DE19983132C2 - Dampftrockner - Google Patents
DampftrocknerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dampftrockner, insbesondere
einen Dampftrockner zum Trocknen konzentrierter Materia
lien, wobei der Trockner eine zylindrische, drehbare
Trommel aufweist, in deren Innerem ein Satz von Dampfroh
ren, der aus einer Anzahl von Rohren besteht, eingesetzt
ist, um zusammen mit der Trommel zu drehen, wobei der
Satz von Dampfrohren ausgelegt ist, mit dem Dampf für die
Trocknung des Materials mittels Dampfzuführeinrichtungen
versorgt zu werden, die an einem ersten Ende des Trock
ners angebracht sind, und wobei in dem Dampftrockner am
gegenüberliegenden Ende ein Förderer oder dergleichen
eingebaut wurde, um das zu trocknende Material in das
Trommelinnere zuzuführen, von wo das getrocknete Material
durch das erste Ende des Trockners abführbar ist.
Im Stand der Technik ist eine Vielzahl verschiedener Ty
pen von Trocknertrommeln auf der Basis der Verwendung von
Dampf bekannt, wobei die Trommeln unter anderem zum
Trocknen verschiedener konzentrierter Materialien verwen
det werden. In Dampftrocknern dieses Typs wird das zu
trocknende Material in die Trocknertrommel eingeführt und
der Dampf zum Trocknen wird zum Strömen in innerhalb der
Trommel angebrachten Rohren gebracht. Somit kann das zu
trocknende Material nicht in unmittelbaren Kontakt mit
dem Dampf kommen. Trocknertrommeln können in zwei Haupt
typen unterteilt werden, d. h. in Trockner vom Chargentyp
und, andererseits, in kontinuierliche Trockner. In Trock
ner vom Chargentyp, für die als ein Beispiel der in
DE 27 24 639 A1 beschriebene Trockner ge
nannt werden kann, wird die Trocknertrommel mit der ge
wünschten Menge gefüllt, die Versorgung mit Dampf in dem
Satz von Rohren, die in dem Inneren der Trocknertrommel
angeordnet sind, wird begonnen und zur gleichen Zeit be
ginnt die Trocknertrommel zu drehen. Nachdem das zu
trocknende Material hinreichend getrocknet wurde, wird
die Drehung der Trommel angehalten, die Dampfversorgung
wird abgeschaltet und die Trommel wird entleert. Folglich
kann es als ein Nachteil eines Trockners vom Chargentyp
angesehen werden, dass, exakt in Folge dieser Betriebs
weise, der Trockner nicht verwendet werden kann, um
gleichmäßig große Materialmengen zu trocknen.
In kontinuierlichen Trocknern ist die Anordnung regelmä
ßig so, dass die Trocknertrommel konstant gedreht wird
und zu trocknendes Material durch ein Ende der Trommel in
das innere der Trommel zugeführt wird. Während des Trock
nens wird Dampf kontinuierlich in das im Inneren der
Trommel vorgesehene Rohrsystem geführt. Die Trommel ist
mit geeigneten Mitteln versehen, mit denen sie während
des Trocknens gedreht wird, und ferner wird das konzent
rierte Material, das während des Trocknens in die Trommel
zugeführt wird, in Richtung des gegenüberliegenden Endes
der Trommel getragen, wobei das Material aus diesem Ende
abgegeben wird. Im Regelfall ist die Trommel mit einer
einstellbaren Überströmkante oder mit einstellbaren Abga
beöffnungen versehen und es ist ferner üblich, dass die
Neigungsstellung der Trommel innerhalb bestimmter Grenzen
eingestellt werden kann, um die Verweilzeit des konzent
rierten Materials in der Trommel zu regeln. Als ein Bei
spiel einer solchen kontinuierlichen Trockentrommel kann
der in der FI 102 782 B (vgl. auch WO 98/02700)
beschriebene Dampftrockner genannt werden.
