DE2035807A1 - Bauelement zur Schall- und Wärmeisolierung - Google Patents

Bauelement zur Schall- und Wärmeisolierung

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DE2035807A1
DE2035807A1 DE19702035807 DE2035807A DE2035807A1 DE 2035807 A1 DE2035807 A1 DE 2035807A1 DE 19702035807 DE19702035807 DE 19702035807 DE 2035807 A DE2035807 A DE 2035807A DE 2035807 A1 DE2035807 A1 DE 2035807A1
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DE19702035807
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English (en)
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Heinz 8000 München; Müller Gerhard 8042 Oberschleißheim Eck
Original Assignee
Vereinigte Flugtechnische Werke-Fokker GmbH, 2800 Bremen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/06Frames; Stringers; Longerons ; Fuselage sections
    • B64C1/066Interior liners
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/40Sound or heat insulation, e.g. using insulation blankets

Description

  • Bauelement zur Schall- und Wärmeisolierung Die Erfindung betrifft ein Bauelement zur Schall- und Wärmeisolierung von Fahrzeuginnenräumen, insbesondere von Luftfahrzeugen.
  • Es sind zur SchaLl- und Wärmasolierung von Fahrzeuginnenräumen bereits eine Vielzahl von Anordnungen bekannt.
  • Hierbei wird bei Fahrzeugen insbesondere die Innenverkleidung zur Schall- und Wärmeisolierung ausgelegt.
  • Bei der Auslegung für Luftfahrzeuge sind dabei hesonders die Gewichtsverhältnisse zu berücksichtigen.
  • Es ist bei Luftfahrzeugen bekanntt den Raum zwischen den Spanten durch mit feiner Glaswolle gefüllte Isolierkissen auszukleiden und die einzelnen Kissen ueber Veraurfleinen mit. den Spanten zu verbinden. Um eine schlechte Abdichtung der Isolierkissen zu den Spanten zu verbeszern, werden zusätzliche Spantenumwicklungen mit entsprechend ausgebildeten Isolierkissen vorgenommen. Der durch die Isolierkissen ausgefüllte Raum wird anschließend mit einer festen Innenraumwand abgedeckt, so daß die Schall- und Wärmeinolierung durch die Fahrzeugaußenwand, die verzurrten Isolierkissen und die Innenwand erfolgt.
  • Diese bekannte Anordnung hat den Mangel, daß durch die Freiräume zwischen den einzelnen Isolierkissen und beispielsweise den Spanten die schallisolierende Abdichtung nicht gewährleistet ist. Hinzu kost, daß die Befestigung der einzelnen Isolierkissen zwischen den Spanten sehr aufwendig ist und sich bei Wartungsarbeiten der Zeitaufwand ftlr den Aus- und Einbau ungünstig auswirkt. Weiterhin sind die bekannten Isolierkissen anfällig gegen Beschädigungen, die insbesondere durch die scharfen Kanten der umliegenden Stringer und Spanten verursacht werden können.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Mängel zu beseitigen und ein Bauelement zur ausreichenden Schall- und Wärmeisolierung mit einem geringen Flächengewicht, insbesondere für Luftfahrzeuge, zu schaffen, das eine einfache Fertigung ermöglicht und einen schnellen Ein- und Ausbau gestattet.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß da. Bauelement aus ein,m Rahmen aus schall- und wärmeisolierendem Werkstoff mit außenseitiger Beplankung gebildet ist und der Rahmen mindestens eine Auflege-, und Haltefläche für eine in seiner Ebene befindliche Zwischenwand zur Bildung von getrennten Aufnahmeräumen für Absorptions- und Isoliermittel aufweist, Mit einen derartig ausgebildeten Bauelement wird eine wirksame Schall- und Wärmisolierung geschaffen, die relativ unempfindlich ist und eins rasche Montage gestattet. Werner wird durch den Rahmen ermöglicht, daß eine gute Isolierung in den Stoßzonen zwischen den einselnen Bauelementen bzw. zwischen einem Bauelement und einem Fahrzeugteil, wie beispielsweise einem Spant, gewährleistet ist.
  • Um mit geringem Aufwand eine Auflage- und Haltefläche für'eine Zwischenwand zu schaffen und ferner ander Rahmenaußenseite einen günstigen Abschluß zu den Spanten zu ermöglichen, wird sorgeschlagen, daß der Rahmen aus einem z-förmigen Profil besteht.
  • Zur Abstimmung der Schallisolierung auf die einzelnen Anwendungsbereiche ist das Bauelement derart ausgebildet, daß in seinen getrennten Aufnahmeräumen unterschiedliche Absorbtions- und Isoliermittel vorhanden sind.
