DE1776108C - Flansch fur Hochdruck Mehrlagenbehal - Google Patents
Flansch fur Hochdruck MehrlagenbehalInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Flansch für von einem auf die äußerste Lage aufgeschrumpften
zylindrische Hochdruck-Blechbehälter, deren Mantel Ring aus Vollmaterial umgeben sein,
sich aus einem dünnen Kernrohr und mehreren über In den Zeichnungen sind verschiedene Ausfüh-
diesem aufgebrachten Lagen von in Längs- und rungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Rundnähten miteinander verschweißten Blechen zu- 5 Im einzelnen zeigen
sammensetzt, während der Flansch außer aus den Fig. 1 und 2 den grundsätzlichen Aufbau des
Blechlagen des Behältermantels aus mehreren an Mehrlagenflansches im Querschnitt bzw. im Längs-
dessen Ende zusätzlich aufgebrachten, mit dem Kern- schnitt und in Seitenansicht,
rohr ebenfalls bündig abschließenden Blechlagen von F ι g. 3 und 4 verschiedene Ausbildungen der Stirnstufenförmig
abnehmender Breite besteht, die an den io seite des Flansches in Längsschnitten,
freien Enden miteinander verschweißt sind. F i g. 5 a, 5 b, 5 c und 5 d verschiedene Möglich^ei-
freien Enden miteinander verschweißt sind. F i g. 5 a, 5 b, 5 c und 5 d verschiedene Möglich^ei-
Ein derartiger Mehrlagenflansch hat gegenüber ten für den Einbau eines zusätzlichen Ringes aus
dem früher üblichen aus Vollmaterial nahtlos ge- Vollmaterial an der Stirnseite des Flansches in Längsschmiedeten
Ring, der mit dem Kernrohr und den schnitten,
Blechlagen des Behältermantels durch Stumpfschwei- 15 F i g. 6 und 7 die Anordnung von Gewinde-Sack-
ßung zu verbinden war, hauptsächlich den Vorteil, löchern mit diese allseitig umgebenden Schlitzschwei-
daß er beim Herstellen des Mehrlagen-Behälterman- Bungen in den Blechlagen im Querschnitt bzw. im
tels gleich mit aufgebaut werden kann, daß also die Längsschnitt und
verhältnismäßig aufwendige Herstellung eines aus F i g. 8 und 9 Mehrlagenflansche, die zusätzlich
Vollmaterial bestehenden Flansches sowie dessen 20 von aufgeschrumpften Ringen aus Vollmaterial umVerbindung
mit dem Behältermantel entfallen. schlossen sind.
Mehrlagenflansche sind bisher nur bei solchen Wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, besteht der
Mehrlagenbehältern beka int, die nach dem söge- Mehrlagenflansch aus dem Kernrohr 1 und vier auf
nannten Wickelverfahren hergestellt sind, d. h. aus diesem aufgeschweißten Blechlagen 2, die zusammen
einem Kernrohr und wendelförmig ohne Verschwel- 25 den Mantel des eigentlichen Mehrlagenbehähers büßen
darüber gewickelten profilierten Stahlbändern den, sowie aus weiteren fünf Blechlagen 3 von stubestehen.
Bei geschweißten Mehrlagenbehältern der fenförmig abnehmender Breite, die am linken Ende
eingangs genannten Bauart ist es bekannt, alle Lagen des Behälters zusätzlich derart aufgeschweißt sind,
des Behälters ur.< der Flansche dadurch zum Tragen daß sie bündig mit dem Kernrohr 1 abschließen. Am
zu bringen, daß die Zwischenräume zwischen den 30 Stirnende ist eine über die ganze Dicke durchgehende
einzelnen Lagen mit einem druckübertragenden Mit- Auftragsschweißung 4 angebracht. Die in Längsrichtel
ausgefüllt werden. Hierfür ist a's geeignetes Mittel tung verlaufenden, zueinander versetzt angeordneten
Zementleim angegeben, der in flüssigem Zustand Schlitzschweißungen 5 dienen entweder zur Verbinunter
Druck eingebracht wird und nach dem Erhär- dung von in Umfangsrichtung nebeneinanderliegenten
eine kraftschlüssige Verbindung der einzelnen 35 den Blechen oder, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, zur
Lagen gewährleistet. Auffüllung von besonderen Längsschlitzen in diesen
Eine demgegenüber wesentlich einfachere Kon- Blechen, um dadurch eine festftc Verbindung mit
struktion, die auch eine bei den Mehrlagenflanschen den jeweils darunter gelegenen Blechlagen zu ererforderliche
schubfeste Verbindung zwischen den zielen.
benachbarten Blechlagen gewährleistet, wird gemäß 40 In F i g. 3 sind zwei verschiedene Ausbildungs-
der Erfindung dadurch erzielt, daß die den Flansch formen 4a, Ab für die Schweißnaht der stirnseitigen
bildenden Blechlagen mit zueinander versetzt ange- Auftragsschweißung dargestellt, während in Fig. 4
ordneten Schlitzschweißungen versehen sind, die die stirnseitige Auftragsschweißuns durch eine aufge-
beim Aufbringen der jeweiligen Lage in entspre- schweißte Stirnplatte 6 ersetzt ist.
