DE634972C - Selbsttaetige Umschaltvorrichtung fuer das Laengsbewegen des Farbbandes an Schreibmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Umschaltvorrichtung fuer das Laengsbewegen des Farbbandes an Schreibmaschinen

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DE634972C
DE634972C DEU12090D DEU0012090D DE634972C DE 634972 C DE634972 C DE 634972C DE U12090 D DEU12090 D DE U12090D DE U0012090 D DEU0012090 D DE U0012090D DE 634972 C DE634972 C DE 634972C
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DEU12090D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J33/00Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
    • B41J33/14Ribbon-feed devices or mechanisms
    • B41J33/40Ribbon-feed devices or mechanisms with arrangements for reversing the feed direction
    • B41J33/44Ribbon-feed devices or mechanisms with arrangements for reversing the feed direction automatically
    • B41J33/51Ribbon-feed devices or mechanisms with arrangements for reversing the feed direction automatically and characterised by the use of particular reversing control means
    • B41J33/518Ribbon-feed devices or mechanisms with arrangements for reversing the feed direction automatically and characterised by the use of particular reversing control means the reversing-feeler engaging buttons or the like secured to the ribbon near its ends

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Selbsttätige Umschaltvorrichtung für das Längsbewegen des Farbbandes an Schreibmaschinen Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Umschaltvorrichtung für das Längsbewegen des Farbbandes an Schreibmaschinen. Sie ist insbesondere für. Reiseschreibmaschinen bestimmt und geeignet.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist eine Antriebquerwelle vorhanden, die mit ihren Enden mit den Farbbandspulenwellen in Antriebverbindung treten kann und in der Mitte so schwenkbar gelagert ist, daß jeweils ein Ende in Arbeitsstellung geschwenkt werden kann. Ferner ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt mit an den Enden der Welle angeordneten Schalträdern und mit vom Farbband betätigten Klinken, die je für sich bei dem Abwickeln des Farbbandes mittels an dessen Enden sitzender Anschläge in Eingriff mit dem zugehörigen Scbaltrad bewegt werden können, wodurch ein Ende der Welle von der Welle der vollen Spule freikommt, während das andere Ende mit der Welle der leeren Spule in Eingriff gebracht wird.
  • Um Umschaltvorrichtungen der an erster Stelle genannten Gattung dem geringen. insbesondere bei Reiseschreibmaschinen vorhandenen Raum besonders gut anzupassen und um ihr Gewicht durch Verringern der Teile und möglichst vorteilhafte Gestaltung dieser 'feile so viel wie möglich zu beschränken, sieht die Erfindung vor, daß die in an sich bekannter Weise von an den Enden der Farbbänder sitzenden Anschlägen o. dgl. eingeleitete Umschaltbewegung der Umschaltvorrichtung auf eine Klinke übertragen wird, die quer zur Längsachst der Antriebquerwelle auf ein auf der Welle sitzendes gezahntes Schaltrad einwirkt, derart, daß von dessen Zähnen die Spitze der Klinke erfaßt und angehoben wird, wobei das Schaltrad und damit die Welle, wenn sie beim Niederdrücken einer Taste gedreht wird, von der Klinke weggedrückt und infolgedessen ausgeschwenkt wird.
  • Vorzugsweise ist an j-. einer Platte o. dgl. an den Enden der Antriebauerwelle gegenüberliegend ein Paar halbrunde Vertiefungen vorgesehen, deren kreuzweise gegenüberliegende zwei Vertiefungen der Welle jeweils an den Enden als Auflager in den beiden Umschaltlagen dienen. Die mit den Vertiefungen versehene Platte o. dgl. kann zweckmäßig auf der die Klinke haltenden Schraube drehbar gelagert und mit einer Feder versehen sein, welche die Platte wieder zurückholt, die beim Verschieben der Wellenenden von der vorderen Vertiefung in die hintere Vertiefung (bzw. umgekehrt) von der Welle nach unten gedrückt wird. Zwischen den beiden Vertiefungen ist zweckmäßig eine Spitze o. dgl. vorgesehen, auf der die Welle beim Übergehen von einer Vertiefung in die andere für einenAugenblick ruht. Die Zähnedes Schaltrades können. entgegengesetzt zu seiner Drehrichtung schräg gerichtet sein. Das eine Ende der zum Antrieb dienenden Querwelle kad, aus dem Maschinenrahmen vorstehen tx15i l einen zum Drehen und Ausschwenken -:jpn Hand dienenden Griff tragen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig. i ist ein Teilquerschnitt durch eine Underwood-Reiseschreibmaschine, Fig.a eine Teildraufsicht auf diese Schreibmaschine.
