DE854732C - Kuehlung hydrodynamischer Fluessigkeitskupplungen oder -getriebe - Google Patents

Kuehlung hydrodynamischer Fluessigkeitskupplungen oder -getriebe

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DE854732C
DE854732C DED1338D DED0001338D DE854732C DE 854732 C DE854732 C DE 854732C DE D1338 D DED1338 D DE D1338D DE D0001338 D DED0001338 D DE D0001338D DE 854732 C DE854732 C DE 854732C
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cooling
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DED1338D
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Daimler Benz AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D33/00Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type
    • F16D33/18Details

Description

  • Kühlung hydrodynamischer Flüssigkeitskupplungen oder -getriebe Die hydrodynamischen Flüssigkeitskupplungen oder -getriehe, z. B. nach Art der Föttinger-Kupplung, sind infolge ihrer Betriebseigenschaften für hohe Drehzahlen besonders geeignet, ergeben jedoch im Leerlauf infolge der inneren Reibung Temperatursteigerungen, welche den Verwendungshereich der Kupplungen stark beeinträchtigen. Die Einschaltung des Arbeitsraumes der Kupplung in ein besonderes Flüssigkeitsumlaufsystem, derart, daß ständig ein mehr oder weniger großer Teil der Arbeitsflüssigkeit durch Zu- und Abführung der Flüssigkeit erneuert wurde, ergab zwar eine genügende Kühlung bei eingeschalteter Kupplung, d. h. bei mit Flüssigkeit gefülltem Arbeitsraum, konnte jedoch eine übermäßig starke Erhitzung der Kupplung im Leerlauf nicht verhindern. So konnte beispielsweise festgestellt werden, daß bei Drehzahlen des antreibenden Teiles der Kupplung von etwa 24 000 Umdrehungen in der Minute, wie sie für Aufladegebläse von Rennwagen- oder Flugmotoren verwendet werden, allein durch die Luftreibung im Arbeitsraum der Kupplung Temperaturen bis zur Rotglut der Kupplungsteile erzeugt wurden.
  • Aus diesem Grunde hat man bereits eine besondere Kühlung vorgeschlagen, indem um die Schalen der Schaufelkränze herum Kühlräume angeordnet und von einem Kühlmittel durchflossen wurden. In der Regel wurde dabei eine besondere, von der Arbeitsflüssigkeit getrennte Kühlflüssigkeit mit gesonderten Leistungen, Behältern, Fördermitteln, Rückkühlvorrichtungen usw. verwendet. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, das Arbeitsmittel selbst als Kühlmittel zu benutzen, indem das Arbeitsmittel ohne Erneuerung ständig seinen Kreislauf in der Kupplung vollführt. Eine zweckentsprechende Kühlung ist damit praktisch nicht zu erreichen.
  • Demgegenüber wird gemäß der Erfindung eine Kühlung für hydrodynamische Flüssigkeitskupplungen oder -getriebe nach dem Föttinger-Prinzip, bei welchen während des Betriebes die Arbeitsflüssigkeit im Arbeitsraum ständig erneuert wird und um die Schalen der Schaufelkränze herum angeordnete Kühlräume von einer Kühlflüssigkeit durchflossen werden, vorgeschlagen, bei welcher in einfacher Weise eine allen Bedürfnissen entsprechende Kühlung erreicht wird, indem der Kühlmittelstrom vom Arbeitsmittelstrom abgezweigt wird. Dabei ist der Kühlmittelumlauf nur oder im wesentlichen nur im Leerlauf der Kupplung bei leerem Arbeitsraum der Flüssigkeitskupplung eingeschaltet. Vorteilhaft wird dabei eine Umschaltvorrichtung verwendet, durch welche die Arbeitsflüssigkeit der Kupplung vom Arbeitsraum abgeschaltet und gleichzeitig vollständig oder teilweise dem vom Arbeitsraum getrennten Kühlumlauf zugeführt wird.
  • Natürlich kann auch bei eingeschalteter Kupplung ein Teil der Arbeitsflüssigkeit den vom Arbeitsraum getrennten Kühlkanälen bzw. Kühlmänteln der umlaufenden Kupplungsteile zugeführt werden.
  • Weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. In der Zeichnung zeigt die Abb. i einen Schnitt durch die erfindungsgemäß ausgebildete Flüssigkeitskupplung in @schemnatisdher Darstellung, Abb.2 schematisch eine Ausführungsform der Umschaltvorrichtung und Abb. 3 schematisch eine weitere Ausführungsform der Umschaltvorrichtung.
  • Die Abb. i zeigt eine Ausführung der Flüssigkeitskupplung. Es ist hierbei i das ein- und mehrteilige feststehende Gehäuse, welches die Kupplung und gegebenenfalls gleichzeitig ein von der Kupplung angetriebenes Gebläse umschließt. DerAntrieb der Kupplung erfolgt durch das Kegelrad 2, welches mit dem antreibenden trommelförmig ausgebildeten äußeren Teil 3 der Kupplung verbunden ist, wobei letzterer bei 4 und 6 gelagert ist. Der getriebene Teil 7 der Kupplung ist mit der hohlen Welle 8 fest verbunden. Diese Welle ist mittels des Lagers 5 im feststehenden Gehäuse gelagert, Die Kupplung selbst ist als Doppelkupplung mit den Arbeitsräumen 9 und io ausgebildet, so daß sich die durch die Einzelkupplungen hervorgerufenen Axialdrücke gegenseitig aufheben. Die Arbeitsräume werden hierbei einerseits durch die in dem treibendenTeil 3 fest eingesetzten Schalen i i und 12 und andererseits durch die in dem getriebenen Teil 7 fest eingesetzten Schalen 13, 14 gebildet. Die Schalen sind hierbei in dem treibenden bzw. getriebenen Teil derart eingefügt, daß hinter den . Schalen Hohlräume 15, 16, 17, 18 gebildet werden, welche mit einem äußeren Ringraum i9 durch kalibrierte Öffnungen 20, 21, 22, 23 in Verbindung stehen. Desgleichen sind dieArbeitsräume 9 und io der Kupplung jeweils durch einen Spalt 24 und 25 mit dem Ringraum i9 verbunden. Die gesamte Kupplung befindet sich innerhalb eines vom Gehäuse i gebildeten Hohlraumes 26, mit welchem der mit der Kupplung umlaufende Ringraum ig durch eine oder mehrere ebenfalls kalibrierte Öffnungen 27 in Verbindung steht.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besitzt die Bohrung 28 der hohlen Welle 8 in der Mitte der Kupplung eine Erweiterung 29, von welcher Bohrungen 30, 31 in die Hohlräume 16 und 17 hinter den Schalen des getriebenen Kupplungsteiles abzweigen. Des weiteren sind Verbindungsöffnungen 32, 33 zwischen dem nicht erweiterten Teil der Bohrung 28 und -den Arbeitsräumen der Kupplung sowie ferner überströmkanäle 34, 35 zwischen den Kühlmänteln 16 und 17 und diesen zuletztgenannten Verbindungen 32, 33 vorgesehen. In die hohle Bohrung 28 ragt, wie die Zeichnung ferner zeigt, von der offenen Seite der Bohrung her ein Rohr 36 bis zur Erweiterung 29 der Bohrung zwecks Zuführung der Flüssigkeit hinein. Die von der Hauptbohrung 28 abzweigende Querbohrung 37 dient ferner zur Schmierung des Lagers 5 ; in ähnlicher, nicht dargestellter Form werden auch die anderen Lager geschmiert. Die Bohrung 28 kann hierbei nach außen abgedichtet oder auch derart verengt sein, daß ein Austritt des Öles nur in einem solchen Maß erfolgen kann, daß eine auereichende Schmierung gewährleistet ist.
