DE635300C - Farbwerk fuer Tiegeldruckpressen - Google Patents

Farbwerk fuer Tiegeldruckpressen

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DE635300C
DE635300C DESCH107920D DESC107920D DE635300C DE 635300 C DE635300 C DE 635300C DE SCH107920 D DESCH107920 D DE SCH107920D DE SC107920 D DESC107920 D DE SC107920D DE 635300 C DE635300 C DE 635300C
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applicator rollers
roller
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DESCH107920D
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Schelter & Giesecke A G
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Schelter & Giesecke A G
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/40Inking units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
21 OCT. 1936
AUSGEGEBEN AM
14. SEPTEMBER 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15 d GRUPPE 48 os
Schelter & Giesecke A. G. in Leipzig Farbwerk für Tiegeldruckpressen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. September 1935 ab
Die Auftragfarbwerke für Tiegeldruckpressen arbeiten in der Regel so, daß sich die in einem senkrecht auf und ab bewegten Gestell leicht drehbar angeordneten Auftragwalzen auf der einzufärbenden Druckform abwälzen, pachdem sie sich durch Berührung mit einem zylinder- oder scheibenförmigen Farbspeicher mit Farbe gesättigt haben. Da für die Güte der Einfärbung empfindlicher Formen eine feine Regelung des zwischen Walze und Form herrschenden Druckes erforderlich ist, werden die Auftragwalzen an beiden Enden mit Rollen versehen, welche dem Durchmesser der Walzenkörper möglichst genau entsprechen und welche sich auf einstellbaren Laufschienen abrollen. Mit dieser allgemein bekannten Anordnung ist aber der Nachteil verbunden, daß besonders bei schnellem Gange weder die geringe Reibung zwischen Laufrollen und Laufschienen noch diejenige zwischen Walzenkörper und Druckform genügt, um das die Voraussetzung für eine gute Einfärbung bildende, gleitlose Abwälzen des Walzenumfanges auf der Druckform herbeizuführen. Es entsteht somit, besonders bei unterbrochenen Formen, leicht .eine Streifenbildung, welche sich um so mehr auswirkt, als die Farbeverteilung auf dem Umfang der Auftragwalzen während ihrer Auf- und Abwärtsbewegung bei der Mehrzahl der Farbwerke eine Veränderung nicht mehr erfahren kann. Zur Behebung dieser Nachteile sind schon verschiedene Wege eingeschlagen worden. Man hat z. B. versucht, die rollende Reibung zwisehen den Laufrollen und Laufschienen auf die verschiedenste Weise zu verstärken; weiter sind auch Ausführungen bekanntgeworden, welche z. B. durch Aufsetzen von Reiterrollen oder durch Anordnen einer Zahnstange neben den Laufschienen und durch Getriebe auf den Auftragwalzen eine zwangsläufige Umdrehung dieser letzteren zu erreichen suchten. Hierbei ergab sich aber der neue Nachteil, daß sich der richtige Eingriff zwischen Zahnstangen und Getrieben oft nicht sofort wieder einstellte, wenn er bei der Ankunft des Walzengestells in seiner oberen UmkehrsteUung und zur erneuten Sättigung der Auftragwalzen gelöst werden mußte. Es waren daher Sonderausbildungen nötig, welche diesem Mangel mehr oder weniger glücklich abhalfen. Auch wurden bereits abgerundete Zähne benutzt, um den Eingriff zwischen Zahnkranz und Zahnstange in den verschiedenen Lagen möglichst zu sichern.