  • Fig. 3 zeigt schaubildlich die rechte Farbbandspule und das zugehörige Vorschub- und Umkehrgetriebe.
  • Fig. 4 zeigt als Einzelheit die Stellung der auf das Schaltrad bzw. die Antriebquerwelle wirkenden Klinke, kurz nachdem sie so angehoben ist, daß sie das Schaltrad berührt.
  • Fig. 5 stellt die gleichen. Teile wie Fig. 4, nur in anderer Stellung dar, in, der die Klinke und das Schaltrad kurz vor dem Umschalten des Farbbandes sich befinden.
  • Die dargestellte Underwood-Reiseschreibmaschine hat die üblichen Typen io, die Papierwalze i i mit der Achse 12, die in einem Wagen 13 ruht, Typenstangen 14, die auf einer Stange 15 drehbar gelagert sind und durch einen Lenker 16 mit einem Winkelhebel 17 inVerbindung stehen, der auf einer Stange 18 drehbar in einem Querbalken i9 gehalten ist und schließlich Tasten 2o zum Betätigen der Typen mit Tastenhebeln 2 t, die drehbar auf einer Stange 22 auf dem Hauptrahmen 23 sitzen. Ein seitlich herausragender. Zapfen 24 am Hebel 2i greift in einen Schlitz 2@5 des Winkelhebels 17, so daß beim Niederdrücken der' Taste 2o die zugehörige Type io gegen die Walze i i geschlagen wird.
  • Unterhalb der Hebel 2i verläuft quer dazu eine Universalstange 26, die mit zwei Armen 27 an einer Welle 28 befestigt ist, welche von an einem Querbalken 3.1 des Hauptrahmens 23 sitzenden Haltern 30 gehalten wird. Zu jedem Tastenhebel 21 gehört eine auf dem Balken 31 ruhende Rückkehrdruckfeder 32. Eine Feder 33 ist an einem Arm 27 und an einem nicht gezeigten Teil des Hauptrahmens 23 befestigt und hält die Universalstange 26 in ihrer obersten Grundstellung, die dadurch bestimmt wird, daß der Arm 27 an einem Stift 34 anliegt. Die bisher beschriebenen Teile können ebenso ausgeführt sein wie die üblichen Teile einer Undenvood-Reiseschreibmaschine.
  • Ein Farbband 35 ist durch die übliche Farbführung 36 gezogen, die von nicht gezeigten Teilen nach oben gesch#xungen wird, um das Farbband 35 vor die Druckstelle der Walze zu bringen, kurz bevor eine Type gegen die Walze schlägt. Das Farbband ist auf zwei Farbbandspulen 37 gelagert, von denen eine auf der rechten Seite der Ma-.''#Schine,, die andere auf der linken Seite der :Maschine angeordnet ist.
  • -rU Zum Bewegen des Farbbandes an der 'Druckstelle vorbei sind die Spulen 37 mit der Universalstangenwelle 28 durch' Getriebeteile verbunden, zu denen ein nach oben stehender Hebel 39 gehört, der auf der Welle 28 neben einem auf dem Querbalken 31 befestigten Lager 4o sitzt. Ferner gehört dazu eine Antriebklinke 41, die oben am Hebel 39 lose befestigt ist und mit einem Zahn 42 die Zähne eines Schaltrades 43 erfassen kann, das auf einer Ouerantriebwelle 44 sitzt.
