DE857570C - Kaefigtrommel zum Trocknen von laufenden Faeden od. dgl., insbesondere Kunstseidefaeden - Google Patents
Kaefigtrommel zum Trocknen von laufenden Faeden od. dgl., insbesondere KunstseidefaedenInfo
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- DE857570C DE857570C DEP28710D DEP0028710D DE857570C DE 857570 C DE857570 C DE 857570C DE P28710 D DEP28710 D DE P28710D DE P0028710 D DEP0028710 D DE P0028710D DE 857570 C DE857570 C DE 857570C
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D10/00—Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
- D01D10/04—Supporting filaments or the like during their treatment
- D01D10/0436—Supporting filaments or the like during their treatment while in continuous movement
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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Description
Bei der Herstellung und Nachbehandlung von Kunstseidefäden im fortlaufenden Arbeitsgang
wird der Faden ül>er eine Reihe Fadenfortführungsvorrichtungen geleitet, auf welchen er in schneller
Aufeinanderfolge den Behandlungen unterworfen wird. Dabei ist es wünschenswert, den Faden
schnell, gleichmäßig und ununterbrochen in ähnlicher Weise, wie bei den anderen Behandlungen
verfahren wird, zu trocknen. Es ist daher notwendig, daß eine schnelle und ununterbrochene
Ül>ertragung der Hitze auf die Oberfläche der Vorrichtung, über welche der Faden läuft, stattfindet.
Es sind schon Trockenwalzen, über welche der Faden läuft, bekannt, bei welchen eine Heizflüssigkeit
in das Innere der Walze geleitet wird. Die Wirksamkeit hängt von dem Abstand der Wärmeübertragung
aus dem Inneren der Walze bis zu dem Faden ab.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Konstruktion einer den Faden weiterführenden Trockenvorrichtung
in Gestalt einer Käfigtrommel, bei welcher der Wärmeübertragungsabstand auf das kleinstmögliche Maß herabgemindert und die Wirksamkeit
erhöht wird.
Erfindungsgemäß ist die Käfigtrommel zum Trocknen von Fäden od. dgl. mit zwei ineinandergreifenden
Sätzen von Trommelstäben, die schräg und versetzt zueinander angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stäbe einer Teiltromme hohl sind und als Leitung für das Heizmitte
dienen, damit dieses in unmittelbarer Nähe des Fadens zirkuliert.
Bei einer Ausfü'hrungsform der Erfindung bildet ίο der Satz von Trommelstäben, welche ihrer ganzen
Länge nach Bohrungen aufweisen, den Umfang einer Kammer, welche mit der Welle konzentrisch
ist und abschließende Wände besitzt, von welchen mindestens eine mit einem Durchgang versehen ist,
der mit Leitungen in der Welle zum Zuführen und Abführen des Heizmittels zu und aus den Stäben
in Verbindung steht. Bei einer anderen Ausführungsform sind beide Wände mit Durchgängen
versehen, die mit den Leitungen in der Welle in Verbindung stehen, um den Gebrauch einer Kammer
überflüssig zu machen. In einer weiteren Ausfü'hrungsform, welche ebenfalls den Gebrauch einer
Kammer vermeidet, haben die Wände Aushöhlungen und stehen unmittelbar mit den Leitungen in der
Welle in Verbindung.
Die Käfigtrommeln nach der Erfindung sind vorzugsweise nur an einem Ende an dem Maschinengestell
gelagert. Sie sind vorzugsweise aus leichtem Material hergestellt, z. B. aus Aluminium oder rostfreiem
Stahl. Die Bohrungen in den Trommelstäben sind so bemessen, daß die Dicke der Wand genügend
Tragfähigkeit für den Faden erhält.
Das Heizmittel, welches in die Stäbe eingeführt wird, kann irgendein geeignetes Gas oder eine Flüssigkeit,
z. B. Dampf, heißes Wasser, heißes öl oder heiße Gase sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt einer Käfigtrommel zum Trocknen von laufenden Fäden,
Fig. 2 einen Schnitt nach der.Linie2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 und 4 andere Ausführungsformen der Trommel nach Fig. 1.
In den Fig. 1 und 2 besteht die Gesamttrommel aus zwei zylindrischen Teiltrommeln 10 und 11. Die
Trommel 10 ist konzentrisch auf der Welle 12 drehbar
angeordnet. Der Satz der sich der Länge nach erstreckenden Trommelstäbe 17 bildet den Umfang
einer zylindrischen Kammer 15 der Trommel 10. Die Kammer 15 ist an ihren Enden durch Wände
18 und 19 abgeschlossen, welche auf der Welle 12
angeordnet sind. Diese stehen durch Reibung mit der Welle 12 mittels Dichtungen 20 und 21 in Verbindung.
Diese Dichtungen sind zwischen den Verschlußgliedern und der Welle 12 durch eine Kappe
23 eingepreßt, welche an dem Ende der Welle durch einen Schraubenbolzen 24 aufgezogen ist. Der
Bolzen ist in das Ende der Welle eingeschraubt und verbindet so die Trommel 10 mit der Welle und
dichtet die Kammer 15 ab.
Der Satz der sich der Länge nach erstreckenden Stäbe 28 bildet den Umfang der Trommel 11. Die
Stäbe 17 der Trommel 10 greifen zwischen die Stäbe 28 der Trommel 11 ein, so daß diese beiden
Sätze eine einheitliche zylindrische Käfigtrommel bilden.
