DE635114C - Matrize mit kegelfoermig abgeschraegten Seitenwandungen zur Herstellung der Zellen von Trieurblechen - Google Patents

Matrize mit kegelfoermig abgeschraegten Seitenwandungen zur Herstellung der Zellen von Trieurblechen

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DE635114C
DE635114C DEST47295D DEST047295D DE635114C DE 635114 C DE635114 C DE 635114C DE ST47295 D DEST47295 D DE ST47295D DE ST047295 D DEST047295 D DE ST047295D DE 635114 C DE635114 C DE 635114C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/02Stamping using rigid devices or tools
    • B21D22/04Stamping using rigid devices or tools for dimpling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

Die bekannten gepreßten Trieurbleche haben nach wie vor den Nachteil gegenüber den kostspieligen gefrästen Trieurblechen, daß bei diesen die Anzahl der auf die Einheit der Oberfläche entfallenden Zellen wesentlich größer ist als jene, die bisher bei gepreßten Blechen erreichbar war. Man hat versucht, diesem Nachteil dadurch abzuhelfen, daß man das Material gegenüber dem Dorn durch ein zylindrisches oder Kegelgesenk oder aber durch ein solches Gesenk abstützte, dessen Arbeitsfläche mit der Zellenform übereinstimmte. In den ersterwähnten Fällen ist die Unterstützung der gefährlichen
«5 Querschnitte unvollkommen, so daß besonders dünne Bleche leicht einreißen,- im letzteren Fall beansprucht das Werkzeug viel Raum, und die Zellendichte ist somit nicht zufriedenstellend. Mit diesen Herstellungsmethoden wurde also noch immer nicht diejenige Zellenzahl erreicht, welche bei hochfesten Preßblechen prinzipiell möglich ist.
Zweck der Erfindung: ist nun die Herstellung eines Werkzeuges, mit welchem gepreßte Trieurbleche herzustellen sind, bei welchen die Anzahl der Zellen pro Flächeneinheit wesentlich, die bei gepreßten Trieurblechen bisher bekannte Zellenzahl überschreitet.
Matrizen mit kegelförmig abgeschrägten Seitenwandungen zur Herstellung der Zellen von Trieurblechen sind bereits bekannt. Das Neue dieser Erfindung besteht darin, daß die Seitenwandungen der Matrize zu Preßflächen ausgebildet sind, indem die Neigung der Kugelfläche so schräg gewählt ist, daß die Matrizenwand auf die Außenwand der anfänglich durch den Stempel in die Matrize hineingezogenen Näpfchen, bei weiterem Vorgehen des Stempels in voller äußerer Länge der Näpfchen als verformende Preßfläche wirkt.
Dementsprechend besteht das Werkzeug nach der Erfindung aus einem an sich bekannten Dorn und einem Gesenk mit kegelförmiger Arbeitsfläche, also aus einem Gesenk, dessen Kegelfläche das Blech beim Pressen unter allen gefährlichen Querschnitten der Zellenwand ringsherum unterstützt. Der Grund der Wesensverschiedenheit zwischen den bekannten Einrichtungen und dem Erfindungsgegenstand liegt darin, daß die auftretenden Beanspruchungen wesentlich verschieden sind. Bei den bekannten Einrichtungen tritt im gefährlichen Querschnitt eine Zugbeanspruchung auf, was zu Kontraktionen und · so beim Überschreiten einer gewissen Verdünnung des Bleches in diesem Querschnitt zum Bruch führt. Demgegenüber wird das Blech beim Erfindungsgegenstand nach einer gewissen noch nicht gefährlichen Zugbeanspruchung (am Anfang der Preßarbeit) im wesentlichen auf Druck beansprucht, indem das Material unterhalb des gefährlichen
Querschnitts zwischen Stempel und Kegelfläche gestreckt wird. Die Seitenwandungen der Näpfchen werden also zwischen der kegeligen Arbeitsfläche und dem Dorn dünner, 5«gepreßt, das dabei abwandernde Materl&l· fließt nach den gefährlichen Querschnitteii ab. Dadurch können natürlich dort dann keine Kontraktionen auftreten, und die obenerwähnte Verdünnung, welche bei den alten ίο Ausführungen schon zum Bruch führte, kann hier, praktisch genommen, beliebig überschritten und ausgenutzt werden.
