DE635234C - Selbsttaetige Spulenbremse fuer Fluegelspinn-, Fluegelzwirn- und aehnliche Textilmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Spulenbremse fuer Fluegelspinn-, Fluegelzwirn- und aehnliche Textilmaschinen

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Publication number
DE635234C
DE635234C DEW92677D DEW0092677D DE635234C DE 635234 C DE635234 C DE 635234C DE W92677 D DEW92677 D DE W92677D DE W0092677 D DEW0092677 D DE W0092677D DE 635234 C DE635234 C DE 635234C
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DE
Germany
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wing
coil
brake
spinning
speed
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Expired
Application number
DEW92677D
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English (en)
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GEORGE MAXWELL WILSON
ROBERT MCKIMMIE WILSON
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GEORGE MAXWELL WILSON
ROBERT MCKIMMIE WILSON
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/24Flyer or like arrangements
    • D01H7/44Drag arrangements for bobbins or flyers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Selbsttätige Spulenbremse für Flügelspinn-, Flügelzwirn- und ähnliche Textilmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Spulenbremse für Flügelspinn-, Flügelzwirn- und ähnliche Textilmaschinen; sie ist verwendbar bei Maschinen, bei denen jeder Flügel durch eine Spindel. von unten her, und bei solchen, bei denen jeder Flügel von oben her angetrieben wird.
  • Bei Maschinen dieser Art ist es erforderlich, eine gleichmäßige Fadenspannung während der ganzen Dauer des Spinnens, Zwirnens und Auf-,vickelns aufrechtzuhalten. Es sind nun bereits zahlreicheRegeleinrichtungen zur Erreichung dieses Zweckes entwickelt worden, die jedoch, soweit es sich um einfache Ausführungen handelt, nicht vollständig den gestellten Anforderungen genügen. Unter anderem sind Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen zusammen mit der Spule umlaufende Bremsflügel zum Erzeugen eines Luftstromes vorgesehen sind, durch den ein an der Spule angebrachter Bremsteil mit einem sich in Abhängigkeit von der Gesch-,vindigkeit der umlaufenden Spule ändernden Druck gegen eine feststehende Bremsfläche gepreßt werden soll. Der Luftstrom wird hierbei durch an der Unterseite des Spulenträgers befindliche Öffnungen angesaugt und in radialer Richtung durch Öffnungen in einem mit der Spule zusammen umlaufenden Teil, deren Querschnitt kleiner ist als derjenige der Ansaugöffnungen, wieder hinausgeschleudert. Hierdurch soll in einem Raum zwischen dem feststehenden Spulenträger und dem umlaufenden Spulenteil ein gewisser Unterdruck entstehen, dessen Größe von der Umlaufgeschwindigkeit abhängig ist. Je nach der Größe des Unterdruckes soll dann die Spule mehr oder minder stark gegen den feststehenden Bremsteil angepreßt werden.
  • Es erscheint aber zweifelhaft, ob tatsächlich überhaupt ein Unterdruck entsteht und ob sich dieser regelmäßig entsprechend der Umlaufgeschwindigkeit ändert.
  • Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Spulenbremse, welche eine ganz eindeutige Änderung des Anpressungsdruckes in Abhängigkeit von der Umlaufgeschwindigkeit gewährleistet. Dies wird dadurch erreicht, daß die Bremsflügel zum Erzeugen .des Luftstromes derart geformt sind, daß sie die Luft aufwärts schleudern und hierdurch eine nach abwärts gerichtete Bewegung der Spule erzeugen, durch die ein von der Umlaufgeschwindigkeit der Bremsflügel bzw. der Spule abhängiger Anpressungsdruck an der Bremsfläche hervorgerufen wird. Es ist ohne weiteres einleuchtend, daß die Stärke eines derartigen aufwärts gerichteten Luftstromes der Umlaufgeschwindigkeit der Spule entsprechen muß, so daß von der kleinsten bis zur größten Spulengeschwindig;, keit der sich aus dem Luftstrom ergebei@jf#-, Anpressungsdruck genau der @mlaufä; schwindigkeit folgen wird.
  • Um die Wirkung der Flügel noch weiterzü-' fördern, kann eine an sich bekannte Schutzwand vorgesehen werden, welche die umlaufenden Teile der Bremseinrichtung umgibt und einem radialen Entweichen der Luft entgegenwirkt.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel die Anwendung der Erfindung bei einer Flügelspinnmaschine dargestellt, bei der die Spinnflügel durch, eine Spindel von unten her angetrieben sind, und zwar zeigt Fig. i eine Gesamtansicht einer Spindel, Fig. 2 einen Querschnitt durch eine an eine Spule -angebaute Bremseinrichtung nach der Erfindung in vergrößertem Maßstabe und Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht des umlaufenden Bremsteiles.
