DE522725C - Vorrichtung zur Kristallisierung von Fettemulsionen - Google Patents

Vorrichtung zur Kristallisierung von Fettemulsionen

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DE522725C
DE522725C DEH119399D DEH0119399D DE522725C DE 522725 C DE522725 C DE 522725C DE H119399 D DEH119399 D DE H119399D DE H0119399 D DEH0119399 D DE H0119399D DE 522725 C DE522725 C DE 522725C
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Germany
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emulsion
cylinder
cooling
shaft
crystallization
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Expired
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DEH119399D
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CARL HILDEBRANDT SOERENSEN
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CARL HILDEBRANDT SOERENSEN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23DEDIBLE OILS OR FATS, e.g. MARGARINES, SHORTENINGS, COOKING OILS
    • A23D7/00Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines
    • A23D7/02Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines characterised by the production or working-up
    • A23D7/04Working-up
    • A23D7/05Working-up characterised by essential cooling

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Kristallisierung von Fettemulsionen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Kristallisierung von Fettemulsionen für Margarineherstellung.
  • Man kennt derartige Vorrichtungen mit einer feststehenden Kühlfläche von der Form eines Umdrehungskörpers, der die Emulsion mittels eines Organs, das eine kreisende Bewegung ausführt, zugeleitet wird.
  • Das Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Auftragsorgane sowohl an der inneren als auch an der äußeren Seite des Kühlkörpers angeordnet sind.
  • Es ist an sich bekannt, beide Seiten eines bandförmigen Kühlkörpers als Kühlflächen für Fettemulsionen auszunutzen. Nach dieser Patentschrift werden als Kühlkörper ein oder mehrere endlose Metallbänder verwendet, die über Riemenscheiben laufen und durch einen von einem luftförmigen Kühlmittel durchströmten Kühlbehälter geführt werden.
  • Dieser Vorrichtung haftet der wesentliche Nachteil an, daß die Kälte mir auf die freie Oberfläche des zu kühlenden Stoffes mittels eines luftförmigen Mediums übertragen wird, weshalb die Kühlwirkung gering ist, d. h. der Stoff muß an einer bedeutenden Strecke in der Längsrichtung der Bänder in Berührung mit dem Kühlmedium sein.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird im Gegensatz hierzu die Emulsion von innen gekühlt, und zwar durch das im Innern des Kühlkörpers zirkulierende flüssige Kühlmittel. Die Kälte des Kühlmittels wird durch die Metallwandung des Kühlkörpers unmittelbar auf die Emulsion übertragen, und da die Emulsion in inniger Berührung mit dem Metall ist. ist die Kühlwirkung sehr bedeutend.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, in welcher Abb. i einen teilweisen senkrechten Längsschnitt durch eine Kristallisiervorrichtung und Abb. a einen OOuerschnitt derselben nach der L inie II-II der Abb. i zeigt.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem feststehenden Gehäuse io, an welchem ein Deckel i i oben befestigt ist. Dieser trägt einen hinabhängenden rohrförmigen Teil 12, welcher zum Gehäuse io gleichachsig ist und welcher den Kühlzylinder bildet. Der Deckel i i ist ferner an seiner Mitte mit einem abwärts ragenden Rohr 13 versehen, das ebenfalls zum Gehäuse io gleichachsig ist und in dem eine hohle Welle 14 gelagert ist, die während des Betriebes der Vorrichtung von einer Welle 15 durch eine Schnecke 16 getrieben wird, die mit einem an dem oberen Ende der Welle 1,4 befestigten Schneckenrad 17 im Eingriff ist.
  • An dem unteren Ende der Welle 14 ist winkelrecht zur Welle ein hohler Arm 18 befestigt, und an dessen freiem Ende sind zwei Rohre ig und :o befestigt, die zur Welle 14. parallel sind und an der äußeren bz-w. inneren Oberfläche des Zylinders 12 entlang emporragen. Die Hohlräume dieser Rohre sind mit dem Hohlraum der Welle 14 verbunden, und die Rohre haben in der ganzen Länge des Zvlinders eine der Länge nach gehende Öffnung, die gegen die anstoßende Oberfläche des Zylinders gekehrt ist, so daß deren Hohlräume teilweise von der Zvlinderoberfläche begrenzt werden. An den oberen Enden der Rohre ig und 20 sind Gabeln 2i verstellbar befestigt, welche Rollen 22 tragen, die während des Betriebes der Vorrichtung auf Rollbahnen 23 laufen, welche zum Zylinder 12 gleichachsig abgedreht sind.
