DE2712395B2 - Geschwindigkeitsregelvorrichtung für Rotationsdüsen - Google Patents

Geschwindigkeitsregelvorrichtung für Rotationsdüsen

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DE2712395B2 DE19772712395 DE2712395A DE2712395B2 DE 2712395 B2 DE2712395 B2 DE 2712395B2 DE 19772712395 DE19772712395 DE 19772712395 DE 2712395 A DE2712395 A DE 2712395A DE 2712395 B2 DE2712395 B2 DE 2712395B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B3/00Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
    • B05B3/02Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
    • B05B3/04Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet
    • B05B3/06Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet by jet reaction, i.e. creating a spinning torque due to a tangential component of the jet

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Geschwindigkeitsregelvorrichtung für Rotationsdüsen einer nach dem Prinzip des Segnerschen Wasserrades arbeitenden Spritzeinrichtung.
Es sind rotierende Preßwasserdüsen bekannt, deren Antrieb auf dem Prinzip de· Segnerschen Wasserrades beruht. Durch das aus den Düsen austretende Spritzmedium wird den Düsen ein Drehmomet aufgegeben. Um die Rotationsgeschwindigkeit der Düsen einzustellen, muß ein Teil des erzeugten Drehmomentes laufend vernichtet werden.
Als Bremsvorrichtung sind schon Fliehkraftbremsen, wie sie zur Gleichlaufregelung beim Plattenspieler Verwendung finden, ölhydraulische Bremsen, bei denen eine ölpumpe angetrieben wird, deren Förderstrom über ein Drosselventil reduzierbar ist (US-PS 38 85 740) sowie Wirbelstrombremsen (DE-GM 74 29 024) eingesetzt worden.
Bei diesen Bremsvorrichtungen wird die zu vernichtende Energie in Wärme umgewandelt, wobei die Reibungsbeiwerte bzw. Widerstandsbeiwerte durch Temperaturänderungen schwanken und die Rotationsgeschwindigkeit der Düsen sich entsprechend erhöht.
ίο Bei niedrigen Temperaturen ist die Anlaufbereitschaft der bekannten Bremsvorrichtungen wegen der »Stickslip-Erscheinung« und der hohen Viskosität kalter Schmiermittel in Frage gestellt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Geschwindigkeitsregelvorrichtung für Rotationsdüsen der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß beim Anlauf keinerlei Bremskräfte auftreten und die Rotationsgeschwindigkeit dci- Düsen im Betrieb exakt eingestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Düsenanordnung über ein Getriebe sowohl mit dem Rotor eines Generators als auch mit dem Rotor eines Elektromotors verbunden ist, daß der Elektromotor von dem Generator mit Strom gespeist wird und so gepolt und mit dem Getriebe verbunden ist, daß der Rotor des Elektromotors das Bestreben hat, sich entgegen der ihm vom Getriebe aufgegebenen Drehbewegung zu drehen und daß in der Verbindungsleitung zwischen dem Generator und dem Elektromotor
J« ein Widerstand angeordnet ist.
Beim Gegenstand der Erfindung wird somit über den im Generator erzeugten Strom ein Elektromotor gespeist, der ein Gegendrehmoment zu dem Drehmoment entwickelt, das seinem Rotor über das Getriebe aufgegeben wird. Die Größe dieses Gegendrehmoments wird durch einen Widerstand und dessen Charakteristik bestimmt, der in der Verbindungsleitung zwischen dem Generator und dem Elektromotor angeordnet ist.
-to Bei einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist der Widerstand eine zur Beobachtung des Reinigungsvorganges benutzte Lichtquelle. Somit entfällt die sonst notwendige Hinzuziehung zusätzlicher Beleuchtungsanlagen.
Weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 3 bis 6 dargelegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung im Schnitt dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
Die nach dem Prinzip des Segnerschen Wasserrades arbeitenden Spritzdüsen 1 sind in einer Endkappe 2 eines Gehäuses 3 angeordnet, das auf einem ortsfesten Zapfen 4 drehbar gelagert ist. Der Zapfen 4 ist in dem Ausführungsbeispiel einstückig mit einem Anschlußstutzen 5 für den Zulauf des Spritzmediums, z. B. des Preßwassers. Der Zapfen ist mit einem Zuführungskanal 6 ausgerüstet, von dem Querbohrungen 7 sich erstrecken, die in einen Ringraum 8 der Endkappe 2 einmünden, von dem aus Leitungen 9 zu den
