DE632637C - Elektrische Entladungsroehre, insbesondere fuer Beleuchtungszwecke, mit je von einem Metallmantel umhuellten Gluehelektroden - Google Patents

Elektrische Entladungsroehre, insbesondere fuer Beleuchtungszwecke, mit je von einem Metallmantel umhuellten Gluehelektroden

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DE632637C
DE632637C DEP69104D DEP0069104D DE632637C DE 632637 C DE632637 C DE 632637C DE P69104 D DEP69104 D DE P69104D DE P0069104 D DEP0069104 D DE P0069104D DE 632637 C DE632637 C DE 632637C
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metal
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DEP69104D
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Osram GmbH
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Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/04Electrodes; Screens; Shields

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
  • Lasers (AREA)

Description

Bei elektrischen Entladungsröhren, die fremd geheizte oder durch die Entladung geheizte Glühelektroden, eine Gasfüllung und einen verdampf baren Metallbodenkörper aufweisen, tritt vielfach der Nachteil auf, daß sich der Metalldampf in den Winkeln oder Ecken der Polgefäße, insbesondere auch an den hinter den Elektroden liegenden Wandteilen niederschlägt, weil diese Stellen meist eine niedrigere Temperatur aufweisen als die übrigen Teile der Entladungsröhre.
Um diese schädliche Kondensation der Metalldampffüllung in den Polgefäßen zu
' vermeiden, hat man bereits mit mehr oder weniger Erfolg versucht, die Polgefäße mit Wärmeisolierungen, oder. Wärme ausgleichenden Metallmänteln zu umhüllen, wie auch mittels elektrischer Wicklungen zu beheizen. Im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen wird bei einer vornehmlich zur Beleuchtung dienenden elektrischen Entladungsröhre mit Glühelektroden, Gasgrundfüllung und verdampf barem Metallbodenkörper unter Verwendung eines die Glühelektrode umhüllenden Metallmantels die gesamte Innenfläche des Polgefäßes auf eine, jegliche Kondensation verhindernde, an allen Stellen gleich hohe Temperatur dadurch gebracht, daß erfindungsgemäß dieser Metallmantel die Glühelektrode nicht nur seitlich, sondern auch an der Rückseite wie eine Metallkappe umgreift und an der Innenwand des Polgefäßes dicht anliegt.
Metallkappen, die das Elektrodengefäß auskleiden, sind bei Entladungslampen mit flüssigen oder breiförmigen kalten Elektroden an sich bekannt; sie dienen dort aber zu einem ganz anderen Zweck, nämlich zur Aufnahme der Elektrodenstoffe und nicht zur gleichmäßigen Erhitzung des gesamten Elektrodengefäßes mittels der Wärmestrahlung einer Glühelektrode.
Bei einer Anordnung gemäß der Erfindung wird im Betriebe die gesamte Metallkappe einerseits durch Wärmestrahlung der Glühelektrode und anderseits durch die von der Glühelektrode ausgehende Entladung auf hohe Temperatur erhitzt, wobei die Teile der Metallkappe, die näher an der Glühelektrode oder der Entladungsbahn liegen, die aufgenommene Wärme infolge der guten Wärmeleitung der metallischen Kappe auf die entfernter liegenden Teile weiterleiten. Auf diese Weise wird eine gleichmäßige Wärmeverteilung über die gesamte Metallkappe er- zielt. Eine Kondensation des Metalldampfes in den Polgefäßen kann bei der erfindungsgemäßen Anordnung nicht mehr eintreten,
weil der Entladungsraum durch die dicht an der Polgefäßwand anliegenden, im Betriebe sehr heiß werdenden Metallkappen begrenzt wird und diese Metallkappen gewissermaßen die Rohrendteile bilden. -,V*
. Handelt es sich um eine im Hochdruc^f! gebiet brennende, eingeschnürte Lichtbogenentladung, dann wird zweckmäßig der der Entladungsbahn zugekehrte Rand der Metallkappe nach innen gebogen, so daß durch die Annäherung der Randteile der Metallkappe an die Glühelektrode und den Lichtbogen eine kräftige Erhitzung der Randteile und damit der gesamten Metallkappe herbeigeführt wird. Zur Erhöhung der Wirkung der Metallkappe wird gegebenenfalls die Außenfläche der Kappe poliert, um eine geringe Wärmeabstrahlung zu erreichen, ihre Innenfläche dagegen geschwärzt, damit ' eine kräftige Wärmeabsorbierung stattfindet.