chende Schlitze eingebracht sind, wodurch diese 45 Wie Fig. 5a, 5b, 5c und 5d zeigen, können die
Lage mit der benachbarten inneren Blechlage ver- Blechlagen an der Stirnseite des Flansches auch gam
bunder i»t. oder teilweise durch einen aus Vollmaterial bestehen-
Die zusätzlich angebrachten Schlitzschweißungen den Ring 7 α, 7ft, 7 c oder Td ersetzt sein, der ar
bedingen wegen des Schweißschrumpfes ein beson- seinem den Blechlagen 2, 3 zugewandten Ende stu
ders festes Aufeinanderlie^en der jeweils benachbar- 50 fenförmig abgesetzt und mit den einzelnen Lager
ten Lagen und ermöglichen, wenn sie beispielsweise sowie gegebenenfalls mit dem Kernrohr 1 ver·
um jedes der zum Befestigen der Dichtschrauben für schweißt ist. In diesem Ring können in üblichei
einen Behälterdeckel in de Stirnseite des Flansches Weise Gewinde-Sacklöcher eingeschnitten sein, di<
einzuschneidenden Gewinde-Sacklöcher angeordnet zur Aufnahme von Dichtschrauben dienen, mit dener
sind, eine besonders günstige Übertragung der von 55 ein Behälterdeckel oder der Gegenflansch eines be
diesen Dichtschrauben in. den Flansch eingeleiteten nachbauen Behälters befestigt wird.
Axialkräfte auf jeweils mehrere Blechlagen zugleich. Wie Fig. 6 und 7 zeigen, können die Gewinde
An der Stirnseite des Flansches kann entweder Sacklöcher 8 jedoch auch unmittelbar in die bis ar
eine Auftragsschweißung oder ein besonders aufge- das Stirnende des Behälters reichenden Blech
schweißter Flachring vorgesehen sein. 60 lagen 2, 3 eingeschnitten sein. In diesen Blechlager
In Weiterbildung der Erfindung können die den sind die Schlitzschweißungen 5 rings um die Gewinde
Flansch bildenden Blechlagen unmittelbar am Be- Sacklöcher 8 herum angeordnet, wodurch eine sichen
hälterende ganz oder teilweise durch einen aus Voll- Abdichtung sowie eine gleichmäßige Verteilung de
material bestehenden Ring ersetzt sein, der an seinem von den Dichtschrauben in den Flansch eingeleiteter
den Blechlagen zugewandten stufenförmig abgesetz- 65 Axialkräfte auf die Blechlagen gewährleistet wird,
ten Ende mit den einzelnen Lagen verschweißt ist. Im Beispiel nach Fig. 8 ist der aus den Blech
Schließlich können die den Flansch bildenden lagen 2, .3 bestehende Mehrlagenflansch zusätzlicl
Blechlagen auch noch — wie an sich bekannt — noch von einem aufgeschrumpften und an seiner
Stirnflächen mit der äußeren Blechlage verschweißten Ring 18 aus VoUmaterial umschlossen. Im Beispiel
der Fig. 9 besteht der Flansch lediglich aus den Blechlagen 2 des Behältermantels, die an den Stirnenden
mit Schlitzschweißungen 5 versehen sind, und dem unmittelbar auf diese aufgeschrumpften Ring 19
aus Vollmaterial.
Claims (4)
1. Flansch für zylindrische Hochdruck-Blechbehälter, deren Mantel sich aus einem dünnen
Kernrohr und mehreren über diesem aufgebrachten Lagen von in Längs- und Rundnähten miteinander
verschweißten Blechen zusammensetzt, während der Flansch außer aus den Blechlagen
des Behältermantels aus mehreren an dessen Ende zusätzlich aufgebrachten, mit dem Kernrohr
ebenfalls bündig abschließenden Blechlagen von stufenförmig abnehmender Breite bejteht, die an
den freien Enden miteinander verschweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die den
Flansch bildenden Blechlagen (2, 3) mit zueinander versetzt angeordneten Schlitzschweißungen
(5) versehen sind, die beim Aufbringen der jeweiligen Lage in entsprechende Schlitze eingebracht
sind, wodurch diese Lage mit der benachbarten inneren Blechlage verbunden, ist.
2. Flansch nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzschweißungen (5) um
jedes der zum Befestigen der Dichtschrauben für einen Behälterdeckel in die Stirnseite des Flansches
einzuschneidenden Gewinde-Sacklöcher (8) angeordnet sind (F i g. 6).
3. Flansch nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Flansch bildenden
Blechlagen (2, 3) unmittelbar am Behälterende ganz oder teilweise durch einen aus VoUmaterial
bestehenden Ring (7a, Tb, Tc, Td) ersetzt sind, der an seinem den Blechlagen (2, 3) zugewandten
stufenförmig abgesetzten F"de mit den einzelnen Lagen verschweißt ist (F i g. 5 a bis 5 d).
4. Flansch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch in an sich bekannter
Weise von einem aufgeschrumpften Ring (18, 19) lus VoUmaterial umschlossen ist (F i g. 8, 9).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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