DE630237C - Brandschott - Google Patents
BrandschottInfo
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- DE630237C DE630237C DEP70033D DEP0070033D DE630237C DE 630237 C DE630237 C DE 630237C DE P70033 D DEP70033 D DE P70033D DE P0070033 D DEP0070033 D DE P0070033D DE 630237 C DE630237 C DE 630237C
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- fire
- air
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- Expired
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D45/00—Aircraft indicators or protectors not otherwise provided for
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D45/00—Aircraft indicators or protectors not otherwise provided for
- B64D2045/009—Fire detection or protection; Erosion protection, e.g. from airborne particles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Building Environments (AREA)
Description
Γ DEUTSGHBSiRElCH
AUSGEGEBEN AM
23. MAI 1936
23. MAI 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 62 b GRUPPE 3 ίο
, Adolphe Pujes in Marseille, Frankreich
Brandschott
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juni 1934 ab
- ist in Anspruch genommen.
Zur Verhinderung der Brandausbreitung in
Flugzeugen hat man bereits Brandschotten aus Metalldoppelwänden mit Luftzwiscnenraum
vorgeschlagen, deren Einzelwände mit feuerfesten Belägen - bekleidet sind und zur
Stoßmilderung beim Absturz durch Federn
auseinandergehalten werden. Infolge der durch den Fahrtwind'bedingten Anfachung und des
dadurch verursachten großen Flammendruckes breiten sich Flugzeugbrände trotz der bisherigen
Sicherungsmaßnahmen mit solcher Geschwindigkeit aus, daß es meist nicht möglich
ist, das Flugzeug zu landen oder die für die Rettung mittels Fallschirms erforderlichen
Vorkehrungen für die' Passagiere zu treffen. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maßnahme
zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit von Brandschotten mit Luftzwischenraum für Flugzeuge, die ohne Gewichtsvermehrung
das etwaige Durchbrennen des Brandschotts erheblich verlangsamt und daher einen für
. die Rettung der Passagiere sehr wertvollen Zeitgewinn ermöglicht. Erfindungsgemäß steht
der Luftzwischenraum des Brandschotts durch untere und obere Öffnungen mit der" Außenluft
in Verbindung. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die im Luftzwischenraum
des Brandschotts befindliche Luft im Brandfall ständig erneuert wird, weil die erhitzte
Luft oben abfließt, während von unten kalte Luft nachströmt. Die erfindungsgemäße Ausführung
bewirkt also eine selbsttätige Kühlung des Brandschotts, wobei zugleich infolge
des Abfließens der heißen Luft die Wärmeübertragung
von der feuerberührten Einzelwand auf die gegenüberliegende Einzelwand,
erheblich verringert wird.
Um auch an den Durchtrittsstellen der Steuergestänge durch das Brandschott ein
Durchschlagen des Feuers mit Sicherheit zu vermeiden, werden zur Abdichtung der Durchführung zweckmäßig auf das Steuergestänge
zu beiden Seiten des Brandschotts Schieber aufgesetzt, die die Durchtrittsstellen überdecken
und in daneben angebrachten Führungen in der Ebene der Einzelwände verschiebbar
sind. Diese Abdichtung ist besonders einfach und benötigt nur einen geringen
Raumbedarf.
Die erfindungsgemäße Maßnahme kann mit Vorteil auch für Brandschotten verwendet werden,
die die ganze Flugzeugkabine umgeben, wobei jedoch die Ausrüstung von Flugzeugkabinen
mit Metalldoppelwänden an sich bekannt ist.
Die Zeichnungen zeigen Beispiele für die ' Ausführung der Erfindung.
Abb. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Motorenraum eines Flugzeuges.
Abb. 2 zeigt im Schnitt und in der Vorderansieht die Durchtrittsstelle einer Steuerstange
durch die erfindungsgemäße Doppelwand.
