DE630541C - Optische Standort- und Geschwindigkeitsanzeigevorrichtung - Google Patents

Optische Standort- und Geschwindigkeitsanzeigevorrichtung

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DE630541C
DE630541C DEC49061D DEC0049061D DE630541C DE 630541 C DE630541 C DE 630541C DE C49061 D DEC49061 D DE C49061D DE C0049061 D DEC0049061 D DE C0049061D DE 630541 C DE630541 C DE 630541C
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light
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B3/00Applications of devices for indicating or signalling operating conditions of elevators
    • B66B3/02Position or depth indicators

Landscapes

  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

  • Optische Standort- und Geschwindigkeitsanzeigevorrichtung Es sind Einrichtungen bekannt, die bei Transport- und Fördermaschinen den jeweiligen Standort und die Geschwindigkeit des Förderkorbes anzeigen. Beim Fördermaschinenbetrieb beispielsweise war es bisher so, daß der Maschinist sein Augenmerk auf zwei Anzeigestellen richten mußte: den Teufenanzeiger und den Geschwindigkeitsmesser. Zwar hat man schon vorher vorgeschlagen, eine diagrammäßige Beziehung zwischen Teufe und Geschwindigkeit dem Maschinisten deutlich anzuzeigen. Diese sollte ihm vorschreiben, wie er fahren sollte, und zwar bei Seilfahrt so, daß die Menschen geschont wurden, und bei Produktenfahrt so, daß die größte und wirtschaftlichste Förderleistung erzielt wurde, bei gleichzeitiger größtmöglicher Sicherheit und Schonung der Förderanlagen. Es sind einfache Anzeigevorrichtungen bekannt, bei denen z. B. der Geschwindigkeitsanzeiger und die Teufenzeigermutter sich in gleicher Höhe befinden. Doch diese sind nur für die einfachen Diagramme geeignet, also für solche mit gleichbleibenderAnfangsbeschleunigung und gleichbleibender Höchstgeschwindigkeit. Auch sind Vorrichtungen bekannt, bei denen der Maschinist z. B. aus aufblinkenden Lampen erkennen kann, ob er die bei einer bestimmten Teufe vorgeschriebene Geschwindigkeit gerade einhält. Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Anordnungen durch zweidimensionales Wandern eines Lichtpunktes in Abhängigkeit von Teufe und Geschwindigkeit auf einer Scheibe mit dein vorgezeichneten Idealdiagramm. Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist die Eindeutigkeit der Beziehungen zwischen Teufe und Geschwindigkeit durch die fortlaufende zweidimensionale Darstellung dieser Beziehung. Die Abweichungen des wirklichen Fahrtverlaufes von der Idealfahrt können auch ihrer Größe nach genau festgestellt werden.
  • Das Hinundherwandern eines Lichtpunktes auf einem Transparent zum Zweck der Anzeige eines Fördervorganges ist an und für sich bekannt. Jedoch ist die Einrichtung nach der Erfindung, also das Nachlaufen eines Lichtpunktes in gleichzeitiger Abhängigkeit von Teufe und Geschwindigkeit nach einem vorgeschriebenen Fahrdiagramm neu.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen an sich bekannten Teufenanzeiger in Ansicht, an welchem die neue Vorrichtung angebracht ist; Abb. - zeigt den Grundriß, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A. Neben einem an sich bekannten Teufenanzeiger a, auf dem der Zeiger N auf und ab gleitet und so die jeweilige Stellung des Förderkorbes anzeigt, ist ein Transparent b aus Mattglas o. dgl. angebracht, das mit einem oder mehreren Diagrammen c versehen ist. Durch einen möglichst lichtdichten Kasten d wird das Transparent gegen durchfallendes Licht geschützt. In dem Kasten d wird durch eine Kette e, ein Seil, eine Stange o. dgl. ein Lichtpunkt - (Läterne; - Glühbirne f usw.) bewekt. Die Rollen g und h dienen zur Ümleitung der Kette e; - eine --dieser Rollen wir,4; durch eine geeignete Übersetzung mit d&r' Fördermaschine verbunden und kann so ctc4; Aufundabbewegungen der Maschine folge.? Eine Führung i verhindert ein Hinundherschwenken des Lichtpunktes f. Die von der Lampe k ausgehenden Lichtstrahlen werden von einem Reflektor L durch ein Linsensystem m und durch eine Blenden auf die Transparentscheibe b geworfen, wo sie dann einen Lichtfleck o erzeugen. Die Blenden ist drehbar an der Laterne f angebracht und kann durch ein elektrostatisches System ge-. dreht werden, ähnlich wie das bei den Zeigern elektrischer Meßinstrumente der Fall ist; hierdurch kann dann der Lichtpunkt o hin und her wandern. Die elektrostatische Drehvorrichtung zusammen mit einer geeigneten Dynamomaschine, die mit der Fördermaschine verbunden ist und je nach der Seilgeschwindigkeit eine bestimmte Spannung erzeugt, wodurch wiederum die Blenden um einen entsprechenden Winkel verdreht wird, stellt im Prinzip einen Tachometer dar. Der Lichtstrom für die Lampe k und der Strom für die Blendendrehvorrichtung werden durch ein geeignetes bewegliches Kabel o. dgl. zugeführt.
