DE830154C - Anordnung an Knet- und Foerdereinrichtungen fuer plastische Stoffe - Google Patents
Anordnung an Knet- und Foerdereinrichtungen fuer plastische StoffeInfo
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- DE830154C DE830154C DEP16217D DEP0016217D DE830154C DE 830154 C DE830154 C DE 830154C DE P16217 D DEP16217 D DE P16217D DE P0016217 D DEP0016217 D DE P0016217D DE 830154 C DE830154 C DE 830154C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J17/00—Kneading machines for butter, or the like
Description
Die vorliegende Erfindung 'betrifft eine Anordnung an Knet- und Fördervorrichtungen für
plastische Stoffe, insbesondere Speisefette.
Bei derartigen Vorrichtungen ist es oft zweckmäßig, die beweglichen Förder- und Knetorgane zu
erwärmen, was gewöhnlich dadurch geschieht, daß man Wasser von angemessener Temperatur durch
Hohlräume in diesen Organen zirkulieren läßt. Dieses Wasser wird meistens einem Behälter entnommen,
dessen Temperatur auf bestimmter Höhe gehalten wird, und es wird mittels einer Pumpe
durch die genannten Organe gepreßt. Es ist notwendig, Dichtungen an den Stellen zu verwenden,
wo das Wasser in und aus den genannten Organen geführt wird, was derartige Vorrichtungen wesentlich
kompliziert.
Nun wenden die meisten Knet- und Förderorgane
für plastische Stoffe in der Regel über eine Übersetzung getrieben, die in einem Getriebekasten
angebracht ist, der stets eine gewisse Menge öl ao zum ölen der Zahnräder, Ketten, Lager usw. im
Getriebekasten enthält.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, dieses öl als Zirkulationsmittel statt Wasser zum Erwärmen
oder Temperieren der beweglichen Arbeitsorgane «5
der betreffenden Knet- und Fördervorrichtung zu verwenden. Das hat den Vorteil, daß, weil das
Ein- und Auslassen, des Öls von den beweglichen
Organen im betreffenden Apparat vom Innern des Getriebekastens erfolgen kann, man keine völlige
Dichtheit der Verbindungen dieser Organe und der übrigen Teile des ölizirfculationssystems zu haben
braucht, weshalb Dichtungen in demselben überflüssig
sind. Dabei erzielt man den Vorteil, diejenige Wärme verwerten zu (können, die sich allmählich im öl des Getriebekastens infolge der
Reibungsverluste in demselben akkumuliert, und zwar zur Erwärmung der 'beweglichen Organe der
Knet- und Fördervorrichtung. Da das öl aber zu Anfang des Betriebes einer solchen Vorrichtung
meistens kalt ist, wird es erfindungsgemäß zweckmäßig sein, einen Heizkörper im Getriebekasten
zur Erwärmung des Öls auf eine angemessene Temperatur anzubringen, z. B. einen elektrischen
Heizkörper oder eine Rohrspirale, wodurch Dampf oder Heizwasser geleitet werden kann. Mittels
einer zweckmäßig außerhalb des Getriebekastens, unter Umständen in demselben, angebrachten
Pumpe, deren Antrieb entweder von einem besonderen Motor oder vom Getriebekasten erfolgen
kann, wird das öl durch ein oder mehrere der
. ao beweglichen Organe der 'betreffenden Knet- und
Fördervorrichtung und von dort zum Getriebekasten zurückbefördert.
Wenn der Getriebekasten im voraus mit einer ölpumpe zum ölen von Zahnrädern, Lagern usw.
versehen ist, 'kann diese Pumpe auch zur Förderung von öl durch die beweglichen Arbeitsorgane der
Knet- und Fördervorrichtung angewandt werden, wodurch man erreicht,, diese Organe erwärmen zu
können, ohne besondere Fördervorrichtungen für das Wärmemittel anschaffen zu müssen.
Es kann beim Betrieb derartiger Vorrichtungen vorkommen, daß das öl im Getriebekasten schließlich
zu heiß wird, um zur Erwärmung der Arbeitsorgane der Vorrichtung ,angewandt werden zu
können, weshalb es in solchen Fällen erfindungsgemäß
zweckmäßig sein wird, den Getriebekasten oder das ölzirkulationssystem mit Organen zur
Abkühlung des Öls zu versehen. Dieses kann, wenn zur Erwärmung des Öls Wasser oder Dampf angewandt
wird, der durch ein Rohrsystem geleitet wird, auf einfache Weise geschehen, und zwar dadurch,
daß man statt Dampf oder Warmwasser i durch die Rohrspirale zu leiten, kaltes Wasser
durch dieselbe leitet.
Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Anordnung an einer Knetmaschine.
30 bezeichnet das äußere Gehäuse einer Knetvorrichtung, die eine Förderschnecke 3 und ein
Knetorgan 4 enthält, welch letzteres von einem nicht gezeigten Motor angetrieben wird, der über
eine Welle 6 und eine in einem Getriebekasten 1 angebrachte Zahnräderübersetzung 7, 8 zur Welle
der Förderschnecke 3 gekuppelt ist. Die Knetvorrichtung wird auf bekannte Weise mit plastischem
Stoff durch einen Einfüllstutzen 2 gefüllt. Nach der Knetung wird dieser Stoff durch den Stutzen 5
entleert.