  • Um ein geringes Flächengewicht und eine wirtschaftli-che Auslegung des Bauelements zu ermöglichen , ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die zum Innenraum weisende Beplankung des Rahmens als feste Platte ausgebildet ist und als außen liegende Beplankung eine Folie dient.Hierdurch ist die zul Fahrzeuginnenraum weisende Seite des Bauelements strapazierfähig, während die im eingebauten Zustand nicht zugängliche Folie neben der Isolierung die Haltefunktion ausreichend erfüllt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bauelements dargestellt. Es zeigen Fig. 1 ein Bauelement in schematischer Darstellung Fig. 2 einen Schnitt einer Stoßstelle der Innenverkleidung und Fig. 3 eine Stoßstelle der Innenverkleidung in perspektiviecher Darstellung.
  • Das dargestellte Bauelement wird aus einem Rahmen 1 gebildet, der an einer Seite durch eine Platte 2 beplankt ist, während die andere Außenseite durch eine Folie 3 abgesch]ossen ist. Beim Einbau ist die widerstandsfähige Platte 2 dem Fahrzeuginnenraum zugewandt und die Folie 3 der Fahrzeuzaußenwand 4.
  • Um eine sogenannte Mehrschalen-Isolierung mit einer schwingungsgetrennten Verbindung der Einzelschalen zu erhalten, besitzt der Rahmen eine Auflage- und Haltefläche für eine Zwischenwand 6. In diesem Ausführungsbeispiel besteht die Auflage- und Haltefläche 5 aus einem Steg 7, der durch ein z-förmiges Profil des Rahmens 1 gebildet ist.
  • Der weitere Steg 8 des Rahmenprofils dient zum Abschluß mit den Fahrzeugspanten 9, um eine direkte Luftverbindung zu verhindern. Der Steg 8 ermög]icht dabei, daß das Bauelement in Spantprofile eingreifen kann. Durch die Zwischenwandung 6 entstehen getrennte Räume 10 und 11 zur Aufnahme von Absorptions- und Tsoliermitteln.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind dabei unterschiedliche Absorptions- und Isoliermittel in den Aufnahmeräumen 10 und 11 vorgesehen.
  • Das Material für den Rahmen 1 besteht beispielsweise aus Polyesterschaum. Die als Innenverkleidung dienende Platte 2 und die Zwischenwand 6 bestehen vorteilhaft aus einem flasfaserverstärktem Kunststoff, während die Folie 3 aus einem Kunststoff besteht. Das Absorptions- und Isoliermittel in dem Aufnahmeraum 10 besteht aus einem Asbestschaumstoff und der Aufnahmeraum 11 ist mit superfeiner Glaswolle ausgefüllt.
  • Die Platte 2, die Zwischenwand sowie die Folie 3 sind mit den Rahmen durch einen Klebstoff befestigt und ergeben insgesamt ein geschlossenes Bauelement.
  • Gemäß Fig. 2 und 3 sind die Stoßstellen zwischen zwei eingebauten erfindungsgemäßen Bauelementen gezeigt.
  • Die Befestigung der einzelnen Bauelemente wird dabei in bekannter Weise über Schwingungselemente 12 am Spant durchgeführt Selbstverständlich kann die Anzahl der Auflage- und Haltefläche die Rahmen 4 erhöht werden, so daß durch entsorachend zugeordnete Zwischenwände mehrere Aufnahmeräume für Absorptions und Isoliermittel aus«ebildet werden, um eine stärkere Isolierung zu erhalten.

Claims (4)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Bauelement zur Schall- und Wärmeisolierung von Fahrzeuginnenräumen, insbesondere von Luftfahrzeugen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß es aus einem Rahmen (1) as schall- und wäremeisolierendem Werkstoff mit außenseitiger Beplankung (? und 3) gebildet ist und der Rahmen (1) mindestens eine Auflage- und Haltefläche (5) für eine in seiner Ebene befindliche Zwischenwand (6) zur Bildung von getrennten Aufnahmeräumen (10 und 11) für Absorptions- und Isoliermittel aufweist.
2. Bauelement nach anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Rahmen (1) aus einem z-förmigen Profil besteht.
3. Bauelement nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t - daß in seinen getrennten Aufnahmeräumen (10 und 11) unterschedliche Absorptions-und Isoliermittel vorhanden sind.
4. Bauelement nach Anspruch 1 bis 3, aus d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die zum Innenraum weisende Beplankung des Rahmens (1) als feste Platte.
(2) ausgebildet ist und als außen liegende @@@@@@@ eine Folie (3) dient.
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