DE630791C - Flache Kulierwirkmaschine - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine

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DE630791C
DE630791C DET44009D DET0044009D DE630791C DE 630791 C DE630791 C DE 630791C DE T44009 D DET44009 D DE T44009D DE T0044009 D DET0044009 D DE T0044009D DE 630791 C DE630791 C DE 630791C
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brake
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rod
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DET44009D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/30Devices for controlling temperature of machine parts
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft flache Kulierwirkmaschinen, bei denen die Fadenführerschienen mittels Bremse und Bremsstabes angetrieben werden.
Bei Vorrichtungen dieser Art ist es wesentlieh, daß innerhalb verhältnismäßig enger Grenzen immer ein genauer Grad weicher, gleichmäßiger Reibungsmitnahme zwischen dem Bremsstab und der Mitnehmerbremse erhalten wird, wobei die Fadenführerschienen
ίο durch die Reibungsverbindung angetrieben werden. Dabei muß, um eine möglichst große Ausbeute aus der Maschine zu erhalten, die Reibungsvorrichtung bei allen Arbeitsgeschwindigkeiten der Maschine genau arbeiten. Hierbei ist es nicht nur wichtig, dem verwendeten Werkstoff, der Genauigkeit der Passung zwischen den Teilen und einer geeigneten Schmierung Aufmerksamkeit zu schenken, sondern es sind ebenso die besonderen Wärmeeigenschaften, wie Ausdehnung und Zusammenziehung der Teile, und die anderen Verhältnisse, welche durch das Auftreten der Reibungswärme entstehen, in Betracht zu ziehen.
Um ein genaues Arbeiten der Bremse zu erzielen, führt man z. B. die Bremsstange mit" versetzt angeordneten Löchern aus, welche mit halbfesten Schmiermitteln angefüllt werden. Andere Ausführungsarten verlegen die Bremswirkung an einen besonderen Maschinenteil mit einem Zahnrad, welches durch eine Bandbremse gebremst wird, wobei das Ritzel in die als Zahnstange ausgebildete Bremsstange eingreift, oder es wurde auch vorgeschlagen, außer der Bremsstange eine eine besondere Flüssigkeit enthaltende Stange mit inneren Kolben und Ventilen zu verwenden, um eine Bremswirkung auf die Bremsstange auszuüben.
Der Nachteil aller dieser Vorrichtungen ist entweder ihre verwickelte Ausführung, oder es wird für die geänderten Reibungsverhältnisse infolge von Temperaturerhöhungen bei schnellem Lauf der Maschine keine wirksame Abhilfe geschaffen.
Es ist der Zweck der Erfindung, den Reibungsantrieb für die Fadenführerschienen so auszubilden, daß eine Vergrößerung der Geschwindigkeit und damit eine größere Ausnutzung der Maschine möglich wird, und zwar dadurch, daß die Temperatur während des Betriebes der Maschine im Reibungsantrieb selbsttätig im wesentlichen gleichgehalten wird trotz der erzeugten Reibungswärme. Es sollen also die durch diese Wärme erzeugten schädlichen Wirkungen vermieden werden.
Die selbsttätige Aufrechterhaltung einer bestimmten Temperatur des Inhaltes vonBehälternistmöglicfrundwirdbeispielsweisein einem Verfahren zur Behandlung von Seide unmitr telbar· vor ihrer Verarbeitung auf der flachen Kulierwirkmaschine zum Zwecke des Weich- und Geschmeidigmachens der Fäden angewandt. Diese Fäden werden durch einen Wasserbehälter geführt, in welchem das ίο Wasser auf der gewünschten Temperatur durch elektrische Heizelemente gehalten wird, die durch einen Temperaturregler überwacht werden. In diesem Wasserbehälter befindet sich ein Gefäß mit einem ausdehnbaren Stoff, der bei seiner Ausdehnung über .eine Hebel- und Federanordnung eine mit Quecksilber gefüllte Kippröhre bewegt, wodurch die in die Röhre ragenden Kontakts.tücke eines Elektromagnetschalters geöffnet oder geschlossen werden. Mit Hilfe dieses Verfahrens ist es möglich, das Wasser selbsttätig auf eine bestimmte Temperatur zu bringen und auf; dieser zu halten.
