DE668629C - Motorlokomotive mit gegenueber dem Maschinenraum abgeschlossenem Fuehrerhaus fuer Gaserzeugerbetrieb - Google Patents

Motorlokomotive mit gegenueber dem Maschinenraum abgeschlossenem Fuehrerhaus fuer Gaserzeugerbetrieb

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Publication number
DE668629C
DE668629C DEH143932D DEH0143932D DE668629C DE 668629 C DE668629 C DE 668629C DE H143932 D DEH143932 D DE H143932D DE H0143932 D DEH0143932 D DE H0143932D DE 668629 C DE668629 C DE 668629C
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DE
Germany
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gas generator
cab
gas
driver
motor locomotive
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Expired
Application number
DEH143932D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Gemein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Humboldt Deutzmotoren AG
Original Assignee
Humboldt Deutzmotoren AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C5/00Locomotives or motor railcars with IC engines or gas turbines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Motorlokomotive mit gegenüber dem Maschinenraum abgeschlossenem Führerhaus für Gaserzeugerbetrieb.
S Bei derartigen Lokomotiven, insbesondere bei Kleinlokomotiven, ist es schwierig, den Gaserzeuger so unterzubringen, daß er dem Betrieb nicht hinderlich ist. Es ist z. B. vorgeschlagen worden, den Gaserzeuger in der Motorhaube unterzubringen. Dadurch ergibt sich jedoch eine Verlängerung der Lokomotive, die in Kurven das selbsttätige Einkuppeln der Kupplungsvorrichtungen mit den anzukuppelnden Wagen erschwert. Weiter ist vorgeschlagen worden, den Gaserzeuger am Ende der Lokomotive seitlich neben der Motorhaube anzuordnen. Dadurch wurde jedoch die freie Sicht gestört, die besonders bei Rangierlokomotiven wichtig ist. Gemäß einem weiteren Vorschlag sollen der Generator und die Maschinenanlage mit dem Führerstand in einem einzigen Raum untergebracht werden. Dies gibt einen unübersichtlichen Aufbau der ganzen Anlage. Außerdem wird das Fahrpersonal sehr von der ausgestrahlten Wärme behindert.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß der Gaserzeuger im Führerhaus an einer Stirnwand und in der gleichen Flucht mit dem Getriebe und der Brennkraftmaschine angeordnet ist. Dem Führer ist dadurch die freie Sicht durch die seitlich in den Stirnwänden angeordneten Fenster möglich. Weiterhin hat diese Anordnung den Vorteil, daß bisher für Dieselbetrieb eingerichtete Lokomotiven nachträglich auf Gasbetrieb umgebaut werden können, ohne daß das äußere Aussehen der Lokomotive dadurch geändert und gestört wird. Eine derartige Anordnung des Gaserzeugers ergibt eine gute Raumaufteilung auf der Lokomotive und eine leichte Bedienbarkeit des Gaserzeugers. Der Gaserzeuger wird, um das Fahrpersonal vor der ausgestrahlten Wärme zu schützen, durch Wände vom Bedienungsraum getrennt. Diese Wändei besitzen verschließbare Öffnungen für die Bedienung des Gaserzeugers. Die weiteren beim Gaserzeugerbetrieb notwendigen \forrichtungen, insbesondere die Gasreiniger, werden erfindungsgemäß seitlich neben der Motorhaube in den Winkeln, welche von der Motorhaube und der sich daran anschließenden Stirnwand des Führerhauses gebildet werden, unterhalb der in dieser Wand vorgesehenen Fenster angeordnet, so daß sie ebenfalls die Sicht des Führers nicht stören. Da die von dem Gas "an die Kühlluft abgegebene Wärmemenge erheblich geringer ist
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Josef Gemein in Sürth, Rhein.
als die, welche von dem Wasser im Motorkühler abgegeben wird, so ist es vorteilhaft, den Gaskühler vor den Motorkühler zu legen. Beide Kühler können als einheitliches Ganz ausgebildet werden. .
In der Zeichnung ist eine Motorlokomotive., gemäß der Erfindung beispielsweise dar-' gestellt, und zwar zeigt Abb. ι eine solche Lokomotive in Seitenansicht und teilweise
ίο im Schnitt, Abb. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie A-B, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie C-D und Abb. 4 eine Ansicht der Lokomotive von vorn. Vor dem Führerhaus 1 befindet sich die Motorhaube 2, unter der sich der Motor 3 mit dem Schwungrad 4 und dem Getriebe 5 befindet. Innerhalb des Führerhauses, an dessen vorderer Stirnwand 6 ist der Gaserzeuger 7 angeordnet, und zwar zwischen den seitlich in dieser Stirnwand angeordneten Fenstern 8 und den beiden Bedienungsvorrichtungen 9 für das Wechselgetriebe 5. Oberhalb des Gaserzeugers befindet sich, wie bekannt, der Brennstoffbehälter 10, der von oben gefüllt wird. Der Gaserzeuger ist durch Wände 16 und 17 vom Bedienungsraum getrennt. In der Wand 16 sind Klappen 18 vorgesehen, durch die der Gaserzeuger bedient werden kann. Das Getriebe 5 ist da-.
durch von der Wärmestrahlung des Gaserzeugers geschützt, daß die Stirnwand 6 des Führerhauses nach unten zwischen Getriebe und Gaserzeuger heruntergezogen ist. Das erzeugte Gas gelangt durch die Leitung 20 in den Staubabscheider 21 und von diesem durch die Leitung 22. in den Entschwefler 23
und die Gasreiniger 24. Von hier strömt es durch die Leitung 25 durch den Gaskühler 26 und die Leitung 27 in die Saugleitung 28 des [otors 3. Hinter dem Gaskühler liegt der btorkühler 29 mit dem Ventilator 30. Die Handräder 9 dienen zur Schaltung des Gelbes 5.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Motorlokomotive mit gegenüber dem Maschinenraum abgeschlossenem Führerhaus für Gaserzeugerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaserzeuger (7) im Führerhaus an einer Stirnwand (6) und in der gleichen Flucht mit dem Getriebe (5) und der Brennkraftmaschine (3) angeordnet ist.
2. Motorlokomotive nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaserzeuger (7) von einem besonderen Gehäuse (16, 17) umgeben ist, das verschließbare öffnungen (14, 18) für die Bedienung des Gaserzeugers (7) besitzt.
3. Motörlokomotive nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaskühler (26) vor dem Motorkühler (29) liegt und mit diesem ein einheitliches Ganzes bildet.
4. Motorlokomotive nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasreiniger (21, 23, 24) seitlich neben der Motorhaube (2) an der Stirnwand (6) des Führerhauses, an die sich die Motorhaube anschließt, unterhalb der in dieser Wand vorgesehenen Fenster (8) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH143932D 1935-06-07 1935-06-07 Motorlokomotive mit gegenueber dem Maschinenraum abgeschlossenem Fuehrerhaus fuer Gaserzeugerbetrieb Expired DE668629C (de)

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