Auch die vorliegende Erfindung sieht eine zwangsläufige Drehbewegung der Auftragwalzen vor, wendet aber nicht die sonst üblichen, parallel zu den Laufschienen liegenden Zahnstangen, sondern nur eine Reihe von runden, mit den Laufschienen zweckmäßig verbundenen Stiften in Verbindung mit spitze Zähne tragenden Zahnkränzen an, also eine sog. Triebstockverzahnung, bei welcher ein Aufsetzen zweier Zähne unmöglich und somit die Herstellung des richtigen Eingriffs immer gewährleistet ist, und welche weiter die Eigenschaft hat, daß der Eingriff zwischen Getriebe
und Triebstöcken erhalten bleibt, auch wenn eine oder mehrere Auftragwalzen zum Zwecke der Aufhebung ihrer Berührung mit der Druckform zeitweilig angehoben werden.
In den Abb. ι bis 3 der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit einer Tiegeldruckpresse üblicher; Bauart beispielsweise dargestellt. Abb..i zeigt die Seitenansicht eines Dreiwalzenauftragfarbwerkes, und zwar bedeuten 1, 2 und 3 die mit Masse umgossenen Walzenkörper, 4, 5 und 6 die mit den spitzen Zähnen einer Triebstockverzahnung versehenen Kränze, welche mit den Triebstöcken 7 zusammenarbeiten.
Die zwischen den beiden unteren Auftragwalzen angeordnete Reibwalze 8 ist derartig beweglich aufgehängt, daß sie dauernd mit den Auftragwalzen in Berührung bleibt, gleichviel ob dieselben Farbe aufnehmen, abgeben oder abgestützt, also nicht einfärbend über die Form geführt werden. In der Abb. 2 ist die Auf tragwalze 3 abgestützt, so daß sie die Form nicht berührt. Die dauernd an ihr und der Auftragwalze 2 anliegende Reibwalze 8 führt dabei von der als Farbspeicher dienenden Walze 3 der die Form einfärbenden Walze 2 andauernd frische Farbe zu. Der die Walze 3 zwangsläufig antreibende Zahnkranz 6 bleibt ■ auch in dieser abgestützten Stellung der Walze mit den Triebstöcken 7 in Eingriff. In Abb. 3 ist der Antrieb einer Walze dargestellt, und zwar bedeutet 9 den mit Masse umgossenen Walzenkörper, 10 die Rohrspindel, welche mit ihren Lagerzapfen 11 in meist oben offenen Lagern 12 ruht. Mit einem Ansatz des Spindelzapfens ist ein Kranz 13 fest verbunden, der mit einer Triebstockverzahnung versehen mit Triebstöcken 14 zusam- 1 men arbeitet. Die Triebstöcke 14 werden zweckmäßig mit den in Höhe verstellbaren Läufschienen 15 fest verbunden. Aul der Nabe des Kranzes 13 sitzt lose drehbar die Laufrolle 16, deren Laufranddurchmesser auf der Laufschiene 15 aufliegt und deren Durchmesser demjenigen des Walzenkörpers 9 entsprechend gewählt wird. Durch den Lagerkörper 12 wird die Laufrolle 16 im Abgleiten von der Nabe des Radkranzes verhindert.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    r. Farbwerk für Tiegeldruckpressen mit zwangsläufig über ein Zahngetriebe in Umdrehung versetzten Auftragwalzen und einstellbaren Laufschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen bzw. die parallel zu ihnen angeordneten Zahnführungsschienen nach Art einer Triebstockverzahnung mit leitersprossenähnlicheii Stiften (7, 14) versehen sind, und daß dementsprechend die auf den Spindeln (10) der Auftragwalzen (9) sitzenden, mit diesen Stiften (7, 14) in Eingriff stehenden Zahnkränze (4, 5, 6) spitze Zahne, tragen, derart, daß sie mit den Stiften (7, 14) auch im Eingriff bleiben, wenn eine oder mehrere Auftragwalzen (1, 2, 3) von der Druckform abgehoben werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit spitzen Zähnen versehene, fest auf der Spindel (10) sitzende Zahnkranz (13) eine verlängerte Nabe besitzt, auf welche die dem Durchmesser der Auftragwalzen (9) entsprechende Laufrolle (16) leicht auswechselbar aufgesteckt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH107920D 1935-09-08 1935-09-08 Farbwerk fuer Tiegeldruckpressen Expired DE635300C (de)

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