagerkörper d wieder den oben erläutertenBerichtigungsvorgang auslösen würde. Es ist keineswegs notwendig, daß der Lagerkörper d ein einheitliches Ganzes bildet. An seiner Stelle könnten beispielsweise auch zwei normale Kugellageraußenringe benutzt werden.
Es ist auch nicht notwendig, daß die Mantelhülse mit zwei Borden g ausgerüstet ist, sondern es. wäre z. B. auch möglich, der Mantelhülse, etwa in ihrer Mitte, einen einzigen, nach innen gerichteten Bord zu,geben und diesen Bord zwischen den zwei Schultern des Lagerkörpers d laufenzulassen. Auch andere Zahlen und Anordnungen der Borde g5 bzw. Schultern sind anwendbar.
Endlich ist es nicht unbedingt notwendig, daß die Wälzlagerungen innerhalb des Körpers ώί untergebracht sind. Beispielsweise konnte eine Wälzlagerung auch dort angeordnet werden, wo die Belastungshaken angreifen, die in bekannter Weise in der Mitte zwischen zwei zusammengehörigen Druckwalzen angeordnet sind, derart, daß dann der oder die Achszapfen e selbst umlaufen und die Mantelhülsen c unmittelbar auf ihnen oder auf Tragkörpern laufen, die ihrerseits auf den Achszapfen irgendwie angebracht sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Streckwerk-Druckwalze, deren äußere mit einem geeigneten Überzug versehene •Mantelhülse leicht abnehmbar auf "einem Lagerkörper oder Träger sitzt, dadurch los gekennzeichnet, daß die Mantelhülse (c) auf ihrem Träger (4) lose gelagert ist und auf ihm frei abwälzt, wobei sie durch vorspringende, ihr Abwälzen und ihren Ausbau nicht hindernde ringförmige An- n0 schlage (g) in ihrer richtigen Lage geführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV31683D 1935-03-30 1935-03-30 Streckwerk-Druckwalze Expired DE635372C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV31683D DE635372C (de) 1935-03-30 1935-03-30 Streckwerk-Druckwalze

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV31683D DE635372C (de) 1935-03-30 1935-03-30 Streckwerk-Druckwalze

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE635372C true DE635372C (de) 1936-09-16

Family

ID=7586620

Family Applications (1)

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DEV31683D Expired DE635372C (de) 1935-03-30 1935-03-30 Streckwerk-Druckwalze

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DE (1) DE635372C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059811B (de) * 1952-12-01 1959-06-18 Wuertt Spindelfabrik G M B H Einrichtung zum Halten der Mantelhuelsen von Druckwalzen der Streckwerke an Spinnereimaschinen
WO2004097085A1 (de) * 2003-04-30 2004-11-11 Maschinenfabrik Rieter Ag Auswechselbare, auf druckwalzengrundkörper von spinnmaschinen-streckwerken aufschiebbare armierung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059811B (de) * 1952-12-01 1959-06-18 Wuertt Spindelfabrik G M B H Einrichtung zum Halten der Mantelhuelsen von Druckwalzen der Streckwerke an Spinnereimaschinen
WO2004097085A1 (de) * 2003-04-30 2004-11-11 Maschinenfabrik Rieter Ag Auswechselbare, auf druckwalzengrundkörper von spinnmaschinen-streckwerken aufschiebbare armierung

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