Im Hinblick auf den Aufbau herkömmlicher Dampftrommel
trockner kann beispielhaft gesagt werden, dass üblicher
weise solche Trockner verwendet werden, in welchen die
Dampfrohre im Wesentlichen parallel zu der Achse der
Trommel eingesetzt sind. In einer solchen Anordnung wurde
es in manchen Fällen als Schwierigkeit bemerkt, dass eine
isolierende Materialschicht aus dem zu trocknenden Mate
rial an den Flächen der Dampfrohre gebildet wird. In sol
chen herkömmlichen Trocknern, in welchen Längsrohre ver
wendet werden, ist der Füllgrad der Vorrichtung relativ
klein, d. h. im Bereich von 10. . .15% des inneren Volu
mens der Trommel, und solche Trommeln werden wegen ihrer
großen Abmessungen und kleiner Effizienz üblicherweise
nicht zum Trocknen konzentrierter Materialien verwendet.
Eine weitere bekannte Trockneranordnung besteht darin,
dass ein separater Rotor verwendet wird, welcher die
Heizfläche bildet, wobei um den Rotor ein stationäres
festes Becken in einer horizontalen Ebene angeordnet ist.
Im Regelfall besteht der Rotor aus einer Anzahl von pa
rallelen Gruppen von Rohren, welche entlang eines zentra
len Rohres angeordnet wurden. Jede Gruppe von Rohren um
fasst üblicherweise eine Anzahl konzentrischer Rohrringe,
und das zu verwendende Wärmeübertragungsmedium kann Dampf
oder eine Flüssigkeit sein. Bei dieser bekannten Lösung
bewirkt das System von Dampfrohren, die an ihren Enden
mittels Lagern befestigt sind und in dem zu trocknenden
Konzentrat drehen, eine Begrenzung der Größe und die Grö
ße der Vorrichtung kann nicht wirtschaftlich vergrößert
werden, wenn die Konzentratmenge vergrößert wird. Ein be
achtlicher Nachteil von Trocknern dieses Typs ist der ra
sche Verschleiß der Dampfrohre, was große Schwierigkeiten
beim Trocknen abrasiver Konzentrate hervorruft, weil der
Rotor in einem stationären Konzentratbad dreht, wobei in
diesem Fall der durch das Konzentrat auf die Dampfrohre
aufgebracht Druck hoch ist und intensiven Verschleiß be
wirkt, wie zuvor ausgeführt wurde.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Dampf
trockner, insbesondere zum Trocknen von Konzentraten zu
schaffen, wobei in dem Trockner der Verschleiß eliminiert
oder zumindest minimiert ist. Diese Aufgabe wird mit ei
nem Dampftrockner nach Anspruch 1 gelöst. Ferner ist es
ein Ziel der Erfindung, einen Dampftrockner zu schaffen,
in dem keine isolierende Schicht von Konzentrat auf den
Dampfrohrflächen gebildet werden kann.
Ferner ist es ein weiteres Ziel der Lösung in Überein
stimmung mit der vorliegenden Erfindung, einen Dampf
trockner zu schaffen, dessen Größe nicht begrenzt ist,
sondern der in jedem Fall passend für den Zweck in Über
einstimmung mit der gewünschten Produktionsmenge aufge
baut werden kann.
Ferner ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen
Dampftrockner zu schaffen, in welchem es möglich ist,
Dampf zu verwenden, der anderswo in dem Bearbeitungspro
zess der Konzentrate erzeugt wird.
Die vorliegende Erfindung ist hauptsächlich dadurch ge
kennzeichnet, dass der Satz von Dampfrohren aus einer An
zahl von Rohrelementen besteht, von denen jedes zwei zur
Längsrichtung der Trommel parallele axiale Rohre und eine
Anzahl von Rohrbögen umfasst, die in der Querrichtung der
Trommel und im Abstand voneinander bezüglich der Längs
richtung der Trommel eingesetzt sind, wobei die Rohrbögen
die zwei axialen Rohre jedes Rohrelementes verbinden, und
dass an dem ersten Ende des Dampftrockners ein Dampfver
teilerkopf koaxial mit der Trommel angebracht wurde, wo
bei der Kopf ausgelegt ist, den Dampf für die Trocknung
in jedes Rohrelement zuzuführen und wobei auf entspre
chende Weise der Dampfeinlasskopf ausgelegt wurde, das
von den Rohrelementen kommende Kondensat zu entfernen.