  • Zum Umschalten der Längsbewegung des Farbbandes ist die Antriebwelle 44 schwenkbar gelagert, und zwar mit einer Nabe 45, die mit dem Schaltrad 43 aus einem Stück besteht und auf der Welle etwa in der Mitte der Maschine befestigt ist. Die Nabe liegt lose in einer größeren Öffnung 46 eines nach hinten ragenden Lagerarmes 47, der mit einem Querarm 48 durch Schrauben 49 am Querbalken i9 befestigt ist. Die Öffnung 46 kann, was in Fig.2 zu erkennen ist, etwas abgeflacht oder abgeschrägt sein. Sie liegt so, daß, wenn die Achse der Welle .44 mit der der Öffnung ziemlich übereinstimmt, die Welle ein wenig hinter einer durch die Achsen der Spulen 37 -gehenden senkrechten Ebene liegt. Eine Halteklinke 5o ist auf einer Schraube 51 drehbar gelagert, die seitlich im Lagerarm 47 vor dem Schaltrad 43 befestigt ist. Die Klinke 5o erstreckt sich unterhalb- des Schaltrades 43 nach hinten und wird durch eine Feder 52 an der Klinke 41 festgehalten, wodurch die Klinke 5o mit dem -Schaltrad 43 in Eingriff gehalten wird. Die Antriebwelle 44 ist gedrängt unterhalb des anderen Getriebes der Schreibmaschine angeordnet und nimmt einen Raum ein, der bisher nicht besetzt war.
  • Zum Verbinden der Spulen 37 mit der Antriebwelle 44 ist jede Spule auf einem Flansch 55 angeordnet, der mit einer Nabe 56 aus einem Stück besteht, die mittels einer Schraube 57 an einer senkrechten Welle 58 befestigt ist. Das obere Ende dieser Welle erstreckt sich über den Flansch 55 durch die übliche axiale Bohrung der Spule hinaus und trägt eine Knopfmutter 6o. Ein Stift 61 üblicher Ausführung ist oben am Flansch 55 befestigt und greift in ein in der Spule 37 ' vorgesehenes Loch, so daß diese mit dem Flansch gedreht werden kann.
  • Zum Halten jeder Spule ist ein Lagerarm 62 mittels einer Schraube 63 an einem Seitenteil 64 des Hauptrahmens befestigt. Eine nach innen gehende Leiste 65 des Lagerarmes hat eine Öffnung zur Aufnahme der Nabe 56 im Gleitsitz, so daß der Flansch 55 auf der Leiste ruht.
  • jede Welle 58 erstreckt sich nach unten bis etwas unterhalb der Achse der Welle 44. Ein nach innen verlaufender, einen Teil des Hauptrahmens 23 bildender Ansatz 66 liegt etwas oberhalb des Endes der Welle 58 und hat eine Öffnung zur Aufnahme dieser Welle itn Gleitsitz. Der Ansatz 66 und die Leiste (),5 halten die Welle 58 in senkrechter Stellung.
  • Die Verbindung der rechten Welle 58 mit der Antriebwelle -44. (s. Fig. 3) entspricht der Verbindung zwischen der linken Welle 58 und der Antriebwelle 4@, nur ist dort die Richtung des Antriebs entgegengesetzt zu der Antriebrichtung bei der rechten Welle. Ein Zahnrad 67 ist unten an der Welle 58 durch Schrauben 68 befestigt, die in eine Nabe 69 des Rades eingeschraubt sind. Eine Schnecke 71 ist auf der Welle 44 in der Nähe jedes Endes vorgesehen und kann reit dem Rad 67 in Eingriff kommen. Die Schnecken können auf der Welle mittels Schrauben 72 befestigt sein, die in Nabenteile 73 der Schnecken geschraubt sind.
  • Bei Anordnung der Welle 44 gemäß Fig. 2 bewirkt ein Niederdrücken der Tasten 2o das Ausschwenken der Universalstange 26, so daß die Welle 4.1. Schritt für Schritt gedreht werden kann, wobei das Farbband 35 auf der linken Spule 37 aufgewickelt wird.
