DE630236C

DE630236C - Federndes Klappenscharnier fuer OEffnungen an Luftfahrzeugen

Info

Publication number: DE630236C
Application number: DEH145419D
Authority: DE
Original assignee: Henschel Flugzeugwerke AG
Current assignee: Henschel Flugzeugwerke AG
Publication date: 1936-05-25

Description

030236

Um das Innere von Flugzeugteilen •zugänglich zu machen, werden, ,zahlreiche- diirch Klappen geschlossene Öffnungen', vorgesehen. Sie werden möglichst "Mein· gehalten, damit die kräfteüberriehmende Beplankung nicht unnötig geschwächt wird. Bei kleinen Öffnun-

■ gen hindert aber leicht die geöffnete Klappe, ■am Arbeiten im Flugzeuginnem.'' ' ^: ,, .

Die Erfindung ermöglicht stets ein ungestörtes Arbeiten.'. Selbst, olann, wenn die Klappe sich nach unten öffnet, schlägt sie durch die erfindungsgemäße Einrichtung so weit zurück, daß sie. nicht im Wege ist. Dies wird durch |in federndes Scharnier -erreicht,.

mit dem die Klappe- ah. der Einfassung" der Öffnung befestigt ist. Das · Scharnier besteht aus einem Bügel, gegen'den· sich eine "aii der Einfassung und eine an der Klappe befestigte Feder legen, die das Öffnen der

zo Klappe bewirken. Durch diese Ausbildung wird ein Herumschlagen der Klappe um i8o° erzielt. Sie liegt dann also an der Beplankung an und gibt die Öffnung in voller Größe frei. .

Für große und verhältnismäßig schwere Klappen empfiehlt sich, zur Unterstützung der beiden Federn auch-den Bügel federnd auszubilden. Es kann beispielsweise der Bügel wellenförmig gebogen sein oder zwischen den Anschlägen der beiden Federn eine weitere Feder zwischengeschaltet sein. ι ■

Ein federnder Bügel kann leicht den Nachteil besitzen, daß durch das Fehlen eines festen Schwenkarmes die Klappe nicht einwandfrei schließt. Deshalb sieht die Erfindung als weitere Verbesserung die gleichzeitige Verwendung von gefederten und festen Bügeln vor. Beide Arten können im gleichen Scharnier angebracht werden. Es können aber auch abwechselnd ein Scharnier

■ mit festem und eines mit federndem Bügel eingebaut werden.

Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der- Erfindung, bei dem ein fester Bügel verwandt wird. Die Beplankung 1 besitzt eine Öffnung 2, ,die durch einen Einfassungsring 3 ..verstärkt ist. Die Öffnung 2 wird von der

• Klappe 4-'verschlossen. Die Klappe ist mit der Einfassung durch den Bügel 5 verbun-'

• .den.· Er faßt um den Stift eines kleinen Scharniers 6 herum, das an der Einfassung befestigt ist, und um den Stift eines weiteren kleinen Scharniers 7, das am Deckel 4 vernietet ist. Die Feder 8 und die Feder 9 legen sich mit Spannung gegen den Bügel 5 und bewirken dadurch das weite Öffnen der Klappe 4. Die Anschläge 1.0 und 11 des Scharniers 7 ebenso wie entsprechende des Scharniere 6 "verhüten-ein Heruntergehen des Winkels zwischen Bügel und Scharnierbefestigungsebene unter die' Größe von ungefähr 90° und damit ein Nachlassen der Federung.

Beim Schließen des Deckels 4 legt sich die durch die Feder 14 vorgedrückte Nase 12 ⁶S des um die Achse 13 drehbaren Verschlußhebels 15 hinter den Rand des Einfassungsjringes 3· Die Nase 12 wird durch Druck' auf den Stift 16 zurückgedreht, wenn die: Klappe geöffnet werden soll. .

Claims

Patentansprüche:

1. Federndes Klappenscharnier für Öffnungen an Luftfahrzeugen; dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe mit der Einfassung der Öffnung durch einen Bügel verbunden ist, gegen den sich eine an der Einfassung und eine an der Klappe befestigte Feder legen, die das Öffnen der Klappe bewirken.

2. Federndes Klappenscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein federnder Bügel verwandt wird.

3. Federndes Klappenscharnier nach An- 8g spruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer festen Bügeln federnde Bügel verwandt werden.