DE710920C - Hochdruckbehaelterdeckel aus Mehrlagenblech - Google Patents

Hochdruckbehaelterdeckel aus Mehrlagenblech

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DE710920C
DE710920C DED82451D DED0082451D DE710920C DE 710920 C DE710920 C DE 710920C DE D82451 D DED82451 D DE D82451D DE D0082451 D DED0082451 D DE D0082451D DE 710920 C DE710920 C DE 710920C
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DE
Germany
Prior art keywords
high pressure
sheets
sheet metal
pressure container
rolled
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Expired
Application number
DED82451D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Fritz Winterhoff
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DEUTSCHE ROEHRENWERKE AG
Original Assignee
DEUTSCHE ROEHRENWERKE AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C13/00Details of vessels or of the filling or discharging of vessels
    • F17C13/06Closures, e.g. cap, breakable member
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17CVESSELS FOR CONTAINING OR STORING COMPRESSED, LIQUEFIED OR SOLIDIFIED GASES; FIXED-CAPACITY GAS-HOLDERS; FILLING VESSELS WITH, OR DISCHARGING FROM VESSELS, COMPRESSED, LIQUEFIED, OR SOLIDIFIED GASES
    • F17C2205/00Vessel construction, in particular mounting arrangements, attachments or identifications means
    • F17C2205/03Fluid connections, filters, valves, closure means or other attachments
    • F17C2205/0302Fittings, valves, filters, or components in connection with the gas storage device
    • F17C2205/0311Closure means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