  • Ein Merkmal der Erfindung liegt in der Anordnung eines gedrängten, billigen, zwangsläufig arbeitenden Getriebes zum selbsttätigen Umschalten der Bewegungsrichtung des Farbbandes 35, wenn es fast von der einen Spule abgewickelt ist, im dargestellten Falle also von der rechten Spule 37. Die im folgenden beschriebene Farbbandumkehrgetriebeteile gehören, wenn es nicht anders vermerkt ist, zu der rechten Farbbandspule 37. Entsprechende Teile sind finit der linken Spule 37 in Verbindung, jedoch sind einige dieser Teile umgekehrt gestaltet wie die entsprechenden Teile der rechten Spule 37. Das Umkehrgetriebe enthält zwei übliche Anschläge in Form von Knöpfen 7.4, die auf dem Farbband 35 befestigt sind, und zwar in der Nähe der Enden des Bandes. Ein Hebel 75 hat einen engen offenen Schlitz 76 in einem nach oben stehenden Teil 76a. Durch diesen Schlitz wird das Farbband 35 bei seiner Bewegung gezogen. Der Schlitz 76 ist nicht so breit, daß der Knopf 74 durchgehen könnte. Damit der Hebel 75 beim Auftreffen des Knopfes mit seinem oberen Ende 76a von der rechten Spule zur Mitte der Maschine hin ausschwenken kann, ist er mit zwei Armen 77 versehen, die seitlich vorig Hauptteil 78 des Hebels zur rechten Spule 37 hin abgebogen sind. .Sie sind drehbar zwischen zwei herabhängenden Lappen79 eines U-förmigen Hängers 8a gehälten, der unten an einem nach innen gewendeten Ringflansch 81 einer Spulenschale 82 befestigt ist, die auf der Leiste 65 von Schrauben 83 gehalten wird.
  • Am unteren Ende des Hauptteiles 78 ist ein Arm 84 vorgesehen, der nach unten und zur Seite verläuft, wie aus Fig.2 und 3 zu erkennen ist. Das untere Ende des Armes 84 ist durch einen Drahtlenker 85 mit einem nach oben ragenden Teil 86 eines nach innen reichenden Ansatzstücks 87 verbunden, das mit einer mit dem Schaltrad der Antriebwelle 44 zusammenwirkenden Klinke 88 zusammenhängt, die auf einer in die benachbarte Seitenwand 64 des Hauptrahmens 23 eingeschraubten Absatzschraube 9o drehbar sitzt. Die Schraube go liegt etwas hinter der Welle 44, und die Klinke 88 ragt nach vorn und etwas nach unten. Ihr vorderes Ende läuft in eine Spitze 9i aus (Fig. 4. und 5).
  • Mit der Klinke 88 arbeitet ein Schaltrad 92 zusammen, das auf der Welle 44 vor der Spitze gi sitzt. Das rechte Ende der Welle 44 liegt in der Stellung der Fig. 2 vom Zahnrad 67 entfernt, wenn das Band von der rechten Spule 37 abgewickelt wird. Die Welle 44 und das Schaltrad 92 werden dann im Uhrzeigersinn gedreht.
  • Ist das Band 35 von der rechten Spule 37 abgewickelt, dann schwenkt der Knopf 74 das obere Ende 76a des Hebels 75 aus, so daß das vordere Ende der Klinke 88 angehoben wird, bis es das Schaltrad 92 an einer beträchtlich unterhalb einer durch die Achse des Schaltrades gehenden waagerechten Ebene liegenden Stelle berührt (.Fig.4). Darauf wird die Klinke durch einen Zahn 93 des Schaltrades ergriffen und beginnt, durch eine kniehebelartige Betätigung das Schaltrad und das rechte Ende der Welle 44 vorwärts gegen die zugehörige Spulenwelle 58 zu drücken. Die Zähne 93 des Schaltrades sind in einer der Drehung des Schaltrades 92 entgegengesetzten Richtung abgeschrägt, wodurch zwangsläufig.die Spitzegi von einem der Zähne 93 ergriffen wird, nachdem die Klinke 88 gegen das Rad 92 gehoben ist und .fieses bzw. die Antriebwelle 44 darauf beim Niederdrücken der Tastenhebel gedreht wird.