In der Anordnung der Vorrichtung in Übereinstimmung mit
der Erfindung dreht der Satz von Dampfrohren in dem
Trockner zusammen mit der Trommel, wobei in diesem Fall
kein Druck und keine verschleißende Geschwindigkeitsdif
ferenz zwischen dem zu trocknenden Material und den
Dampfrohren auftritt, und ferner verhindern längslaufende
vorstehende Platten, die an der Innenfläche der Trommel
angebracht sind, übermäßiges Gleiten des Materials auf
der Trommelfläche, wobei in diesem Fall weder ein Ver
schleiß der Dampfrohre noch die Bildung einer Material
schicht auf den Flächen der Dampfrohre Probleme hervor
ruft, und wobei die Größe der Konstruktion weder durch
das Lagersystem der Dampfrohre noch durch irgendeinen an
deren ähnlichen Faktor beschränkt ist. In einem Dampf
trockner in Übereinstimmung mit der Erfindung wird das zu
trocknende Konzentrat mittels eines geeigneten Förderers
durch ein Ende der Trommel in die Trommel zugeführt und
das Konzentrat wird durch Auslassöffnungen aus der Trom
mel abgegeben, die an dem gegenüberliegenden Ende der
Trommel vorgesehen sind. Der Trockner ist mit einstellba
ren Auslassöffnungen versehen, durch welche das getrock
nete Material abgegeben wird, und wobei mittels der Aus
lassöffnungen eine angemessene Verweilzeit des Materials
in dem Trockner und gleichzeitig ein passender Füllungs
grad sichergestellt sind.
Die Trommel des Trockners und der innerhalb der Trommel
angeordnete Satz von Rohren werden während des Trocknens
gedreht und dafür ist die Trommel mit einem geeigneten
Drehmechanismus versehen, beispielsweise gleich jenem,
der zuvor in der Patentanmeldung Nr. 962 853 des Anmel
ders beschrieben wurde. Es kann auch ein Drehmechanismus
einer anderen Art verwendet werden, der für den Zweck ge
eignet ist.
Der in der Trommel angeordnete Rohrsatz wurde aus Elemen
ten geformt und zusammengestellt, welche aus der Trommel
entfernt und separat ersetzt werden können, während im
Stand der Technik gemäß der früheren Patentanmeldung 962 853
des Anmelders der Satz von Dampfrohren aus einem
großen und schweren Stück besteht. Mit diesem neuen
Trockner kann die Lebensdauer und die Verwendbarkeit des
Trockners verbessert werden, weil die Röhrenelemente er
forderlichenfalls schnell und leicht ersetzt werden kön
nen, was die Stillstandszeit des Trockners vermindert.
Durch den Dampftrockner gemäß der Erfindung wird eine ho
he Trocknungseffizienz erhalten, weil der Füllgrad der
Trommel sehr hoch gemacht werden kann und die Trommel mit
Dampfrohren gefüllt ist. In einem Trockner in Überein
stimmung mit der Erfindung kann ein Füllungsgrad von so
gar mehr als 30% erreicht werden.
Die Trommel des Dampftrockners in Übereinstimmung mit der
Erfindung kann ebenfalls in geneigter Stellung sein, um
den Transport des zu trocknenden Materials zu verbessern
und das Kondensat zu entfernen.
Die weiteren Vorteile und Eigenschaften der Erfindung
werden aus der nachfolgenden genauen Beschreibung der Er
findung deutlicher, wobei die Erfindung unter Bezugnahme
auf die Figuren in der beigefügten Zeichnung beschrieben
wird.
Fig. 1 ist eine schematischen Längsschnittansicht eines
Dampftrockners in Übereinstimmung mit der Erfindung.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung der im Inneren
der Trommel des Dampftrockners angeordneten Rohrelemente.
Fig. 3A, 3B und 3C sind schematische Querschnittansichten
eines Dampftrockners in Übereinstimmung mit der Erfin
dung.
