DE630633C - Photographische Kamera mit photoelektrischem Belichtungsmesser - Google Patents

Photographische Kamera mit photoelektrischem Belichtungsmesser

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DE630633C
DE630633C DEF77814D DEF0077814D DE630633C DE 630633 C DE630633 C DE 630633C DE F77814 D DEF77814 D DE F77814D DE F0077814 D DEF0077814 D DE F0077814D DE 630633 C DE630633 C DE 630633C
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Germany
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photocell
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DEF77814D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/099Arrangement of photoelectric elements in or on the camera
    • G03B7/0993Arrangement of photoelectric elements in or on the camera in the camera
    • G03B7/0997Through the lens [TTL] measuring

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
3. JUNI 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 630 KLASSE 57a GRUPPE 9
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1934 ab
Es ist bekannt, in photographische 'Kameras photoelektrische Belichtungsmesser einzubauen. Die Photozellen sind dabei in den Sucherraum ortsfest eingebaut. Ein abklappbarer Spiegel deckt die Photozellen bei Nichtgebrauch ab und reflektiert die durch das Sucher objektiv eintretenden Strahlen nach der Mattscheibe.
Gemäß der Erfindung werden in einer solchen Kamera Kraftspeicher angeordnet, die bestrebt sind, die Photozelle stets in eine lichtgeschützte Nichtgebrauchslage zu führen und sie darin zu halten, aus der sie nur für die Zeit der Belichtungsmessung von Hand entfernt wird. Mit besonderem Vorteil ist die Erfindung an einer Kamera anwendbar, bei der neben der Aufnahmekammer eine Sucherkammer angeordnet ist, die vorzugsweise ein dem aufzunehmenden Bild in der Größe gleiehes oder annähernd gleiches Sucherbild' liefert. Die Photozelle wird dann so angeordnet, daß sie unter die Sucherbildfläche geschoben werden kann, während das mit ihr verbundene Anzeigeinstrument in einem Raum über der Aufnahmekammer innerhalb der einen geschlossenen Körper bildenden Kamera untergebracht wird. Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß die Photozelle unter der Sucherbildfläche an beliebige Stellen des Sucherbildes bewegt werden kann. Voraussetzung hierfür ist, daß die Photozelle mit den sie tragenden Teilen kleiner ist als das Sucherbild und daher nicht die gesamte auf die Sucherbildfläche fallende Lichtmenge ausnutzen kann.
Die Anordnung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß als Grundlage der Belichtungszeitermittlung die Helligkeit eines Bildes dient, das von einem dem Aufnahmeobjektiv gleichen oder verwandten Sucherobjektiv entworfen wird, ohne daß die Beobachtbarkeit des Sucherbildes beeinträchtigt wird und ohne daß besondere Handgriffe erforderlich sind, tun die Photozelle in ihre lichtgeschützte Nichtgebrauchslage zurückzuführen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einer Kamera mit neben der Aufnahmekammer angeordneter Sucherkammer beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die erfindungsgemäß ausgebildete Kamera in Rückansicht, teilweise im Schnitt.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Kamera. Einzelheiten verdeckende Teile sind weggeschnitten. "
Fig. 3 stellt eine Unter sieht des Änzeigeinstruments dar.
Die dargestellte Kamera enthält die Äufnahmekammer 1 und eine neben ihr in demselben Gehäuse angeordnete Sucherkammer 2. Die Aufnahmekammer ist mit dem Aufnahmeobjektiv 3 und die Sucherkämmer mit dem Sucherobjektiv 4 ausgerüstet, dessen Brennweite bei dem gezeichneten Beispiel gleich der des Aufnahmeobjektivs zu denken ist. In der Sucherkammer ist unter 450 zum Achsenstrahl
6BO
ein auf der in Fig. ι geschnittenen Wand 5 gelagertes "reflektierendes" Element, z.B. ein Spiegel, angeordnet, der die Sucherbildstrahlen nach, einem dieSücherkammer nach oben abschließenden Sucherbildvermittler 6, vorzugsweise einer Mattscheibe, ablenkt. Über der Aufnahmekammer 1 ist ein Raum 7 vorgesehen, in den das Anzeigeinstrument eines photoelektrischen Belichtungsmessers eingebaut ist. Dieses besteht im wesentlichen aus einem Dauermagnet 8, der kreisförmig gebogen sein kann und an einer den Raum 7 nach oben abschließenden Deckplatte 9 befestigt ist. Zwischen den Polen des Dauermagnets ist die Drehspule 10 gelagert, mit der ein Zeigern .versehen ist, dessen Spitze sich über Skalen 12 bewegt. Die Stromzuführungen zur Drehspule sind als Schneckenfedern 13,14 ausgebildet, die gleichzeitig die Gegenwirkung gegen das bei Stromdurchgang auftretende Drehmoment ausüben. Die weitere Stromführung für den einen Zweig kann vom Metall des Magnets übernommen werden, an dem eine zur Photozelle führende Spirale 15 angelötet oder angeklemmt ist. Eine zweite Spirale 16 steht mit der Schneckenfeder 14 in Verbindung und führt zum anderen Pol der Photozelle. Wenn ein Anzeigeinstrument mit mehreren Meßbereichen benutzt wird, wird außerdem ein zweckmäßig parallel geschalteter Widerstandskreis vorgesehen, der in der Regel geschlossen ist, aber mittels eines eingebauten Druckknopfschalters im Bedarfsfall' geöffnet werden kann. Es können auch mehrere Widerstandsstufen vorgesehen sein.
