DE633766C - Vorrichtung zum Abstreifen gepresster (gespritzter) Tuben, Huelsen und aehnlicher duennwandiger Hohlkoerper vom Pressstempel - Google Patents

Vorrichtung zum Abstreifen gepresster (gespritzter) Tuben, Huelsen und aehnlicher duennwandiger Hohlkoerper vom Pressstempel

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DE633766C
DE633766C DEV31383D DEV0031383D DE633766C DE 633766 C DE633766 C DE 633766C DE V31383 D DEV31383 D DE V31383D DE V0031383 D DEV0031383 D DE V0031383D DE 633766 C DE633766 C DE 633766C
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Germany
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stripping
sleeves
tubes
pressed
hollow bodies
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DEV31383D
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Ver Deutsche Metallwerke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C35/00Removing work or waste from extruding presses; Drawing-off extruded work; Cleaning dies, ducts, containers, or mandrels
    • B21C35/02Removing or drawing-off work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abstreifen gepreßter (gespritzter) Tuben, Hülsen und ähnlicher dünnwandiger Hohlkörper vom Preßstempel Es ist bekannt, kaltgespritzte Tuben, Hülsen u. dgl. Hohlkörper aus Aluminium, Zinn oder einem anderen weichen, leicht verformbaren Metall in der Weise herzustellen, daß ein in einer Matrize gelagerter Metallplättling durch einen rasch bewegten Stahlstempel beaufschlagt wird, an dessen zylindrischer Wandung das Metall entgegen der Stempelbewegung hochspritzt. Der auf diese Weise hergestellte Hohlkörper liegt dicht an der Stempelaußenfläche an und muß beim Stempelrückgang durch einen Abstreifring zurückgehalten werden. Dabei entsteht im Innern des Hohlkörpers ein luftverdünnter Raum, der das Abstreifen erschwert. Eine solche Vorrichtung kann nur ausreichen, wenn die Geschwindigkeit des zurückgehenden Stempels nicht besonders groß ist und die Luft entsprechend schnell nachdringen kann; denn bei großer Stempelgeschwindigkeit ergibt sich der Nachteil, daß die Luft nicht schnell genug in den plötzlich entstehenden Hohlraum zwischen Hohlkörper und Stempelunterfläche strömen kann, so daß der Druck der Außenluft den noch warmen und leicht zu verformenden Hohlkörper zusammenquetscht. Dies ist besonders dann der Fall, wenn er einen größeren Durchmesser als die übliche Tube aufweist und sehr dünnwandig ist.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, den Stempel in seiner Achse mit einer Bohrung zu versehen, durch die die Außenluft in dem sich ständig vergrößernden Hohlraum zwischen Spritzkörper und Stempelunterfläche eintritt. Ein weiterer Vorschlag geht dahin, den Hohlkörper lediglich unter Verwendung von Druckluft ohne Abstreifring abzustreifen. Dazu bedarf es jedoch hochgespannter Druckluft in wesentlich größerer Menge als es zum Ausfüllen des entstehenden luftverdünnten Raumes notwendig ist, da der Luftstrahl allein das Abstreifen der Hohlkörper vom Stempel bewirken muß. Diese Vorrichtung benötigt also Druckluft von hoher Spannung und in großer Menge.
  • Nach dem Hauptpatent 62o 634 werden die T achteile des Zusammenquetschens (Einbauchens) und des Faltens des Hohlkörpers an seinem Rande durch den Abstreifring restlos dadurch vermieden, daß gleichzeitig mit der Verwendung des Abstreifringes dem durch den Stempelrückgang gebildeten Hohlraum im Hohlkörper Druckluft zugeführt wird,, die
    dem dünnwandigen . Hohlkörper vt@ii.Keri
    -her eine Steifigkeit verleiht, welche "@ä`ren. Luftdrucke entgegenwirkt. ` x, _
    Die durch 'diese Vorrichtung eizie`lte
    sparnis an Druckluft känn nun erfind ungsge=. mäB noch weiter bis zur zulässigen Grenze getrieben werden, indem dem nach Maßgabe des Stempelrückganges sich vergrößernden Hohlraume des Werkstückes nur so viel Druckluft zugeführt wird, daß ein Zusammenquetschen des Hohlkörpers vermieden wird, d. h. daß :sich die Druckluft in dem vom Stempel begrenzten Hohlraum des Werkstiikkes etwa auf den Druck der Außenluft entspannt.
  • Die Druckluft wird dem Stempel durch eine Bohrung zugeführt und durch entsprechend gesteuerte Ventile beim Rückgang des Stempels eingeblasen. Der Zustrom der mit verhältnismäßig geringem überdruck einströmenden Luft kann :so, geregelt werden, daß sich praktisch die erforderliche Mindestmenge der einzublasenden Luft ergibt. Zum Abstreifen wird eine besondere Abstreifvorrichtung verwendet, welche ein Verbeulen des empfindlichen Hohlkörpers vereidet.
  • -,et'-,Das. Verfahren nach der Erfindung eignet @C`lbesonders für sehr dünnwandige druck-'.'empfindliche Hohlkörper mit größere Durchmesser und mit glatt durchlaufender Bodenfläche ohne Gewindestutzen für die sonst übliche Aufschraubkappe.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum, Abstreifen gepreßter (gespritzter) Tuben, Hülsen und ähnlicher dünnwandiger Hohlkörper vom Preßstempel nach Patent 62o 63q., dadurch gekennzeichnet, daß dem nach Maßgabe des Stempelrückgangs sich vergrößernden Hohlraum des Werkstückes nur so viel Druckluft zugeführt wird, daß ein Zusammenquetschen des Hohlkörpers vermieden wird, d. h. sich die Druckluft in dem vom Stempel begrenzten Hohlraum des Werkstückes ungefähr auf den Druck der Außenluft entspannt.
DEV31383D 1934-04-19 1934-04-19 Vorrichtung zum Abstreifen gepresster (gespritzter) Tuben, Huelsen und aehnlicher duennwandiger Hohlkoerper vom Pressstempel Expired DE633766C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1294790B (de) * 1962-01-10 1969-05-08 Dynamit Nobel Ag Verfahren zum deformationsfreien Entfernen von Fliesspressteilen

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