  • Das Abdrücken der Welle 44. bewegt die rechte Schnecke 7 i auf ihr Zahnrad 67 zu. Gleichzeitig kommt die linke Schnecke 71 allmählich außer Eingriff mit ihrem Rad 67.
  • Nach einer geringen Schwenkbewegung der Welle 44 durch die Klinke 88 wird die linke Schnecke 7i eine geringe Strecke von ihrem Rad 67 entfernt, während die rechte Schnecke 71 an eine Stelle gelangt, in der sie gerade noch außer Eingriff mit ihrem Rad 67 ist.
  • Ein Merkmal der Erfindung liegt darin, die Mittel zum schnellen Bewegen der zu der ablaufenden Spule gehörenden Schnecke über diesen Punkt hinaus, in dem sie sich mit dem Rad 67 noch nicht in Eingriff befindet, bis zum vollen Eingriff mit diesem Rad leicht, einfach und zwangsläufig durchzubilden. Zu diesem Zweck ist eine dünne Vlatte 9.5 auf der Schraube 9o drehbar gelagert und erstreckt sich an der Seitenwand 64 nach vorn. Zwei etwa halbrunde Vertiefungen 96 sind im Teil 95 neben der Welle 44 vorgesehen. Das rechte Ende der Welle 44 liegt in der hinteren Vertiefung 96, wenn das Farbband 35 von der rechten Spule 37 abgewickelt .wird, ehe die beschriebene Wirkung der Klinke 88 anfängt. Die andere Vertiefung 96 liegt dicht vor der hinteren Vertiefung, so daß eine hügelartige Spitze 97 zwischen den beiden Vertiefungen vorhanden ist. Wenn die Klinke 88 die Welle 44 zu bewegen anfängt, klettert diese auf die Spitze 97 und ist für kurze Zeit in der Stellung nach der Fig. 5. Die mit den Vertiefungen versehene Platte 95 wird entgegen der Wirkung einer Rückkehrfeder 98 nach unten gedrückt, da die Welle 44 gegen Aufwärtsbewegung .dadurch gehalten wird, daß ihr Ende vom Teil 95 nach außen ragt und an -der' unteren Kante 99 eines angrenzenden Teiles der Seitenwand 64 anliegt. Eine weitere geringe Drückbewegung der Klinke 88 bewegt die Mitte der Welle 44 nach vorn über die hintere Kante der vorderen Vertiefung 96: Hierauf wird diese Kante infolge der Wirkung der Feder 98 wirksam und drückt das rechte Ende der Welle 44 nach vorn, so daß es in der vorderen Vertiefung ruht und die rechte Schnecke in ihr Rad 67 voll eingreift. Gleich.zeitig wird das linke Ende der Welle 44 rückwärts geschwenkt, so' daß es in der zu ihm gehörenden hinteren Vertiefung 96 ruht. An Stelle der Schnecken und Zahnräder des Farbbandumkehrgetriebes kann man andere und anders gestaltete Teile, z. B. Kegelräder, verwenden. .