Die Photozelle 17 besteht in bekannter Weise aus mehreren verschiedenartigen Schichten, deren rückwärtigste bei dem gezeichneten Beispiel eine Metallplatte ist. Die Gesamtheit der Schichten ruht auf einer Schulter eines aus Isoliermaterial bestehenden Tragrahmens 18, der zu beiden Seiten mit. Führungsschienen 19,20 ausgerüstet und mit Ansätzen 21, 22 versehen ist. In dem Tragrahmen wird die Photozelle durch eine auf diesen aufgesetzte Deckplatte 23 gehalten. Die Deckplatte ist mit dem Tragrahmen durch Schrauben 24 verbunden. Zwischen Tragrahmen und Deckplatte sind die Anschlüsse 26, 27 für die Leiter 15,16 angeordnet.
Innerhalb des Raumes 7 sind Führungsschienen 28,29 vorgesehen, iq. denen die Führungen 19, 20 der Photozelle gleiten. Zwischen den Ansätzen 21, 22 des Tragrahmens 18 und in einer Seitenwand des Raumes 7 angeordneten Bolzen 30, 31 greifen Zugfedern 32,33 an, die bestrebt sind, die Photozelle aus der gezeichneten ■ Stellung in eine Nichtgebrauchsstellung zurückzuführen, in der sie unter dem Anzeigeinstrument im Raum 7 vor Licht geschützt liegt.
Mit dem Tragrahmen 18 der Photozelle ist ein Glied 34 verbunden, das zweckmäßig durch die den Tragrahmen und die Deckplatte zusammenhaltenden Schrauben 24 mit gehalten wird. Eine als Griff dienende Abbiegung des .Gliedes ragt durch einen Schlitz 35 in der Platte 9 nach außen. In der Platte 9 ist ferner ein Fenster 36 vorgesehen, durch das hindurch die Skalen 12 sichtbar sind.
In der gezeichneten Stellung empfängt die Photozelle einen Teil des zur Sucherbildfläche gelangenden Lichtes, der ausreicht, um das Anzeigeinstrument in geeigneter Weise zum Ansprechen zu bringen. Sobald der Benutzer aber den Griff des Gliedes 34 losläßt, führen die Federn 32, 33 die Photozelle in die Nichtgebrauchslage unter das Anzeigeinstrument selbsttätig zurück.
Der zum Verschieben der Photozelle dienende Griff kann als alleiniger Träger der Photozelle ausgebildet und in der Deckwand 9 geführt sein, z. B. so, daß nicht nur durch Verschieben, sondern auch durch Drehen des Griffes die Photozelle unter verschiedene Bereiche des Sucherbildes gebracht werden kann
Der Schlitz, durch den der Griff hindurchgeführt ist, kann in beliebiger Weise gegen den Einfall von Staub abgedichtet sein, z. B. durch vorgeklebte Plüschstreifen.
An Stelle der die Photozelle zurückführenden Federn können andere Kraftspeicher verwendet werden. Auch kann die Zurückführung durch Bänder erfolgen, die sich auf eine Achse aufwickeln oder darauf aufgewickelt werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Photographische Kamera mit photoelektrischem Belichtungsmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Photozelle unter der Wirkung von Kraftspeichern, vorzugsweise Federn, steht, die bestrebt sind, sie-105 stets in eine lichtgeschützte Nichtgebrauchslage · zurückzuführen, aus der sie nur für die Zeit der Belichtungsmessung entfernt wird.
2. Kamera nach Anspruch 1 mit neben no der Aufnahmekammer angeordneter Sucherkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Photozelle (17) unter die Sucherbildfläche (6)· schiebbar ist, und das mit ihr verbundene Anzeigeinstrument in einem Raum (7) über der Aufnahmekammer so angeordnet ist, daß 'die abzulesenden Skalen (12) annähernd in der Ebene der Sucherbildfläche liegen.
3. Kamera nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Photozelle unterhalb der Sucherbildfläche (6) so ver-
schiebbar ist, daß sie unter verschiedene Bildbereiche, d. h. in verschiedene Bereiche des Sucherstrahlenganges, gebracht werden kann.
4. Kamera nach Anspruch 1 bis 3,, dadurch gekennzeichnet, daß die Photozelle (17) in den Raum (7) über der Aufnahmekammer (1) unter der Wirkung der Kraftspeicher, vorzugsweise von Federn (32, 33), selbsttätig zurückgeführt wird, während sie zweckmäßig mittels eines von außen zugänglichen Gliedes (34) von Hand in die Gebrauchsstellung zu führen ist.
5. Kamera nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrschichtzelle (17) verwendet ist, die in einen Rahmen (18) aus Isoliermaterial eingebaut ist, welcher in im Räume (7) über der Aufnahmekammer (1) angeordneten Führungen (28, 29) gleitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF77814D 1934-07-12 1934-07-12 Photographische Kamera mit photoelektrischem Belichtungsmesser Expired DE630633C (de)

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DE630633C true DE630633C (de) 1936-06-03

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ID=7112957

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DEF77814D Expired DE630633C (de) 1934-07-12 1934-07-12 Photographische Kamera mit photoelektrischem Belichtungsmesser

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