In Fig. 1 in der Zeichnung ist der Dampftrockner allge
mein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Der Dampftrock
ner 10 umfasst eine Trocknertrommel 11, in deren Innerem
ein Satz von Dampfrohren 12 eingesetzt wurde. Der Dampf
wird in den Satz von Dampfrohren 12 zugeführt, die in dem
Inneren der Trommel 11 angeordnet sind, und gleichermaßen
wird der Dampf durch ein erstes Ende 10A des Trockners
aus der Trommel abgeführt; andererseits wird das zu
trocknende Material, welches insbesondere ein Konzentrat
ist, durch ein zweites Ende 10B der Trommel in das Innere
der Trommel zugeführt. Während des Trocknens wandert das
Material in der Axialrichtung durch die Trommel 11 und
wird durch das erste Ende 10A des Trockners abgegeben.
Das zu trocknende Material wird die Trommel 11 mittels
eines Förderers 16 zugeführt, welcher beispielsweise ein
Förderband gleich dem in Fig. 1 gezeigten ist. Es kann
auch ein Förderer anderen Typs verwendet werden. Für die
Zuführung des Materials in die Trommel wurde eine Öffnung
15 in dem Ende 14 am zweiten Ende 10B der Trommel 11 aus
gebildet, wobei sich der Förderer 16 durch die Öffnung 15
in das Innere der Trommel erstreckt. Der Dampf wird in
den Satz von Dampfrohren 12, die innerhalb der Trommel 11
angeordnet sind, durch ein Zuführrohr 20, das an dem ers
ten Ende 10A des Trockners angebracht ist und durch eine
drehende Dampfkupplung 21 zugeführt. An dem ersten Ende
10A des Trockners ist ein Dampfverteilerkopf 17 koaxial
mit der Trommel 11 angeordnet, wobei der Dampf aus dem
Zuführrohr 20 in den Kopf eintritt. Der Dampfkopf 17 wur
de in Axialrichtung außerhalb des Endes 13 des ersten En
des 10A der Trommel 11 eingesetzt. Der Dampfkopf 17 dreht
zusammen mit der Trommel 11. Der Dampfkopf 17 ist mit ra
dialen Verbindungsrohren 18 versehen, deren innere Enden
in das Innere des Dampfkopfes 17 öffnen und deren äußere
Enden geschlossen sind. Die radialen Verbindungsrohre 18
sind mit dem Satz von Dampfrohren 12 im Inneren der Trom
mel 11 über flexible Schläuche 19 verbunden.
Der Satz von Dampfrohren 12, die innerhalb der Trommel 11
angeordnet sind, besteht aus axialen Rohren 12a, 12a',
die in die Trommel eingesetzt sind, und aus Rohrbögen
12b, welche die Rohre miteinander verbinden. Wie in Fig.
1 und 2 gezeigt ist, können sich die axialen Rohre als
axiale Rohre 12a über eine Länge gleich der Länge der ge
samten Trommel und zwischen den Enden 13, 14 der Trommel
erstrecken oder die axialen Rohre 12a' können sich über
lediglich einen Teil der axialen Länge der Trommel von
dem Ende 13 des ersten Endes 10A erstrecken. Neben Fig. 1
und 2 ist dies auch in Fig. 3A und 3B gezeigt, wobei Fig.
3A eine entlang der Linie A-A in Fig. 1 genommene
Schnittansicht ist und wobei, gleichermaßen, Fig. 3B eine
entlang der Linie B-B in Fig. 1 genommene Schnittansicht
ist. Eine Anzahl von axialen Rohren 12a und 12a' ist auf
einem Radius der Trommel 10 eingesetzt und in jedem ein
zelnen Fall wurde eine Anzahl von Rohrbögen 12b angeord
net, um die beiden axialen Rohre zu verbinden, wobei die
Bögen in Axialrichtung der Trommel 11 im Abstand vonein
ander positioniert sind, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Zwei
axiale Rohre 12a bzw. 12a' und die verbindenden Rohrbögen
12b bilden stets ein Rohrelement, welches separat aus dem
Inneren der Trommel 10 entfernt werden kann. In dem Inne
ren der Trommel sind Stützkonstruktionen 27 angebracht,
wobei jedes Rohrelement an den Stützkonstruktionen befes
tigt ist, indem beispielsweise Schraubverbinder 28, die
in Fig. 1 und 3B gezeigt sind, oder entsprechende Verbin
der verwendet sind, welche eine Bewegung zulassen, die
durch Wärmedehnung der Rohrelemente entsteht.