Im Getriebekasten gibt es eine gewisse nicht gezeigte ölmenge, und zur Erwärmung derselben
ist im Getriebekasten ein Heizkörper 10 angebracht, (!er /.. B. ein elektrischer Heizkörper oder eine
Rohrspirale sein kann, die von Dampf oder mehr oder weniger warmes Wasser durchströmt wird.
Das erwärmte öl strömt durch ein Rohr 11 zu einer ölpumpe 12, und dieselbe pumpt das öl durch
ein Rohr 13 nach einer radialen Durchbohrung einer ortsfesten Büchse 14, die eine gleitende Anpassung
um die Welle 9 hat. Vom Rohr 13 strömt das öl in eine ringförmige Kammer 15 in der
Büchse und von dort durch Löcher 16 in die Welle 9. Dieselbe ist hohl und in ihr ist ein Rohr 17
angebracht, das an seinen Enden in zwei in der hohlen Welle eingesetzten Querwände 18, 19 'befestigt
ist. Das öl strömt durch das Rohr 17 nach dem am Knetorgan 4 liegenden Ende der Welle 9
und von dort durch das aus zwei oder mehr in V-Form gebogenen Rohren 4, dessen zwei Enden
beide mit dem Innern der Welle 9 kommunizieren, an der einen bzw. der anderen Seite der Trennwand
19, in das zwischen den Querwänden 18 und 19 liegende Gebiet in der hohlen Welle 9, ·
welches Gebiet das öl durch Löcher 20 verläßt, die in eine ringförmige Kammer 21 der Büchse 14
münden. Diese Kammer steht in der gezeigten Ausführutigsform
in Verbindung mit einem Rohr 22, das das öl zum Zahnrad 8 emporleitet. Statt aber
das öl durch dieses Rohr laufen zu lassen, kann man es direkt in den Getriebekasten laufen lassen,
ader es an andere darin befindliche ölstellen leiten,
wovon das öl dann in den Getriebekasten zurückströmt.
Falls die fragliche Vorrichtung mit mehreren beweglichen Organen versehen ist, kann man das
öl durch dieselben in gegenseitiger Serien- und Parallelverbindung oder durch eine größere oder
kleinere Anzahl dieser Organe strömen lassen. Wenn es nicht notwendig oder wünschenswert ist,
die Knetorgane 4 selbst zu erwärmen, kann man die Zirkulation durch diese Organe unterlassen, in
welchem Falle beispielsweise die Querwand 19 weggelassen oder perforiert wird.
Außer dem Heizkörper 10 können z. B., wenn derselbe ein elektrischer Heizkörper ist, besondere
Organe zur Abkühlung des Öls im Getriebekasten vorgesehen sein, falls das öl während des Betriebes
zu heiß werden sollte. Ist der Heizkörper eine Rohrspirale, kann man auch diese zur genannten
Abkühlung verwenden, und zwar indem man kaltes Wasser durch dieselbe leitet.
Oben ist vorausgesetzt, daß das Zirkulationsmittel, das zum Wärmetransport angewandt wird,
öl ist, aber es liegt im Rahmen der Erfindung jedwelches anderes Mittel mit schmierenden Eigenschaften,
z. B. Glyzerin, zu diesem Zweck zu verwenden.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Anordnung an Knet- und Fördervorrichtungen für plastische Stoffe, insbesondere Speisefette, mit einem oder mehreren, über einer in einem Getriebekasten angebrachten Übersetzung, angetriebenen hohlen Arbeitsorganen, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere derselben oder alle diese Arbeitsorganein ein Zirkulationssystem für das im Getriebekasten befindliche Schmiermittel eingeschaltet sind.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zirkulatianssystem eine besondere Pumpe enthält, die das öl vom Getriebekasten durch ein oder mehrere der mit Hohlräumen versehenen Arbeitsorgane der Vorrichtung treibt.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Getriebekasten Organe zur Erwärmung des Schmiermittels angebracht sind.
- 4. Anordnung nach Anspruch I1, dadurch gekennzeichnet, daß im Getriebekasten oder im Zirkulationssystem des Schmiermitteils Mittel zur Abkühlung des dort befindlichen Schmiermittels angebracht sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungenφ 2939 1.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK830154X | 1946-08-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE830154C true DE830154C (de) | 1952-01-31 |
Family
ID=8153130
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP16217D Expired DE830154C (de) | 1946-08-26 | 1948-10-02 | Anordnung an Knet- und Foerdereinrichtungen fuer plastische Stoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE830154C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1193233B (de) * | 1961-03-02 | 1965-05-20 | Continental Gummi Werke Ag | Zur Aufbereitung von Kautschuk oder aehnlichen plastischen Massen dienender Mischer oder Kneter |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP16217D patent/DE830154C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1193233B (de) * | 1961-03-02 | 1965-05-20 | Continental Gummi Werke Ag | Zur Aufbereitung von Kautschuk oder aehnlichen plastischen Massen dienender Mischer oder Kneter |
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