  • Entsprechend der Abb. 2 ist das Rohr 36 zur Zuführung der Flüssigkeit bzw. des Öles durch eine Leitung L1 mit dem Umschalthahn U verbunden, welcher den von der Zuteilpumpe gelieferten Flüssigkeitsstrom jeweils in geeigneter Weise entweder der Leitung L1 oder der Leitung L2 zuführen kann. Letztere ist hierbei durch den Anschluß 38 an ein weiteres vorgesehenes Kanalsystem angeschlossen, weldes im wesentlichen aus dien beiden Leitungen 39 und 4o besteht, die jeweils möglichst nahe an die Kupplungswelle herangeführt sind und in einer Mündung 4i und 42 endigen. Das aus diesen Mündungen austretende 01 wird jeweils durch einen ringförmigen Wulst 43,44 des umlaufenden Antriebsteiles 3 der Kupplung aufgefangen und den beiden Kühlmänteln 15 und 18 zugeführt. Gleichzeitig sind Abzweigungen von den Leitungen 43 und 44 zur Schmierung verschiedener Lager vorgesehen. Die Wirkungsweise ergibt sich daraus wie folgt: In der in Ab b. 2 schematisch dargestellten Stellung des Hahnes U wird die Leitung L, mit Flüssigkeit beliefert, während die Leitung L2 von dem Flüssigkeitsstrom abgesperrt ist: Die durch die Leitung L, geförderte Flüssigkeit tritt durch das Zuführungsrohr 36 in die, Erweiterung 29 der Hauptbohrung 28 ein, wo sie zunächst infolge der Fliehkraft der umlaufenden Welle die äußeren Teile der Ausnehmung 29 allzufallen sucht. Durch die Bohrungen 30 und 31 wird das C51 hierbei in die Kühlmäntel 16 und 17 gedrängt, von wo es durch die kalibrierten Öffnungen 21 und 22 in den Ringraum i9 überzutreten sucht. Die Drosselung durch die Kühlmäntel n6 und 17 bzw. die Öffnungen 21 und 22 sind jedoch so groß, daß nur der Durchfluß einer gewissen, verhältnismäßig geringen Menge des Öles ermöglicht ist. Ist die zugeführte Ölmenge größer als die von diesen Kühlmänteln aufzunehmende Ölmenge, so ist das überschüssige Ü1 bestrebt, sich in der Hauptbohrung 28 zu verteilen und hierbei einerseits durch die Verbindungsöffnungen 34, 35 und andererseits durch die Querbohrungen 32 und 33 in die Arbeitsräume 9 und io einzuströmen. Letztere werden hierbei mehr oder weniger rasch aufgefüllt, wobei in bekannter Weise ein steigendes Drehmoment zur Cbertragung des Antriebs von dem treibenden Teil 3 auf den getriebenen Teil 7 ausgeübt wird. Ein Teil der in die Arbeitsräume 9 und io eingepumpten Flüssigkeit fließt hierbei durch die äußeren Spaltete 24 und 25 wieder in den äußeren Ringraum i9 ab. Das sich in dem Ringraum i9 einerseits durch die Öffnungen 21 und 22 der Kühlmäntel und andererseits durch die Öffnungen 24 und 25 der Arbeitsräume sammelnde 01 fließt von hier aus wiederum durch die kalibrierte Öffnung 27 unter der Wirkung der Fliehkraft in die äußere feststehende Gehäusekammer 26 ab, von wo aus das sich sammelnde 01 durch ein Öffnung 45 oder eine entsprechende Leitung nach der zentralen Sammelstelle des Öles abfließen kann.
  • Durch diesen Kreislauf des Öles wird eine wirksame Kühlung bei eingeschalteter Kupplung ermöglicht, indem nicht nur das Öl in ständigem Umlauf durch die Arbeitsräume der Kupplung hindurchgetrieben wird, sondern auch gleichzeitig eine zusätzlich von außen erfolgende Kühlung der Schalen i6 und 17 des getriebenen Kupplungsteiles durch zu den Arbeitsräumen parallel geschaltete Kühlströme erzielt wird.
