DE671556C - Vorrichtung zum Vulkanisieren von in Formen zu heizenden Kautschukwaren - Google Patents
Vorrichtung zum Vulkanisieren von in Formen zu heizenden KautschukwarenInfo
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- DE671556C DE671556C DEC50866D DEC0050866D DE671556C DE 671556 C DE671556 C DE 671556C DE C50866 D DEC50866 D DE C50866D DE C0050866 D DEC0050866 D DE C0050866D DE 671556 C DE671556 C DE 671556C
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C33/00—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
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- B29C35/00—Heating, cooling or curing, e.g. crosslinking or vulcanising; Apparatus therefor
- B29C35/02—Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould
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- B29C35/04—Heating or curing, e.g. crosslinking or vulcanizing during moulding, e.g. in a mould using liquids, gas or steam
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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Description
- Vorrichtung zum Vulkanisieren von in Formen zu heizenden Kautschukwaren Kautschukhohlkörper werden bisher ,auf die verschiedenste Art und Weise vulkanisiert. Es werden die Gegenstände in Eisenformen gelegt, diese dann zusammengeschraubt oder gekeilt und in Heizkesseln vulkanisiert. Ferner werden die Formen, in welchen die. Gegenstände geheizt werden, durch eine in dem Heizkessel eingebaute hydraulische Presse zusammengedrückt, wodurch das zeitraubende Keilen oder Schrauben fortfällt. Ferner erfolgt die Vulkanisation auch in sog. heizbaren Pressen, die Form, Presse und Heizung in einem Stück vereinigen.
- Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß ein verhältnismäßig hoher Dampfverbrauch dabei dadurch bedingt ist, daß die zur Anwendung gelangenden Formen entsprechend den zur Verwendung kommenden Dampf- und hydraulischen Drücken besonders stark gebaut sein müssen und infolgedessen zu ihrer Erwärmung Beine große Dampfmenge benötigen. Außerdem ist nach diesem Verfahren ein fließendes Arbeiten und eine gute Ausnutzung der Einrichtung nicht oder nur recht unvollkommen durchzuführen.
- Es ist bereits bekannt, die zu vulkanisierenden Waren auf einer schraubenförmigen Bahn weiterzubewegen, während das Heizmittel dieselben umspült, wobei aber das Entleeren und Beschicken des Heizofens an räumlich voneinander getrennten Stellen erfolgt und die Arbeitsweise dadurch erschwert wird. Ferner ist bekannt, Formen durch ein Flüssigkeitsbad hindurchzuführen, um den Formeninhalt dadurch zu vulkanisieren. Es ist auch eine elektrische Erwärmung der Formen bereits vorgeschlagen, wobei eine spätere Abkühlung derselben durch Wasser erfolgt.
- Schließlich sind bereits ununterbrochen arbeitende Heizvorrichtungen ,aus nebeneinanderstehenden Kammern bekannt, durch welche das Gut unter Erhitzung oder anschließender Abkühlung durch einen Kaltluftstrom durch endlose Ketten geführt wird, jedoch handelt es sich dabei um Trockenapparate, z. B. für Töpferwaren, Verkohlungsofen @o. dgl.
- Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Vorrichtung zum Vulkanisieren von in Formen zu heizenden Kautschukwaren, bei der die Heizformen mit Hilfe :einer Förderkette durch den Heizraum wandern, und sie besteht darin, daß eine Anzahl dünnwandiger Heizformen gleicher Außenabmessungen in einem Rahmen zu einem Formenbündel zusammengepreßt, ` ununterbrochen oder durch eine Schaltuhr o. d-1. in bestimmten Zeitabständen in Bewegung gesetzt, :einen Heißluftschacht durchwandert und anschließend nach dem Durchlaufen .einer im Heizraum vorgesehenen Kühlzone die Formen ,an ihre Ausgangsstelle zum Entleeren zurückkehren.
- Die in den geheizten Formen und Kautschul~,ivaren gespeicherte Wärme wird durch Luftumwälzung zur Vorwärmung der neu ein- ,geführten kalten Formen nutzbar gemacht und hierdurch werden die heißen Formen mit den vulkanisierten Kautschukwaren gleichzeitig gekühlt. Durch Veränderung der Schaltzeit kann jede gewünschte Heizzeit eingestellt werden. Eine Anzahl Formen gleicher Außenabmessungen werden in dem Rahmen durch eine .an sich bekannte Spannvorrichtung zu einem Formenbündel zusammengepreßt.
- Bisher soll die Durchführung einer ununterbrochenen Heizung nicht möglich gcwesen sein, weil die benutzten Formen eine derart große Masse aufwiesen, daß eine Erwärmung durch Heißluft auf Vulka.nisiertemperatur an der zu geringen Wärmekapazität der Luft scheiterte.
- Nachdem es inzwischen vorgeschlagen ist, dünnwandige Heizformen herzustellen, die nur noch einen Bruchteil der Formen in der bishei-igenAusführung wiegen, erlaubtes auch das geringe Gewicht der dünnen Formen, dieselben an eine Förderkette .o,. dgl. zu hängen, die durch einen Heißluftschacht von atm@osph.ärischer Spannung hindurchgeht -und ein stetiges Beschick ;en und Entleeren gestattet. Durch die Vulkanisiervorrichtung gemäß der Erfindung wird daher infolge des geringen Gewichts und der dünnen Wandstärke der Formen Wärme erspart und ein fließendes Arbeiten bei der Heizung :ermöglicht.