In der Anordnung in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung wird kein Durchfluss des Dampfes in dem Satz
von Dampfrohren 12 verwendet, sondern der Satz von Dampf
rohren 12 bildet einen geschlossenen Raum für den Dampf.
Dies wurde erreicht, indem ein Ende der axialen Rohre 12a
und 12a' verschlossen wurde. Wie bereits zuvor beschrie
ben wurde, erstrecken sich die axialen Rohre über einen
bestimmten Weg durch das Ende 13 des ersten Endes des
Trockners, wo sie mit radialen Verbindungsrohren 18 über
flexible Schläuche, beispielsweise Stahlschläuche verbun
den sind. In einem solchen Fall wird, wenn Dampf aus dem
Zuführrohr 20 in den Dampfverteilerkopf 17 zugeführt
wird, der Dampf von dem Kopf durch die radialen Verbin
dungsrohre 18 und durch die flexiblen Schläuche 19 in die
axialen Rohre 12a und 12a' sowie in die Rohrbögen 12b ge
führt, die die Axialrohre verbinden. Wenn der Dampf kon
densiert, fließt das Kondensatwasser den gleichen Weg zu
rück in den Dampfverteilerkopf 17, von wo es mittels ei
nes Syphonrohres 22 in ein Kondensatauslassrohr 23 abge
lassen wird. Das Entfernen von Kondensat kann durch Nei
gen des Dampftrockners verbessert werden. Die Abgase von
der Trocknung werden von dem Trockner weg entlang einer
Gasleitung 24 in einen Filter (nicht gezeigt) geführt.
Das getrocknete Konzentrat wird von dem Dampftrockner 10
durch das erste Ende 10A des Trockners abgeführt. Zu die
sem Zweck wurden in der in Fig. 3C gezeigten Weise an dem
Ende 13 der Trommel 11 Überströmöffnungen 29 ausgebildet,
und ferner wurden in dem Ende 13 einstellbare Auslassöff
nungen 30 angebracht und der Öffnungsgrad der Auslassöff
nungen 30 kann mittels eines Regelmechanismusses 31 gere
gelt werden. Wenn die Trommel 11 und der Satz von Dampf
rohren 12 drehen, passiert das zu trocknende Konzentrat
die Trommel 11 und, weil die vorstehenden Platten 26, die
in Fig. 3A gezeigt sind, das Gleiten des Materials an der
Innenfläche der Trommel 11 verhindern, wird das Material
durch die Auslassöffnungen 30 abgegeben, wobei in Verbin
dung damit, als ein Ergebnis, ein getrocknetes Konzentrat
erhalten wird, welches mit einem Pfeil und mit dem Be
zugszeichen 25 bezeichnet ist.
In den Figuren in der Zeichnung sind der Mechanismus für
die Drehung der Trommel oder der Mechanismus für die Nei
gung der Trommel nicht gezeigt, es ist jedoch, wie be
reits oben ausgeführt wurde, möglich, als den Drehmecha
nismus und als den Neigemechanismus beispielsweise die in
der FI 102 782 B
beschriebene Anordnung zu verwenden. In einem
solchen Fall kann, mittels des Neigungswinkels der Trom
mel 11, der einstellbaren Rotationsgeschwindigkeit und
den einstellbaren Auslassöffnungen 30 die Verweilzeit des
Konzentrats in dem Dampftrockner 10 geregelt werden.