  • Die Wirkungsweise ist nun wie folgt: Der auf dem Transparent b wandernde Lichtpunkt o kann eine zweidimensionale Bewegung ausführen, und zwar einmal in senkrechter Richtung auf und ab, wodurch die jeweilige Teufenstellung des Förderkorbes angezeigt wird, und das andere Mal eine waagerechte Bewegung, wodurch die jeweilige Geschwindigkeit des Förderkorbes angezeigt wird.
  • Man kann die Fördermaschine nun so bedienen,, daß der Lichtpunkt o dem vorher ermittelten und aufgezeichneten Idealdiagramm c folgt; hierbei ist es dann dem Fördermaschinisten ohne Schwierigkeit möglich, die Anfahrt, die Fahrt und die Bremsgeschwindigkeit genau nach dem vorgeschriebenen Diagramm auszuführen. Da die neue Einrichtung in unmittelbarer Nähe des von der Bergbehörde vorgeschriebenen Teufenanzeigers angebracht werden kann und mit diesem gleichartige Aufundabbewegungen ausführt, ergänzen und überwachen sich beide Einrichtungen gleichzeitig. Man kann nun ohne weiteres mehrere solcher Transparente b mit Diagrammen c nebeneinander anordnen, z. B. für Seilfahrt, für Produktenfahrt, für Schachtprüfungsfahrten u. dgl., wobei dann hinter jedem Transparent eine Laterne f mit Blende n angeordnet ist und j e nach Bedarf eine dieser Laternen f vom Maschinisten ein-bzw. ausgeschaltet wird. Selbstverständlich kann auch die Einschaltung des jeweiligen Transparents durch an und für sich bekannte Pruckknopfsteuerungen, z. B. durch den Fahrafeiger tu ei vom erfolgen, Schacht so aus daß oder neben unten dem aus berg- der e.
  • Nördlich vorgeschriebenen Lautsignal durch 'zwangsläufige Einschaltung des in Frage kommenden Fahrdiagramms gleichzeitig auch ein Lichtsignal erfolgt. Diese letzte Möglichkeit stellt ein besonderes Merkmal der Erfindung dar. Ganz selbstverständlich kann man - statt mehrere Transparente nebeneinander anzuordnen - nur ein Transparent nehmen und die einzelnen Diagramme in verschiedenen Farben auftragen, wobei es dann zweckmäßig ist, die elektrische Lampe k in entsprechendem Licht aufleuchten zu lassen. Es ist auch nicht nötig, daß die waagerechte Bewegung (Drehung) des Lichtpunktes o durch eine Blenden auf elektrischem Wege geschieht; sie kann auch durch mechanische Vorrichtungen ersetzt werden, etwa dadurch, daß die Blende oder die ganze Laterne durch eine Hebelstange mit einem "Tachometer oder mit einer sonstigen geeigneten Einrichtung verbunden wird, die eine der Seilgeschwindigkeit entsprechende waagerechte Bewegung des Lichtpunktes gestattet. Ebenso können die Bewegungen des Lichtpunktes o auch anders gelegt werden, etwa Fahrgeschwindigkeit waagerecht und Standortanzeigung senkrecht. Die angeführten Ausführungsmöglichkeiten stellen nur Beispiele dar, andere sind selbstverständlich möglich, wobei das Grundsätzliche bestehen bleibt, nämlich, daß durch eine zweidimensionale Bewegung eines Lichtpunktes die jeweilige Stellung und Geschwindigkeit des Förderkorbes angezeigt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Optische Standort- und Geschwindigkeitsanzeigevorrichtung für Transportvorrichtungen, insbesondere für Bergwerksförderanlagenund Aufzüge, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige des Standortes und der Fahrgeschwindigkeit des Fahrkorbes o. dgl. die in Abhängigkeit von dem Weg und der Fabrgeschwindigkeit mittels an sich bekannter Mittel erzeugte zweidimensionale Bewegung eines Lichtpunktes auf einem Transparent aus Mattglas dient, auf dem ein Soll-Fahrdiagramin aufgezeichnet ist. a. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i, insbesondere für Bergwerksförderanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweidimensionale Bewegung des Lichtpunktes einerseits mittels eines Reflektors und eines Linsensystems durch eine Lampe erzeugt wird, die sich in Abhängigkeit vom Weg des Förderkorbes auf und ab bewegt, während andererseits die Geschwindigkeitsänderung mittels einer Blende vor der Lampe angezeigt wird, wobei die Blende durch ein elektrostatisches System in Abhängigkeit von der sich mit der Seilgeschwindigkeit änflernden Spannung einer mit der Fördermaschine verbundenen Dynamomaschine gedreht wird. 3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Transparente mit entsprechenden Diagrammen für die verschiedenen Fahrgeschwindigkeiten vorgesehen sind, die wechselweise eingesehaltetwerden können, z. B. vom Maschinenhaus oder -vom Schacht aus durch eine an sich bekannte Druckknopfsteuerung. q.. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Transparent mehrere Diagramme, möglichst in verschiedenen Farben, aufgezeichnet sind.
DEC49061D 1934-04-07 1934-04-07 Optische Standort- und Geschwindigkeitsanzeigevorrichtung Expired DE630541C (de)

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DE630541C true DE630541C (de) 1936-05-29

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