bo Spritzdüsen 1 führen. Der Zapfen 4 ist gegenüber der Endkappe 2 durch Dichtungsringe 10, 11 abgedichtet. An dem Zapfen 4 ist ein Sonnenrad 12 eines Planetengetriebes festgelegt. Der Achszapfen 13 des Sonnenrades erstreckt sich durch eine Bohrung einer
br> Scheibe 14 des Gehäuses 3. Mit dem Sonnenrad 12 kämmt ein Planetenrad 15, das mit dem Zahnrad 16 einstückig und drehbar in den Scheiben 14 und 17 des Gehäuses gelagert ist. In der Scheibe 17 ist ein zweites
Sonnenrad 18 drehbar gelagert, dessen Ritzel 19 mit dem Zahnrad 16 im Eingriff steht. Mit dem Sonnenrad 18 kämmen Ritzel 20 und 21, von denen das Ritzel 20 mit dem Rotor eines Generators 22 und das Ritzel 21 mit dem Rotor eines Elektromotors 23 in Verbindung stehen. Das Sonnenrad 18 mit den Ritzel 20 und 21 sowie der Generator 22 und der Elektromotor 23 sind in einer Gehäusekammer 24 angeordnet. Über den im Generator erzeugten Strom wird der Elektromotor 23 angetrieben, und zwar in einem Drehsinn, r*er entgegengesetzt dem Drehsinn seines Rotors ist, der dem Rotor über das Planetengetriebe aufgezwungen
wird. Hierdurch ergibt sich eine Bremswirkung, die über einen in der Verbindun.gsteitung zwischen dem Generator und dem Elektromotor vorgesehenen Widerstand bestimmt wird.
Der Widerstand kann auch als Lichtquelle 25 ausgebildet sein. Der Lichtquelle 25 ist in dem Ausführungsbeispiel ein Reflektor 26 zugeordnet, durch den die Lichtstrahlen in Richtung auf ein Fenster 27 reflektiert werden. Die Lichtquelle kann Lnm Ausleuchten eines Behälters und damit zur Kontrolle der Reinigungsarbeiten im Behälter verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Geschwindigkeitsregelvorrichtung für Rotationsdüsen einer nach dem Prinzip des Segnerschen Wasserrades arbeitenden Spritzeinriehtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenanordnung (1) über ein Getriebe (13 bis 21) sowohl mit dem Rotor eines Generators (22) als auch mit dem Rotor eines Elektromotors (23) verbunden ist, daß der Elektromotor (23) von dem Generator (22) mit Strom gespeist wird und so gepolt und mit dem Getriebe verbunden ist, daß der Rotor des Elektromotors das Bestreben hat, sich entgegen der ihm vom Getriebe aufgegebenen Drehbewegung zu drehen und daß in der Verbindungsleitung zwischen dem Generator und dem Elektromotor ein Widerstand angeordnet ist
2. Geschwindigkeitsregelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand eine zur Beobachtung des Reinigungsvorganges benutzte Lichtquelle (25) ist
3. Geschwindigkeitsregelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Generator (22) und der Elektromotor (23) in einer Kammer (24) eines mit den Spritzdüsen (1) ausgerüsteten Gehäuses (3) vorgesehen sind und das Getriebe als Planetengetriebe ausgebildet ist.
4. Geschwindigkeitsregelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe ein feststehendes Sonnenrad (12) und ein im umlaufenden Gehäuse (3) gelagertes Sonnenrad (18) aufweist und mit dem letztgenannten Sonnenrad Ritzel (20,21) im Eingriff stehen, die mit den Rotoren des Generators und des Elektromotors in Verbindung stehen.
5. Geschwindigkeitsregelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Sonnenrad (12) mit einem zylindrischen Zapfen (4) verbunden ist, auf dem eine Endkappe (2) des Gehäuses drehbar gelagert ist und der Zapfen (4) einen Zuführungskanal (6) für das Spritzmedium aufweist und an der dem Planetengetriebe abgewandten Seite mit einem Anschlußstutzen (5) für den Zufluß des Spritzmediums ausgerüstet ist.
6. Geschwindigkeitsregaivorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (25) in einer mit einem Fenster (27) versehenen Endkammer des Gehäuses (3) angeordnet ist.
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DE2712395C3 (de) 1980-11-06
DE2712395A1 (de) 1978-09-28

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