Gemäß der Erfindung wird zur Erzielung gleichbleibender Reibungsverhältnisse die bei der Reibung zwischen dem Bremsstab und der Bremse erzeugte Temperatur dieser Teile durch eine umlaufende Flüssigkeit, die ihrerseits selbsttätig auf annähernd gleichbleibende Temperatur geregelt wird, im wesentlichen gleichgehalten. Der von den Bremsen umspannte Bremsstab ist hohl ausgeführt und durch Leitungen mit einem Sammelbehälter verbunden, wobei1 in einer der beiden Leitungen eine Pumpe zur Förderung der Flüssigkeit vorgesehen ist. In Abhängigkeit von der Flüssigkeitstemperatur wird eine Kühl- bzw. Heizvorrichtung gesteuert, was an sich bei der erwähnten Vorrichtung zur Behandlung von Seide bekannt ist. Zu diesem Zweck ist ein von der Flüssigkeit beeinflußter ,-in seinem Regelbereich innerhalb bestimmter Temperaturdifferenzen· einstellbarer Temperaturregler' vorgesehen, der mittels eines Schalters die Kühl- bzw. Heizelemente elektrisch ein- oder ausschaltet.
In den Zeichnungen ist «ine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι eine Rückansicht einer flachen Kulierwirkmaschine mit teilweise weggebrochenen und teilweise im Schnitt gezeigten Teilen,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie.2-2 der Fig. i, jedoch in größerem Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2, ebenfalls in größerem Maßstab,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4; der Fig. i, ebenfalls in größerem! Maßstab, und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. i, wobei der Maschinenrahmen nur angedeutet und die Temperaturüberwachungsvorrichtung schematisch dargestellt ist.
In den Zeichnungen sind nur die Teile gezeigt, welche zum Verständnis der Erfindung notwendig sind. Die übrigen Teile und Vorrichtungen und die Art ihrer Betätigung sind bekannt.
Der Maschinenrahmen besitzt einzelne End- und Zwischenrahmen 6 und Längsbarren 7, wie sie in der üblichen Weise für den Aufbau .der flachen Kulierwirkmaschinen verwendet werden. Ebenso ist der Bremsstab 8 bekannt, der· sich parallel zu den Barren 7 erstreckt und eine axiale Hinundherbewegung macht. Er ist in geeigneten Konsolen 8e gelagert.
Die Fadenführer-Mitnehmerbremse 9 ist in Fig. ι und 4 gezeigt und besteht bekanntlich aus einem Gehäuse 10 mit rohrförmigen seitliehen Enden, welche den Bremsstab 8 umgeben. Zwischen diesen Enden und zwischen den Längsseitenenden und den Längsseitengliedern, welche die Enden verbinden, sind Bremsschuhe 11 und 12 von weichem Eisen oder anderen geeigneten Metallen vorgesehen. Diese Schuhe erstrecken sich längs des Bremsstabes, umgeben ihn teilweise und werden lose in länglichen, rechteckigen Öffnungen des Gehäuses 10 an gegenüberliegenden Seiten des Bremsstabes gehalten. Der Schuh 11 paßt zwischen den. Stab 8 und den Boden des Gehäuses, und eine gebogene Blattfeder 14 ist entlang der äußeren Seite des Schuhes 12 angebracht und wird durch den exzentrisch gelagerten Handgriff 15. · gespannt. Reibungspolster 16, vorzugsweise Lederstreifen, sind zwischen den Schuhen ii, 12 und dem Bremsstab angeordnet. Diese Streifen sind vorzugsweise, an den anliegenden Gleitflächen mit einem' Schmierstoff, der das Leder nicht glättet, überzogen, wobei der Schmierstoff die notwendigen Reibungseigenschaften für die geeignete Betätigung der Mitriehmerbremsen am Bremsstab hat. Ein geeigneter Scjimierstoff für diesen Zweck ist Rizinusöl, welches nicht mehr ganz frisch ist. Dadurch verschwinden die zu starken Adhäsionseigenschaften des Rizinusöls. Die Eigenschaften sind so, daß ein geeigneter Ausgleich zwisehen Schlüpfen und Halten bzw. Haften erreicht wird gemäß der durch Reibung zu übertragenden Kräfte.
Das Gehäuse 10 trägt in an sich bekannter Weise ein Gleitstück 17 unter dem Bremsstab 8115 und im rechten Winkel dazu, Festgelegt wird dieses Gleitstück mit Bezug auf das Gehäuse durch eine durch' eine Feder betätigte Kugelsperrvorrichtung 18, wobei durch Betätigung des Handgriffes 19 das Gleitstück wahlweise mit Hilfe eines Klemmstückes 20 mit irgendeiner der Fadenführerschienen 21 verbunden
werden kann. Diese Fadenführerschienen sind durch Konsolen 22 unterstützt, und die hin und her gehende Längsbewegung der' Schienen 21 ist durch Anhalteglieder 23 begrenzt. Ein T-Stück 24 (Fig. 1) verbindet den Bremsstab 8 in der gewohnten Weise mit der Kuliervorrichtung, zu welcher ein Gelenk 25 und ein Arm 26 gehört. '
