DE630524C - Mit einer Schutzverkleidung aus chemisch widerstandsfaehigem Werkstoff versehener Behaelter - Google Patents

Mit einer Schutzverkleidung aus chemisch widerstandsfaehigem Werkstoff versehener Behaelter

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Publication number
DE630524C
DE630524C DEK138337D DEK0138337D DE630524C DE 630524 C DE630524 C DE 630524C DE K138337 D DEK138337 D DE K138337D DE K0138337 D DEK0138337 D DE K0138337D DE 630524 C DE630524 C DE 630524C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cladding
resistant material
chemically resistant
parts
protective cover
Prior art date
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Expired
Application number
DEK138337D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Kurt Kautz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Filing date
Publication date
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Priority to DEK138337D priority Critical patent/DE630524C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE630524C publication Critical patent/DE630524C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/70Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for
    • B65D85/84Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for materials not otherwise provided for for corrosive chemicals

Description

  • Mit einer Schutzverkleidung aus chemisch widerstandsfähigemWerkstoff versehener Behälter Gegenstand des Hauptpatents bilden mit einer Schutzverkleidung aus chemisch widerstandsfähigem Werkstoff versehene Behälter, bei denen die Verkleidung durch auf ihrer ganzen Fläche verteilte Punktschweißungen derart mit dem zu verkleidenden Gegenstand befestigt ist, daß sie nicht in ihrer ganzen Fläche mit dem Grundwerkstoff verschweißt ist, sondern ein zusammenhängender Zwischenraum zwischen Verkleidung und Grundwerkstoff vorhanden ist. Bei manchen Behältern, insbesondere bei gekümpelten oder gezogenen Teilen oder bei Behältern von besonderer Größe, ist nun eine Unterteilung der Auskleidung und eine besonders gute Verbindung zwischen der Auskleidung und dem Grundwerkstoff notwendig, die in der Weise ausgeführt wird, daß man die Einzelteile der Auskleidung, nachdem man sie zuvor mit gleichmäßig über die ganze Fläche verteilten Löchern versehen hat, durch Ausfüllen der Löcher mit einem Schweißgut aus chemisch widerstandsfähigem Werkstoff mit dem Grundwerkstoff verbindet, wodurch bekanntlich punktförmige Schweißstellen von besonderer Festigkeit entstehen. Die mit geringem Abstand voneinander verlaufenden Kanten der stumpf aneinanderstoßenden Verkleidungsbleche werden anschließend durch Ausfüllung der Stoßfuge mit chemisch widerstandsfähigem Werkstoff miteinander und mit dem Grundwerkstoff verbunden. Auf diese Weise hergestellte Behälter, die eine besonders gute Verbindung zwischen Grundwerkstoff und Auskleidung aufweisen, werden beispielsweise verwendet, wenn in dem Innern des Behälters ein Unterdruck auftreten kann, so daß zu befürchten ist, daß die in dem Zwischenraum zwischen Verkleidung und eigentlichen Behälter vorhandene Luft von Atmosphärendruck die dünne Verkleidung eindrückt. Bei solchen Behältern ist eine Prüfung der Dichtigkeit des gesamten Behälters durch Zuführung eines Pr eßmittels, beispielsweise von Luft oder einer Flüssigkeit, in den Zwischenraum zwischen Verkleidung und Behältermantel von einer Stelle aus nicht möglich, weil die Kanten der Einzelteile, der Verkleidung durch eine Schweißnaht mit dem Grundwerkstoff verbunden sind und der Zwischenraum dadurch in mehrere voneinander getrennte Zwischenräume aufgeteilt ist. Eine Dichtigkeitsprüfung könnte zwar durch je ein besonderes Anbohren des Mantels in dem Bereich jedes einzelnen Zwischenraumes sowie durch Zuleitung .des Preßmittels in jeder einzelnen Zwischenraum erfolgen. Damit wäre jedoch,- beispielsweise bei Kesseln, deren Auskleidung in dem gekümpelten Teil aus mehreren Segmenten zusammengesetzt ist, häufig eine untragbare oder unerwünschte Schwächung des äußeren Mantels verbunden.
  • Erfindungsgemäß gelingt es, Kessel mit einer selbst aus einer größeren Zahl von Einzelteilen bestehenden Verkleidung derart herzustellen, daß eine Dichtigkeitsprüfungvon einer oder einigen wenigen Stellen vorgenommen werden kann, wenn man in dem Behältermantel vor dem Anheften der Verkleidung kanalförmige Einkerbungen anbringt, die die später aufzutragenden Verbindungsschweißnähte kreuzen und an der Sch-weißstelle mit einem dünnen Blech überdeckt sind, so daß sie beim Schweißen der Stoßkanten der Verkleidungsbleche nicht mit Schweißgut ausgefüllt werden. Dadurch wird dem an einer Stelle zugeführten Preßmittel der Durchgang unter den Schweißnähten hindurch nach allen einzelnen Zwischenräumen und unter alle Teile der Verkleidung ermöglicht. Es genügt dabei bereits, wenn ein Zwischenraum mit nur einem benachbarten verbunden ist, wenn dafür gesorgt ist, daß ein geschlossener Kreislauf vorhanden ist.
