DE632405C - Lenkvorrichtung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Lenkvorrichtung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen

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DE632405C
DE632405C DEA75952D DEA0075952D DE632405C DE 632405 C DE632405 C DE 632405C DE A75952 D DEA75952 D DE A75952D DE A0075952 D DEA0075952 D DE A0075952D DE 632405 C DE632405 C DE 632405C
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Germany
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trailers
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motor vehicles
steering
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Expired
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DEA75952D
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WALDHOLZ TRANSP GmbH
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WALDHOLZ TRANSP GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

  • Lenkvorrichtung für Anhänger von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkvorrichtung für Anhänger von Kraftfahrzeugen unter Verwendung eines trapezartigen Gestänges, dessen breitere Grundlinie bei Geradeausfahrt durch eine in ihrer Mitte am Anhänger angelenkte Schwinge gebildet wird, die mit dem Lenkgestänge des Anhängers verbunden ist. Die Erfindung besteht darin, daß bei Geradeausfahrt die die Schmalseite des Trapezes bildenden Anlenkungspunkte für die Lenker an dem Zugfahrzeuge parallel zu dessen Hinterachse angeordnet sind. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß ein Einspuren des geschleppten Fahrzeuges in die Spur des schleppenden auch dann erfolgt, wenn beide Fahrzeuge parallel zueinander verschoben gestanden haben oder wenn eine Kurve, z. B. an einer Straßenecke, genommen wird.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Anhängerlenkung bei Geradeausfahrt, Abb.2 bei Kurvenfahrt, Abb.3 bei Parallelfahrt.
  • Abb. ¢ zeigt schematisch die Einfahrt des Anhängers in die Kurve.
  • Das schleppende Fahrzeug a besitzt Anlenkungspunkte b und c, welche sich hinter der Hinterachse d befinden. Bei Gleiskettenfahrzeugen entspricht der Achse d die Verbindungslinie zwischen denjenigen Punkten, an welchen die Gleiskette den Boden verläßt. Zugstangen e und t sind än den Punkten b und c angelenkt und mit der Schwinge g verbunden, die um einen am Anhänger L befestigten -Drehpunkt h beweglich ist. An der Schwinge greift die Lenkvorrichtung k für den Anhänger L beispielsweise im Punkt i an. . Die Stange k kann Drehgestelle oder Achsschenkel für die Räder des Anhängers L einstellen, Schieber oder andere Lenkungsorgane zur Lenkung von Gleisketten bewegen o. dgl. Aus der Darstellung in Abb. 2 geht die Wirkungsweise -der Lenkung hervor. Die Schwinge g ist durch das schleppende Fahrzeug geschwenkt, dadurch ist die Lenkstange k aus der die Geradeausfahrt bewirkenden Lage herausbewegt. Die Drehung der. Schwinge gegenüber der Anhängermittelachse wird außer durch Schwenkung der Achse des schleppenden Fahrzeuges gegenüber der des Anhängers L durch parallele Verschiebung der beiden Fahrzeuge gegeneinander erreicht, wie das in Abb. 3 dargestellt ist.
  • Bei Kurvenfahrt des schleppenden Fahrzeuges schwenken die Punkte b und c, da sie hinter der Achse d liegen, zunächst nach außen. Dadurch wird erreicht, -daß die Einlenkung des geschleppten Fahrzeuges in die Kurve verzögert wird.
  • Das Gestänge b, c, e, f, g ist zweckmäßig so bemessen, daß das geschleppte Fahrzeug mit seinen Rädern oder Gleisketten genau in die von dem schleppenden Fahrzeug beschriebene Kurve eingeschwenkt wird. Diese Bemessung wird dadurch erreicht, daß in dem Punkt, in dem der schleppende Wagen in die Kurve zu fahren begann, die Punkte b und c so weit nach _ außen ausgeschwenkt sind, daß dadurch die durch die Verdrehung der beiden Fahrzeugachsen gegeneinander hervorgerufene Drehung der Schwinge g aufgehoben wird.