- Die Abb. i und z veranschaulichen in einem Ausführungsbeispiel den Arbeitsvorgang.
- Die Formen a werden in einem Spannrahmen b durch einen Keil c, der durch ;einen hydraulisch gesteuerten Kolben il in den Rahmen eingedrückt wird, zusammengehalten. Die Rahmen sind an zwei Förderkettene befestigt. Die Förderkette wird durch Zahnräder f durch den Heißluftofen geführt. Der Antrieb erfolgt über die Welleg durch einen Motor. Der Motor wird selbsttätig in bestimmten Zeitabschnitten eingeschaltet und bewirkt, daß die Kette um eine Teilung sich weiterbewegt. Durch die Schaltzeit wird i. die Länge der Heizung bestimmt, 2. die Länge der Beschickzeit der Farmen. Die Kette mit den daran befindlichen Armen und Formen wird zunächst durch eine Vorwärmzone geführt, i1i welcher die Formen mit den darin befindlichen Kautschukwaren so, weit ;erwärmt werden, daß z. B. bei einem Hohlkörper auch das im Innenraum befindliche Treibmittel seine Wirkung entfalten kann. Beim Weitergehen .der Kette gelangen die Formen in die Heizzone. Hier erfolgt die Vulkanisation der Kautschukwaren. Ist die Vulkanisation beendet, so wandert die Kette mit den Formen durch die im unteren Teil der Vorrichtung angebrachte Kühlzone.
- Alle Erwärmungs- und Kühlvorgänge werden in an sich bekannter Weise durch Luft bewirkt. Die Erwärmung der Formen geschieht in der Weise, daß die an Heizkörpern vorbeiströmende Luft durch Lüfter h in den Kanal strömt, durch welchen die Formen sich bewegen. Hier wird die von der Luft durch die Heizkörper aufgenommene Wärme an die Formen abgegeben und die abgekühlte Luft wieder von den Lüftern abgezogen.
- Die Kühlung ;erfolgt in der Weise, daß Frischluft durch ;einen Lüfter aus dem Raum angesaugt und an den aus der Heizzone kommenden Formen entlanggeführt wird. Hierbei geben die Formen Wärme an die kühlere Frischluft ab und werden aber dadurch selbst so weit heruntergekühlt, daß sie ohne Gefahr des Platzens der Kautschukwaren geöffnet werden können.
- Die zur Kühlung benutzte Frischluft ist am Ende der Kühlzone so weit schon ;erwärmt, daß man sie zur Vonvärmung der in die Vorrichtung gelangenden kalten Formen benutzen kann.
- Durch die Vulhanisiervorrichtung gemäß der Erfindung ist die Wirtschaftlichkeit der Herstellung von Kautschulavaren gewährleistet. Es wird eine große Ersparnis dabei erzielt und ferner nur ein verhältnismäßig geringer Raum für die Vulkanisation benötigt, weil die zu vulkanisierend, Ware in der Form an ihren Ausgangspunkt zurückkehrt. Das Beschicken und Entleeren der Form erfolgt somit an derselben Stelle, so daß zusätzliche Förderungen erspart bleiben.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCI-I: Vorrichtung zum Vulkanisieren von in Formen zu heizenden Kautschukwaren, bei der die Heizformen mit Hilfe seiner Förderkette durch den Heizraum wandern, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl dünnwandiger Heizformen (u) gleicher Außenabmessungen in einem Rahmen (b) zu einem Formenbündel zusammengepreßt, ununterbrochen oder durch eine Schaltuhr ;o. dgl. in bestimmten Zeitabständen in Bewegung gesetzt, einen Heißluftschacht durchwandert und anschließend nach dem Durchlaufen einer im Heizraum, vorgesehenen Kühlzone die Formen an ihre Ausgangsstelle zum Entleeren zurückkehren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC50866D DE671556C (de) | 1935-09-01 | 1935-09-01 | Vorrichtung zum Vulkanisieren von in Formen zu heizenden Kautschukwaren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC50866D DE671556C (de) | 1935-09-01 | 1935-09-01 | Vorrichtung zum Vulkanisieren von in Formen zu heizenden Kautschukwaren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE671556C true DE671556C (de) | 1939-02-09 |
Family
ID=7027266
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC50866D Expired DE671556C (de) | 1935-09-01 | 1935-09-01 | Vorrichtung zum Vulkanisieren von in Formen zu heizenden Kautschukwaren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE671556C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE833249C (de) * | 1950-02-10 | 1952-03-06 | Guenter Hammesfahr | Mit Druck- oder Heizschlauch arbeitende Vulkanisierform fuer Fahrzeugluftreifen |
-
1935
- 1935-09-01 DE DEC50866D patent/DE671556C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE833249C (de) * | 1950-02-10 | 1952-03-06 | Guenter Hammesfahr | Mit Druck- oder Heizschlauch arbeitende Vulkanisierform fuer Fahrzeugluftreifen |
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