  • Die beiden Vertiefungen 96 beschleunigen nicht nur die Schlußbewegung des Farbbandurmkehrgetriebes, um dabei eine schnelle Umkehr der Farbbandbewegung zu bewirken, sie dienen vielmehr auch als Mittel zum zwangsläufigen Halten einer Schnecke 71 im. Eingriff mit dem zugehörigen Zahnrad 67, während die andere Schnecke zwangsläufig außer Eingriff mit dem zugehörigen Zahnrad gehalten wird. Weiter wird durch die Wirkung des vorderen. Einschnitts 96, der die Welle 44 um einen beträchtlichen--Winkel verschwenkt, das Schaltrad 92 volkommen aus dem Eingriff mit der Klinke 88 gelöst, so daß diese durch eine Feder ioo in die Ruhestellung zurückkehren kann. Die Feder ioo ist mit einem Ende an der Klinke 88, mit dem anderen Ende vorn an einer nach innen gehenden Leiste ioi der Seitenwand 64 befestigt, die ein Ende des U-förmigen Querbalkens 31 trägt. Die Abwärtsbewegung des mit den Vertiefungen versehenen. Teiles 95 wird von einem sich nach hinten erstreckenden Anschlag 103 begrenzt, der an einem in der Seitenwand 64 befestigten Stift 104 anliegt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt in der Durchbildung und Anördnung von Teilen, so daß man die Bewegung des Bandes 35 nach Belieben umkehren kann und daß man ferner das Band auf jeder Spule von Hand aufwickeln kann. Hierzu ragt das rechte Ende der Welle 44 durch die Seitenwand 6:1 hindurch und ebenso durch einen ausgeschnittenen Teil 105 des üblichen äußeren Schaurahmens io6 und ist mit einem gerändelten Griff.io7 versehen, der von einer Schraube 1o8 gehalten wird. Zum Umschalten des Farbbandes 35 von Hand braucht man nur den Griff io7 vorwärts oder rückwärts zu bewegen. Zum Vorschieben des Farbbandes-35 von Hand braucht man den Griff 107 nur zu drehen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Umschaltvorrichtung für das Längsbewegen des Farbbandes an Schreibmaschinen mit einer Antriebquerwelle, die mit ihren Enden mit den Farbbandspulenwellen in -,12£ntriebverbindung treten kann und zum Schwenken jeweils eines Endes in die Arbeitsstellung in der Mitte schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise von an den Enden der Farbbänder sitzenden Anschlägen o. dgl. (74) eingeleitete Umschaltbewegung der Umschaltvorrichtung auf eine Klinke ($8) übertragen wird, die quer zur Längsachse der Antriebquerwelle (44) auf ein auf der Welle sitzendes gezahntes Schaltrad (92) einwirkt, derart, daß von dessen Zähnen (93) die Spitze (9i) der Klinke (88) erfaßt und angehoben wird, wobei das Schaltrad und damit die Welle =(44), wenn sie beim Niederdrücken einer Taste gedreht wird, von der Klinke weggedrückt und infolgedessen ausgeschwenkt wird.
  2. 2. -Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an je einer Platte o. dgl. (95) an den Enden der Antriehquer-,velle (44) gegenüberliegend ein Paar halbrunde Vertiefungen (96) vorgesehen ist, deren kreuzweise gegenüberliegende zwei Vertiefungen der Welle (44) jeweils an den Enden als Auflager in den beiden Umschaltlagen dienen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Vertiefungen (96) versehene Platte o. dgl. (95) zweckmäßig auf der die Klinke (88) haltenden Schraube (go) drehbar gelagert und mit einer Feder (98) versehen ist, welche die Platte (95) wieder zurückholt, die beim Verschieben der Wellenenden von der vorderen Vertiefung in die hintere Vertiefung (bzw. umgekehrt) von der Welle nach unten gedrückt wird. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch eine zwischen den beiden Vertiefungen (96) vorgesehene Spitze o. dgl. (97), auf der die Welle @:4) - beim Übergehen von. einer Vertiefung in die andere für einen Augenblick ruht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis ,4. dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (93) des Schaltrades (92) entgegengesetzt zu seiner Drehrichtung schräg gerichtet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Welle (q.4) aus dem Maschinenrahmen vorsteht und einen zum Drehen und Ausschwenken der Welle von Hand dienenden Griff (1o7) trägt.
DEU12090D 1933-01-30 1933-02-04 Selbsttaetige Umschaltvorrichtung fuer das Laengsbewegen des Farbbandes an Schreibmaschinen Expired DE634972C (de)

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