DE1104539B

DE1104539B - Verdampferklappe fuer das Tiefkuehlfach von Kuehlschraenken

Info

Publication number: DE1104539B
Application number: DEL34114A
Authority: DE
Inventors: Guenter Dunkel; Eugen Wuesten; Herbert Thiedke
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1959-09-02
Filing date: 1959-09-02
Publication date: 1961-04-13

Description

Verdampferklappe für das Tiefkühlfach von Kühlschränken Die Erfindung bezieht sich auf Verdampferklappen, die in Kühlschränken, insbesondere Haushaltskühlschränken, zum Verschließen des durch den Verdampfer gebildeten Tiefkühlabteiles dienen.
Derartige Verdampfertüren sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt, z. B. als Schwenktüren, die um eine senkrechte Achse verschwenkt werden, oder als von oben nach vorn unten oder umgekehrt aufklappbare Klapptüre oder auch als einschiebbare Verschlußklappe.
Gegenstand der Erfindung ist eine zweckmäßige Befestigung für um eine horizontale Achse verschwenkbare Verdampferklappen, die gegenüber den bekannten Befestigungsarten eine vereinfachte Montage und ein rasches Auswechseln ermöglicht und vor allem ein Nachstellen der die Klappe geschlossen haltenden Federn gestattet.
Bisher wurden die V erdampferklappen am Verdampfer selbst oder in zusätzlich an der Kühlschrankinnenwand angebrachten Haltern durch Anschrauben befestigt. An den Befestigungen eingesetzte Federn drückten dabei die Verdampferklappe gegen den Verdampfer, um einen guten Abschluß des vom Verdampfer umschlossenen Tiefkühlabteiles zu erreichen. Diese Befestigungsweise ist entweder zu zeitraubend oder zu teuer bzw. ermöglicht nicht ein Nachspannen der Schließfeder.
Die Nachteile der bekannten Anordnungen werden dadurch vermieden, daß erfindungsgemäß die Verdampferklappe beidseitig je einen mit einem Mehrkantkopf versehenen Lagerzapfen aufweist, welche in entsprechend geformte Aussparungen in den Kühlschrankseitenwänden eingreifen. Jeder Lagerzapfen ist mit einer auf ihn auf Drehung und in axialer Richtung auf Druck wirkenden Feder versehen. Diese Feder wird an einem Ende gegen eine Wand der Verdampferklappe gedrückt und am anderen Ende auf einen durch den Lagerzapfen gehenden zylindrischen Stift gehängt. In gespanntem Zustand wird der Lagerzapfen durch eine an der Verdampferklappe angeordnete Verriegelungsvorrichtung festgehalten. Diese besteht aus einer zwischen dem Mehrkantkopf und dem Schaft des Lagerzapfens angeordneten Ringnut und einer dieser in gespanntem Zustand des Lagerzapfens zugeordneten Bohrung in der Verdampferklappe, durch welche ein Haltestift in die Ringnut eingreift. Der Lagerzapfen wird in gespanntem Zustand und nach Lösen der Verriegelungsvorrichtung bis zum Eingreifen des Mehrkantkopfes in die Aussparung der Kühlschrankseitenwand durch einen an der Verdampferklappe angeordneten Haltenocken gegen Verdrehung gesichert. Vor dem Einsetzen der Verdampferklappe in den Kühlschrank wird beim Spannen der Feder gleichzeitig die nötige Verdrehung vorgenommen, damit im eingesetzten Zustand die Verdampferklappe durch die so erzeugte Federvorspannung um den Lagerzapfen gegen den Verdampfer gedreht wird. Wenn die Verdampferklappe an die richtige Stelle im Kühlschrank gebracht ist, wird der nach außen durch die Verdampferklappe hindurchtretende Haltestift herausgezogen. Dann drückt die Feder den Stift in axialer Richtung in die entsprechende Aussparung der Kühlschrankseitenwand.