  • Wird zur Erzielung des Leerlaufes durch Umschalten des Hahnes t' in Pfeilrichtung in die gestrichelte Lage die Leitung I_1 von der Flüssigkeitshelieferung ab- und die Leitung L2 zugeschaltet, so entleeren sich die Arbeitsräume 9 und io bzw. die Kühlmäntel 16 und 17, wodurch die Ausrückung der Kupplung bewirkt wird und der getriebene Teil 7 der Kupplung zum Stillstand kommt bzw. mit einer durch die Luftreibung in der Kupplung bedingten Leerlaufdrehzahl mitläuft. Die Flüssigkeit wird nuiimellr durch die Leitungen 39 und 40 sowie durch die Austrittsöffnungen 41 und 42 den Kühlmänteln 15 und 18 des treibenden Teiles zugeleitet, von wo aus das 01 durch die ebenfalls kalibrierten Öffnungen 20 und 23 dem mitlaufenden Ringraum i9 und von dort aus wiederum durch die Öffnung 27 in die feststehende Kammer 26 gelangt. Auf diese Weise wird im Leerlauf eine Überhitzung der Kupplung vermieden.
  • Im vorhergehenden wurde eine Anordnung derart beschrieben, <iaß der Umschalthahn U die Flüssigkeit entweder in die Leitung L i oder l2 leitete. Die Umschaltvorrichtung U kann jedoch, wie Abb. 3 zeigt, z. B. durch Anordnung einer entsprechenden Nut 46 auch derart ausgebildet sein, daß z. B. in der dargestellten Stellung nicht nur die Leitung L2, sondern auch die Leitung Li einen Teil des Flüssigkeitsstromes erhält; letzterer ist jedoch wesentlich geringer als der durch die Leitung L, geförderte Flüssigkeitsstrom in der Betriebsstellung des Umschalthahnes, so daß nur eine so geringere Menge des Öles der Kammer 29 in der Hohlwelle 8 zugeführt wird, daß zwar die Kühlmäntel 16 und 17, nicht aber die Arbeitsräume 9 und io mit Flüssigkeit beliefert werden. Hierdurch wird auch eine zweckmäßige Kühlung des angetriebenen Teiles 7 der Kupplung im Leerlauf bewirkt.
  • Des weiteren kann in ähnlicher Weise die Umschaltvorrichtung derart ausgebildet sein, daß in Betriebsstellung der Kupplung ein Teil der Flüssigkeit auch in die Leitung L2 und damit in die Kühlmäntel 15 und 18 der äußeren Antriebsteile der Kupplung gelangt.
  • Zweckmäßig wird ferner bei der Umschaltung auf Leerlauf nicht die volle Flüssigkeitsmenge, sondern z. B. nur ein Teil der für den Betrieb erforderlichen Flüssigkeitsmenge durch die Kühlmäntel hindurchgeleitet, während der restliche Teil unmittelbar in den Ölkreislauf zurückgeleitet wird. Ferner kann im Augenblick der Füllung der Kupplung eine erhöhte Flüssigkeitsmenge der Kupplung zugeführt werden, um ein schnelles Auffüllen der Kupplung zu bewirken, wodurch sich zugleich der Vorteil ergibt, daß nach der Füllung der Kupplung ein übermäßiger Flüssigkeitsumlauf vermieden wird. Ferner kann zugleich eine Regelungsvorrichtung, gegebenenfalls durch entsprechende Ausbildung der Umschaltvorrichtung, vorgesehen sein, um eine beliebige Füllung der Kupplungen und damit ein beliebig zu Übertragendes Drehmoment zu erzielen.
  • Im einzelnen kann die Anordnung auch wesentlich anders getroffen werden. Zum Beispiel können auch die Kühlräume für die äußeren Kupplungsteile anstatt durch eine äußere Leitung L2 gegebenenfalls durch die Leitung Li und die zentrale Bohrung der Kupplungswelle mit Flüssigkeit beliefert werden, indem die Kühlmäntel für die äußeren Kupplungsteile etwa in gleicher Weise wie die Kühlmäntel der inneren Kupplungsteile von der Hohlwelle aus mit Flüssigkeit angefüllt werden. Die Ausschaltung der Arbeitsräume der Kupplung aus dem Flüssigkeitskreislauf kann hierbei z. B. durch Verringerung der in die Bohrung der Kupplungswelle gelieferten Flüssigkeitsmenge derart bewirkt werden, daß die verringerte Flüssigkeitsmenge durch die Fliehkraft der umlaufenden Kupplungsteile ausschließlich in die Kühlmäntel getrieben wird, soweit sie nicht die Schmierung für die Lager der Kupplung durch entsprechende Anordnung von Zweigleitungen, in der Bohrung vorgesehene Längsnuten od. dgl. sicher zu stellen hat.