Es ist also ein Kegelgesenk von solchem Scheitelwinkel zu wählen, daß das eingepreßte Material unterhalb des gefährlichen Querschnitts nicht frei durchhängt, sondern ringsherum unterstützt wird, wobei die Kegelfläche nicht nur zur Führung, sondern auch als reaktive Arbeitsfläche dient. Auf dem mit diesem Werkzeug angefertigten Blech übertrifft die Zellenzahl pro Flächeneinheit, selbst „ bei Einhaltung der erforderlichen Zellentiefe, erheblich die bisherige Zeilenzahl. Man kann leicht Bleche herstellen, bei denen die.Zellenzahl um 10O/0 und sogar um mehr als 200/0 die bekannte Zellendichte übertrifft.' Die prozentuell ausgedrückte Zunahme hängt von den gewünschten Zellenabmessungen und etwa anderen gegebenen Verhältnissen und Anforderungen ab. Der Gebrauch eines solchen Kegelgesenkes ermöglicht eine Herabsetzung der üblichen Blechstärke und eine Verdichtung der Zellenanordnung.
Beispiel
Bei einem bekannten normalen gepreßten Trieurblech mit einer Zellenabmessung von 43/i mm entfallen 260 Zellen auf r qdm. Auf ι qdm eines mit dem Werkzeug nach der Erfindung angefertigten Bleches von gleicher Zellenabmessung werden 322 Zellen hergestellt, was einer Zunahme von 23,80/0 entspricht.
Auf der Zeichnung ist das Werkzeug nach der Erfindung und das damit- angefertigte Blech beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Form der Arbeitsfläche des Gesenkes einen geraden Kegel aufweist.
Abb. ι ist die äußere Ansicht der Blechoberfläche.
Abb. 2 ist die Ansicht der Arbeitsfläche des Bleches.
■ Abb. 3 ist ein Schnitt durch das Werkzeug und das Blech in größerem Maßstabe.
Die Zellen 2 (Abb. 2) wurden mit Hilfe
des Werkzeuges 4, 5 (Abb. 3) in das Blech 1 eingezogen. Infolge des Einziehens durch Streckbeanspruchung wird der Blechquerschnitt ungleichmäßig. Dies hat keine Be-•deutung, da durch die Nutzarbeit der obere Kpeisrand 3 der Zelle 2 in Anspruch genpfnmen wird, wo jeweils ein ausreichendes ; Fleisch verbleibt, was unter anderem auch • durch die dünnwandigen Zellenzwischenräume der gefrästen Bleche bestätigt wird.
Das Gesenk 5 arbeitet mit dem bekannten Dorn4 zusammen; das Gesenks hat bei dieser Ausführungsform eine als gerader Kegel ausgebildete Arbeitsfläche 6 und eine abgerundete Arbeitskante 7. Gegenüber den bisherigen Gesenken wird es durch das Kegelgesenk nach der Erfindung ermöglicht, das Blech durch den Dorn dichter zu bearbeiten, was eine größere Zellenzahl ergibt als die bekannte. Auf. dem mit dem Werkzeug 4, 5 angefertigten Blech zeigt die Zelle die äußere Form 8 (Abb. 1).
Es können für die Inanspruchnahme des Werkzeuges hinsichtlich der Querschnittbeanspruchung günstigere Verhältnisse erreicht werden, wenn dem Gesenk die Form eines schiefen Kegels verliehen wird. Dadurch können größere Ab'messungen in den gefährlichen Querschnitten des Werkzeuges erreicht werden, ohne dabei die bei dem Gesenk mit einer Arbeitsfläche von gerader Kegelform schon erreichte Zellendichte verringern zu müssen. Bei Anwendung -eines Gesenkes mit einer Arbeitsfläche von schiefer Kegelform wird der Blechquerschnitt noch ungleichmäßiger. Dieser Umstand ist aber überhaupt nicht schädlich und liegt darin, daß man die Abmessungen der gefährlichen Querschnitte des Gesenkes auf Rechnung des Bleches vergrößert hat.
Die obere Arbeitskante des Kugelgesenkes kann eckig oder abgerundet sein; im ersten Falle liegt eine Scherbeanspruchung, im zweiten FaEe eine Zug- (Streck-) Beanspruchung vor.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Matrize mit kegelförmig abgeschrägten Seitenwandungen zur Herstellung der Zellen von Trieurblechen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen der Matrize zu Preßflächen ausgebildet sind, indem die Neigung der Kegelfläche so schräg gewählt ist, daß die Matrizenwand auf die Außenwand der anfänglich durch den Stempel in die Matrize hineingezogenen Näpfchen, bei weiterem Vorgehen des Stempels in voller äußerer Länge der Näpfchen als verformende Preßfläche wirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEST47295D 1930-10-31 1931-03-18 Matrize mit kegelfoermig abgeschraegten Seitenwandungen zur Herstellung der Zellen von Trieurblechen Expired DE635114C (de)

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HU635114X 1930-10-31

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DE635114C true DE635114C (de) 1936-09-18

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DEST47295D Expired DE635114C (de) 1930-10-31 1931-03-18 Matrize mit kegelfoermig abgeschraegten Seitenwandungen zur Herstellung der Zellen von Trieurblechen

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