Im Betrieb werden die Schuhen und 12 gegen den Bremsstab 8 gepreßt, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Die Mitnehmerbremse 9 wird mit dem StabS hin und her bewegt, wenn der Stab selbst durch die Kulierbewegung bewegt wird. Mit der Mitnehmerbremse werden aber auch die! Schienen 21 durch das Gleitstück 17 und die Klemme 20 bewegt. Die Schienen 21 tragen die nicht gezeigten Fadenführer. Der Reibungsschluß zwischen den Lederstreifen 16 und demi Stab 8 muß bekanntlich: zu allen Zeiten stark genug sein, um die Trägheit und Reibung der Mitnehmerbremse, der Fadenführerschienen und der Fadenführer zu überwinden; ebenso muß ein Gleiten mit Bezug auf den Bremsstab 8 stattfinden, wenn die Bewegung der Schienen 21 durch die Anhalteglieder 23 aufgehalten wird, und es müssen sich diese Schienen wieder mit dem Bremsstab bewegen, wenn die Bewegung des Stabes 8 umgekehrt wird, und zwar muß dies ohne Stocken weich und genau erfolgen.
Durch die Erfindung wird eine Vergrößerung der Geschwindigkeit im Betrieb der Maschine ermöglicht, wobei die Geschwindigkeit der Maschine bis etwa zweimal so groß werden könnte als mit den bekannten Maschinen, da der genau ausgeglichene Reibungsgriff und Gleitgriff zwischen der Stange 8 und den Mitnehmerbremsen 9 immer aufrechterhalten wird. Um den Kraftverbrauch durch eine unnötig hohe Reibung herabzusetzen sowie beispielsweise das Verändern der Hafteigenschaften des Schmierstoffes zwischen der Mitnehmerbremse und dem Bremsstabe, eine größere Abnutzung der Bremse, eine Zerstörung der Lederpolster oder ein Festsitzend der Mitnehmerbremse an dem Reibungsstab zu vermeiden, wird ständig ein Flüssigkeitsmittel durch die ganze Länge des Bremsstabes hindurchgepumpt.
Dieses Ergebnis kann auch auf andere Art erreicht werden. So kann z. B. der Bremsstab eine Längsnut oder einen Kanal besitzen, und er kann auch irgendwelche andere Querschnittsformen für eine entsprechende Länge besitzen. Jedoch wird vorzugsweise, wie gezeigt, der Bremsstab als Rohr ausgebildet. Die Rohrwandungen werden innerhalb bestimmter Grenzen durch Festigkeitserfordernisse festgelegt, aber es müssen auch die die Wärme ausstrahlende innere Fläche, die Leitfähigkeit des Werkstoffs des Bremsstabes, die verwendete Flüssigkeit . .sowie die Geschwindigkeit, mit- welcher die ausgewählte Flüssigkeit durch die.ganze Anlage gepreßt und darauf wieder abgekühlt wird, gemäß der Geschwindigkeit der Arbeit der Maschine und der infolgedessen erzeugten Wärmemenge in Betracht gezogen werden.
Um den Bremsstab und die Mitnehmerbremse von einem festen Flüssigkeitsbehälter 27. mit Flüssigkeit zu versorgen und in Anbetracht der gegenseitigen Bewegung der Teile zueinander und um einen geschlossenen Flüssigkeitsumlauf zu erhalten, sind Anschlüsse 28 und 29 am Bremsstab und ahnliehe Endstücke 30 und 31 an der Flüssigkeitsquelle 27 vorgesehen. Biegsame Leitungen 32 und 33 verbinden mit Hilfe dieser Endanschlüsse den Flüssigkeitsbehälter mit dem Bremsstab. Dadurch wird der Flüssigkeitskreislauf geschlossen.
Im Flüssigkeitskreislauf ist ferner ein Sieb 34 im Behälter 27 vorgesehen, von dem aus die Flüssigkeit ihren Kreislauf beginnt. Eine Leitung 3.5 verbindet dieses Sieb mit dem Anschlußstück 30. Nahe diesem Anschlußstück befindet sich eine Pumpe 36, eine feststehende Rücklauf leitung 37, ein Kühler 38 und eine kurze Leitung 39, die von dem Kühler zurück in den- Behälter führt. Kälte erzeugende Mittel, wie ein elektrischer Ventilator 40, sind für den Kühler 38 vorgesehen. In dem Behälter 27 oder in irgendeinem anderen Teil des Flüssigkeitskreislaufes sind elektrische Heizelemente 41 angeordnet.
Die Pumpe 36 ist als Zahnradpumpe gezeigt und auf einem der Längsbarren 7 mit Hilfe einer Konsole 42 gelagert. Die Pumpe wird durch die Exzenterwelle 43 der Maschine angetrieben. Auf dieser Welle 43 sitzt eine Riemenscheibe 44, welche mit Hilfe eines Riemens 45 und einer Riemenscheibe 46 an der Pumpenwelle 47 die Pumpe antreibt. Eine Spannrolle 48 ist an geeigneter Stelle an der Konsole 42 angebracht, um den Riemen von dem Barren 7 oder anderen Maschinenteilen 'fernzuhalten und den Riemen zu spannen.