  • Hochdruckbehälterdeckel aus Mehrlagenblech In der chemischen Industrie, dem Dampfkessel- und Apparatebau geht man zu immer höheren Drücken über. Infolgedessen erhalten die Hochdruckbehälter immer größere Wanddicken. Die Hochdruckbehälter, die vielfach Drücken bis zu iooo at ausgesetzt sind, werden teils ausgeschmiedet oder ausgewalzt. Teils werden auch Rohre Übereinandergeschrumpft oder ineinandergesteckt und zu einem Stück zusammengewalzt. Ferner wurde schon vorgeschlagen, die Wandung eines Hochdruckbehälters aus mehreren Blechlagen zusammenzusetzen, die lediglich an den Kanten durch eine Rundnaht miteinander verschweißt sind. Die einzelnen Blechlagen des Behältermantels und der beiden mit dem B -hältermantel verschweißten halbkugelförmigen Böden sind nicht miteinander verschweißt, sondern sollen gegeneinander beweglich bleiben. Bekannt ist auch die Herstellung der Hochdruckbehälter als Wickelbehälter. Die Frage der Herstellung solcher Hochdruckbehälter selbst ist gelöst, dagegen ungelöst ist die Herstellung und Beschaffung der erforderlichen Zubehörteile, insbesondere der Verschlüsse. So werden z. B. Verschlußdeckel von 3oo bis 8oo mm Wanddicke bei Durchmessern bis zu z m benötigt. Nur die Stahlgießerei und die großen Schmiedewerke mit außerordentlich schweren Pressen sind in der Lage, derartige Deckel herzustellen. Gegossene Deckel, die immer feine Poren aufweisen, können für solche Hochdruckbehälter nicht verwendet werden, da diffundierende Gase in die feinen Poren eindringen und damit zur vorzeitigen Zerstörung Anlaß geben. Um Störungen zu vermeiden, bleibt heute nur der Weg, diese Deckel als Schmiedestücke herzustellen, der sehr teuer und umständlich und damit wiederum unwirtschaftlich ist. Außerdem hat das Schmieden den Nachteil daß bei großen Wanddicken eine gute Durcl@,@.. arbeitung des Materials nicht stattfindet. -Die vorliegende Erfindung sieht nun vor, Hochdruckbehälterdeckel aus mehreren Blechlagen von solcher Stärke herzustellen, daß die einzelnen Bleche in solchen Wanddicken, ausgewalzt werden können, so daß eine gute Durcharbeitung des einzelnen Bleches gewährleistet ist. Eine Anzahl derartiger Bleche wird dann aufeinandergelegt, auf Temperatur gebracht und im Blechwalzwerk nach bekannten Plattierungsverfahren zusammengewalzt. Beim Zusammenwalzen findet dann ein Verschweißen der einzelnen Lagen miteinander statt. Während im allgemeinen Einzelbleche des gleichen Baustoffes Verwendung finden, können in besonderen Fällen, beispielsweise aus Festigkeitsgründen oder zum Schutze gegen chemische Einwirkung, an der Innenseite oder auch an Tier äußeren Seite des Deckels Bleche aus besonders legiertem Werkstoff Verwendung finden.
  • Es muß dabei Vorsorge getroffen werden, daß beim Walzvorgang ein Verschieben der einzelnen Lagen gegeneinander ;nicht stattfinden kann. Aus der so hergestellten mehrschichtigen und überall gut durchgearbeiteten Blechplatte wird dann der Hochdruckbehälterdeckel herausgearbeitet. Dieser Deckel hat den Vorteil einer überall guten Durcharbeitung und Werkstoffverfestigung - auch in der Mitte -, wie sie bei Schmiedestücken nur schwer erreicht werden kann. Um zu vermeiden, daß bei Deckeln mit größerer Dicke und verhältnismäßig kleineren Durchmessern beim Zusammenwalzen ein Verschieben der einzelnen Lagen gegeneinander stattfindet, können erfindungsgemäß Eisenstopfen Verwendung finden, die später in dem Deckel verbleiben und für vorgesehene Anschlußrohre oder Stutzen ausgebohrt werden können.
  • In Abb. i ist ein aus einem Stück bestehender Deckel dargestellt, während Abb. 2 einen erfindungsgemäßen Deckel zeigt, der aus einer Anzahl von Blechlagen besteht. Die Abb.3 bis 8 veranschaulichen Beispiele für die erfindungsgemäße Herstellung von Mehrlagenblechen und Beispiele von fertigen erfindungsgemäßen Deckeln.
  • Die Abb. 3 zeigt beispielsweise drei für das Zusammenwalzen aufeinandergelegte Bleche, bei denen in. die äußeren Blechlagen je ein Bolzen a konisch so. eingesetzt ist, daß er mit seinem aus der äußeren Blechlage herausragenden Teil in die Bohrung des mittleren Bleches eingreift. In Abb.4 ist eine Anordnung von mehreren Blechlage dargestellt, bei der zur Vermeidung von Verschiebungen der Bleche gegeneinander ein zylindrischer BQlzen vorgesehen ist. Die Abb. 5 zeigt die rii xdnung wie Abb. ¢ mit dem Unterschied, 'rc@a , die Kanten ,an den Bohrungen der Einzel-'-bleche so abgeschrägt sind, daß zwischen je zwei aufeinanderliegenden Blechern eine Rille gebildet ist. Beim Zusammenwalzen wird dann der eingesetzte zylindrische Bolzen gestaucht und sein Werkstoff in die Rillen eingedrückt. .
  • Die Abb.6 bis 8 zeigen Schnitte durch aus Mehrlagenblechen herausgeschnittene Deckel, die durch weitere Bearbeitung ihre endgültigen Formen erhalten haben. Vielfach erhalten diese Deckel noch Anschlüsse; so ist z. B. angenommen, daß der Deckel nach Abb. 6 in der Mitte einen Rohranschluß erhält. Für diesen Zweck ist der Bolzen a beim Zusammenfügen der Einzelbleche gemäß Abb.5 in seinen Abmessungen bereits so gewählt, daß der im Mehrlagenblech verbleibende Bolzen für den Rohranschluß lediglich ausgebohrt wird. Dadurch wird erreicht, daß die einzelnen Fugen des Mehrlagenbleches dicht gegeneinander abgeschlossen sind. Außerdem können die Ringfugen des unteren und des oberen Bleches an den mit b bezeichneten Stellen verschweißt werden. Bei dem Deckel nach Abb.7, bei dem ebenfalls ein Anschluß in der Mitte vorgesehen ist, ist der Bolzen a des Mehrlagenbleches nach der Abb.3 vollkommen ausgebohrt oder ausgebrannt. Hierauf ist ein Rohr c ohne Gewinde eingesetzt und mit dem Mehrlagenblech an den mit b bezeichneten Stellen verschweißt worden. Abb.8 zeigt dieselbe Anordnung wie Abb.7 mit dem Unterschied, daß das eingesetzte Rohr c mit Gewinde eingeschraubt wurde.
  • Sollen auf einem erfindungsgemäßen Deckel mehrere Verschlüsse angebracht werden, so kann dieser z. B. aus dem Mehrlagenblech so herausgeschnitten werden, daß sich in ihm überhaupt keine Haltebolzen befinden, so daß dann die verschiedenen Anschlüsse in bekannter Weise angebracht werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochdruckbehälterdeckel großer Abmessungen, insbesondere großer Wanddicken, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mehreren gut durchgearbeiteten aufeinandergelegten Blechen besteht, die zusammengewalzt bzw. verschweißt sind, wobei die einzelnen Bleche aus dem gleichen Werkstoff oder aus verschiedenen Werkstoffen bestehen können.
  2. 2. Hochdruckbehälterdeckel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Rohranschlüsse in den Deckel eingesetzt oder eingeschraubt und dann mit dem Deckel verschweißt sind.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Hoch-. druckbehälterdeckeln nach Anspruch a" dadurch gekennzeichnet, .daß als Sicherung" gegen ein Verschieben der einzelnen Schichten beim Zusammenwalzen ein oder mehrere Bolzen eingewalzt werden, die nach dem Auswalzen entweder entfernt werden oder ganz oder- zum Teil in dem fertigen Deckel verbleiben. q.. Verfahren zur Herstellung von Hoch-- druckbehälterdeckeln nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzten Bolzen beim Zusammenwalzen in Rillen hineingepreßt werden, die durch Anschärfen der Lochkanten der zusammenzuwalzenden Bleche gebildet wurden.
DED82451D 1940-04-07 1940-04-07 Hochdruckbehaelterdeckel aus Mehrlagenblech Expired DE710920C (de)

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