Auf der Zeichnung sind in den Abb. 1 bis 4 vier Ausführungsbeispiele von Polgefäßen elektrischer Entladungsröhren nach der Erfindung im Schnitt dargestellt, Nach Abb. 1 ist im Innern des annähernd halbkugelförmigen Polgefäßes 1 der Entladungsröhre 2 die durch Stromdurchfluß geheizte Glühelektrodenwendel 3 angeordnet, deren Heizstrom über die beiden Stromzuführungsdrähte 4, 5 fließt, die im Polgefäß vakuumdicht eingeschmolzen sind.
Die Glühelektrode 3 wird von. einer sie seitlich und auch rückwärts umgreifenden Metallkappe 6 · umschlossen, die" genau der Innenform des Polgefäßes 1 angepaßt ist und dicht an der Polgefäßwandung anliegt. Die Stromzuführungsdrähte 4, 5 der Elektrode 3 sind isoliert durch die Metallkappe 6 hindurchgeführt.
Im Betriebe wird die gesamte Metallkappe 6 von der angeschlossenen Glühelektrode 3 und von der von der Glühelektrode ausgehenden elektrischen Entladung auf eine hohe Temperatur erhitzt, die sich gleichmäßig über die gesamte Metallkappe verteilt.
Bei der Ausführungform nach Abb. 2 geht der rückwärtige Teil des Polgefäßes 1 in einen axialen Rohrstutzen 7 über, in dem die ebenfalls axial verlaufende Glühelektrode 3 untergebracht ist. Das Polgefäß und ihr Rohrstutzen sind mit einer entsprechend geformten Metallkappe 6 ausgekleidet, wobei der an der Rohrstutzeninnenwand anliegende Kappenteil mit einer in Richtung der Entladungsbahn etwas vortretenden Verlängerung 6' ver- i.s|*ten ist, die zur Führung der EntladungsfSÜ^mle und zur besonders guten Aufheizung der Metallkappe dient.
Die Metallkappen der in den Abb. 3 und 4 dargestellten Polgefäße unterscheiden sich von derjenigen nach Abb. 1 nur dadurch, daß der der Entladungsbahn zugekehrte Randteil 6" der Metallkappe 6 nach einwärts bzw. zur Elektrode hin gebogen ist. Solche Ausführungsformen sind zwar bei Entladungslampen mit flüssigen oder breiigen Elektroden bekannt. Sie eignen sich besonders für im Hochdruckgebiet arbeitende Entladungsröhren mit eingeschnürter Lichtbogenentladung. Die einwärts gebogenen Randteile der Metallkappe gewährleisten infolge der starken Annäherung an die Glühelektrode und den Lichtbogen eine so hohe Erhitzung der gesamten Metallkappe, daß selbst bei diesen hoch belasteten Entladungsröhren die Temperaturen der Endteile der Röhren nicht unter den Temperaturen der den Lichtbogen aufnehmenden Teile der Röhren liegen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrische Entladungsröhre, vornehmlich für Beleuchtungszwecke, mit fremd geheizten oder durch die Entladung geheizten, je von einem Metallmantel um- -hüllten Glühelektroden, einer Gasgrundfüllung und einem verdampfbaren Metallbodenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallmantel die Glühelektrode nicht nur seitlich, sondern auch an der Rückseite wie 'eine Metallkappe umgreift und an der Innenwand des Polgefäßes dicht anliegt.
  2. 2. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der der Entladungsbahn zugekehrte Rand der Metallkappe nach innen bzw. zur Elektrode hin gebogen ist.
  3. 3. Elektrische Entladungsröhre nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Metallkappe poliert, ihre Innenfläche dagegen geschwärzt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    . GtebRbetcT IN bfefc
DEP69104D 1933-04-04 1934-03-11 Elektrische Entladungsroehre, insbesondere fuer Beleuchtungszwecke, mit je von einem Metallmantel umhuellten Gluehelektroden Expired DE632637C (de)

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GB10094/33A GB418980A (en) 1933-04-04 1933-04-04 Improvements in electric discharge tubes

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DE632637C true DE632637C (de) 1936-07-10

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DE (1) DE632637C (de)
GB (1) GB418980A (de)

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US2682621A (en) * 1948-12-31 1954-06-29 Sylvania Electric Prod Gaseous discharge tube

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US2002837A (en) 1935-05-28
GB418980A (en) 1934-11-05

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