DE630848C - Kabelueberfuehrungsendverschluss fuer niederpaarige Fernmeldekabel - Google Patents
Kabelueberfuehrungsendverschluss fuer niederpaarige FernmeldekabelInfo
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- DE630848C DE630848C DES98431D DES0098431D DE630848C DE 630848 C DE630848 C DE 630848C DE S98431 D DES98431 D DE S98431D DE S0098431 D DES0098431 D DE S0098431D DE 630848 C DE630848 C DE 630848C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/22—Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings
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- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Cable Accessories (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindiing ist ein Kabelüberführungsendverschluß
für niederpaarige Fernmeldekabel. Solche Endverschlüsse werden beispielsweise zur Überführung von
Fernleitungen auf Hauskabel verwendet. Eine bekannte, besonders einfache Ausführung
von Kabelendverschlüssen dieser Art besteht aus einem Isolierstoffsockel, der meh-.
rere Anschlußklemmen trägt, zu denen die
10· Kabeladern und die Freileitungen von unten her eingeführt werden. Zur wettersicheren
Abdeckung der Klemmen ist eine Kappe vorgesehen.
Die Nachteile einer solchen Ausführung
liegen hauptsächlich darin, daß nur Kabel verwendet werden können, deren Adern mittels
Gummi oder anderer nichthygroskopischer Stoffe isoliert sind. Ein sicheres Ab'
schließen der jetzt vielfach verwendeten
ao papierisolierten Kabel ist dagegen mit dieser Anordnung nicht möglich. Es sind auch bereits
Überführungsdosen für Starkstromleitungen bekanntgeworden, die aus einem
napfförmigen Unterteil, in den das Kabel
Z5 von unten her eingeführt wird, und aus einem
den Hohlraum abschließenden Deckel bestehen. Die Verbindungsklemmen sind hierbei
auf dem Rand des unteren napfförmigen Teiles angeordnet. Solche Überführungsdosen
lassen zwar ein Ausgießen des unterhalb der Anschlußteil'e liegenden Raumes zu
und gestatten deshalb auch die Verwendung von papierisolierten Kabeln, obwohl sie nicht
hierfür vorgesehen sind. Es hat sich jedoch ergeben, daß Fernmeldeleitungen, in denen
solche oder ähnlich ausgeführte Kabelüberführungsendverschlüsse liegen, nicht mit
genügender Sicherheit eine hochwertige Isolation zwischen den einzelnen Adern aufweisen.
Das Vorsehen eines ausgießbaren Kabelabschlußraumes genügt somit noch
nicht, um eine hochwertige Isolierung und_ ■ verlustarme Ausführung der Anlage zu gewährleisten.
Gemäß der Erfindung wird zur Erreichung dieses Zieles vorgeschlagen, daß der unter
Vermeidung einer besonderen Klemmenplatte lediglich durch eine einstückig mit dem Gehäuse
hergestellte Trennwand abgeteilte und neben dem Schaltraum angeordnete Vergußraum
so ausgestaltet ist, daß nach dem Äus^
gießen außer den Äderenden auch deren seitlich durch die Trennwand in den Vergtißraum
eintretende Anschlußteile völlig in die Vergußmasse eingebettet sind. Es konnte nämlieh
festgestellt werden, daß die nach dem Erkalten rauhe und teilweise auch rissige Oberfläche der Vergußmasse, besonders beim
Auftreten von Feuchtigkeitsniederschlägen aus dem eingeschlossenen Luftraum, das
Bilden von Kriechwegen zwischen die Oberfläche durchdringenden Metallteilen besonders
begünstigt. Bei der erfindungsgemäßen Ausführung werden aber gerade diese Kriechwege
unbedingt vermieden, da die Leitungen oder mit diesen in Verbindung stehende
Metallteile nirgends durch die Vergußmassenoberfläche hindurchtreten. Bei den bisherigen
6B0S4S
Ausführungen von Überführungsdosen sind
die Kabeladern -außerdem an der Oberfläche
der Vergußmasse besonders' leicht der Korrofv
sion ausgesetzt, die-leicht zurOuerschnit|||f
. 5 verminderung oder gar zur Zerstörung |f "
Adern führen kann. Auch dieser NaclS kommt bei der neuen Ausführung in Fortfa"
Bei Kabelüberführungsendverschlüssen für hochpaarige Fernmeldekabel ist es zwar bereits
bekanntgeworden, einen Schalt- und "Vergußraum nebeneinander anzuordnen, jedoch
werden ■ hierbei gesonderte Deckel für
diese Räume und außerdem die bei Kabelendverschlüssen bekannten Klemmenplatten
notwendig. Der hierin liegende Aufwand verbietet sich jedoch aus Gründen der Herstellungskosten
bei Garnituren für niederpaarige Kabel. Hier muß außer einem geringen
Preis die Möglichkeit des raschen Einbaues bestehen, und auch diesen Bedingungen
entspricht der ,Erfindungsgegenstand. - " . ■
Gemäß einer -weiteren Ausbildung der Erfindung
sind die Anschlußteile, zwischen denen gegebenenfalls zur Erhöhung des
Kriechweges noch eine besondere Trennwand liegt, winkelförmig ausgebildet, und zwar
liegen die Klemmflächen für die Kabeladern waagerecht,, die für die Freileitungen dagegen
senkrecht. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß die verhältnismäßig starren Freileitungen
irrt Inneren des dosenförmigen Endverschlusses
nicht gebogen zu werden brauchen. Die leicht biegsamen Kabeladern dagegen
werden mit senkrecht eingesetzten Schrauben befestigt, die durch die obere Eingüßöffnung
zugänglich sind, ohne daß der den Vergußraum ' bildende " Rand Ausschnitte erhalten
müßte, die dann wieder· abzudecken wären. Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand
der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Fig. 1. einen Querschnitt
durch die geschlossene Dose und Fig. 2 eine Draufsicht auf die geöffnete Dose.