  • Die Wand des Zylinders 12 ist hohl und der Hohlraum in z. B. acht Kammern 24. eingeteilt, von denen je zwei aufeinanderfolgende in Serie verbunden sind, während die verschiedenen Karninerpaare unter sich parallel verbunden sind und mit einem flüssigen Kühlmittel durch ein Rohr 25 versehen wird, das einem ringförmigen Kanal 26 an der Oberseite des Deckels i i angeschlossen ist. Für den Abgang des Kühlmittels gibt es Rohre 27, von denen nur ein einzelnes in Abb. i zu sehen ist.
  • Wegen der Erwärmung der zugeführten Emulsion sind in den Hohlräumen der Rohre i g und 20 Rohre 28 eingelegt, die in Parallelverbindung einem Zuleitungsrohr 2o und einem Ableitungsrohr 3o angeschlossen sind, welche durch die Hohlräume der Welle 14 und des Arms iS geführt sind. damit auch die Emulsion in diesen erwärmt wird. An dein oberen Ende des Rohres 29 befindet sich ein Trichter 31, dein das flüssige Heizmittel zugeleitet wird. Das Heizmittel wird durch eine an dem Ende des Rohres 30 angebrachte Schneppe 3 2 abgeleitet, die in eine feststehende zirkuläre Rinne 33 mündet, von welcher das Heizmittel durch ein Rohr 34. abfließt.
  • Die Oberseite des Schneckenrades 17 ist als eine Schale 35 zugebildet, welcher die Emulsion in solcher Menge zugeführt wird, daß ihre Oberfläche (der Flüssigkeitsspiegel) sich stets in der Schale befindet. Durch den Druck der Flüssigkeitssäule steigt die Emulsion in die Rohre ig und 2o empor und fließt von diesen auf die Oberfläche des Zvlinders 12 hinaus, wo sie wegen des Kühlmittels in den Kammern !4 kristallisiert, indem sie während der Rotation der Welle 14, durch den engen Spalt zwischen der Zylinderoberfläche und der anstoßenden Kantenfläche 36 des Rohres, die relativ breit gemacht ist. passiert.
  • An den vorn in der Bewegungsrichtung gelegenen Seiten der Rohre ig und 2o sind Schaber 37 angebracht, welche während des Umlaufs der Welle 1q. an den Zylinderoberflächen entlang schleifen und kristallisierte Masse von denselben entfernen, unmittelbar bevor neue Emulsion durch die Rohre zugeleitet wird.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist im Vergleich zu den bekannten Kühltrommeln Vorteil erzielt, daß sowohl die äußere wie die innere Oberfläche des Zylinders als tätige Kühlfläche dienen. Da die Schaber, welche die kristallisierte Masse entfernen, ganz nahe den Zuleitungsrohren angebracht sind, wird praktisch der ganze Umfang des Zylinders für den Abkühlungsprozeß nutzbar gemacht.
  • Die gezeigte Ausführungsform der Erfindung kann vielfach abgeändert werden, ohne daß die Rahmen der Erfindung überschritten werden. Beispielsweise kann man statt eines einzelnen Zuleitungsrohres mehrere deren. z. B. zwei diametral gegenüberstehende, verwenden. Von diesen kann dann das eine der äußeren Oberfläche des Zylinders Emulsion zuführen, während das andere der inneren Oberfläche Emulsion zuführt. " Statt die Emulsion in den Zuleitungsrohren mittels in der Emulsion gelegener Heizröhren zu erwärmen, können die Emulsion enthaltenden Rohre im Innern der Heizröhre angebracht sein. Ferner kann man die Emulsion an dem oberen Ende des Kühlzylinders statt an dem unteren Ende zuleiten, und man kann in dir-Zuleitungsrohre Drosselventile einsetzen, wodurch der Unterschied zwischen dem Druck, dem die Emulsion an dem oberen und dem unteren Ende des Zylinders unterliegt, ausgeglichen oder vermindert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Kristallisieren von Margarineemulsionen, bei der beide Flächen des Kühlkörpers zur Kühlung benutzt werden und die aus einer feststehenden Kühlfläche besteht, der die Emulsion mittels einer sich um den Kühlkörper drehenden Auftragevorrichtung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Auftragsorgane (1g, 20) sowohl an der inneren als auch an der äußeren Seite des Kühlkörpers (12:) angeordnet sind.
DEH119399D 1928-02-01 1928-12-08 Vorrichtung zur Kristallisierung von Fettemulsionen Expired DE522725C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK522725X 1928-02-01

Publications (1)

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DE522725C true DE522725C (de) 1931-04-14

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DEH119399D Expired DE522725C (de) 1928-02-01 1928-12-08 Vorrichtung zur Kristallisierung von Fettemulsionen

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