Claims (9)
1. Ein Dampftrockner, insbesondere ein Dampftrockner zum
Trocknen konzentrierter Materialien, wobei der Trockner ei
ne zylindrische, drehbare Trommel (11) aufweist, in deren
Innerem ein Satz von Dampfrohren (12), der aus einer Anzahl
von Rohrelementen besteht, eingesetzt ist, um zusammen mit
der Trommel zu drehen, wobei die Rohrelemente einzeln von
der Trommel (11) trennbar und einzeln in die Trommel ein
baubar sind, wobei der Satz von Dampfrohren (12) ausgelegt
ist, mit dem Dampf für die Trocknung des Materials mittels
eines Dampfverteilerkopfs (17) versorgt zu werden, der an
einem ersten Ende (10A) koaxial mit der Trommel (11) des
Trockners angebracht ist, und wobei in dem Dampftrockner
(10) am gegenüberliegenden Ende (10B) ein Förderer (16)
oder dergleichen eingebaut ist, um das zu trocknende Materi
al in das Trommelinnere zuzuführen, von wo das getrocknete
Material durch das erste Ende (10A) des Trockners abführbar
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Rohrelemente in dem
Satz von Dampfrohren (12) aus zwei axialen Rohren (12a,
12a') parallel zur Längsrichtung der Trommel (11) und einer
Anzahl von Rohrbögen (12b) besteht, die in Querrichtung der
Trommel (11) und in Längsrichtung der Trommel im Abstand
voneinander eingefügt sind, wobei die Rohrbögen die zwei
axialen Rohre jedes Rohrelements miteinander verbinden, und
wobei die axialen Rohre (12a, 12a') jedes Rohrelements mit
dem Dampfkopf (17) verbunden sind, um den Dampf für das
Trocknen in die Rohrelemente zuzuführen und, in entspre
chender Weise, das Kondensat von den Rohrelementen durch
den Dampfkopf (17) abzuführen.
2. Dampftrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Rohrelemente in das Innere der Trommel (11)
eingesetzt sind, so dass, in jedem Element, die axialen
Rohre (12a, 12a') im wesentlichen mit gleichem Abstand
von der Längsmittellinie der Trommel (11) positioniert
sind.
3. Ein Dampftrockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass im Inneren der Trommel (11) eine An
zahl von Rohrelementen, die aus zwei axialen Rohren (12a,
12a') und aus einer Anzahl von querlaufenden Rohrbögen
(12b) bestehen, ineinander, in der Richtung des Radius
der Trommel (11) mit einem Abstand voneinander eingesetzt
sind, so dass die Rohrbögen (12b) benachbarter Rohrele
mente, welche im Wesentlichen mit dem gleichen Abstand
von der Längsmittellinie der Trommel (11) angeordnet
sind, einen kontinuierlichen Ring parallel zum Umfang der
Trommel (11) bilden.
4. Dampftrockner nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgung von
Trocknungsdampf von dem Dampfverteilerkopf (17) in die
Rohrelemente, die innerhalb der Trommel (11) angeordnet
sind, so angeordnet wurde, dass sie durch radiale Verbin
dungsrohre (18), die in dem Dampfverteilerkopf (17) ange
bracht sind und durch flexible Schläuche (19) erfolgt,
welche die Verbindungsrohre mit den Rohrelementen verbin
den.
5. Ein Dampftrockner nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die axialen Rohre
(12a, 12a') der Rohrelemente an ihrem dem Dampfversor
gungsende gegenüberliegenden Ende vollständig verschlos
sen sind, so dass ein Durchfluss von Dampf in den Rohr
elementen verhindert ist.
6. Dampftrockner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, dass das Kondensatwasser auf dem gleichen Wege aus
den Rohrelementen in den Dampfverteilerkopf (17) abgelas
sen wird, auf dem es in die Rohrelemente zugeführt wurde,
und dass ein Syphonrohr (22) in den Dampfkopf eingesetzt
ist, wobei das Kondensatwasser durch den Syphon aus dem
Dampfkopf absaugbar ist.
7. Dampftrockner nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der
Rohrelemente sich über die gesamte axiale Länge der Trom
mel (11) erstreckend ausgebildet ist.
8. Dampftrockner nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Teil der Rohr
elemente vom Dampfversorgungsende ausgehend nur über ei
nen Teil der axialen Länge der Trommel (11) erstreckt.
9. Dampftrockner nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Inneren der
Trommel (11) Stützkonstruktionen (27) für die Rohrelemen
te eingebaut sind, wobei die Rohrelemente an den Stütz
konstruktionen mit Befestigungsmitteln angebracht sind,
die thermische Ausdehnung zulassen.
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