  • Sehr vorteilhaft finden derartige Flüssigkeitskupplungen Verwendung bei Verbrennungsmotoren, um beispielsweise ein Gebläse damit ein- und ausschalten zu können. Zweckmäßigerweüse läßt sich dabei die zur Förderung des Schmieröls des Motors vorhandene Öldruckpumpe auch zur Lieferung des Öles für die Kupplung unter Zwischenschaltung besonderer Zuteilpumpen verwenden, so daß der Arbeits- und Kühlflüssigkeitsstrom mit dem Schmierölkreislauf zusammengefaßt werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kühlung hydrodynamischer Flüssigkeitskupplungen oder -getriebe nach dem Föttinger-Prinzip, bei welchen während des Betriebes die Arbeitsflüssigkeit im Arbeitsraum ständig erneuert wird und Kühlräume, welche die Schalen der Schaufelkränze umgeben, von einer Kühlflüssigkeit durchflossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmittelstrom vom Arbeitsmittelstrom abgezweigt wird.
  2. 2. Kühlung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmittelumlauf nur oder im wesentlichen nur im Leerlauf der Kupplung bei leerem Arbeitsraum der Flüssigkeitskupplung eingeschaltet ist.
  3. 3. Kühlung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Umschaltvorrichtung, durch welche die Arbeitsflüssigkeit der Kupplung vom Arbeitsraum abgeschaltet und gleichzeitig vollständig oder teilweise dem vom Arbeitsraum getrennten Kühlumlauf zugeführt wird.
  4. 4. Kühlung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch bei eingeschalteter Kupplung ein Teil der Arbeitsflüssigkeit den vom Arbeitsraum getrennten Kühlkanälen bzw. Kühlmänteln der umlaufenden Kupplungsteile zugeführt wird.
  5. 5. Kühlung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kühlkanälen bzw. Kühlmänteln zentral oder im wesentlichen zentral zugeführte, zur Kühlung dienende: Flüssigkeitsstrom durch die Fliehkraft außen, z. B. in eine mitumlaufende bzw. stillstehende gemeinsame äußere Ringkammer, abgeführt wird, in welche auch der vom Arbeitsraum der Kupplung austretende Strom der Arbeitsflüssigkeit sich entleeren kann.
  6. 6. Kühlung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Arbeitsräume der Kupplung und die Kühlkanäle derart an die zentrale Flüssigkeitszuführung angeschlossen sind, daß bei Zuleitung einer geringen Flüssigkeitsmenge infolge der Fliehkraftwirkupg nur die Kühlkanäle, z. B. durch Anschluß an eine mit Öl belieferte Tasche, bei Zuleitung einer größeren Flüssigkeitsmenge dagegen auch der oder die Arbeitsräume der Kupplung, z. B. durch Überströmen aus der mit Öl belieferten Tasche, beliefert werden.
  7. 7. Kühlung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kühlkanälen oder -mänteln durch eine oder mehrere möglichst nahe an die Welle herangeführte Leitungen zugeführte Kühlstrom, insbesondere für den auf der Kupplungswelle lose drehbaren Kupplungsteil, dort durch rinnenartige Vorsprünge aufgefangen und infolge der Fliehkraft durch die Kühlkanäle bzw. Kühlmäntel getrieben wird. B. Kühlung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Teile der Flüssigkeitskupplung durch eine Auffangrinne oder ein feststehendes Gehäuse umgeben sind, in welches die aus der Kupplung abzuführende Flüssigkeit durch ein oder mehrere Öffnungen im umlaufenden Kupplungsgehäuse unter der Wirkung der Fliehkraft abströmt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196027B (de) * 1959-12-30 1965-07-01 Charles Robson Luftgekuehlte hydrodynamische Kupplung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1196027B (de) * 1959-12-30 1965-07-01 Charles Robson Luftgekuehlte hydrodynamische Kupplung

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