Die Stäbe 28 der Trommel 11 werden an einem Ende durch einen Flansch 29 und an dem anderen
Ende durch einen Verstärkungsring 30 gehalten. Der Flansch 29 ist durch Bolzen 32 an dem Flansch
des Nabengliedes 31 befestigt, welches auf einem Paar Rollen- oder Kugellagern 33, 34 rotiert, die
auf dem kreisförmigen exzentrischen und schrägen Glied 35 angeordnet sind.
Durch die Exzentrizität des Gliedes 35 befindet sich die Trommel 11 in schräger und geneigter Lage
zu der konzentrischen Trommel 10, so daß, wenn sich die Gesamttrommel dreht, der Faden über die
Oberfläche der Trommeln in einer Anzahl Schraubenwindungen geführt wird. Die konzenirische
Trommel 10, welche auf der Welle 12 sitzt, treibt die exzentrische Trommel 11 durch Reibung
mit den Stäben oder durch ein Ergänzungsgetriebe 40 und 41 an.
Die der Länge nach angeordneten Trommelstäbe 17 der Trommel 10 sind mit Längsbohrungen42 für
den Umlauf der Heizflüssigkeit versehen. Die Enden der Bohrungen 42 sind durch Stopfen 43
verschlossen. Nahe bei den Enden der Durchgänge 42 sind Verbindungsdurchgänge 44 und 45 durch
die der Länge nach angeordneten Stäbe vorgesehen, um die Verbindung mit den Durchgängen 46 und 54
an den Wänden 19 und 18 herzustellen. Die Durchgänge
46 stehen in Verbindung mit den Einlaßöffnungen 48 in der Welle 12 und die Durchgänge
44 mit dem Inneren der Kammer 15. Die Öffnungen
48 dienen als Einlaß für die Heizflüssigkeit in die Bohrungen 42, während der Inhalt der Kammer 15
durch öffnungen 55 in das Austrittsrohr 52 in der Welle 12 entleert wird. Damit das Innere der
Trommel angeheizt werden und damit dessen Temperatur aufrechterhalten werden kann, kann sich die
Flüssigkeit in der Kammer 15 ansammeln.
Die Heizflüssigkeit wird ununterbrochen unter Druck durch die öffnungen 42 hindurchgeführt, so
daß eine tatsächlich unmittelbare Übertragung der Hitze auf den über die Trommel weiterrückenden
Faden stattfindet. Die Stäbe 28 werden durch Strahlung von den Stäben 17 aus erhitzt.
Die Kammer 15 kann weggelassen werden, wenn man die Trommel in der Art abändert, wie sie in
Fig. 3 gezeigt ist, in welcher die vordere Wand 18 mit einem Durchgang 54 unmittelbar durch die
Auslaßöffnungen 55 mit dem in der Welle 12 angeordneten Rohr 52 in Verbindung steht. Wenn der
Durchmesser des senkrechten Durchschnitts der der Länge nach angeordneten Stäbe 17 die Anbringung
eines einzelnen Durchlasses 44 oder 45 für die Zirkulierung der Heizflüssigkeit nicht zuläßt, können
zusätzliche Durchgänge 60 und 61 vorgesehen werden, um einen genügenden Durchfluß der
Flüssigkeit zu ermöglichen.
In der in Fig. 4 gezeigten abgeänderten Ausführungsform sind die Endabschlußstücke 18 und
als hohle Körper aus Blech ausgeführt, wodurch ein angemessener Raum für den Zu- und Abfluß
Claims (4)
- der Heizflüssigkeit gegeben ist. Die Stäbe iy können mit röhrenförmigem Querschnitt ausgebildet sein, welche in den Abschlußstücken i8 und 19 befestigt und abgedichtet sind. Die Endabschlußstücke 18 und 19 sind unmittelbar ül>er den Ein- und Auslaßöffnungen 48 und 55 der Welle 12 angeordnet, um eine vollständig abgeschlossene Zirkulierung der Heizflüssigkeit innerhalb der Trommel zu ermöglichen.Die Käfigtrommel nach der Erfindung sichert eine schnelle Übertragung der Hitze auf den über sie wandernden Faden, einen geringeren Hitzeverlust und einen geringeren Wärmein'halt des Heizmittels.Pat ε ν tans ρ γ. ü c η ι·: :ι. Käfigtrommel zum Trocknen von laufenden Fäden od. dgl., insbesondere Kunstseidefäden, mit zwei ineinandergreifenden Sätzen von Trommelstäl>en, die schräg und versetzt zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet. daß die Stäbe (17) einer Teiltrommel (10) hohl sind und als Leitung für das Heizmittel dienen.
- 2. Käfigtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Stäbe (17) der Teiltrommel (10) die Wand einer mit der Welle (12) konzentrischen Kammer (15) bilden, welche an ihren Enden Abschlußwände (18, 19) zeigt, von welchen mindestens eine mit Durchgängen (46) versehen ist, welche eine Verbindung mit Leitungen in der Trommelwelle (12) zur Zuführung und den Auslaß des Heizmittels aus den Hohlstäben bilden.
- 3. Käfigtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Abschlußwände (18, 19) Durchgänge besitzen, welche mit den Leitungen in der Trommelwelle zur Zufuhr und AbfuTir des Heizmittels aus den Hohlstäben in Verbindung stehen.
- 4. Käfigtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände an l>eiden Enden (18, 19) hohl sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5513 11.52
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