  • Die Spindel i ruht in dem Fußlager 2 und in dem Halslager 3 im Maschinengestell. Sie wird in üblicher Weise von einem Wirtel 4 angetrieben. Die Spulenbank 5 trägt die Spule 6. Das Garn wird, wie üblich, darauf gesponnen. Der Spinnflügel ist bei 7 zu sehen. Die Spindel in Fig. i bat die übliche Ausführungsform. In Fig. 2 ist die Spulenbremse nach ider Erfindung dargestellt. Diese enthält einen freien oder umlaufenden Teil 8 mit einem Loch 9 in der Mitte, durch das. die Spindel i geht. Der umlaufende Teil 8" hat in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine ausgehöhlte oder konische Unterseite io, während die Oberseite i I flach und mit zwei Zapfen r2 versehen ist, welche in den unteren Flansch 13 der Spule 6" eintreten. Der umlaufende Teil 8 ist an seinem Rand 14 außen mit einer Reihe von vorstehenden Bremsflügeln 15 besetzt, welche so geformt sind, d,aß sie Luft emporschleudern, wenn derTeil 8 mit der Spule umläuft. Die Bremsflügel suchen daher den Teil 8 infolge ihrer propellerähnlichen Wirkung nach unten zu driiclcen, wodurch die Anpressung dieses umlaufenden Teiles auf seine Unterlage finit wachsender Drehzahl erhöht wird.
  • Unterhalb .des umlaufenden Teiles 8 ist eine Reibscheibe 16 angeordnet, die auf der konischen Oberseite 17 des Unterteiles i8 der Reibungseinrichtung ruht. Dieser Unterteil 18 kann von Wänden i9 umgeben sein, welche als Schutz dienen und; verhindern, daß die umlaufenden Flügel 15 mit den Fingern oder der Kleidung des Arbeiters. in Berührung kommen. Außerdem leitet die Schutzwand die von den Bremsflügeln kommende Seitenluft nach oben, um-hierdurch die Wirkung der Flügel zu unterstützen. Am unteren ,.-Ende der Schutzwand sind Löcher 37 vorgeen, die den freienZugang der Luft zu den .g5eigeln ermöglichen. Der Unterteil 18 kann ..-außerdem äußere Flansche 2o haben, die `durch Bolzen 21 an der Spulenbank 5 festgemacht sein können.
  • Die Spule 6" hat unten einen Flansch 13 mit Öffnungen. Diese Öffnungen dienen zur Aufnahme von Zapfen 12 des umlaufenden Teils B. Zweckmäßig erfolgt die Verbindung der Teile 8 und 13 durch einen Bajonettv erschluß.
  • Die Zapfen 12 oder andere an ihrer Stelle vorgesehene Befestigungsmittel ziehen die Spule so gegen den umlaufenden Teil 8, daß diese nicht nach oben gehen oder auf der Spulenbank auf und ab tanzen kann. Das Gewicht des umlaufenden Teils 8 und: seine konische Form dienen hierbei als Bremse oder Verzögerungseinrichtung, wenn die Spule umzulaufen beginnt. Bei wachsender Drehzahl der Spule schaffen dann die Bremsflügel einen sich mit der Drehzahl steigernden Druck nach unten und erhöhen dadurch ebenfalls allmählich den'Reibungswiderstand. Wenn sich die Spule .mit Garn füllt, so nimmt ihr Gewicht zu, und der Reibungswiderstand wird durch den zusätzlichen Druck dieses Gewichts auf die Reibscheibe 16 noch weiter erhöht. - Durch Änderung des Gewichts des umlaufenden Teils oder des Kegelwinkels oder der Größe, Form und Anstellung der Bremsflügel können die Verhältnisse so eingestellt werden, daß die Spule von Beginn ihrer Füllung an so@ gebremst wird, daß die Spannung des Garnes zu allen Zeiten ungefähr gleichbleibt, auch wenn die Drehzahl der Spule zunimmt.
  • Aus der Fig. 2 ist ferner zu ersehen, daß die Kegelfläche 17 des Unterteils 18 mit der lcegeligen Reibscheibe 16 und der kegeligen Unterseite io des umlaufenden Teiles 8 in dem Sinne zusammenwirken, daß sie den umlaufenden Teil 8 gegen die Spindel i zentrieren.
  • Die Bremseinrichtung kann an bestehende Spulenbänke durch Bolzen oder andere Mittel befestigt werden. Neue Spulenbänke können von vornherein mit konischen Reibscheiben 18 versehen werden, die um die für den Durchgang der Spindel frei gelassene öffnung 36 in der Spulenbank angeordnet sind.
  • Wenn die Reibfläche 17 dadurch hergestellt wird, daßi in der Spulenbank eine Vertiefung ausgedreht wird, können die Ränder dieser Vertiefung als Schutzwand dienen.
  • An Stelle .der lose umlaufenden Reibscheibe 16 kann auch, ein festes Reibungsfutter vorgesehen sein.