Der Stromkreis für den Heizkörper 41 und den Motor des Ventilators 40 besteht aus der Zuleitung 49, einem Hauptschalter 50 und den Leitungen 51. Der Heizkörper 41 ist mit der Leitung 51 durch eine unmittelbare Leitung 52 verbunden,, und in der anderen Leitung 53 befindet sich ein Relaisschalter 54. Der Ventilatormotor ist an die Leitungen 51 durch eine unmittelbare Leitung 55 und eine Leitung 56, welche einen Relaisschalter 57 enthält, angeschlossen. Ferner ist ein selbsttätiger Kontrollschalter oder Relais vorgesehen. Er besteht aus einstellbaren, festen Kontaktgliedern 58 und 59; und aus einem beweglichen Kontaktglied 60 dazwischen. Das
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letztere ist unmittelbar mit einem der Leiter 51 verbunden. Das Kontaktglied 58 ist an die andere Leitung 51 angeschlossen, und zwar über eine Spule 61 für den Ventilatorrelaisschalter 57. Das Kontaktstück 59 ist auch an dem anderen Stromleiter 51 angeschlossen, und zwar über eine Spule 62 für den Schalter 54, welcher den Heizkörper 41 kontrolliert. Die Mittel zur Betätigung des selbsttätig kontrollierten Relaiskontaktstückes 60 bestehen aus einem Balg 63, der durch eine Röhre 64 mit einer Kugel 65 verbunden ist, welche sich in der Flüssigkeit des Behälters 47 befindet. Ähnlich wie bei einem Thermometer befindet sich in der Kugel eine unzusammendrückbare Flüssigkeit, beispielsweise Quecksilber, Alkohol oder Äther, welche bei Temperaturänderungen den Balg 63 betätigt. Dieser an sich bekannte Temperaturregler arbeitet bei kritischen Temperaturwerten oder innerhalb von Temperaturgebieten, um das Kontaktstück 60 in seiner neutralen oder nicht wirksamen Lage zu halten, in welcher weder der Ventilatormotor noch der Heizkörper mit Energie versehen wird. Ändert sich dieser kritische Temperaturwert zu höheren Werten, so wird das Kontaktstück 60 durch die Kugel 65 und den Balg 63 gegen das Kontaktglied 58 zu bewegt, der Kontakt geschlossen und die Spule 61 mit Energie versorgt. Dadurch wird wiederum der Schalter 571 geschlossen, und der Ventilator 40 tritt in Tätigkeit. Dadurch wird die Temperatur der Flüssigkeit in dem Kühler 38, wenn sie zum Behälter zurückkehrt, verringert und damit aber auch die Temperatur der Flüssigkeit in dem Behälter. Der Temperaturregler 63-65 entfernt das Kontaktstück 60 wieder vom Kontaktglied 58. Die Spule 61 wird stromlos, der Schalter 57 öffnet sich, und der Ventilator . 40 bleibt stehen.
Wenn die Temperatur der Flüssigkeit in dem Behälter unter einen wünschenswerten Betrag sinkt, so betätigt der Temperaturregler das Kontaktstück 60, und es trifft auf das Kontaktglied 59. Dadurch wird die Spule - 62 erregt, der Schalter 54 geschlossen, der Heizkörper 41 betätigt, und wenn die kritische Temperatur der Flüssigkeit im Behälter wiederum hergestellt ist, unterbricht der Temperaturregler den Kontakt zwischen dem Kontaktstück 59 und 60, wodurch die Stromversorgung zur Spule 62 aufhört und der Stromkreis des Heizkörpers geöffnet wird.
TSifist klar, daß ein eigener Motor zum Antrieb der Pumpe verwendet werden kann an Stelle der Abnahme der Kraft von der Exzenterwelle 43. In diesem Fall kann der Temperaturregler und die damit verbundene elektrische Steueranlage verwendet werden, um die Wirkungsweise und Geschwindigkeit des Motors und der Pumpe zu steuern oder um geeignete Ventile zu. betätigen, um den Flüssigkeitslauf unabhängig von der Ge- 65-schwindigkeit der Pumpe zu regeln.
Die oben beschriebene Wirkungsweise wird selbsttätig so oft wiederholt, als es für die Temperatur des Bremsstabes an den Teilen, an denen die Mitnehmerbremse wandert, notwendig ist, um im wesentlichen gleiche Mitnahme und Gleitzusammenwirkung zwischen der Mitnehmerbremse und dem Bremsstab aufrechtzuerhalten. Die Betätigung der Spule oder Heizmittel kann auch durch äußere Umstände beeinflußt werden. So wird beispielsweise während des Sommers der Heizkörper für lange Zeit nicht in Tätigkeit treten, während der Ventilator absatzweise für verschieden lange Zeit selbsttätig betätigt werden wird.;

