DE614244C - Entlueftungseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Entlueftungseinrichtung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE614244C DE614244C DEL77012D DEL0077012D DE614244C DE 614244 C DE614244 C DE 614244C DE L77012 D DEL77012 D DE L77012D DE L0077012 D DEL0077012 D DE L0077012D DE 614244 C DE614244 C DE 614244C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/24—Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant
- B60H1/248—Air-extractors, air-evacuation from the vehicle interior
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air-Flow Control Members (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entlüftungseinrichtung für Kraftfahrzeuge mit
einer Leitfläche zur Führung der Außenluft, die an der der Fahrtrichtung entgegengesetzten
Seite in das geöffnete Fenster in senkrechter Stellung eingesetzt ist und bei welcher
sich unmittelbar hinter der Leitfläche ein Absaugekanal für die Innenluft anschließt. Die
bekannten Entlüftungseinrichtungen werden meist an der Decke der zu entlüftenden Fahrzeuge
angebracht, wobei eine in der Decke angeordnete Öffnung von dem in ein Gehäuse eingebauten Entlüfter überdeckt ist, durch
welchen Außenluft hindurchgeführt wird, wodurch das Absaugen der verbrauchten Luft
aus dem Wageninnern erfolgt. Bei diesen Entlüftern bildet sich bei geöffneten Fenstern
Zugluft. Der gleiche Übelstand tritt auch bei solchen Entlüftern ein, die über dem Fenster
ao bzw. unter dem Dach an den S ei ten wänden der Fahrzeuge angeordnet sind, da diese aus
mehreren Klappen o. dgl. bestehen, die das Eindringen von Zugluft in den zu entlüftenden
Raum nicht verhindern. Es sind auch Entlüfter bekannt, die in das Fenster herausnehmbar
eingesetzt werden können; diese Entlüfter bestehen meist aus mit Entlüftungsschlitzen versehenen waagerechten Platten,
welche die volle Fensterbreite einnehmen und auf das Fenster aufgelegt werden, so daß
dieses bis auf den Spalt, welchen die Entlüftungsplatten einnehmen, geschlossen bleibt.
Auch bei diesen Entlüftungseinrichtungen kann die Bildung von Zugluft nicht vermieden
werden. Das gleiche ist der Fall bei der Benutzung einer Leitfläche oder Hilfsfensterscheibe,
die auf die zum Teil herabgelassene Wagenfensterscheibe aufgesteckt wird, da diese nur einen geringen Teil des
Fensters offen zu lassen gestattet und auch leicht versagt, wenn sie nur wenig geöffnet
ist und der Wind von der Seite gegen das Fenster wirkt. Es sind auch Schutzvorrichtungen
gegen den durch die Fensteröffnung von geschlossenen Fahrzeugen eintretenden AVind bekanntgeworden, die aus schräg zum
Fenster eingestellten muldenförmigen Schilden bestehen, die an den Enden durch Deckplatten
abgeschlossen sind. Bei diesen Schutzschilden tritt der Nachteil auf, daß ein Teil
des gegen den Schutzschild wirkenden Luftstromes, sobald er die Mulde verlassen hat,
über die Deckplatten hinweg in das Wageninnere überfließt, so daß die Wageninsassen
durch Zugluft belästigt werden.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Entlüftungseinrichtung werden diese
Nachteile dadurch beseitigt, daß die Leitfläche zur Fahrtrichtung so geneigt angeordnet
ist, daß sie vom Innern des Fahrzeuges nach hinten zu und nach außen verläuft, während
die oben und unten die Leitfläche begrenzenden Deckplatten die Leitfläche bis über
das Fenster hinaus abschließen. Der Entlüfter braucht nur etwa ein Drittel der Fensterbreite einzunehmen, so daß der
größere Teil des Fensters offen bleibt. Der "Wind trifft gegen die schräg liegende Leit-
Claims (1)
- fläche und wird von dieser und den die Leitfläche begrenzenden Deckplatten nach außen abgeleitet, ohne daß Zugluft entstehen kann. Die in dem zu entlüftenden -Raum vorhandene verbrauchte Luft wird von dem über die Leitfläche geführten Luftstrom abgesaugt.Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen dargestellt. Es zeigento Abb. ι einen Querschnitt durch einen mit einer schräg stehenden Leitfläche, versehenen Entlüfter,Abb. 2 einen Querschnitt durch einen mit einer kurvenförmigen Leitfläche versehenen Entlüfter,Abb. 3 und 4 die in den Abb. 1 und 2 dargestellten Entlüfter in ein Fenster eingesetzt, Abb. 5 eine Innenansicht eines in ein Fenster eingesetzten Entlüfters und Abb. 6 einen senkrechten Schnitt durch ein Fenster mit eingesetztem Entlüfter.Die Leitfläche α, welche eine gerade odergekrümmte Oberfläche besitzt, wird am oberen und unteren Ende durch eine Deckplatte b begrenzt, die bis über das Fenster hinaus reicht und die Leitfläche abschließt, die zur Fahrtrichtung so geneigt angeordnet ist, daß sie vom Innern des Fahrzeuges nach hinten zu und nach außen verläuft.Der Entlüfter liegt an dem Fensterrahmen mittels einer gekrümmten oder rechtwinklig ausgebildeten Schiene c (Abb. 3 und 4) an, die den Fensterrahmen auf der Außenseite übergreift, um eine Abdichtung gegen den Durchtritt von Zugluft zu erreichen. Die Leitfläche α ist von der Schiene c mit Abstand angebracht, so daß zwischen Leitfläche und Schiene ein Absaugekanal d geschaffen ist, durch welchen die verbrauchte Luft durch den über die Leitfläche α hinwegstreichenden Luftstrom aus dem zu entlüftenden Raum abgesaugt wird. Entlüftungsplatte α und Schiene c können durch eine Abdeckplatte / verbunden sein; in welcher Löcher gebildet sind, deren Durchlaßweite durch einen Schieber o. dgl. eingestellt werden kann.Bei besonders breiten Fenstern werden die Leitflächen entsprechend verlängert. Der Entlüfter kann für Kraftfahrzeuge, Eisenbahnabteile, Flugzeugkabinen, Wagendächer, Boden- und Dachluken, Wände und Decken, Fenster- und Türoberlichte, waagerecht liegende Fenster usw. benutzt werden. Er besteht zweckmäßig aus durchsichtigem Stoff, um die Aussicht nicht zu behindern.PATENTANSlUtUCH-.Entlüftungseinrichtung für Kraftfahrzeuge mit einer Leitfläche zur Führung der Außenluft, die an der. der Fahrtrichtung entgegengesetzten Seite in das geöffnete Fenster in senkrechter Richtung eingesetzt ist und einem unmittelbar dahinter sich anschließenden Absaugekanal für die Innenluft, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche (a) zur Fahrtrichtung so geneigt angeordnet ist, daß sie vom Innern des Fahrzeuges nach hinten zu und nach außen verläuft, und die oben und unten die Leitfläche begrenzenden Deckplatten (&) die Leitfläche bis über das Fenster hinaus abschließen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL77012D DE614244C (de) | 1929-12-17 | 1929-12-17 | Entlueftungseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL77012D DE614244C (de) | 1929-12-17 | 1929-12-17 | Entlueftungseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE614244C true DE614244C (de) | 1935-06-05 |
Family
ID=7284092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL77012D Expired DE614244C (de) | 1929-12-17 | 1929-12-17 | Entlueftungseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE614244C (de) |
-
1929
- 1929-12-17 DE DEL77012D patent/DE614244C/de not_active Expired
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