  • In der Abb. ¢ ist schematisch die Einfahrt eines vom Zugwagen aus gelenkten Anhängers in eine Kurve dargestellt. Es möge sich zunächst die Hinterachse des Zugfahrzeuges bei B, die gelenkte Vorderachse des Anhängers bei A befinden, wobei die Anlenkung durch eine der üblichen starren Anlenkungsvorrichtungen mit einem einzelnen Anlenkpunkt C erfolgen möge. In dieser Stellung wirkt die bekannte Einrichtung befriedigend, da sich die Vorderachse des Anhängers radial einstellt, also so, daß der An-. hänger in der gezeichneten Spur des Triebwagens läuft. Bewegt sich der Triebwagen weiter von B nach links auf der Kurve gleichbleibender Krümmung, so ändert sich hierzu nichts, der Anhänger wird spuren. Anders liegt dies aber auf der unmittelbar vor der Kurve liegenden geraden Strecke DA. Die Vorderachse des Anhängers y befindet sich unter Annahme der gleichen Abmessungen bei D, wenn sich die Hinterachse des Triebwagens bei .E befindet. Der Anlenkungs-% punkt des Anhängers für die übliche Einpunktanlenkung liegt dann bei F, so daß die Deichsel des Anhängers die Lagen und die Vorderachse die Richtung m annimmt. Der Anhänger würde also nicht in der Spur des Triebwagens laufen, sondern nach rechts aus dieser abweichen. Zum Vergleich ist in derselben Stellung gezeichnet, wie sich die Vorderachse des Anhängers bei der Trapezanlenkung gemäß vorliegender Erfindung einstellen würde. An Stelle des einen Anlenkpunktes F treten die beiden Anlenkpunkte b, c, deren Verbindungslinie parallel zur Hinterachse des Triebwagens läuft. Die beiden gleich langen, in gleicher Entfernung von der Anhängermitte angelenkten Lenkerstangen e, f nehmen dann bei bestimmten Abmessungen des Trapezes die in der Skizze gezeichnete Lage ein, bei welcher, wie die Skizze bei g gleichfalls erkennen läßt, die Vorderachse des Anhängers genau senkrecht zur Fahrtrichtung DA liegt, so daß der Anhänger weiter geradeaus fährt. Während also bei der üblichen Einpunktanlenkung der Anhänger nur innerhalb einer Kurve konstanter Krümmung annähernd mit dem Triebwagen spurt, wird dies erfindungsgemäß auch auf den Übergangsstellen zwischen Geradeausfahrt und Kurve ermöglicht. Insbesondere beim Fahren auf schmalen Straßen bietet daher die Anlenkung gemäß der Erfindung gegenüber der üblichen Einpunktanlenkung sehr erhebliche Vorteile. Bei manchen Straßen wird die Verwendung von Anhängerfahrzeugen überhaupt erst durch die neue Anlenkung ermöglicht. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lenkvorrichtung für Anhänger von Kraftfahrzeugen unter Verwendung eines trapezförmigen-Gestänges, dessen breitere Grundlinie bei Geradeausfahrt durch eine in ihrer Mitte am Anhänger angelenkte Schwinge gebildet wird, die mit dem Lenkgestänge des Anhängers verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Geradeausfahrt die Schmalseite des Trapezes bildenden Anlenkungspunkte (b und c) für die Lenker (e und f) an dem Fahrzeug (a) parallel zu dessen Hinterachse angeordnet sind.
DEA75952D 1935-05-03 1935-05-04 Lenkvorrichtung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen Expired DE632405C (de)

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DEA75952D DE632405C (de) 1935-05-03 1935-05-04 Lenkvorrichtung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen

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ID=25943907

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DE (1) DE632405C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928856C (de) * 1949-03-11 1955-06-13 Walter Hofmann Zweiachsschlepper des Geraetetraegertyps, welcher aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Fahrgestellteilen besteht
DE1274396B (de) * 1965-12-22 1968-08-01 Pieter Johannes Jacobus Greyli Vorrichtung zum Anbauen an einen Schlepper und zum selbsttaetigen Lenken eines landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeraetes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928856C (de) * 1949-03-11 1955-06-13 Walter Hofmann Zweiachsschlepper des Geraetetraegertyps, welcher aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Fahrgestellteilen besteht
DE1274396B (de) * 1965-12-22 1968-08-01 Pieter Johannes Jacobus Greyli Vorrichtung zum Anbauen an einen Schlepper und zum selbsttaetigen Lenken eines landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgeraetes

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