DE723125C

DE723125C - Radverkleidung fuer die Lenkraeder, insbesondere stromlinienfoermiger Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE723125C
Application number: DEK152582D
Authority: DE
Inventors: Freiherr Re Koenig-Fachsenfeld
Original assignee: FREIHERR REINHARD KOENIG FACHS
Current assignee: FREIHERR REINHARD KOENIG FACHS
Priority date: 1938-11-30
Filing date: 1938-11-30
Publication date: 1942-07-29

Description

Radverkleidung für die Lenkräder, insbesondere stromlinienförmiger Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Radverkleidung für die Lenkräder, insbesondere stromlinienförmiger Kraftfahrzeuge, mit federnd nachgiebig gehaltener außenseitiger Radabdeckplatte, die unter Aufrechterhaltung eines dichten Abschlusses gegenüber der Radverkleidung durch das Lenkrad herausdrückbar ist.
Bei einer bekannten Ausführung dieser Art von Radverkleidungen wird die Radabdeckplatte von der Außenwand der Radverkleidung mittels eines waagerecht liegenden-Scharniers getragen, um welches die Abdeckplatte durch :das Lenkrad beim Einschlagen nach außen geschwenkt wird. Das federnd nachgiebige Halten der Ab.deckplatte und das Zurückführen in die Ruhelage wird durch eine an der Platte angreifende Feder bewirkt. Der dichte Abschluß gegenüber der Radverkleidung wird durch nach innen springende Flanschen an der Abdeckplatte gewährleistet, die beim Nachaußenschwenken der Abdeckplatte an der Leitung der Radverkleidungsöffnun;g gleiten. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Radabdeckplatte nach oben spitzbogenförmig ausläuft und mit der Außenwand der Radverkleidung .durch zwei nach oben in der Breite abnehmende, sichelförmige Bahnen aus elastischem Material verbunden und von diesen getragen wird. Bei der Spitzbogenform der Abdeckplatte und der Sichelform der elastischen Bahnen bildet die Spitze den Drehpunkt der Abdeckplatte bei der Bewegung nach außen. Die Platte bedarf daher keiner besonderen Führung, wie sie bei der bekannten Ausführung in Gestalt des Scharniers vorhanden ist. Die beiden sichelförmigen Bahnen tragen die Abdeckplatte; sie halten sie ferner elastisch und führen sie in die Ruhelage zurück; endlich gewährleisten sie das Aufrechterhalten des dichten Verschlusses beim Heraus- und Hineindrücken. Sie lösen also die Aufgaben, für die bei der bekannten Ausführung die ob@enerwähnten drei verschiedenen Baubeile vorgesehen sind. Der Gegenstand der Erfindung zeichnet sich daher durch eine wesentlich einfachere Bauart aus, überdies arbeitet er geräuschlos und klapperfrei.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere schematische Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Fig. i ist eine Seitenansicht der Radverkleidung. Fig.2 und 3 sind Schnitte nach der Linie A-B der Fig. i.
Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform, ebenfalls im SchnittA-B.
In der Fig. i bis 3 ist 7 die Außenwand des Aufbaues. Auf derselben ist mit Schrauben 4 die Radverkleidung abnehmbar befestigt. Diese besteht aus dem Randteil i, der Radabdeckplatte 2 und den elastischen, sichelförmigen Bahnen 3. An der Abdeckplatte sind horizontale Walzen 5 angebracht, gegen die der Reifen 6 beim Radeinschlag anläuft, wobei er unter Dehnung der elastischen Bahnen die Abdeckplatte 2 nach außen drückt, wie in Fig.3 dargestellt.
Während in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis 3 die elastischen Bahnen nach außen sichtbar sind, ist in dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 und 5 hinter dem Randteil i und der Abdeckplatte 2 eine Gummibahn befestigt, welche eine Verdickung 8 aufweist, die den Zwischenraum - zwischen dem Randteil i und der AbdeckpIatte 2 in der Ruhelage ausfüllt, so daß zwischen ,dem äußeren Randteil und der Abdeckplatte nach außen hin nur noch die schmale, köderartige Verdickung 8 der Gummibahn zu sehen ist. Die Abdeckplatte trägt federnde Bleche 9, gegen die der Reifen beim Radeinschlag anläuft und an denen Walzen 5 befestigt sind.
Das Lenkrad läuft erst bei größerem Einschlag, bei dem es seitlich aus dem Aufbau hervortreten würde, gegen die zwischen den elastischen Bahnen federnd nachgiebig aufgehängte Radabdeckplatte an und drückt sie beiseite. Nach Zurückschlagen des Rades federt auch die Abdeckplatte wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück. Die Radverkleidung mit nachgiebiger Radabdeckplatte kann in bekannter Weise zur Reifenmontage im ganzen abgenommen oder ausgeschwenkt werden.

Claims

PATENTANFs>>izucr-i: Radverkleidung für die Lenkräder, insbesondere stromlinienförmiger Kraftfahrzeuge, mit federnd nachgiebig gehaltener außenseitiger Radabdeckplatte, die unter Aufrechterhaltung eines dichten Abschlusses ge,g@enüber der Radverkleidung durch das Lenkrad herausdrückbar ist -, dadurch gekennzeichnet, daß die Radabdeckplatte (2) nach oben spitzbogenförmig ausläuft und mit der Außenwand der Radverkleidung durch zwei nach oben in der Breite abnehmende, sichelförmige Bahnen (3) aus elastischem Material verbunden und von diesen getragen wird.