Claims (3)

  1. rATC` N#rANSPRÜCH9i. Selbsttätige Spulenbrelnse für Flügelspinn-, Flügelzwirn- und ähnliche Te1-tilmaschinen zum Erzielen einer gleichmäßigen Fadenspannung 'während der ganzen Dauer des Spinnens, Zwirnens und Aufwickelns., bei der zusammen mit der Spule umlaufende Bremsflügel züm Erzeugen eines von. der Umlaufgeschwindigkeit abhängenden Luftstroms vorgesehen sind, durch den ein an der Spule angebrachter Bremsteil mit einem sich in Abhängigkeit von der Umlaufgeschwindigkeit der Spule ändernden Druck gegen eine feststehende Bremsfläche gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsfliigel (15) derart geformt sind, daß sie die Luft aufwärts schleudern und hierdurch eine nach abwärts gerichtete Bewegung der Spule erzeugen, durch die ein von der Umlaufgeschwindigkeit der Bremsflügel bzw. der Spule abhängiger Anpressungsdruck an der Bremsfläche hervorgerufen wird.
  2. 2. Spulenbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Spule umlaufende Bremsteil eine konische Unterseite hat, die mit einer umgekehrt konischen, feststehenden Reibfläche zusammenarbeitet, wodurch die Spule mit ihrem Bremsteil bei ihrem Umlauf sich selbst auf dem festen konischen Fuß zentriert.
  3. 3. Spulenbremse nach den Ansprüchen r und a, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schutzwand die umlaufenden Teile der Bremseinrichtung umgibt und so einem radialen Entweichen der Luft entgegenwirkt.
DEW92677D 1932-09-26 1933-09-19 Selbsttaetige Spulenbremse fuer Fluegelspinn-, Fluegelzwirn- und aehnliche Textilmaschinen Expired DE635234C (de)

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DEW92677D Expired DE635234C (de) 1932-09-26 1933-09-19 Selbsttaetige Spulenbremse fuer Fluegelspinn-, Fluegelzwirn- und aehnliche Textilmaschinen

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