An Hand der Zeichnungen wird der Erfindungsgegenstand näher erläutert: Fig. 1 zeigt den linken Teil der Verdampferklappe 1 mit der Vorrichtung zur federnden Befestigung der Verdampferklappe in der inneren Kühlschrankseitenwand 2, die nur in Fig. 2 angedeutet ist. Ein axial beweglicher Lagerzapfen 3 ist an seinem äußeren Ende mit einem Mehrkantkopf 4 versehen. In einer Ringnut 6 zwischen dem Mehrkantkopf 4 und dem Lagerzapfen 3 wird dieser gegen den Druck der Feder 5 durch einen Haltestift 9 gehalten, der durch eine Bohrung 7 in der Verdampferklappe gesteckt ist. Hierbei legt sich eine der Abflachungen des Mehrkantkopfes 4 gegen den flachen Nocken 8, der an der Verdampfer klappe mitangeformt ist. Dadurch ist ein Verdrehen des Lagerzapfens 3 nicht möglich, und die Feder 5 wird dabei unter Spannung gehalten. Nach dem Herausziehen des Haltestiftes 9 wird der Lagerzapfen 3 mit dem Mehrkantkopf 4 durch den Druck der Feder 5 an dem Nocken 8 entlanggeführt und in eine entsprechende mehrkantige Aussparung 10 in der Kühlschrankseitenwand 2 gedrückt, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Dabei gleitet der Mehrkantkopf 4 an dem flachen Nocken 8 vorbei, liegt nun aber bereits in der Aussparung 10 in der Kühlschrankseitenwand 2 an, so daß die Feder 5 die Verdampferklappe gegen den Verdampfer drücken kann. Zum Zurückziehen des Lagerzapfens 3 wird ein gebogener Hebel in die Ringnut 6 eingesetzt. Wenn die Bohrung 7 in Verlängerung auf die Ringnut 6 zeigt, kann der Haltestift 9 wieder eingesetzt werden.
Der Einfachheit halber ist hier nur die linke Seite der Verdampferklappe gezeigt, auf der rechten Seite der Verdampferklappe wird zweckmäßig die gleiche Vorrichtung in symmetrischer Anordnung verwendet.
Der mehrkantige kopf 4 kann beispielsweise ein Vier- oder Sechskant sein. Die Einstellung der Federvorspannung bzw. ihre Nachregulierung erfolgt bei herausgenommener klappe und axial entspannter Feder, d. h. bei einer der in Fig. 2 dargestellten Lage entsprechenden Stellung des Lagerzapfens, indem man' dann den Zapfen um 90° bzw. 60° verdreht und den Zapfen zurückdrückt und in dieser Lage mit Hilfe des Stiftes 9 gegen ein Wiederentspannen sichert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. In einem Kühlschrank angeordnete, das Verdampferkühlfach abdeckende Verdampferklappe, dadurch gekennzeichnet, daß sie beidseitig je einen mit einem Mehrkantkopf (4) versehenen, axial verschiebbaren Lagerzapfen (3) aufweist, welche in entsprechend mehrkantig geformte Aussparungen (10) in den Kühlschrankseitenwänden (2) eingreifen, und daß der Lagerzapfen (3) mit einer ihn auf Drehung beanspruchenden und in axialer Richtung verschiebenden Feder (5) versehen ist.
2. Verdampferklappe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an ihr angeordnete Verriegelungsvorrichtung für den axial gespannten Lagerzapfen, bestehend aus einer zwischen Mehrkantkopf (4) und Schaft des Lagerzapfens (3) angeordneten Ringnut (6) und einer dieser in gespanntem Zustand des Lagerzapfens zugeordneten Bohrung (7) in der Verdampferklappe (1), durch welche ein Haltestift (9) in die Ringnut (6) eingreift.
3. Verdampferklappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein abgeflachter Haltenocken (8) an der Verdampferklappe (1) angeordnet ist, welcher den Zapfenkopf (4) in gespanntem Zustand und bis zum Eingreifen des Zapfenkopfes in die Aussparung (10) der Kühlschrankseitenwand (2) gegen Verdrehung sichert.