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Flache Kulierwirkmaschine, bei der die Fadenführerschienen mittels Bremse und Bremsstabes angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung gleichbleibender Reibungsverhältnisse die bei der Reibung zwischen dem Bremsstab und der Bremse erzeugte Temperatur dieser Teile durch eine umlaufende Flüssigkeit, die ihrerseits selbsttätig auf annähernd· gleichbleibende Temperatur geregelt wird, im wesentlichen gleichgehalten wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Bremsen umspannte Bremsstab hohl ausgeführt und durch Leitungen mit einem1 Sammelbehälter verbunden ist, wobei in einer der beiden Leitungen eine Pumpe zur Förderung der Flüssigkeit vorgesehen ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in Abhängigkeit von der Flüssigkeitstemperatur gesteuerte Kühl- bzw. Heizvorrichtung.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Kühl- bzw. Heizvorrichtung ein von der no Flüssigkeit beeinflußter, in seinem Regelbereich innerhalb bestimmter Temperaturdifferenzen einstellbarer Temperaturregler vorgesehen ist,i def: mittels eines Schalters die Kühl- bzw. Heizelemente elektrisch ein- oder ausschaltet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DET44009D 1934-03-03 1934-06-05 Flache Kulierwirkmaschine Expired DE630791C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US713792A US1971316A (en) 1934-03-03 1934-03-03 Frictional movement transmitting mechanism for straight knitting machines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE630791C true DE630791C (de) 1936-06-05

Family

ID=24867554

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET44009D Expired DE630791C (de) 1934-03-03 1934-06-05 Flache Kulierwirkmaschine

Country Status (4)

Country Link
US (1) US1971316A (de)
DE (1) DE630791C (de)
FR (1) FR773970A (de)
GB (1) GB423836A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1230516B (de) * 1957-12-12 1966-12-15 Arthur J Cobert Vorrichtung zum Konstanthalten der Temperatur auf Reibung beanspruchter Teile von flachen Kulierwirkmaschinen System Cotton

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1230516B (de) * 1957-12-12 1966-12-15 Arthur J Cobert Vorrichtung zum Konstanthalten der Temperatur auf Reibung beanspruchter Teile von flachen Kulierwirkmaschinen System Cotton

Also Published As

Publication number Publication date
US1971316A (en) 1934-08-21
GB423836A (en) 1935-02-08
FR773970A (de) 1934-11-27

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