Der Isolierstoffsockel 1 ist in der üblichen Weise auf einem Tragarme befestigt, mit
dem er an einer Masttraverse, oder einer Hauswand befestigt 'werden kann. Der
Sockel ι weist zwei' tiefe Ausnehmungen 3 und 4 auf, die durch die Trennwand 5 voneinander
getrennt sind. Auf der Wand 5 sind an verbreiterten und ausgesparten. Stellen die
Anschlußteile 6 angeordnet, die winkelförmig ausgebildet sind und auf der einen Seite
Klemmen 7 für den waagerechten Anschluß def Kabeladern und auf der anderen Seite
Anschlußklemmen 8 für den senkrechten Anschluß der Freileitungen aufweisen, so daß
die letzteren unmittelbar nach unten ausgeführt werden können. Zwischen den einzelnen
ifpfjlemmenstücken 6 ist eine erhöhte T'renn-9
vorgesehen, wodurch der Kriechweg |g|ischen den Klemmenstücken wesentlich
Vergrößert wird.
Die Einführung des Kabels erfolgt durch 6g eine Öffnung 10 im Boden der Ausnehmung 4,
die nach erfolgtem Anschluß der Kabeladern vollständig mit Einschluß der Klemmen 7
ausgegossen wird. Der Ausführungsraum 3 für die Freileitungen weist zwei öffnungen 11
auf, die durch Isolierstoffstutzen 12 geführt sind. Die IsoHerstoffstutzen 12 sind sowohl
oberhalb wie unterhalb der Bodenfläche der Ausnehmungen 3 vorgesehen, so daß auch
zwischen den Ausführungsstellen der Freileitungen erhebliche Kriechwege bestehen.
Ein Vergießen des Raumes 3 für die Freileitungen ist nicht erforderlich, zumal die
Trennwand 9 zwischen den Stutzen 12 und
den Freileitungen hindurchgeführt sein kann. Über die in der beschriebenen Weise ausgebildeten
Verbindungsstellen ist ein tief gezogener Gehäusedeckel 13 gesetzt, der mit
Eindrückungen 14 versehen ist, mit denen ersieh auf einem Gewindegang 15 am Sockel 1
hält. Der erweiterte Rand 16 des Deckels legt sich nach erfolgtem Festschrauben dicht
auf einen Wulstrandi7 des Sockels 1, so daß
Feuchtigkeit nicht eindringen kann.
Claims (2)
- Patentan-sprttche :i. Kabelüberführungsendverschluß für niederpaarige Fernmeldekabel mit unter. dem gleichen Deckel liegendem Schaltraum und Vergußraum, dadurch gekennzeichnet, daß dar unter Vermeidung einer besonderen Klemmenplatte lediglich durch eine einstückig mit dem Gehäuse hergestellte Trennwand (5) abgeteilte und neben dem Schaltraum (3) angeordnete Vergußraum (4) so ausgestaltet ist, daß nach dem Ausgießen außer den Aderenden auch deren seitlich durch die Trennwand (5) in den Vergußraum eintretende Ansehlußteile (6, 7) völlig in die Vergußmasse eingebettet sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußteile (6), zwischen denen gegebenenfalls eine besondere Trennwand (9) liegt, winkelförmig ausgebildet sind, wobei die Klemmflächen für die Kabeladern waagerecht, die Klemmflächen für die Freileitungen senkrecht liegen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES98431D DE630848C (de) | 1931-05-05 | 1931-05-05 | Kabelueberfuehrungsendverschluss fuer niederpaarige Fernmeldekabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES98431D DE630848C (de) | 1931-05-05 | 1931-05-05 | Kabelueberfuehrungsendverschluss fuer niederpaarige Fernmeldekabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE630848C true DE630848C (de) | 1936-06-06 |
Family
ID=7521465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES98431D Expired DE630848C (de) | 1931-05-05 | 1931-05-05 | Kabelueberfuehrungsendverschluss fuer niederpaarige Fernmeldekabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE630848C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1030418B (de) * | 1953-11-25 | 1958-05-22 | Licentia Gmbh | Klemmenplatte |
-
1931
- 1931-05-05 DE DES98431D patent/DE630848C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1030418B (de) * | 1953-11-25 | 1958-05-22 | Licentia Gmbh | Klemmenplatte |
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