Claims (1)
- 63023?Abb. 3 zeigt schaub^dHch. die Verwendung der erfindungsgemäßen Doppelwand zur Umkleidung der Fahrgastkabine, undAbb. 4 zeigt einen. Querschnitt, nach Lini%| V-V der Abb. 3 durch den Flugzeugrumpf. AfI Der in Abb. 1 dargestellte Motorraum eirie|| Flugzeuges ist von den dahinterliegendenf-Räumen durch eine Brandschutzwand abgeteilt, die aus zwei durch geeignete Zwischenstücke in Abstand voneinander gehaltenen Metallwänden 23 und 23' besteht. Diese Metallwände sind auf den Innenseiten, gegebenenfalls auch auf den Außenseiten, mit feuerfesten Isolatiönsüberzügen 24 versehen. Der zwischen den beiden Einzelwänden verbleibende Luftzwischenraum 16 schafft eine ausgezeichnete Isolation, so daß im Falle eines Brandes im Motorenraum eine Durchhitzung der Brandschutzwand vermieden wird. Zur Erhöhung der Isolatiönswirkung ist die Wand am oberen und unteren Ende mit Durchlässen' versehen, so daß im Brändfalle die im Luftzwischenraum 16 erwärmte Luft nach oben abfließen kann, während von unten kalte. Luft zufließt. Gegebenenfalls kann der gesamte Motorenraum mit einer solchen Brandschutzwand umgeben sein, wie es in Abb. 1 gestrichelt dargestellt ist.Um auch eine Abdichtung der Brandschützwand an den Durchtrittsstellen der Steuergestänge 25 zu erreichen, sind an diesen Stellen auf die Steuerstangen 25 Schieber .23" '(Abb. 2) aufgesetzt, die die Öffnungen in der Brandschutzwand überdecken und in Führungen ·2& geführt sind.Zur Erhöhung der Sicherheit kann es schließlich· zweckmäßig seih, daß die gesamte Falirgästkabine von ■ einer derartigen Brand-schutzwaiid -umgeben wird, wie es in den Abb. 3; und 4 dargestellt ist. Die Doppelwand dabei auf der für gewöhnlich aus Metall .enden Innenwand 19 durch Träger 21 |ützt, mittels deren zugleich die beiden festen Einzelwände 20 und 22 in Abstand inander gehalten sind. Der Lufthohlraum 16 zwischen den beiden Einzelwänden umgibt die ganze Kabine. Er hat hier noch den zusätzlichen Vorteil, daß durch ihn das Motorengeräusch stark gedämpft wird. Neben den Türen und Fenstern der Kabine können gegebenenfalls bewegliche Füllungen angebracht sein, um bei Bränden den gesamten Innenraum dicht abschließen zu können.Die erfindungsgemäße Isolierung der Motor-. räume oder Fahrzeugkabinen eignet sich nicht nur für Flugzeuge, sondern auch für alle anderen Motorfahrzeuge.•Patentansprüche:ι. Brandschott aus einer Metalldoppelwand· mit Asbestbelag und Luftzwischenraum für Flugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftzwischenraum des Brandschotts durch untere und obere Öffnungen zur Herbeiführung einer Luftzirkulation im Brandschott mit der Außenluft in Verbindung steht. * "„ 2. Brandschott nach Anspruch, r, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsstellen des Steuergestänges (25) durch das Brandschott mittels aufvdas Steuergestänge aufgesetzter Schieber- (23") abgedichtet sind, die die Durchtrittsstellen überdekken und: in daneben angebrachten Führungen (26) verschiebbar sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR630237X | 1933-06-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE630237C true DE630237C (de) | 1936-05-23 |
Family
ID=8990943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP70033D Expired DE630237C (de) | 1933-06-16 | 1934-06-01 | Brandschott |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE630237C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3713466A1 (de) * | 1987-04-22 | 1988-11-10 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Transportflugzeug |
-
1934
- 1934-06-01 DE DEP70033D patent/DE630237C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3713466A1 (de) * | 1987-04-22 | 1988-11-10 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Transportflugzeug |
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