  • In- der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens dargestellt.
  • Abb. i stellt einen Schnitt durch eine mit einer Auskleidung versehene Platte dar, die zur Hers.ellung eines Behälters Verwendung findet. Abb. z zeigt diese Platte im Grundriß. Die Grundplatte ,4 besitzt die das Einführen von Preßfiüssigkeit oder von Preßluft ermöglichende, mit Gewinde versehene Öffnung a1. Die aus den Einzelblechen b1 und b2 bestehende Verkleidung B besitzt gleichmäßig verteilte Löcher b3, die mit Schweißgut von der Zusammensetzung der Verkleidungsbleche ausgefüllt sind. Die zwischen den Blechen b1 und b2 bestehende Stoßfuge ist mit dem gleichen Werkstoff ausgefüllt, so daß eine Schweißnaht b4 entsteht. Die übrigen Kanten der Bleche sind durch Kehlnähte mit der Grundplatte A verschweißt. Vor dem Anheften der VerkleL dung B ist in der Platte A unterhalb der später aufzutragenden Schweißnaht b4 die kanalförmige Einkerbung a2 von der Tiefe weniger Millimeter, z. B. 3 bis 4 mm, ausgearbeitet und an der Schweißstelle mit dem dünnen Blech C überdeckt worden, das beispielsweise eine Stärke von i bis 2 mm besitzt und durch Schweißung an die Platte A geheftet ist. Der Kanala2 verbindet dann die unter den Plattenbi und bz befindlichen Zwischenräume.
  • .. Abb. 3 stellt einen Schnitt durch einen mit einer Auskleidung versehenen gekümpelten Boden, Abb..4 einen Grundriß dieses Bodens dar. Der aus einem Stück bestehende Boden A3 besitzt in der Nähe der Mitte die für die Durchführung der Dichtigkeitsprüfung erforderliche, mit -Gewinde versehene und durch einen Gewindestopfen verschließbare Üffiiung a`t. Die Auskleidung B° besteht aus den gepreßten Teilen b6 und b7 von der Form einer geteilten Kuppelkappe sowie den den zylindrischen Teil des Bodens verkleidenden sechs Segmentstücken b10. Die Einzelteile der Verkleidung sind mit dem Bodenmantel durch die Löcher b8 ausfüllende punktförmige Schweißungen und untereinander durch die die Stoßfugen ausfüllenden Schweißnähte b9 verbunden. Die unter den einzelnen Teilen der Verkleidung befindlichen Zwischenräume stehen durch die Kanäle a5 in dem Boden, die von den Blechen Cl überdeckt werden, miteinander in Verbindung, so daß der gesamte Boden durch Zuführung eines Druckmittels durch die öffnung a4 auf Dichtigkeit geprüft werden kann. Die Zwischenräume unter den großen Teilen b6 -und b7 sind durch zwei- Kanäle a5 miteinander und mit den Zwischenräumen unter den sechs Segmentstücken b1° durch je einen Kanal a5 verbunden.
  • Die Abb. 5 zeigt in gegenüber den Abb.3 und 4 vergrößerter Darstellung eine Ansicht auf einen Verbindungskanal zwischen den unter den Verkleidungsteilen b9 und b? befindlichen Zcv ischenräumen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Behälter nach Patent 615 446 mit einer Schutzverkleidung aus zwei oder mehr Teilen, die stumpf aneinanderstoßen und in der Stoßfuge miteinander und mit dem Grundwerkstoff verschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Behältermantel (A, A3) unter der die Einzelteile (b1,, b2, b6, b7, b19) der Verkleidung (B, B5) ver- bindenden Schweißnaht (b4, b9) an den Schweißstellen von einem dünnen Blech (C Cl) überdeckte Einkerbungen (a2, a5) besitzt, die den Durchtritt des Preßmittels (Flüssigkeit oder Gas) für die Dichtigkeitsprüfung unter alle Teile der Verkleidung ermöglichen.
DEK138337D 1935-06-21 1935-06-21 Mit einer Schutzverkleidung aus chemisch widerstandsfaehigem Werkstoff versehener Behaelter Expired DE630524C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE892762C (de) * 1940-08-22 1953-10-08 Basf Ag Waermeaustauschelement
DE932063C (de) * 1949-03-28 1955-08-22 Bataafsche Petroleum Behaelter mit Auskleidung aus duennen Blechen korrosionsfester Metalle
DE948327C (de) * 1954-09-22 1956-08-30 Basf Ag Verfahren zum Auskleiden oder Umkleiden von Apparaten, Apparateteilen u. dgl., insbesondere Rohren
DE1035452B (de) * 1953-12-09 1958-07-31 Munk & Schmitz Kommanditgesell Verfahren zum Herstellen von Auskleidungen aus korrosionsfesten Metallen an Behaeltern

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DE892762C (de) * 1940-08-22 1953-10-08 Basf Ag Waermeaustauschelement
DE932063C (de) * 1949-03-28 1955-08-22 Bataafsche Petroleum Behaelter mit Auskleidung aus duennen Blechen korrosionsfester Metalle
DE1035452B (de) * 1953-12-09 1958-07-31 Munk & Schmitz Kommanditgesell Verfahren zum Herstellen von Auskleidungen aus korrosionsfesten Metallen an Behaeltern
DE948327C (de) * 1954-09-22 1956-08-30 Basf Ag Verfahren zum Auskleiden oder Umkleiden von Apparaten, Apparateteilen u. dgl., insbesondere Rohren

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